Desconius schrieb:Ich glaube Dir nicht, daß bei euch der Supermarkt, Bahn und Bus vor der allg. Maskenpflicht vollkommen unbetretbar waren.
Bei den Supermärkten würde ich schon sagen, dass von Beginn an eine Maskenpflicht herrschte. Und sonst gab es eben viel weniger Begegnungen. Das ist statistisch erfasst und komplett unstreitig. Erst seit wenigen Wochen nehmen Begegnungen wieder zu. Das aber stetig.
Und je mehr Menschen sich begegnen, desto eher findet eine Übertragung statt und desto wichtiger sind Maßnahmen, Übertragungen zu erschweren.
Desconius schrieb:Ich habe keine Meldungen von völlig überfüllten Frankfurter Krankenhäusern oder einem Massensterben dort gehört.
Ich auch nicht. Aber was soll der Einwand?
Dessen Logik ist genau so fehlerhaft, wie vorhin.
Desconius schrieb:Dennoch wäre nach heutigen(?) Wissenstand die Maskenpflicht lebensrettend und somit notwendig gewesen. Fragezeichen ?
Gerade eben noch hast Du geschrieben, es wäre ein Baustein. Und kurz hoffte ich, Du hast es verstanden.
Es ist eben ein Baustein. Einer, der immer wichtiger wird, je mehr andere Bausteine ausfallen.
Und klar gibt es momentan keine völlig überfüllten Krankenhäuser - eben weil die Gesamtzahl der Fälle sehr klein ist.
Und auch Dir lege ich ans Herz, Dich mal zu dem Infektionsgeschehen allgemein besser zu informieren. Es ist nämlich nicht so, dass es heute 10 Infizierte gibt und morgen 1000. Sondern es kann - unter geeigneten Umständen - dazu kommen, dass es zu Ausbrüchen kommt. Und je mehr es davon gibt und desto weniger man diese im Griff hat, desto eher wird es ein großes Problem.
Lies oben das Autobeispiel, das passt ganz gut.
Desconius schrieb:Warum benötigt Turkmenistan dann so wenige "Bausteine"
Zum gefühlt zwölften Mal: Weil dort die Rahmenbedingungen andere sind.
Desconius schrieb:Ich würde gerne u. a. das Geheimrezept von Turkmenistan kennen.
Geringe Bevölkerungsdichte und wenige Auslandsreisen aufgrund eines geringen BSP?
Wenn es weinig Infizierte gibt und sich die Leute nicht sehr durchmischen, dann kann es auch eine Großveranstaltung geben, auf der keine Übertragung erfolgt.