Coronavirus (Sars-CoV-2)
16.06.2020 um 09:48Die Schreibweise corona-warn-app führt im iOS App Store direkt zu richtigen App, und nur zu der einen.Roscher schrieb:war aber nicht ganz so leicht zu finden.
Die Schreibweise corona-warn-app führt im iOS App Store direkt zu richtigen App, und nur zu der einen.Roscher schrieb:war aber nicht ganz so leicht zu finden.
Ich lese das anders.Fennek schrieb:Da geht es um Antikörpertests mit der Spezifität und Sensitivität, NICHT um PCR-Tests, das wird auch an den Beispielen der . Bitte ganz genau lesen. PCR-Test, Schnelltest, ELISA-Test, Antikörpertest... Das sind alles unterschiedliche Dinge. Ich schrieb explizit von PCR-Diagnostiktests, da diese die einzigen sind, die in Deutschland von Ärzten zugelassen sind. Und diese PCR Tests testen exakt auf die RNA des Virus. Da gibt es nur "ja, da ist RNA" oder "Nein, da ist keine RNA".
Der tatsächliche positive oder negative Vorhersagewert eines PCR-Tests hängt nicht allein von seiner operativen Genauigkeit ab. Maßgeblich ist auch die Vortestwahrscheinlichkeit, die angibt, wie hoch das geschätzte Risiko für eine Erkrankung vor dem Test ist.
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Da kein Test 100-prozentig sicher ist, muss das dem Betroffenen mitzuteilende Testergebnis in seinem Kontext interpretiert werden.
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RT-PCR-Tests weisen virale RNA nach. Für die operative Zuverlässigkeit des Tests selbst sind die Sensitivität und die Spezifität wesentliche Parameter. Die Sensitivität ist der Prozentsatz, mit dem eine erkrankte Person als positiv getestet wird. Ein Test mit einer Sensitivität von 98 % identifiziert 98 von 100 Infektionen und 2 nicht. Die Kehrseite eines hoch sensitiven Tests: Er kann viele falsch-positive Befunde liefern, wenn er nicht spezifisch genug ist. Die Spezifität ist der Prozentsatz, zu dem nich infizierte Personen als gesund erkannt werden. Ein Test mit einer Spezifität von 95 % liefert bei 5 von 100 Gesunden ein falsch-positives Ergebnis.
Es geht ja um die Maskenpflicht. Es ist schon richtig, dass Masken dem Träger nicht sehr stark nützen. Wenn aber alle eine tragen, schützt man andere und indirekt auch sich selbst. Das sollte aber mittlerweile bekannt sein. Dazu gab es auch keinen Widerspruch, weder jetzt noch früher.juanita schrieb:-die Aussagen der Experten zu MNS haben sich grundlegend geändert, zuerst schadeten sie eher als sie nützten, dann Kehrtwende um 180°.
Coronaviren (die üblichen) kennt man schon länger und sicher auch deren grundlegende Eigenschaften, MNS und dessen grundlegende Eigenschaften kennt man auch schon länger, daher sind diese widersprüchlichen Aussagen schwer nachvollziehbar und ich halte es daher für denkbar, dass der Schutz, den sie bieten zweifelhaft sein könnte
In Östterreich gab und gibt es es Maskenpflicht (mittlerweile etwas gelockert), sie sind sogar die ersten gewesen, die das eingeführt haben.juanita schrieb:-in der Schweiz, Österreich und Niederlanden haben sich, trotz dass dort MNS nicht vorgeschrieben ist, keine dramatischen Coronaentwicklungen ergeben
Leider bietet das aerzteblatt - das hier schon als grob ungenau entlarvt wurde ( Beitrag von Fennek (Seite 507) ) - keine Primärquellen bzw. überhaupt keine Quellen zu diesen Aussagen.juanita schrieb:Ich lese das anders.
Korinna Hennig: Uns erreichen immer wieder Einzelfallgeschichten, die wir so individuell im Podcast nicht besprechen können. Aber sie weisen manchmal ein bisschen in eine Richtung, die man auch mal grundsätzlich besprechen kann. Die große Frage: Gibt es eigentlich auch Menschen, die immun sind ohne Antikörper? Eine Hörerin zum Beispiel hat uns gemailt, sie war krank, war offenbar mit dem Coronavirus infiziert, hatte typische Symptome und auch einen positiven PCR-Test. Und dann nach ein paar Wochen hat sie einen Antikörpertest gemacht, der war negativ. Sie ist jetzt schockiert und sagt: Bin ich denn jetzt gar nicht immun nach allem, was man weiß? Oder kann es sein, dass sich ihr Körper sich trotzdem wirksam gegen das Virus gewehrt hat, aber die Antikörper sind nicht nachweisbar?https://www.ndr.de/nachrichten/info/39-Coronavirus-Update-Welche-Chancen-neue-Tests-bieten,podcastcoronavirus206.html
Christian Drosten: Ja, das ist ein Fall, den ich so auch kenne aus der ärztlichen Beratung. So etwas kommt immer mal wieder vor. Das muss man aber immer noch mit Gegenfragen beantworten. Also die erste Gegenfrage, die man unbedingt stellen muss, ist: Wie sicher war damals der PCR-Test? Häufig haben wir da Patienten, die berichten, die sind einmal in der PCR getestet worden und man hat diesen Test nie bestätigt. Diese Patienten waren asymptomatisch, da stellt man sich irgendwie schon die Frage: Wenn da man nicht was schiefgegangen ist bei der Abnahme der Probe und irgendwie Proben nicht sauber auseinandergehalten worden sind, irgendwo im Laufe der Kette, also zwischen der Arztpraxis bis hin zum Auspacken im Labor. Also ich will sagen: Es kommt seltener Weise auch mal zu falsch positiven Ergebnissen in der PCR. Diese Patienten haben in Wirklichkeit gar nicht die Infektion gehabt. Das ist aber eine absolute Rarität.
Das ist seltener als die andere Beobachtung, dass ein Patient in der Tat positiv ist und nach Ausheilen dann keine Antikörper hat, die im Test nachweisbar sind. Hier gibt es zwei Varianten. Die eine Variante ist, die Wartezeit hier ist zu lang, und das werden wir in der heutigen Zeit selten haben, denn die ersten Patienten sind im Januar in Deutschland diagnostiziert worden. Aber es gibt einige wenige Patienten, die relativ schnell die nachweisbaren Antikörper wieder verlieren. Die sind also schon wieder negativ, obwohl sie mal positiv waren im Labortest, im Antikörpertest. Das heißt übrigens nicht, dass die ihre Immunität verloren haben, denn die Immunität läuft nicht ausschließlich, vielleicht sogar gar nicht, über die Antikörper. Die Antikörper sind eher ein Anzeiger der im Hintergrund, auf der zellulären Immunebene, bestehenden Immunität. Die haben natürlich auch eine antivirale Funktion. Nur für die Experten will ich das hier dazugesagt haben, nicht, dass es am Ende heißt, der Drosten hat was Falsches erzählt. Natürlich tragen die auch etwas dazu bei. Aber wenn ein Antikörpertest wieder negativ wird, dann heißt das nicht, dass die Immunität deswegen verloren ist. Das gibt es. Es gibt einige Patienten, die relativ schnell im Labortest nicht mehr nachweisbare Antikörper haben. Und es gibt auch Patienten, die im Labortest nachweisbare Antikörper nie bilden. Die gibt es ganz, ganz selten. Aber ich kenne auch solche Fälle. Ich kenne die nicht nur bei dem SARS-Virus, die kenne ich auch beim MERS-Virus, wo wir relativ viel Arbeit gemacht haben. Diese Patienten haben dann aber doch Antikörper, nämlich gegen einen anderen Teil des Virus, gegen andere Antigene im Virus. Es gibt Möglichkeiten, mit einem anderen Test diese Antikörper nachzuweisen. Eine Arztpraxis kann dann durchaus im Labor anrufen und mal darum bitten, dass das Restserum, das eine Zeit lang auch aufbewahrt werden muss im Labor aus rechtlichen Gründen, dass dieses Restserum einfach noch mal in ein anderes Labor weitergeschickt wird zu einer nochmaligen Testung, weil man eben diese Unsicherheit hat, diesen Verdacht eines falsch negativen Ergebnisses. Das kann man als Patient mit seinem Hausarzt durchaus besprechen. Und der Hausarzt kann das veranlassen im Labor.
Korinna Hennig: Wenn wir mal einen Strich unter diese ganze Testfrage ziehen und das von oben drauf geguckt betrachten, würden Sie dann immer noch sagen, sowohl die PCR-Tests in ihren verschiedenen Varianten als auch die Antikörpertest sind sinnvoll für gezielten Einsatz, aber für ein großes Screening kommen dann doch zu viele falsch negative und positive Fälle raus (weil sich diese Frage, wie empfindlich und wie genau ist ein Test, immer auf Erkrankten-Zahlen beziehen und nicht auf große Mengen von unerkannten Menschen)?
Christian Drosten: Was Sie da andeuten, ist das Problem des prädiktiven Wertes. Das gilt sowohl bei Untersuchungen von Kohorten, also bei Screening-Studien, wie auch bei der Individualtestung von Patienten. Es ist nun mal so: Jeder Test hat falsch positive Ergebnisse. Und je häufiger die Erkrankung aber in Wirklichkeit in der Bevölkerung ist, desto weniger fallen diese falsch positiven Ergebnisse ins Gewicht, desto besser ist der prädiktive Wert dieses Tests für das positive Ergebnis. Das führt dazu, wenn wir in der jetzigen Zeit, wo wir in Deutschland immer noch ganz wenig Infektionstätigkeit haben und auch hatten - wir haben jetzt sehr erfolgreich die Infektionsverbreitung eingedämmt und sind jetzt in einer Phase, wo wir wenig aktive Infektionen haben - wenn wir jetzt testen und es kommt ein positives Ergebnis dabei raus, dann ist der Wahrscheinlichkeitsanteil, dass dieses Ergebnis falsch positiv ist, sehr viel größer im Moment, als wenn wir testen in einer Hochprävalenzregion, wo schon die Grundwahrscheinlichkeit, dass da jemand infiziert ist, sehr hoch ist. Das ist im Prinzip eine Rate-Wahrscheinlichkeit, die man einrechnen muss in diese Teste.
das habe ich auch noch mehr als gut in Erinnerungjuanita schrieb:-die Aussagen der Experten zu MNS haben sich grundlegend geändert, zuerst schadeten sie eher als sie nützten, dann Kehrtwende um 180°.
Sollten sich alle Bürger Atemschutzmasken zulegen?... meiner Meinung nach nur um den Run auf die ohnehin nicht für die ganze Bevölkerung vorhandenen Masken und die dann damit verbundene Beunruhigung bzw. den entstehenden Eindruck von Inkompetenz der Verantwortlichen zu verhindern.
Nein, das ist laut RKI unnötig. So sieht das auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO): Bei einer länderübergreifenden Ausbreitung einer Krankheit (Pandemie) empfiehlt sie für die allgemeine Bevölkerung ausdrücklich keine Masken.
Das Tragen von Masken könnte den Schutz sogar verringern: Das Robert-Koch-Institut gibt zu bedenken, dass Träger einer Maske sich damit so sehr geschützt fühlen könnten, dass sie andere Präventionsmaßnahmen vernachlässigen.
Gesichtsmasken schützen also weniger den Träger selbst als die Menschen im direkten Umfeld eines Infizierten, der eine Maske trägt. Denn diese "verringert in erster Linie die Anzahl von Erregern, die vom Anwender in die Umgebung ausgeatmet werden", teilt das Robert-Koch-Institut (RKI) mit.Und immer noch gibt es keine Empfehlung, eine Atemschutzmaske, also FFP-Masken, zu tragen, sondern lediglich die Pflicht, einen Mundnasenschutz (MNS) in bestimmten Situationen zu tragen.
Die Quelle steht doch da: 1.Watson J, Whiting PF, Brush JE: Practice Pointer: Interpreting a covid-19 test result. BMJ 2020; 369: m1808 CrossRefFennek schrieb:Leider bietet das aerzteblatt - das hier schon als grob ungenau entlarvt wurde ( Beitrag von Fennek (Seite 507) ) - keine Primärquellen bzw. überhaupt keine Quellen zu diesen Aussagen.
Menschen sind halt verschieden.Fennek schrieb:Daher vertraue ich lieber Drosten, der das Testverfahren mitentwickelt hat:
Ja. Vertrauensbildend ist solche Praxis leider nicht :(AVIOLI schrieb:Die Motivationen hinter den Verlautbarungen des RKI / der WHO ect. sind für mich spätestens seither generell mit Vorsicht zu geniessen.
Der medizinische Sinn warum man keine FFP Masken tragen sollte erschliesst mir im übrigen sowieso nicht - wenn schon Maske warum nicht direkt die bestmögliche Variante. Bei uns übrigens mittlerweile eh kein seltener Anblick. Der Anteil an selbst genähten Maulkörben sinkt stetig mit dem Angebot an professioneller Ware .Anaximander schrieb:Und immer noch gibt es keine Empfehlung, eine Atemschutzmaske, also FFP-Masken, zu tragen
Ah, das hab ich tatsächlich überlesen. Danke.juanita schrieb:Die Quelle steht doch da: 1.Watson J, Whiting PF, Brush JE: Practice Pointer: Interpreting a covid-19 test result. BMJ 2020; 369: m1808 CrossRef
Ich informiere mich über mehrere Quellen. Sehe aber keine Aussage, die Drosten da widerspricht.juanita schrieb:Menschen sind halt verschieden.
Gelegentlich informieren sich andere nicht nur einseitig.
A positive RT-PCR test for covid-19 test has more weight than a negative test because of the test’s high specificity but moderate sensitivityhttps://www.bmj.com/content/369/bmj.m1808
A single negative covid-19 test should not be used as a rule-out in patients with strongly suggestive symptoms
Vor allem kann man bei FFP-Masken mit Atemventil sogar andere mehr gefährden:Anaximander schrieb:Ob man sich dann noch zusätzlich selber mit einer FFP2 oder FFP3-Maske schützen soll, kann man nur jedem selbst überlassen. Bei Risikopatienten ist das vielleicht sinnvoll, bei anderen nicht, zumal das eine Zumutung ist, die zu tragen.
Zwei grundsätzliche Funktionsweisen sind bei den Masken zu unterscheiden:https://www.lokalkompass.de/dorsten/c-ratgeber/ffp-masken-mit-atemventil-zerstoeren-das-solidarische-schutz-system_a1360668
Ich schütze mit der Maske andere vor Viren, die ich möglicherweise schon in mir trage: Mit der aktuellen Masken-Pflicht sind die Bürgerinnen und Bürger nicht angehalten, sich selbst zu schützen, sondern andere. Der gebräuchliche (Behelfs-)Mund-Nase-Schutz soll die mikroskopischen Tröpfchen und Viren einfangen, die der Träger beim Sprechen, Atmen, Husten, Niesen von sich gibt. Wenn alle diese Masken tragen wo immer ein Mindestabstand von 1,50 oder 2,00 Meter nicht eingehalten werden kann, schützen sich alle recht zuverlässig gegenseitig vor einer Infektion.
Ich schütze mit der Maske mich selbst vor Viren: Hier sind die so genannten FFP-Masken (das steht für filtering face piece, zu deutsch etwa „filterndes Gesichtsteil“) gebräuchlich. Sie dienen dem Eigenschutz gegenüber Menschen, die möglicherweise oder nachgewiesen mit einem Virus infiziert sind. Diese Masken werden in der Industrie eingesetzt, um Mitarbeiter vor Schadstoffen zu schützen. Ganz wichtig sind sie in der Medizin, damit Ärzte und Pflegepersonal sich selbst schützen können, wenn sie infizierte Patienten behandeln.
Für die Gemeinschaft gefährlich sind FFP-Masken mit Ventil: Der Träger ist zwar selbst gut geschützt. Durch das Atemventil stößt er aber – wenn er bereits infiziert ist – Viren ungefiltert, konzentriert und beschleunigt aus. „Diese Masken zerstören das Prinzip des Solidarschutzes und sollen daher in der Öffentlichkeit nicht getragen werden. Außerdem sollten diese Masken denjenigen vorbehalten bleiben, die sie dringend brauchen, sei es in der Wirtschaft oder der Medizin“, so Bürgermeister Tobias Stockhoff.
Rund 11.000 Urlauber dürfen im Rahmen eines Pilotprogramms auf Balearen-Inseln einreisen, bevor Spanien Ende Juni wieder für alle öffnet.
Nach wochenlanger Corona-Pause ist am Montagvormittag erstmals wieder Urlauber auf Mallorca gelandet. Eine erste Maschine aus Düsseldorf mit 165 Urlaubern an Bord landete am Montagvormittag nach Flughafenangaben in Palma de Mallorca.
Seit Montag dürfen zunächst nur Reisende aus Deutschland wieder auf die Balearen-Inseln Mallorca, Ibiza, Menorca und Formentera reisen. In einem ersten Kontingent sind insgesamt bis zu 10.900 Reisende erlaubt.
Deutschland wurde nach Angaben der Regionalregierung ausgewählt, weil von dort die meisten Urlauber nach Spanien kommen und die Pandemie in Deutschland ähnlich gut unter Kontrolle ist wie auf den Balearen. Am Nachmittag sollte ein zweiter Ferienflieger aus Frankfurt ankommen.
Spaniens Pilotprogramm mit AuflagenWurde der Urlaub für die Teilnehmer des Pilotprogramms eigentlich finanziell bezuschusst ? Das würde mich sehr interessieren .
Es handelt sich um die beiden ersten Flüge im Rahmen des "Pilotprogramms zur Öffnung sicherer Touristenkorridore in der Autonomen Gemeinschaft der Balearen", wie der Reiseveranstalter TUI mitteilte.
Der Start sei mit den Hotels und Behörden vor Ort abgestimmt, teilte TUI mit. Die ersten Termine des Pilotprogramms seien innerhalb von 36 Stunden ausgebucht gewesen, erklärte ein TUI-Sprecher. 400 Urlauber sollten am Montag anreisen, in den kommenden Tagen sollen 20 weitere TUI-Flüge folgen.
Nein definitiv nicht, wie kommst Du darauf?AVIOLI schrieb:Wurde der Urlaub für die Teilnehmer des Pilotprogramms eigentlich finanziell bezuschusst ? Das würde mich sehr interessieren .
im Grunde genommen verhält es sich dabei vom Prinzip her aber auch nicht anders als bei den Masken ohne Ventil denn....Fennek schrieb:Vor allem kann man bei FFP-Masken mit Atemventil sogar andere mehr gefährden
Wenn jeder eine tragen würde - was aufgrund der Knappheit und der Reservierung für medizinisches Personal nicht umsetzbar ist - wär das wieder in Ordnung. Aber der Aufruf lautete ja explizit, die FFP Masken dem medizinischen Personal zu überlassen, da diese täglich in direktem Kontakt mit Infizierten sind. Und man muss drauf achten, dass FFP Masken aufgrund des erhöhten Atemwiderstandes nicht ohne weiteres für jeden geeignet sind.AVIOLI schrieb:Würde jeder sie tragen dann hätten alle medizinisch gesehen den bestmöglichen Schutz bei relativ erträglichem Tragekomfort , oder etwa nicht ?
Ohne entsprechenden finanziellen Anreiz wird das eher nicht von statten gegangen sein.Anaximander schrieb:Laut Deinem Artikel war die Nachfrage nach Buchungen groß.
Die Vorbereitungen für das touristische Pilotprojekt auf Mallorca sind fast abgeschlossen. Die teilnehmenden Hotelketten Iberostar, Riu, Garden und Viva haben Infomaßnahmen zu ihren Corona-Sicherheitsprotokollen erarbeitet, um am kommenden Montag die ersten deutschen Urlauber empfangen zu können.
"Die Touristen werden von Hotels und den Reiseveranstaltern über alle Corona-Maßnahmen aufgeklärt", erklärte Gabriel Llobrea, Vorsitzender des Hotelketten-Verbands ACH. Tui, DER Touristik und Schauinsland Reisen wollen demnach ihre Vorbereitungen bis Sonntag abgeschlossen haben.
Die Urlauber aus Deutschland sollen bis zum 29. Juni an der Playa de Palma und in Alcúdia untergebracht werden. Dafür seien das Iberostar Cristina, das Riu Bravo und das Concordia vorbereitet worden, hieß in einem Bericht der Zeitung Ultima Hora. In Alcúdia nehmen das Alcúdia Garden und das Viva Golf am Projekt teil.
Ich behaupte keinesfalls er lügt.Fennek schrieb:Also, wieso ist es hier schlecht, demjenigen, der den Test entwickelt hat und den meisten Einblick hat, auf die dokumentierte Funktionalität nicht zu vertrauen. Willst du sagen, er lügt absichtlich bzgl. der Funktionalität?
In einer Marktwirtschaft sind Anbieter von Dienstleistungen in ihrer Preisgestaltung frei. Ist ja nicht so, dass der spanische Steuerzahler den Rabatt für einzelne Hotels bezahlt. Rabatte gibt es auch außerhalb von Corona. Es handelt sich nicht um einen "finanziellen Zuschuss".AVIOLI schrieb:Ohne entsprechenden finanziellen Anreiz wird das eher nicht von statten gegangen sein.
stimmt - ist ja auch nicht notwendig wenn der deutsche Steuerzahler das schon erledigt hat :DAnaximander schrieb:Ist ja nicht so, dass der spanische Steuerzahler den Rabatt für einzelne Hotels bezahlt.
Wen hat der deutsche Steuerzahler da eigentlich Ende März gerettet? 1,8 Milliarden Euro Notkredit bewilligte die Bundesregierung der Tui kurz nach dem Corona-Ausbruch – ein Betrag, der über die staatseigene KfW ausgereicht wurde und für den der Steuerzahler im Ernstfall zu 80 Prozent geradesteht.
Gekleckert wurde nicht. So hoch fiel die Summe aus, dass Berlin den Pauschalreiseanbieter nach heutigem Börsenwert auch gleich komplett hätte kaufen können.
Jede neunte Stelle, und damit 8000 Jobs, hat Vorstandschef Fritz Joussen kurz nach Eingang der Gelder auf die Streichliste gesetzt. Die deutschlandweit gut 11.000 Arbeitsplätze dürften überproportional betroffen sein
Mit dem Geld hätte man die 10.000 deutschen Reisebüros mit ihren fast 100.000 Mitarbeitern über Wasser halten können, die seit Ausbruch der Pandemie um ihre Existenz bangen. Oder auch Hotels, denen der Urlaubsverkehr auf Behördenweisung untersagt ist.
Stattdessen freuen sich, wenn schon nicht die Tui-Mitarbeiter, nun zumindest die Anteilseigner des in London notierten Reisekonzerns. Da ist der russische Oligarch Alexej Mordaschow, dem ein Viertel von Tui gehört, die steinreiche spanische Hoteliers-Familie Riu (vier Prozent) oder der ägyptische Milliardär Hamad El Chiaty (fünf Prozent).