kleinundgrün schrieb:Wo hieß es, dass sie schaden würden?
Meldungen vom 28.02. :
RKI zu Corona: Desinfektion und Mundschutz im Alltag unnötig
Experten halten Desinfektionsmittel und Schutzmasken gegen das Coronavirus im Alltag für unnötig. Wasser und Seife reichen völlig aus, so das Robert-Koch-Institut. Desinfektionen seien nur beim Umgang mit Patienten und in Kliniken angebracht.
Laut Experten vom Robert-Koch-Institut (RKI) sind Desinfektionsmittel und Schutzmasken gegen das neuartige Coronavirus im Alltag unnötig. Im öffentlichen Umgang reichten Wasser und Seife aus, sagte der Vizepräsident des RKI, Lars Schaade, am Freitag in Berlin. Großflächige Desinfektionen seien nur beim Umgang mit Patienten und in den Krankenhäusern angebracht, ansonsten sei die Wahrscheinlichkeit, "dass man irgendwo auf das Virus trifft und das mit der Hand aufnimmt, nicht sehr groß".
Niesen in Armbeuge und Einwegtaschentücher empfohlen
Das Virus wird durch Tröpfchen übertragen. Viel effektiver sind Schaade zufolge daher regelmäßiges Händewaschen und eine korrekte Nies- und Hustenetikette, also etwa Husten und Niesen in Ellbogen und Einwegtaschentücher.
Auch Mundschutz im Alltag laut Wissenschaft unnötig
Auch für die Verwendung eines Mund-Nasen-Schutzes gebe es keinen wissenschaftlichen Hinweis, dass dies im Alltag Sinn hätte, betonte der RKI-Experte. Menschen könnten aber üben, sich nicht so häufig ins Gesicht zu fassen. Immerhin greife sich jeder Mensch im Schnitt etwa 200 Mal am Tag ins Gesicht. Bei Kontakt mit Kranken oder für medizinisches Personal biete ein Nasen-Mund-Schutz freilich einen Schutz.
Fachleute betonen immer wieder, dass Panik im Zusammenhang mit dem Coronavirus derzeit völlig übertieben sei.
Corona-Infektionen meist wie milde Erkältung
Die meisten Coronainfektionen verlaufen dem RKI zufolge mild. Sie laufen "wie eine milde Erkältung ab" und seien meist nach zehn bis 14 Tagen überstanden, sagte Schaade. Bei einem Teil der Erkrankten verschlechtere sich der Zustand nach neun Tagen. Bei diesen schwereren Fällen könne es drei oder vier, im Extremfall auch bis sechs Wochen dauern.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/rki-desinfektionsmittel-und-mundschutz-im-alltag-bei-coronavirus-unnoetig,RrnGuRYVielmehr könnten sich Träger solcher Masken in falscher Sicherheit wiegen, sodass Hygienemaßnahmen wie gute Händehygiene vernachlässigt werden könnten, schreibt etwa das RKI und beruft sich auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
...
Es gebe klare Hinweise, dass ein langes Tragen „sinnlos“ sei, sagte Wendtner. Eine Befeuchtung der Maske hebe den Barriereschutz innerhalb von 20 Minuten auf. Sie müssten also regelmäßig gewechselt werden.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.coronavirus-hilft-ein-mundschutz-ueberhaupt.f2436d16-fa6e-4ec3-98d6-7e303f6676b1.htmlDie Meldungen sind vom 28.02.
Die Tagesschau berichtet am 24.02.:
Die Zahl der Toten durch das Coronavirus in China ist weiter angestiegen. Die nationale Gesundheitskommission in Peking berichtete über 150 neue Covid-19-Todesfälle. Damit sind in der Volksrepublik schon 2592 Todesfälle zu beklagen.
Auch die Zahl der neu nachgewiesenen Infektionen kletterte weiter. Insgesamt sind in Festlandchina schon mehr als 77.000 bestätigte Ansteckungen registriert.
https://www.tagesschau.de/ausland/coronavirus-china-suedkorea-101.htmlkleinundgrün schrieb:Das ist kein Argument. Denn Masken tragen nur zu einer Reduzierung der Übertragungswahrscheinlichkeit bei. Andere Faktoren spielen aber auch eine Rolle. Nur anhand der fallzahlen in einer Region lässt sich da nichts ableiten. Man müsste schon genau vergleichbare Situationen betrachten, um daraus etwas ableiten zu können.
Ich und nicht nur ich ziehe aus den Fallzahlen Schlüsse.
Die Schweiz, Österreich und Niederlande sind schon mit D vergleichbar.
Was spricht deiner Meinung nach dagegen?
kleinundgrün schrieb:Auch Tücher verringern die Menge an Infektiösem Material, die z.B. beim Sprechen den anderen trifft. Da ist es einfach eine Frage der Verfügbarkeit. Würde man es genau vorschreiben, müsste man auch genau definieren, was nun erlaubt ist und was nicht. Da bräuchte man eine Zertifizierung.
Warum keine Zertifizierung und nur halbherzig frage ich mich.
Wenn schon, dann richtig.
So wie hier kann ich das einfach nicht wirklich ernst nehmen.
Wie fürchterlich viele Leute bedecken einfach nur ihren Mund, wenn überhaupt. (wobei ich ja neulich gelesen habe, die Viren treten vermutlich auch vorzugsweise aus der Nase aus)
Oder zerren das Shirt vor den Mund, atmen auf die Hände und fassen im nächsten Moment zwischen die Waren, die gleich darauf der nächste anfasst.
Wie ich schrieb, ich halte mich dran, aber völlig unüberzeugt, zumindest mittlerweile.
Und wie viele Demos (und Oster-, Pfingst-Familientreffen) gabs, ohne Mundschutz und Abstände, und es schlug sich nicht in den Zahlen nieder.
kleinundgrün schrieb:Dass ein Krankenhaus keine Masken verschenkt? Das obliegt doch den Besuchern - so wie im Supermarkt. Da sehe ich kein Indiz, dass sie den Nutzen bezweifeln - eher dass sie den Aufwand scheuen, das bereit zu stellen.
Dass sie den Nutzen bezweifeln könnten mache ich daran fest dass sie Interesse dran haben müssten ihre anfälligen (mitunter frisch operierten oder schwer kranken) Patienten zu schützen, wenn sie schon nicht sich selbst schützen.
Ich werde sicher nicht die einzige sein der mal so eine Maske kaputt gegangen ist, vllt hat sie auch mal jmd vergessen, oder ner Omi lief in der Handtasche ihre Wasserflasche drauf aus und sie ist nass, oder nem Opi fällt sie auf den Fußboden.
Da gehört doch eine kleine Menge solcher Masken an den Empfang, gleichfalls auf Stationen wo Besuchern das gleiche passieren könnte.
Also ich würde da Patienten und mein Personal schützen wollen, so wie mein Kenntnisstand zur Zeit bzgl Corona ist von Seiten der Medien.
kleinundgrün schrieb:Nicht, wenn genügend verfügbar sind. Was inzwischen der Fall sein dürfte.
Aber die sind für das Personal, nicht für Besucher.
s.o.
Besucher ohne Maske zu belassen gefährdet Patienten + Personal.