@kleinundgrün: ich hoffe es ist ok wenn ich meine Meinung dazu schreibe.
Ich trage überall eine Maske wo es vorgeschrieben ist.
Ob sie wirklich sinnvoll ist bezweifle ich deshalb:
-die Aussagen der Experten zu MNS haben sich grundlegend geändert, zuerst schadeten sie eher als sie nützten, dann Kehrtwende um 180°.
Coronaviren (die üblichen) kennt man schon länger und sicher auch deren grundlegende Eigenschaften, MNS und dessen grundlegende Eigenschaften kennt man auch schon länger, daher sind diese widersprüchlichen Aussagen schwer nachvollziehbar und ich halte es daher für denkbar, dass der Schutz, den sie bieten zweifelhaft sein könnte
-in der Schweiz, Österreich und Niederlanden haben sich, trotz dass dort MNS nicht vorgeschrieben ist, keine dramatischen Coronaentwicklungen ergeben
-angesichts der Formulierung dass statt wirkungsvollem richtigem MNS auch selbstgebastelte Bedeckungen, Tücher oder Schals benutzt werden können bezweifle ich den Effekt.
Mediziner und Fachleute, so denke ich, sollten doch eig von dem Nutzen überzeugt sein, wenn es diesen guten Nutzen gibt.
Letzte Woche war ich wegen einer Untersuchung in einem großen Krankenhaus in einer großen sächsischen Stadt.
Leider ist mir beim Betreten desselben meine Maske kaputt gegangen und Ersatz lag im Auto, Parkplatz leider weiter weg...
Ich konnte sie mir nur noch vor den Mund halten, aber ich dachte, ich bin ja in einem KKH, da gibt es sicher Masken.
Hab sofort am Empfang gefragt ob ich einen Ersatz bekommen könnte.
Oh nein, sagte der junge Mann, ich hab hier keine.
Das hat mich verwundert.
Er verwies mich auf die Schwestern einer bestimmten Station.
Leider hatten auch die keine Masken da.
Ich hab dann viele vom Personal gefragt, niemand konnte mir helfen.
Da frage ich mich, trägt das ganze Personal immer nur dieselbe Maske?
Gibt es immer noch solche Engpässe dass nicht an mehreren Stellen des KKH Masken vorhanden sind?
Zuletzt verwies man mich an die Notaufnahme, da gibts bestimmt welche.
Bevor ich da angelangt war begegnete mir mein Arzt, dem ich schon Bescheid gegeben hatte, er hatte eine (so ganz einfache Wegwerfmaske, die dort alle vom Personal trugen) organisieren können.
Inzwischen war auch meine Tochter im KKH angekommen und hatte mir eine neue Maske gebracht.
Soll aber nicht heißen dass ich meine Masken nicht benutze.
Ich hab einen Stapel davon zu Hause und helfe auch gern anderen aus.
Man kann sie ja kaufen, ich persönlich sehe sie in Regalen liegen....
Mein Eindruck war, dass der MNS selbst im KKH nicht ernst genommen wird, obwohl man es da besser wissen sollte.
Vorallem: ich bin vielen richtig kranken Patienten begegnet, die sicher ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben, etwa nach OPs.
Ich hätte gedacht dass man im Umgang mit ihnen doch öfter die Maske wechseln sollte?
Verlieren die Masken nicht nach 3-4 h ihre gute Wirksamkeit?
Fennek schrieb:Da geht es um Antikörpertests mit der Spezifität und Sensitivität, NICHT um PCR-Tests, das wird auch an den Beispielen der . Bitte ganz genau lesen. PCR-Test, Schnelltest, ELISA-Test, Antikörpertest... Das sind alles unterschiedliche Dinge. Ich schrieb explizit von PCR-Diagnostiktests, da diese die einzigen sind, die in Deutschland von Ärzten zugelassen sind. Und diese PCR Tests testen exakt auf die RNA des Virus. Da gibt es nur "ja, da ist RNA" oder "Nein, da ist keine RNA".
Ich lese das anders.
Auch hier wird über PCR-Tests ( und mögliche falsch positive Testergebnisse) geschrieben:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/214370/PCR-Tests-auf-SARS-CoV-2-Ergebnisse-richtig-interpretierenDer tatsächliche positive oder negative Vorhersagewert eines PCR-Tests hängt nicht allein von seiner operativen Genauigkeit ab. Maßgeblich ist auch die Vortestwahrscheinlichkeit, die angibt, wie hoch das geschätzte Risiko für eine Erkrankung vor dem Test ist.
...
Da kein Test 100-prozentig sicher ist, muss das dem Betroffenen mitzuteilende Testergebnis in seinem Kontext interpretiert werden.
...
RT-PCR-Tests weisen virale RNA nach. Für die operative Zuverlässigkeit des Tests selbst sind die Sensitivität und die Spezifität wesentliche Parameter. Die Sensitivität ist der Prozentsatz, mit dem eine erkrankte Person als positiv getestet wird. Ein Test mit einer Sensitivität von 98 % identifiziert 98 von 100 Infektionen und 2 nicht. Die Kehrseite eines hoch sensitiven Tests: Er kann viele falsch-positive Befunde liefern, wenn er nicht spezifisch genug ist. Die Spezifität ist der Prozentsatz, zu dem nich infizierte Personen als gesund erkannt werden. Ein Test mit einer Spezifität von 95 % liefert bei 5 von 100 Gesunden ein falsch-positives Ergebnis.