nairobi schrieb:Das haben sehr viele Menschen. Bei manchen kann man sogar von einer Phobie sprechen. Manchmal hat es auch mit negativen Erfahrungen zu tun.
@nairobiDiese Phobie hat einen Namen:
"Trypanophobie"Über ihre Phobien- das ist das Fatale- sprechen die Betroffenen nicht.
Da werden tausend vernünftige Gründe
vorgeschoben, um nicht zu sagen, dass
man panische Angst hat
vor einem Fahrstuhl z.B.:
Ich laufe lieber. Das ist gesünder.Ich hab letztens einen Bericht über einen abgestürzten Fahrstuhl gelesen.
Ich benutze erstmal die Treppeusw. Alles hört sich für den Zuhörer vernünftig und nachvollziehbar an.
Mein Onkel wurde jedes Jahr von seiner Ärztin gefragt, ob er eine Grippeimpfung will
Seine Schwester (meine Mutter) lässt sie dich geben.
Er kommt immer mit dem damaligen Erlebnis (Ich wurde nach der Impfung krank)
Gut, macht ja nix. Ob eine Grippeimpfung nützt, ist fraglich, da man nicht weiss ob und wenn, welcher Virus einen erwischt.
Darum haben wir seine Ablehnung nie tiefer hinterfragt.
Nur jetzt, bei Corona ist die Situation ganz anders.
Ich hab ihm ganz klar gemacht, dass er ersticken kann, wenn er sich ansteckt und einen schlimmen Verlauf hat.
Er weiss das auch, er guckt sich die Berichte im Fernsehen an. Er weiss im Grunde, dass er sich dem jetzt stellen muss.
Was ihm nun wieder Angst macht (Ich verstehe das gut), sie zeigen die Impfungen aus der Nähe und man sieht, wie diese Nadel wirklich tief in den Arm geht). Das ängstigt ihn total.
Ich wollte auch an dem Beispiel nur sagen, ich vermisse TV Berichte über Menschen mit einer Spritzenphobien.
Darauf ist bisher niemand eingegangen.
Die tarnen ihre Angst nämlich, wie mein Onkel.
(Ich warte noch ab, ob es Nebenwirkungen gibt)Und auf diese Menschen muss man speziell eingehen.
Die wollen sich impfen lassen, haben nur diese irrationale Angst.