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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 09:48
Zitat von RoscherRoscher schrieb:war aber nicht ganz so leicht zu finden.
Die Schreibweise corona-warn-app führt im iOS App Store direkt zu richtigen App, und nur zu der einen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 09:56
@kleinundgrün: ich hoffe es ist ok wenn ich meine Meinung dazu schreibe.
Ich trage überall eine Maske wo es vorgeschrieben ist.
Ob sie wirklich sinnvoll ist bezweifle ich deshalb:
-die Aussagen der Experten zu MNS haben sich grundlegend geändert, zuerst schadeten sie eher als sie nützten, dann Kehrtwende um 180°.
Coronaviren (die üblichen) kennt man schon länger und sicher auch deren grundlegende Eigenschaften, MNS und dessen grundlegende Eigenschaften kennt man auch schon länger, daher sind diese widersprüchlichen Aussagen schwer nachvollziehbar und ich halte es daher für denkbar, dass der Schutz, den sie bieten zweifelhaft sein könnte
-in der Schweiz, Österreich und Niederlanden haben sich, trotz dass dort MNS nicht vorgeschrieben ist, keine dramatischen Coronaentwicklungen ergeben
-angesichts der Formulierung dass statt wirkungsvollem richtigem MNS auch selbstgebastelte Bedeckungen, Tücher oder Schals benutzt werden können bezweifle ich den Effekt.

Mediziner und Fachleute, so denke ich, sollten doch eig von dem Nutzen überzeugt sein, wenn es diesen guten Nutzen gibt.
Letzte Woche war ich wegen einer Untersuchung in einem großen Krankenhaus in einer großen sächsischen Stadt.
Leider ist mir beim Betreten desselben meine Maske kaputt gegangen und Ersatz lag im Auto, Parkplatz leider weiter weg...
Ich konnte sie mir nur noch vor den Mund halten, aber ich dachte, ich bin ja in einem KKH, da gibt es sicher Masken.
Hab sofort am Empfang gefragt ob ich einen Ersatz bekommen könnte.
Oh nein, sagte der junge Mann, ich hab hier keine.
Das hat mich verwundert.
Er verwies mich auf die Schwestern einer bestimmten Station.
Leider hatten auch die keine Masken da.
Ich hab dann viele vom Personal gefragt, niemand konnte mir helfen.
Da frage ich mich, trägt das ganze Personal immer nur dieselbe Maske?
Gibt es immer noch solche Engpässe dass nicht an mehreren Stellen des KKH Masken vorhanden sind?
Zuletzt verwies man mich an die Notaufnahme, da gibts bestimmt welche.
Bevor ich da angelangt war begegnete mir mein Arzt, dem ich schon Bescheid gegeben hatte, er hatte eine (so ganz einfache Wegwerfmaske, die dort alle vom Personal trugen) organisieren können.
Inzwischen war auch meine Tochter im KKH angekommen und hatte mir eine neue Maske gebracht.
Soll aber nicht heißen dass ich meine Masken nicht benutze.
Ich hab einen Stapel davon zu Hause und helfe auch gern anderen aus.
Man kann sie ja kaufen, ich persönlich sehe sie in Regalen liegen....
Mein Eindruck war, dass der MNS selbst im KKH nicht ernst genommen wird, obwohl man es da besser wissen sollte.
Vorallem: ich bin vielen richtig kranken Patienten begegnet, die sicher ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben, etwa nach OPs.
Ich hätte gedacht dass man im Umgang mit ihnen doch öfter die Maske wechseln sollte?
Verlieren die Masken nicht nach 3-4 h ihre gute Wirksamkeit?
Zitat von FennekFennek schrieb:Da geht es um Antikörpertests mit der Spezifität und Sensitivität, NICHT um PCR-Tests, das wird auch an den Beispielen der . Bitte ganz genau lesen. PCR-Test, Schnelltest, ELISA-Test, Antikörpertest... Das sind alles unterschiedliche Dinge. Ich schrieb explizit von PCR-Diagnostiktests, da diese die einzigen sind, die in Deutschland von Ärzten zugelassen sind. Und diese PCR Tests testen exakt auf die RNA des Virus. Da gibt es nur "ja, da ist RNA" oder "Nein, da ist keine RNA".
Ich lese das anders.
Auch hier wird über PCR-Tests ( und mögliche falsch positive Testergebnisse) geschrieben:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/214370/PCR-Tests-auf-SARS-CoV-2-Ergebnisse-richtig-interpretieren
Der tatsächliche positive oder negative Vorhersagewert eines PCR-Tests hängt nicht allein von seiner operativen Genauigkeit ab. Maßgeblich ist auch die Vortestwahrscheinlichkeit, die angibt, wie hoch das geschätzte Risiko für eine Erkrankung vor dem Test ist.
...
Da kein Test 100-prozentig sicher ist, muss das dem Betroffenen mitzuteilende Testergebnis in seinem Kontext interpretiert werden.
...
RT-PCR-Tests weisen virale RNA nach. Für die operative Zuverlässigkeit des Tests selbst sind die Sensitivität und die Spezifität wesentliche Parameter. Die Sensitivität ist der Prozentsatz, mit dem eine erkrankte Person als positiv getestet wird. Ein Test mit einer Sensitivität von 98 % identifiziert 98 von 100 Infektionen und 2 nicht. Die Kehrseite eines hoch sensitiven Tests: Er kann viele falsch-positive Befunde liefern, wenn er nicht spezifisch genug ist. Die Spezifität ist der Prozentsatz, zu dem nich infizierte Personen als gesund erkannt werden. Ein Test mit einer Spezifität von 95 % liefert bei 5 von 100 Gesunden ein falsch-positives Ergebnis.



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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 10:12
Zitat von juanitajuanita schrieb:-die Aussagen der Experten zu MNS haben sich grundlegend geändert, zuerst schadeten sie eher als sie nützten, dann Kehrtwende um 180°.
Coronaviren (die üblichen) kennt man schon länger und sicher auch deren grundlegende Eigenschaften, MNS und dessen grundlegende Eigenschaften kennt man auch schon länger, daher sind diese widersprüchlichen Aussagen schwer nachvollziehbar und ich halte es daher für denkbar, dass der Schutz, den sie bieten zweifelhaft sein könnte
Es geht ja um die Maskenpflicht. Es ist schon richtig, dass Masken dem Träger nicht sehr stark nützen. Wenn aber alle eine tragen, schützt man andere und indirekt auch sich selbst. Das sollte aber mittlerweile bekannt sein. Dazu gab es auch keinen Widerspruch, weder jetzt noch früher.
Zitat von juanitajuanita schrieb:-in der Schweiz, Österreich und Niederlanden haben sich, trotz dass dort MNS nicht vorgeschrieben ist, keine dramatischen Coronaentwicklungen ergeben
In Östterreich gab und gibt es es Maskenpflicht (mittlerweile etwas gelockert), sie sind sogar die ersten gewesen, die das eingeführt haben.
In den Niederlanden sind prozentual sehr viel mehr Menschen erkrankt, v.a. ist die Sterblichkeit höher.
In der Schweiz hat man v.a. deshalb die Maskenpflicht nicht eingeführt, weil man für das medizinische Personal nicht genug hat, es gibt aber eine Empfehlung, eine zu tragen. Auch in Deutschland trägt nicht jeder eine Maske dort, wo es vorgeschrieben ist.

Zu der Krankenhausanekdote: das sagt ja lediglich, dass man nicht gewillt ist, das Publikum mit Masken zu versorgen, da man sie selbst braucht, und zudem natürlich wenig Zeit vorhanden ist. Normalerweise gibt es aber in jedem Krankenhaus eine Apotheke, warum hast Du da nicht gefragt?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 10:39
Zitat von juanitajuanita schrieb:Ich lese das anders.
Leider bietet das aerzteblatt - das hier schon als grob ungenau entlarvt wurde ( Beitrag von Fennek (Seite 507) ) - keine Primärquellen bzw. überhaupt keine Quellen zu diesen Aussagen.

Daher vertraue ich lieber Drosten, der das Testverfahren mitentwickelt hat:
Korinna Hennig: Uns erreichen immer wieder Einzelfallgeschichten, die wir so individuell im Podcast nicht besprechen können. Aber sie weisen manchmal ein bisschen in eine Richtung, die man auch mal grundsätzlich besprechen kann. Die große Frage: Gibt es eigentlich auch Menschen, die immun sind ohne Antikörper? Eine Hörerin zum Beispiel hat uns gemailt, sie war krank, war offenbar mit dem Coronavirus infiziert, hatte typische Symptome und auch einen positiven PCR-Test. Und dann nach ein paar Wochen hat sie einen Antikörpertest gemacht, der war negativ. Sie ist jetzt schockiert und sagt: Bin ich denn jetzt gar nicht immun nach allem, was man weiß? Oder kann es sein, dass sich ihr Körper sich trotzdem wirksam gegen das Virus gewehrt hat, aber die Antikörper sind nicht nachweisbar?

Christian Drosten: Ja, das ist ein Fall, den ich so auch kenne aus der ärztlichen Beratung. So etwas kommt immer mal wieder vor. Das muss man aber immer noch mit Gegenfragen beantworten. Also die erste Gegenfrage, die man unbedingt stellen muss, ist: Wie sicher war damals der PCR-Test? Häufig haben wir da Patienten, die berichten, die sind einmal in der PCR getestet worden und man hat diesen Test nie bestätigt. Diese Patienten waren asymptomatisch, da stellt man sich irgendwie schon die Frage: Wenn da man nicht was schiefgegangen ist bei der Abnahme der Probe und irgendwie Proben nicht sauber auseinandergehalten worden sind, irgendwo im Laufe der Kette, also zwischen der Arztpraxis bis hin zum Auspacken im Labor. Also ich will sagen: Es kommt seltener Weise auch mal zu falsch positiven Ergebnissen in der PCR. Diese Patienten haben in Wirklichkeit gar nicht die Infektion gehabt. Das ist aber eine absolute Rarität.

Das ist seltener als die andere Beobachtung, dass ein Patient in der Tat positiv ist und nach Ausheilen dann keine Antikörper hat, die im Test nachweisbar sind. Hier gibt es zwei Varianten. Die eine Variante ist, die Wartezeit hier ist zu lang, und das werden wir in der heutigen Zeit selten haben, denn die ersten Patienten sind im Januar in Deutschland diagnostiziert worden. Aber es gibt einige wenige Patienten, die relativ schnell die nachweisbaren Antikörper wieder verlieren. Die sind also schon wieder negativ, obwohl sie mal positiv waren im Labortest, im Antikörpertest. Das heißt übrigens nicht, dass die ihre Immunität verloren haben, denn die Immunität läuft nicht ausschließlich, vielleicht sogar gar nicht, über die Antikörper. Die Antikörper sind eher ein Anzeiger der im Hintergrund, auf der zellulären Immunebene, bestehenden Immunität. Die haben natürlich auch eine antivirale Funktion. Nur für die Experten will ich das hier dazugesagt haben, nicht, dass es am Ende heißt, der Drosten hat was Falsches erzählt. Natürlich tragen die auch etwas dazu bei. Aber wenn ein Antikörpertest wieder negativ wird, dann heißt das nicht, dass die Immunität deswegen verloren ist. Das gibt es. Es gibt einige Patienten, die relativ schnell im Labortest nicht mehr nachweisbare Antikörper haben. Und es gibt auch Patienten, die im Labortest nachweisbare Antikörper nie bilden. Die gibt es ganz, ganz selten. Aber ich kenne auch solche Fälle. Ich kenne die nicht nur bei dem SARS-Virus, die kenne ich auch beim MERS-Virus, wo wir relativ viel Arbeit gemacht haben. Diese Patienten haben dann aber doch Antikörper, nämlich gegen einen anderen Teil des Virus, gegen andere Antigene im Virus. Es gibt Möglichkeiten, mit einem anderen Test diese Antikörper nachzuweisen. Eine Arztpraxis kann dann durchaus im Labor anrufen und mal darum bitten, dass das Restserum, das eine Zeit lang auch aufbewahrt werden muss im Labor aus rechtlichen Gründen, dass dieses Restserum einfach noch mal in ein anderes Labor weitergeschickt wird zu einer nochmaligen Testung, weil man eben diese Unsicherheit hat, diesen Verdacht eines falsch negativen Ergebnisses. Das kann man als Patient mit seinem Hausarzt durchaus besprechen. Und der Hausarzt kann das veranlassen im Labor.

Korinna Hennig: Wenn wir mal einen Strich unter diese ganze Testfrage ziehen und das von oben drauf geguckt betrachten, würden Sie dann immer noch sagen, sowohl die PCR-Tests in ihren verschiedenen Varianten als auch die Antikörpertest sind sinnvoll für gezielten Einsatz, aber für ein großes Screening kommen dann doch zu viele falsch negative und positive Fälle raus (weil sich diese Frage, wie empfindlich und wie genau ist ein Test, immer auf Erkrankten-Zahlen beziehen und nicht auf große Mengen von unerkannten Menschen)?

Christian Drosten: Was Sie da andeuten, ist das Problem des prädiktiven Wertes. Das gilt sowohl bei Untersuchungen von Kohorten, also bei Screening-Studien, wie auch bei der Individualtestung von Patienten. Es ist nun mal so: Jeder Test hat falsch positive Ergebnisse. Und je häufiger die Erkrankung aber in Wirklichkeit in der Bevölkerung ist, desto weniger fallen diese falsch positiven Ergebnisse ins Gewicht, desto besser ist der prädiktive Wert dieses Tests für das positive Ergebnis. Das führt dazu, wenn wir in der jetzigen Zeit, wo wir in Deutschland immer noch ganz wenig Infektionstätigkeit haben und auch hatten - wir haben jetzt sehr erfolgreich die Infektionsverbreitung eingedämmt und sind jetzt in einer Phase, wo wir wenig aktive Infektionen haben - wenn wir jetzt testen und es kommt ein positives Ergebnis dabei raus, dann ist der Wahrscheinlichkeitsanteil, dass dieses Ergebnis falsch positiv ist, sehr viel größer im Moment, als wenn wir testen in einer Hochprävalenzregion, wo schon die Grundwahrscheinlichkeit, dass da jemand infiziert ist, sehr hoch ist. Das ist im Prinzip eine Rate-Wahrscheinlichkeit, die man einrechnen muss in diese Teste.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/39-Coronavirus-Update-Welche-Chancen-neue-Tests-bieten,podcastcoronavirus206.html

Also ja, es gibt ganz selten falsch-positive PCR-Tests. Nach Ockhams Rasiermesser sollten wir aber davon ausgehen, dass positiv getestete auch positiv sind und da nicht jedes mal das Ergebnis hinterfragen oder argumentieren, dass es ja theoretisch auch falsch-positiv sein könnte. Das wär nämlich eine reine Nebelkerze.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 11:05
@juanita
Zitat von juanitajuanita schrieb:-die Aussagen der Experten zu MNS haben sich grundlegend geändert, zuerst schadeten sie eher als sie nützten, dann Kehrtwende um 180°.
das habe ich auch noch mehr als gut in Erinnerung

https://www1.wdr.de/nachrichten/coronavirus-atemschutzmasken-tipps-100.html (Archiv-Version vom 23.05.2020)

so las sich das z.B. noch Ende Januar ...
Sollten sich alle Bürger Atemschutzmasken zulegen?
Nein, das ist laut RKI unnötig. So sieht das auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO): Bei einer länderübergreifenden Ausbreitung einer Krankheit (Pandemie) empfiehlt sie für die allgemeine Bevölkerung ausdrücklich keine Masken.

Das Tragen von Masken könnte den Schutz sogar verringern: Das Robert-Koch-Institut gibt zu bedenken, dass Träger einer Maske sich damit so sehr geschützt fühlen könnten, dass sie andere Präventionsmaßnahmen vernachlässigen.
... meiner Meinung nach nur um den Run auf die ohnehin nicht für die ganze Bevölkerung vorhandenen Masken und die dann damit verbundene Beunruhigung bzw. den entstehenden Eindruck von Inkompetenz der Verantwortlichen zu verhindern.

Die Motivationen hinter den Verlautbarungen des RKI / der WHO ect. sind für mich spätestens seither generell mit Vorsicht zu geniessen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 11:09
@AVIOLI

Auch aus Deinem Link geht die heutige Position hervor:
Gesichtsmasken schützen also weniger den Träger selbst als die Menschen im direkten Umfeld eines Infizierten, der eine Maske trägt. Denn diese "verringert in erster Linie die Anzahl von Erregern, die vom Anwender in die Umgebung ausgeatmet werden", teilt das Robert-Koch-Institut (RKI) mit.
Und immer noch gibt es keine Empfehlung, eine Atemschutzmaske, also FFP-Masken, zu tragen, sondern lediglich die Pflicht, einen Mundnasenschutz (MNS) in bestimmten Situationen zu tragen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 11:25
Zitat von FennekFennek schrieb:Leider bietet das aerzteblatt - das hier schon als grob ungenau entlarvt wurde ( Beitrag von Fennek (Seite 507) ) - keine Primärquellen bzw. überhaupt keine Quellen zu diesen Aussagen.
Die Quelle steht doch da: 1.Watson J, Whiting PF, Brush JE: Practice Pointer: Interpreting a covid-19 test result. BMJ 2020; 369: m1808 CrossRef
Übrigens ist eine sehr interessante interaktive Grafik nutzbar :)
Du kannst ja das Ärzteblatt gern für grob ungenau halten bzw "entlarven", vllt solltest du das mal dem Herausgeber, der Bundes­ärzte­kammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung mitteilen oder noch besser deine fachliche Unterstützung anbieten damit die nicht öfter Falschmeldungen verbreiten.
Zitat von FennekFennek schrieb:Daher vertraue ich lieber Drosten, der das Testverfahren mitentwickelt hat:
Menschen sind halt verschieden.
Gelegentlich informieren sich andere nicht nur einseitig.
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:Die Motivationen hinter den Verlautbarungen des RKI / der WHO ect. sind für mich spätestens seither generell mit Vorsicht zu geniessen.
Ja. Vertrauensbildend ist solche Praxis leider nicht :(


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 11:26
@Anaximander

ich bleibe da schlichtweg bei meiner Meinung - das wird mir ja hoffentlich noch gestattet sein . Es ist doch logisch daß ich nicht etwas im großen Stil bewerben kann was schon zur Mangelware geworden ist wenn ich nicht in der Lage bin es selbst ausreichend zu produzieren...
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Und immer noch gibt es keine Empfehlung, eine Atemschutzmaske, also FFP-Masken, zu tragen
Der medizinische Sinn warum man keine FFP Masken tragen sollte erschliesst mir im übrigen sowieso nicht - wenn schon Maske warum nicht direkt die bestmögliche Variante. Bei uns übrigens mittlerweile eh kein seltener Anblick. Der Anteil an selbst genähten Maulkörben sinkt stetig mit dem Angebot an professioneller Ware .


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 11:34
Zitat von juanitajuanita schrieb:Die Quelle steht doch da: 1.Watson J, Whiting PF, Brush JE: Practice Pointer: Interpreting a covid-19 test result. BMJ 2020; 369: m1808 CrossRef
Ah, das hab ich tatsächlich überlesen. Danke.
Zitat von juanitajuanita schrieb:Menschen sind halt verschieden.
Gelegentlich informieren sich andere nicht nur einseitig.
Ich informiere mich über mehrere Quellen. Sehe aber keine Aussage, die Drosten da widerspricht.
Tatsächlich bestätigt dein Artikel das sogar:
A positive RT-PCR test for covid-19 test has more weight than a negative test because of the test’s high specificity but moderate sensitivity

A single negative covid-19 test should not be used as a rule-out in patients with strongly suggestive symptoms
https://www.bmj.com/content/369/bmj.m1808

Also, wieso ist es hier schlecht, demjenigen, der den Test entwickelt hat und den meisten Einblick hat, auf die dokumentierte Funktionalität nicht zu vertrauen. Willst du sagen, er lügt absichtlich bzgl. der Funktionalität?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 11:37
@AVIOLI

Ja, wie gesagt, es geht darum, andere zu schützen. Dafür sind die OP-Masken noch am besten geeignet. Aber auch die sind, wo Du natürlich Recht hast, Mangelware. FFP-Masken mit Ventil schützen dagegen v.a. den Träger.

Daher hat es in der Tat einige Zeit gedauert, bis es diese Pflicht gibt, und in einigen Ländern, z.B. England, ist der Mangel dieser Masken beim Pflegepersonal der Grund, warum es sehr lange gedauert hat, und erste Geschäfte erst seit gestern aufgemacht haben - mit allen wirtschaftlichen Folgen.

Idealerweise sollte eigentlich jeder eine OP-Maske z.B. im ÖPNV tragen und den dann entsorgen. Das ist nicht durchseztbar, allein schon weil es nicht ausreichend solcher Masken gibt. Daher die Alternative eines anderen Mundschutzes.

Ob man sich dann noch zusätzlich selber mit einer FFP2 oder FFP3-Maske schützen soll, kann man nur jedem selbst überlassen. Bei Risikopatienten ist das vielleicht sinnvoll, bei anderen nicht, zumal das eine Zumutung ist, die zu tragen.

Also ähnlich wie beim Rauchen: grundsätzlich hat jeder das Recht, sich selbst zu schaden, sollte aber auf andere Rücksicht nehmen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 11:39
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Ob man sich dann noch zusätzlich selber mit einer FFP2 oder FFP3-Maske schützen soll, kann man nur jedem selbst überlassen. Bei Risikopatienten ist das vielleicht sinnvoll, bei anderen nicht, zumal das eine Zumutung ist, die zu tragen.
Vor allem kann man bei FFP-Masken mit Atemventil sogar andere mehr gefährden:
Zwei grundsätzliche Funktionsweisen sind bei den Masken zu unterscheiden:
Ich schütze mit der Maske andere vor Viren, die ich möglicherweise schon in mir trage: Mit der aktuellen Masken-Pflicht sind die Bürgerinnen und Bürger nicht angehalten, sich selbst zu schützen, sondern andere. Der gebräuchliche (Behelfs-)Mund-Nase-Schutz soll die mikroskopischen Tröpfchen und Viren einfangen, die der Träger beim Sprechen, Atmen, Husten, Niesen von sich gibt. Wenn alle diese Masken tragen wo immer ein Mindestabstand von 1,50 oder 2,00 Meter nicht eingehalten werden kann, schützen sich alle recht zuverlässig gegenseitig vor einer Infektion.

Ich schütze mit der Maske mich selbst vor Viren: Hier sind die so genannten FFP-Masken (das steht für filtering face piece, zu deutsch etwa „filterndes Gesichtsteil“) gebräuchlich. Sie dienen dem Eigenschutz gegenüber Menschen, die möglicherweise oder nachgewiesen mit einem Virus infiziert sind. Diese Masken werden in der Industrie eingesetzt, um Mitarbeiter vor Schadstoffen zu schützen. Ganz wichtig sind sie in der Medizin, damit Ärzte und Pflegepersonal sich selbst schützen können, wenn sie infizierte Patienten behandeln.

Für die Gemeinschaft gefährlich sind FFP-Masken mit Ventil: Der Träger ist zwar selbst gut geschützt. Durch das Atemventil stößt er aber – wenn er bereits infiziert ist – Viren ungefiltert, konzentriert und beschleunigt aus. „Diese Masken zerstören das Prinzip des Solidarschutzes und sollen daher in der Öffentlichkeit nicht getragen werden. Außerdem sollten diese Masken denjenigen vorbehalten bleiben, die sie dringend brauchen, sei es in der Wirtschaft oder der Medizin“, so Bürgermeister Tobias Stockhoff.
https://www.lokalkompass.de/dorsten/c-ratgeber/ffp-masken-mit-atemventil-zerstoeren-das-solidarische-schutz-system_a1360668

Bei mir in der Firma müssen wir eine spezielle ärztliche Untersuchung beim Betriebsarzt machen, ob wir solche FFP / N95 Masken überhaupt tragen dürfen, da die Durchaus bei nicht ganz gesunden Menschen zu Problemen führen können.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 11:45
Wie macht sich eigentlich die Urlauber Feldstudie bisher ?

https://www.airliners.de/erste-test-urlauber-mallorca/55954
Rund 11.000 Urlauber dürfen im Rahmen eines Pilotprogramms auf Balearen-Inseln einreisen, bevor Spanien Ende Juni wieder für alle öffnet.
Nach wochenlanger Corona-Pause ist am Montagvormittag erstmals wieder Urlauber auf Mallorca gelandet. Eine erste Maschine aus Düsseldorf mit 165 Urlaubern an Bord landete am Montagvormittag nach Flughafenangaben in Palma de Mallorca.

Seit Montag dürfen zunächst nur Reisende aus Deutschland wieder auf die Balearen-Inseln Mallorca, Ibiza, Menorca und Formentera reisen. In einem ersten Kontingent sind insgesamt bis zu 10.900 Reisende erlaubt.

Deutschland wurde nach Angaben der Regionalregierung ausgewählt, weil von dort die meisten Urlauber nach Spanien kommen und die Pandemie in Deutschland ähnlich gut unter Kontrolle ist wie auf den Balearen. Am Nachmittag sollte ein zweiter Ferienflieger aus Frankfurt ankommen.
Spaniens Pilotprogramm mit Auflagen
Es handelt sich um die beiden ersten Flüge im Rahmen des "Pilotprogramms zur Öffnung sicherer Touristenkorridore in der Autonomen Gemeinschaft der Balearen", wie der Reiseveranstalter TUI mitteilte.

Der Start sei mit den Hotels und Behörden vor Ort abgestimmt, teilte TUI mit. Die ersten Termine des Pilotprogramms seien innerhalb von 36 Stunden ausgebucht gewesen, erklärte ein TUI-Sprecher. 400 Urlauber sollten am Montag anreisen, in den kommenden Tagen sollen 20 weitere TUI-Flüge folgen.
Wurde der Urlaub für die Teilnehmer des Pilotprogramms eigentlich finanziell bezuschusst ? Das würde mich sehr interessieren .


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 11:48
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:Wurde der Urlaub für die Teilnehmer des Pilotprogramms eigentlich finanziell bezuschusst ? Das würde mich sehr interessieren .
Nein definitiv nicht, wie kommst Du darauf?

Laut Deinem Artikel war die Nachfrage nach Buchungen groß.


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16.06.2020 um 11:59
@Fennek
Zitat von FennekFennek schrieb:Vor allem kann man bei FFP-Masken mit Atemventil sogar andere mehr gefährden
im Grunde genommen verhält es sich dabei vom Prinzip her aber auch nicht anders als bei den Masken ohne Ventil denn....

Würde jeder sie tragen dann hätten alle medizinisch gesehen den bestmöglichen Schutz bei relativ erträglichem Tragekomfort , oder etwa nicht ?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 12:05
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:Würde jeder sie tragen dann hätten alle medizinisch gesehen den bestmöglichen Schutz bei relativ erträglichem Tragekomfort , oder etwa nicht ?
Wenn jeder eine tragen würde - was aufgrund der Knappheit und der Reservierung für medizinisches Personal nicht umsetzbar ist - wär das wieder in Ordnung. Aber der Aufruf lautete ja explizit, die FFP Masken dem medizinischen Personal zu überlassen, da diese täglich in direktem Kontakt mit Infizierten sind. Und man muss drauf achten, dass FFP Masken aufgrund des erhöhten Atemwiderstandes nicht ohne weiteres für jeden geeignet sind.
Außerdem funktionieren FFP Masken oft nicht bei Bartträgern, da sie dann nicht mehr dicht abschließen:
tm5ihhw6azhm9 FacialHairWmaskLG
Quelle: https://blogs.cdc.gov/niosh-science-blog/2017/11/02/noshave/


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16.06.2020 um 12:35
@Anaximander
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Laut Deinem Artikel war die Nachfrage nach Buchungen groß.
Ohne entsprechenden finanziellen Anreiz wird das eher nicht von statten gegangen sein.

Preise um die 60% - 70 % ermäßigt ist ja auch eine Art von Zuschuss :D

Hotel Riu Bravo - ausgewählter Buchungszeitraum fällt in den Zeitraum des Pilotprojektes

https://www.trivago.de/?aDateRange%5Barr%5D=2020-06-16&aDateRange%5Bdep%5D=2020-06-21&aPriceRange%5Bfrom%5D=0&aPriceRange%5Bto%5D=0&iRoomType=7&aRooms%5B0%5D%5Badults%5D=2&cpt2=32832%2F100&hasList=1&hasMap=0&bIsSeoPage=0&sortingId=1&slideo



Info zu den teilnehmenden Hotels

https://www.mallorcamagazin.com/nachrichten/lokales/2020/06/10/81059/hotels-fur-die-ankunft-deutscher-test-urlauber-auf-mallorca-gerustet.html
Die Vorbereitungen für das touristische Pilotprojekt auf Mallorca sind fast abgeschlossen. Die teilnehmenden Hotelketten Iberostar, Riu, Garden und Viva haben Infomaßnahmen zu ihren Corona-Sicherheitsprotokollen erarbeitet, um am kommenden Montag die ersten deutschen Urlauber empfangen zu können.

"Die Touristen werden von Hotels und den Reiseveranstaltern über alle Corona-Maßnahmen aufgeklärt", erklärte Gabriel Llobrea, Vorsitzender des Hotelketten-Verbands ACH. Tui, DER Touristik und Schauinsland Reisen wollen demnach ihre Vorbereitungen bis Sonntag abgeschlossen haben.

Die Urlauber aus Deutschland sollen bis zum 29. Juni an der Playa de Palma und in Alcúdia untergebracht werden. Dafür seien das Iberostar Cristina, das Riu Bravo und das Concordia vorbereitet worden, hieß in einem Bericht der Zeitung Ultima Hora. In Alcúdia nehmen das Alcúdia Garden und das Viva Golf am Projekt teil.



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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 12:58
Zitat von FennekFennek schrieb:Also, wieso ist es hier schlecht, demjenigen, der den Test entwickelt hat und den meisten Einblick hat, auf die dokumentierte Funktionalität nicht zu vertrauen. Willst du sagen, er lügt absichtlich bzgl. der Funktionalität?
Ich behaupte keinesfalls er lügt.
Wir wissen doch dass die ganze Corona-Thematik äußerst schwierig ist.
Die entsprechende Untersuchung bzw das Ergebnis von Jessica Watson & Kollegen, veröffentlicht u.a. im BMJ, British Medical Journal, interpretiere ich so:
Testest du bspw in einem Pool von symptomatischen Personen, die etwa damals aus Ischgl zurück gekommen sind, oder nach einer Karnevalssitzung mit bereits nachgewiesenen Infizierten im kühleren Frühjahr dann ist die Trefferquote des Tests sehr verlässlich und genau.
Testest du aus einem Pool von kaum Infizierten (Sachsen hat seit geraumer Zeit ganz niedrige Fallzahlen) ebenfalls symptomatische Personen in wärmerer Jahreszeit, deren Infektions-Risiko aber auch eher bedeutend niedriger ist als damals für die Ischgl- o. Karnevals-Leute dann sinkt die Genauigkeit des Tests.
Hast du die interaktive Tafel mal angeschaut?
~~> https://www.bmj.com/content/369/bmj.m1808
Je niedriger der Wert ist, den man bei "Wahrscheinlichkeit vor dem Test" (pre-test-probality) eingibt umso höher ist der Wert der positiv falsch Getesteten.
------------------
Hier kam ja schon manchmal die Frage auf warum nicht mehr getestet wird.
Vllt gibts da einen Zusammenhang?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 13:33
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:Ohne entsprechenden finanziellen Anreiz wird das eher nicht von statten gegangen sein.
In einer Marktwirtschaft sind Anbieter von Dienstleistungen in ihrer Preisgestaltung frei. Ist ja nicht so, dass der spanische Steuerzahler den Rabatt für einzelne Hotels bezahlt. Rabatte gibt es auch außerhalb von Corona. Es handelt sich nicht um einen "finanziellen Zuschuss".


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 14:03
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Ist ja nicht so, dass der spanische Steuerzahler den Rabatt für einzelne Hotels bezahlt.
stimmt - ist ja auch nicht notwendig wenn der deutsche Steuerzahler das schon erledigt hat :D

https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-entlassungen-trotz-milliardenkredit-staatshilfe-fuer-tui-war-ein-fehler/25824054.html?ticket=ST-4487882-QsAvfKZIE3qL0WBfYh5z-ap2
Wen hat der deutsche Steuerzahler da eigentlich Ende März gerettet? 1,8 Milliarden Euro Notkredit bewilligte die Bundesregierung der Tui kurz nach dem Corona-Ausbruch – ein Betrag, der über die staatseigene KfW ausgereicht wurde und für den der Steuerzahler im Ernstfall zu 80 Prozent geradesteht.

Gekleckert wurde nicht. So hoch fiel die Summe aus, dass Berlin den Pauschalreiseanbieter nach heutigem Börsenwert auch gleich komplett hätte kaufen können.
Jede neunte Stelle, und damit 8000 Jobs, hat Vorstandschef Fritz Joussen kurz nach Eingang der Gelder auf die Streichliste gesetzt. Die deutschlandweit gut 11.000 Arbeitsplätze dürften überproportional betroffen sein
Mit dem Geld hätte man die 10.000 deutschen Reisebüros mit ihren fast 100.000 Mitarbeitern über Wasser halten können, die seit Ausbruch der Pandemie um ihre Existenz bangen. Oder auch Hotels, denen der Urlaubsverkehr auf Behördenweisung untersagt ist.

Stattdessen freuen sich, wenn schon nicht die Tui-Mitarbeiter, nun zumindest die Anteilseigner des in London notierten Reisekonzerns. Da ist der russische Oligarch Alexej Mordaschow, dem ein Viertel von Tui gehört, die steinreiche spanische Hoteliers-Familie Riu (vier Prozent) oder der ägyptische Milliardär Hamad El Chiaty (fünf Prozent).



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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.06.2020 um 14:15
@AVIOLI

Da geht es um einen bailout Ende März als Folge der Ausfälle durch Corona, wie aus Deinem Link hervorgeht. Auch andere erhalten Kurzabeitergeld.

Die Öffnung der Grenzen und damit das Aufheben der Reisewarnung innerhalb der meisten Länder der EU dient ja gerade dazu, den Steuerzahler zu entlasten, daher kann man das aus finanzieller Sicht nur begrüßen.

Ein Zuschuss wurde dafür nicht bezahlt, schon gar nicht vom deutschen Steuerzahler.


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