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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 16:20
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Abwarten.
Mutationen sind nichts Neues, so was machen Viren ständig.
Stimmt, das habe ich auch mal irgendwo gelesen, das Mutationen nichts ungewöhnliches bei Viren sein sollen.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Kann paositiv (für uns) sein aber auch nach hinten losgehen.
Aber ich habe noch nicht verstanden, inwiefern so eine Mutation positiv für uns sein könnte. Bedeutet eine Mutation denn nicht immer, das die neue Mutation des Virus resistenter als seine Vorgänger ist?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 16:22
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Aber ich habe noch nicht verstanden, inwiefern so eine Mutation positiv für uns sein könnte. Bedeutet eine Mutation denn nicht immer, das die neue Mutation des Virus resistenter als seine Vorgänger ist?
Mutation kann auch bedeuten, dass das Virus tödlicher wird. Dann vermehrt es sich nicht mehr so schnell. Oder dass sich die Inkubationszeit verkürzt, dann merkt man schneller wenn man krank ist und kann das Virus nicht mehr so lange unbemerkt verbreiten. Da gibts sehr viele unterschiedliche Richtungen, die sich positiv oder negativ für das Virus bzw für uns auswirken.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 16:32
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Bedeutet eine Mutation denn nicht immer, das die neue Mutation des Virus resistenter als seine Vorgänger ist?
Die Virulenz kann sich abschwächen, die Tenazität auch. Nicht jede Mutation muss einen Virus gefährlicher machen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 16:36
@Heide_witzka
@Schnapspraline

Gut, verstehe. Dann warten wir es einfach ab, was unsere Virologen dazu sagen. Vielen Dank erstmal für eure Erklärung. :)


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 17:18
Hier gab es ja mal einen Meinungsaustausch darüber, ob Rauchen das Risiko für eine Infektion mit Covid-19 mindert. Einige Studien legen das nahe.

Jetzt soll es eine groß angelegte Untersuchung der University of Oxford zu diesem Sachverhalt geben. Preprint:
Epidemiological and laboratory research seems to suggest that smoking and perhaps nicotine alone could reduce the severity of COVID-19.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.06.05.20116624v1

Allerdings scheint die Forschungsfrage nicht der bisherigen Forschung zu entsprechen.
1. Assess the association between smoking and COVID-19 disease severity, and how that changes on adjustment for smoking-related comorbidity. 2. More closely characterise the association between smoking and severe COVID-19 disease by assessing whether the association is modified by age (as a proxy of length of smoking), gender, ethnic group, and whether people have asthma or COPD. 3. Assess for evidence of a dose-response relation between smoking intensity and disease severity, which would help create a case for causality. 4. Examine the association between former smokers who are using NRT or are vaping and disease severity.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.06.05.20116624v1

Denn in den früheren Studien war davon die Rede, dass Raucher sich weniger häufig infizieren und, wenn sie doch erkranken, der Verlauf schwerer ist als bei Nichtrauchern.

Die vermutete Kausalität ist weiterhin das Blockieren der ACE2-Rezeptoren (nach diesem Beleg wurde ich mal gefragt, daher liefere ich ihn nach):
Some experiments have suggested that the reported reduced risk for the severe disease may involve nicotine, which downregulates the expression of the angiotensin-converting enzyme 2 (ACE2) receptor that SARS-CoV-2 binds to when it infects cells.
https://www.news-medical.net/news/20200609/Examining-the-effect-of-smoking-nicotine-and-vaping-on-COVID-19-severity.aspx

Weitere Belege für den Zusammenhang zwischen Rauchen und Alkoholkonsum werde ich aber nicht posten :-)

Und es gibt auch neues zu Cannabis und Corona. Leider ist Israel das einzige Land, das eine solche Untersuchung durchführen will, obwohl eine Studie (preprint) zu dem Ergebnis kam, dass Cannabis vor einer Infektion schützen könnte. Malariamittel wurden dagegen eingesetzt, obwohl eine mögliche Wirkung reine Vermutung war. Cannabis erfüllt aber das GRAS-Kriterium ("generally recognised as safe"), der Einsatz ist unbedenklich, Malariamittel haben starke Nebenwirkungen.

In Israel hat man jetzt also Hoffnung, dass Cannabis sogar vor einem schweren Verlauf von Covid-19 schützen kann. Dafür gibt es erste Hinweise:
“Based on our experimental data, we hypothesize that cannabis may affect the cytokine storm which occurs during COVID-19 disease. Our goal is to apply cannabis treatment to downregulate the inflammation storm before the patients develop severe lung inflammation,” Dr. Louria-Hayon said. The center aims to treat the inflammatory “storm” as it develops and before the patient’s condition deteriorates and a ventilator is needed.

Active components in cannabis activate an internal system in the body called the endocannabinoid system. Since the body naturally produces and utilizes substances similar in structure to the active components of cannabis, it may also respond broadly to the cannabis plant itself.

“We hope that by decoding the cannabinoid activity mechanism during inflammatory storms, we can treat COVID-19 patients where conventional drugs have failed,” Dr. Louria-Hayon said in the statement from Rambam. “The uniqueness of our cannabis treatments is based on our understanding of the mechanisms of cannabinoids activity and scientific findings.”


https://nocamels.com/2020/06/israel-researchers-rambam-campus-cannabis-covid19/


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 17:19
Zitat von SmasSmas schrieb:Ich höre auf meinen Hausarzt, das Ärztinnenpaar nebenan, Sofas die bei Krankenkasse arbeiten, und noch einige andere.
Und die halten Masken für nicht geeignet, eine Übertragung hinreichend zu erschweren? Erstaunlich. Ausnahmslos alle Ärzte, die ich kenne (alleine deren fünf in meiner nächsten Verwandtschaft) sind, wie auch die Virologen, dieser Meinung.
Was sagen denn Deine Nachbarn konkret? Warum nützen sie nicht?
Zitat von SmasSmas schrieb:Diese Überzeugung hat sich eben geändert und das betrachte ich als eine Stärke: Überzeugungen auch mal abzulegen, wenn sie nicht mehr zur Realität passen, statt umgekehrt die Realität an die eigenen Überzeugungen anpassen zu wollen, seien die Widersprüche auch noch so groß.
Grundsätzlich hast Du mit der Anpassung von Überzeugungen recht - aber warum bist Du Dir so sicher, dass Deine Anpassung richtig ist? Wenn etwas weitgehend gefestigter Expertenmeinung widerspricht, dann muss man doch besonders tragfähige Gründe haben, das anders zu sehen.
Mich interessiert einfach, wie Du diese Überzeugung so sicher und entgegen der Expertisen gewinnen konntest.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 18:00
@Smas
Vielleicht hilft es ja aus der Vergangenheit zu lernen.
Wer das nicht möchte, der ist dazu verdammt die Fehler zu wiederholen.
https://www.zm-online.de/news/gesellschaft/covid-19-wie-ein-shutdown-die-spanische-grippe-abtoetete/ (Archiv-Version vom 06.06.2020)
Das Infektionsrisiko zu senken ist eigentlich nie eine dumme Idee, insbesonders wenn man keine Impfung und keine Medikamente hat um den Verlauf der Krankheit sicher kontrollieren zu können.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 18:04
Zitat von FennekFennek schrieb:Dass einige das so aus dem Kontext reißen, um Drosten die Schuld zu geben, ist schon sehr bezeichnend.
Ich will Drosten nicht die Schuld geben, finde es nur komisch das bei der nächsten Pandemie wieder nur auf Ihn gehört wird, und andere Ansichten einfach als falsch abgetan werden.

@Anaximander

Hier noch bezüglich Drosten oder Allgemein der Schweinegrippe:

https://www.google.com/amp/s/amp.dw.com/de/nur-konjunkturprogramm-f%25C3%25BCr-pharmafirmen/a-5047668

https://www.forum-csr.net/News/14627/DerFallCoronaimanderenLicht.html

Der erste Artikel wurde übrigens während der Schweinegrippe geschrieben.


Noch zu den Mutationen:
Wie ich das verstanden haben, sollen die meisten Mutationen von Viren uns eigentlich zu gute kommen, weil das Virus ja überleben und sich vermehren will, wenn es aber gefährlicher wird erreicht es genau das Gegenteil. Ergibt für mich eigentlich auch Sinn, ist aber natürlich nicht immer so


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 18:29
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Das Infektionsrisiko zu senken ist eigentlich nie eine dumme Idee, insbesonders wenn man keine Impfung und keine Medikamente hat um den Verlauf der Krankheit sicher kontrollieren zu können.
Bei einer Krankheit mit den Auswirkungen der Spanischen Grippe gebe ich dir Recht.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Mich interessiert einfach, wie Du diese Überzeugung so sicher und entgegen der Expertisen gewinnen konntest.
Das ist eine gute Frage, vielleicht liegt es daran, dass ich oft ein paar Tage Medienpause mache und nicht seit 4 Monaten täglich im Dauerfeuer mit Coronalageberichten jeder erdenklichen Art konfrontiert werde, sondern immer mit 2-3 Tagen Pause dazwischen.

Sicher liegt es auch an meinem persönlichen Umfeld, allesamt Leute, die im Gegensatz zu mir meist nicht gleich in Panik geraten, weil sie entweder im medizinischen Umfeld arbeiten, mit Kindern & Jugendlichen arbeiten, im Einzelhandel arbeiten etc., also einiges gewöhnt sind. Die Menschen haben mir geholfen, aus der Angstspirale in der ich bis Feb./März gefangen war, herauszukommen.


Vorsicht und Maßnahmen: Ja, unbedingt, aber nicht erst, wenn der Karren im Dreck liegt, ohne die Ursachen anzugehen.

Ich würde ja genau hier anfangen:

Kinder mit Rotznase bleiben der Kita und Schule fern. Ohne Ausnahme. Immer.
Die sanitäre Ausstattung in den Einrichtungen muss sichergestellt sein.
Kleinere Gruppen/Klassen, mehr, viel mehr Personal.
Eltern von Kindern unter vier oder besser noch sechs Jahren brauchen natürlich, logischerweise und nicht bestreitbar grundsätzlich gesetzlich geregelt mehr Freiraum, wenn das Kind krank ist.

In öffentlichen Verkehrsmitteln: Fenster auf! Handdesinfektion an jeder Tür anbringen.

Jeder Erwachsene mit Rotznase bleibt zu Hause oder wenn er zur Arbeit oder egal wohin will oder muss: mit Maske.

Heime und Kliniken müssen Konzepte umsetzen, die ihre Bewohner schützen.

Arbeitsverhältnisse, in denen Menschen zusammengepfercht in miesen Behausungen leben müssen, gehören verboten.

und so weiter und so fort.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 18:45
Zitat von DetokDetok schrieb:https://www.google.com/amp/s/amp.dw.com/de/nur-konjunkturprogramm-f%25C3%25BCr-pharmafirmen/a-5047668
Danke für diesen Artikel. Ich möchte das hier einmal herausstellen, falls der Link von jemandem nicht geklickt wurde:
Selbst die Ärzte sind Impf-faul

Nur 15 Prozent der Ärzte selbst sind dem Aufruf zur Impfung nachgekommen. Auch die Allgemeinmedizinerin Lisa Schmidt behandelt die Schweinegrippe wie die normale Grippe und empfiehlt ihren Patienten, ihr Immunsystem zu stärken. Der Impfung gegen die Schweinegrippe steht auch sie skeptisch gegenüber: "Ich möchte selbst nicht in einem so großen Feldversuch mitmachen. Und das rate ich meinen Patienten auch nicht."

Die Bundesregierung hat fast eine Milliarde Euro für den Impfstoff ausgegeben, obwohl der Verlauf der Krankheit überwiegend mild verläuft. Diese Fehleinschätzung müsse nun ausgebügelt werden, meint die Allgemeinmedizinerin Schmidt. Sie hält das Ganze für eine Kampagne der Pharmaindustrie. "Man stellt fest, dass die Bevölkerung gar nicht impffreudig ist. Man hat Millionen Impfstoffe gekauft. Und jetzt muss man händeringend sehen, dass man sie los wird. Ich denke, da steckt sehr viel Geld und finanzielles Interesse drin."

Auch der Bremer Pharmakologe Peter Schönhöfer vermutet das "Prinzip des Pharmamarketings" dahinter: Die Pharmaindustrie könne ihr Produkt dann gut verkaufen, wenn die Menschen Angst haben und sich versprechen, von dem Angebot des Herstellers gerettet zu werden. "Also muss man eine Angstpsychose erzeugen, damit die Leute weich werden und nach dem Impfstoff greifen."
Ich würde mich nicht wundern, wenn wir sowas bald wieder dort lesen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 19:04
@Detok

Deine Behauptung war, dass Drosten bei der Schweingrippe "komplett daneben lag", da er angeblich die Gefahren überschätzt habe und somit unnötiges Geld für den Impfstoff ausgegeben wurde. Hierfür hatte ich um einen Beleg gebeten.

In dem ersten Artikel, den Du als Beleg hier postest, lese ich folgendes zu Drosten:
Auch Spezialisten relativieren die Gefahr, wie der Virologe Christian Drosten vom Bonner Universitätsklinikum: "Das Schweinegrippevirus scheint momentan nicht gefährlicher zu sein, als das normale Influenza-Virus. Man kann höchstens spekulieren, dass bestimmte Eigenschaften im Erbgut dieses Virus sich noch ändern könnten, so dass dieses Virus gefährlicher werden könnte."
Verglichen mit diesen Zahlen, ist die bisherige Anzahl der Schweinegrippe-Toten verschwindend gering, betont Virologe Christian Drosten: "80 Menschen sind gestorben von etwa 180.000 Infizierten. Man kann sagen, dass die Letalität dieser Erkrankung über alle Altersgruppen hinweg bei 0,01 Prozent liegt."
Wo genau lag Drosten jetzt komplett daneben?

In dem zweiten Artikel (ein Forum, das mir unbekannt ist), steht, dass Drosten empfohlen hat, sich impfen zu lassen, da die Virusinfektion schlimmer sein könnte, als der Impfstoff. Das ist sachlich richtig, denn niemand ist an dem Impfstoff gestorben, an der Schweinegrippe aber schon.

Es ist doch mittlerweile gut bekannt, warum die Schweinegrippe deutlich glimpflicher abgelaufen ist, als zunächst befürchtet, aber wieso soll das bei dem neuen Coronavirus genau so sein?

In dem Auszug, den @Smas zitiert hat, konnte ich dagegen nichts zu Drosten finden.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 19:22
@Anaximander

Ich gebe zu, ich hab auf die schnelle nichts anderes gefunden. Ich würde meine Aussage daher gerne revidieren, "komplett daneben" lag er wahrscheinlich nicht, sagen wir mal er gab teils falsche Einschätzungen ab.

Wie gesagt, mir gehts nicht darum Ihm den schwarzen Peter unterzuschieben, ich fände einfach eine Diskussionsgrundlage aufgrund unterschiedlichen Ansichten von unterschiedlichen Medizinern sinnvoller, als sich sturr auf die Aussagen einer Person zu verlassen.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Es ist doch mittlerweile gut bekannt, warum die Schweinegrippe deutlich glimpflicher abgelaufen ist, als zunächst befürchtet, aber wieso soll das bei dem neuen Coronavirus genau so sein?
Weil die Untergangszenarien in Deutschland und in den meisten anderen Ländern die teils lauthals verkündet wurden nunmal nicht eingetreten sind. Mein Problem ist einfach das bei einem neuen, unbekannten Virus zuerst mal lauthals in Panikhorn geblasen wird, anstatt die Dinge ruhig anzugehen und die Bevölkerung ein wenig zu beruhigen.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:In dem zweiten Artikel (ein Forum, das mir unbekannt ist), steht, dass Drosten empfohlen hat, sich impfen zu lassen, da die Virusinfektion schlimmer sein könnte, als der Impfstoff. Das ist sachlich richtig, denn niemand ist an dem Impfstoff gestorben, an der Schweinegrippe aber schon.
Direkt gestorben ist niemand daran, teils soll es aber zu heftigen Nebenwirkungen gekommen sein. Und das gegen eine Krankheit die sich im nachhinein als Grippe herausstellte.

https://www.google.com/amp/s/rp-online.de/leben/gesundheit/narkolepsie-das-muessen-sie-ueber-die-folgen-der-schweinegrippe-impfung-wissen_aid-22021873%3foutput=amp




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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 19:28
Zitat von DetokDetok schrieb:sagen wir mal er gab teils falsche Einschätzungen ab.
Auch dazu bleibst Du den Beleg schuldig.
Zitat von DetokDetok schrieb:Weil die Untergangszenarien in Deutschland und in den meisten anderen Ländern die teils lauthals verkündet wurden nunmal nicht eingetreten sind. Mein Problem ist einfach das bei einem neuen, unbekannten Virus zuerst mal lauthals in Panikhorn geblasen wird, anstatt die Dinge ruhig anzugehen und die Bevölkerung ein wenig zu beruhigen.
Das liegt ja nicht an den Medizinern, sondern an der Presse. Verkauft sich halt besser.

Der Grund, warum nur relativ wenige Personen in Deutschland an Covid-19 erkrankt sind, war der lockdown, auch das Tragen von Masken war wichtig. In Bergamo haben 57% der Menschen Antikörper gebildet, also eine Infektion erlitten, was zeigt, dass es in Deutschland ähnlich hätte kommen können. Die Übersterblichkeit lag bei fast 600%.

Mit den weiteren Maßnahmen könnte es natürlich möglich sein, dass die Zahl der Neuinfektionen weiterhin überschaubar bleibt. Aber leider wird die Pandemie nur mit Impfstoff beendet sein. Dabei geht es doch um die Wiederherstellung eines Zustandes der Normalität, und nicht um die mögliche Sterblichkeit (zumindest ich empfinde das so).

Ja, ein Impfstoff hat Nebenwirkungen, niemand will das bestreiten.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 19:29
Na ja, Drostens Aussage:

"Bei der Erkrankung handelt es sich um eine schwerwiegende allgemeine Virusinfektion, die erheblich stärkere Nebenwirkungen zeitigt als sich irgendjemand vom schlimmsten Impfstoff vorstellen kann."

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wissen/schweinegrippe-die-welle-hat-begonnen-1.140006

ist vor dem Hintergrund, dass der Impfstoff Pandemrix nicht ohne war, nicht völlig daneben, aber wirklich richtig lag er mit der Aussage mMn nicht. Was kein Vorwurf ist, kann jedem passieren. Aber ich hätte es begrüßt, wenn man daraus zumindest den Schluss gezogen hätte, bei Pandemien vielleicht so was wie einen Virologenstab (also mehrere Virologen, die bei so was kooperieren) einzuberufen und nicht einen einzelnen Virologen quasi als allwissend und quasi sakrosankt hinzustellen - das hat mich beim Umgang mit der Pandemie wirklich ziemlich gestört.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/49713/Pandemrix-Neue-Studie-bestaetigt-Narkolepsie-Risiko


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 19:40
@Lotte49

Im Fall von Covid-19 hat international praktisch jedes Land, das betroffen ist, einen lockdown verhängt, weltweit arbeitet vermutlich fast jeder, der dafür ausgebildet ist, an dem Thema. Drosten hat zufällig recht viel genau zu Coronaviren publiziert, aber er ist nun wirklich nicht der einzige, der sich dazu äußert.
Nohynek gibt das „vaccine attributable risk“ mit 1 zu 16.000 an mit einem 95-Prozent-Konfidenzintervall von 1 zu 13.000 bis 1 zu 21.000
Das Risiko ist also 0,006%, damit geringer als die Sterblichkeit bei Schweinegrippe.

Niemand kann hellsehen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 20:02
Zitat von DetokDetok schrieb:finde es nur komisch das bei der nächsten Pandemie wieder nur auf Ihn gehört wird
Das liegt vermutlich daran, dass Drosten, der übrigens bei der Schweinegrippe keine beratende Funktion hatte, mit seinem Labor in der Charité eines der international führenden Konsiliarlabore im Bereich endemischer Coronaviren ist. Er hat mit seinem Labor SARS mitentdeckt und bereits die PCR-Testsysteme entwickelt, die bei SARS und MERS zum Einsatz kamen und war auch maßgeblich an der Entwicklung und internationalen Aufsetzung des Testsystems für SARS-CoV-2 beteiligt, für die er auch ausgezeichnet wurde. Zudem hat er im Bereich Virologie mit summa cum laude seinen Abschluss gemacht. Er ist vermutlich in Deutschland (wenn nicht sogar weltweit) derjenige, der sich aus virologischer Sicht am besten mit der aktuellen Thematik auskennt.
Drosten gehört zu den Mitentdeckern des SARS-Coronavirus (SARS-CoV). Mit Stephan Günther gelang ihm 2003, wenige Tage nach der Identifizierung und noch vor den Centers for Disease Control and Prevention in Atlanta die Entwicklung eines diagnostischen Tests auf das neu identifizierte Virus. Seine Erkenntnisse zu SARS stellte Drosten der Wissenschaftsgemeinde über das Internet sofort zur Verfügung, noch bevor sein Beitrag im Mai 2003 im New England Journal of Medicine erschien. Dies wurde u. a. von der Zeitschrift Nature gewürdigt. Im gleichen Jahr veröffentlichte die Arbeitsgruppe um Drosten das sequenzierte Genom des SARS-Coronavirus in der Zeitschrift Science und identifizierte es als Hauptursache des Schweren akuten Atemwegssyndroms (englisch severe acute respiratory syndrome, SARS).

Ab 2012 erforschte die von Drosten geleitete Forschungsgruppe unter anderem auch das Middle East respiratory syndrome-coronavirus (MERS-CoV) und entwickelte den anschließend weltweit verwendeten Standardtest zum Nachweis dieses Erregers.[12]

Christian Drosten hat (Stand Juni 2020) laut Google Scholar einen h-Index von 94, laut der Datenbank Scopus einen von 76. So finden sich Veröffentlichungen von ihm mit mehr als 2.000 Zitationen. Science zählt ihn zu den „weltweit führenden Experten im Hinblick auf Coronaviren“
Quelle: Wikipedia: Christian Drosten

Dazu kommt, dass Drosten seit März schon gar nicht mehr beratend für die Regierung arbeitet. Und selbst davor war er nur einer von vielen Experten, die die Regierung beraten haben.
In seinem Podcast (Nr. 32) vom 16. April 2020 führt er aus, schon seit Wochen nicht mehr in die Politikberatung eingebunden zu sein. Im März betonte er, dass er nur einer von vielen Wissenschaftlern sei, die die Bundesregierung zu Rate ziehe, die Hauptrolle komme dabei dem Robert Koch-Institut zu, insbesondere habe er aber nicht über Notwendigkeit von Maßnahmen wie einer Ausgangssperre mit der Regierung gesprochen.
Quelle: Wikipedia: Christian Drosten

Dieser Mann hat also aufgrund seiner Erfahrung und internationalen Anerkennung gerade im Gebiet von Coronaviren wohl immer noch viel mehr Ahnung als alle die je bei der BILD-Zeitung gearbeitet haben zusammen. Wieso sollte man einem absoluten Experten in dem Bereich, der uns aktuell betrifft, also nicht Gehör schenken?

Außerdem ist Drosten sehr bedacht darauf seine Aussagen möglichst präzise zu fassen und immer klar zu betiteln, wenn eine Thematik seinen Fachbereich verlässt, was ich persönlich beim Hören seines Podcasts absolut bestätigen kann.
Mai Thi Nguyen-Kim (Wissenschaftsjournalistin, YouTuberin bei Funk, Moderatorin von "Quarks und Co" und "TerraX Lesch & Co" und Grimme-Online-Award-Preisträgerin) hat auch mal die Ausdrucksweise von Drosten, Streeck und Kekulé wissenschaftsjournalistisch analysiert und teilt meinen Eindruck da.
Youtube: Virologen-Vergleich
Virologen-Vergleich
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Also meiner Meinung nach überwiegen die Gründe, warum man ihn zumindest anhören sollte, doch sehr weit dem, Gegengrund, dass er bei einer Einschätzung, die nicht mal wirklich sein Fachgebiet war, zu der er einfach nur mal von einer Zeitung befragt wurde (also nicht mal in einer beratenden Funktion), mal daneben lag.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 20:58
Zitat von FennekFennek schrieb:Falsch-positiv-Tests gibt es hauptsächlich bei Antikörpertests, nicht bei akuten Infektionstests/Krankheitstest/PCR-Diagnose. Da sind falsch-negativ-Tests das Problem:
Falsch-positive Testergebnisse gibts dennoch, auch wenn andere falsche Ergebnisse häufiger auftreten.
Falsch-positive Testergebnisse lange möglich
Auch wenn eine Covid-19-Erkrankung überstanden ist, liefern die üblichen Tests mitunter noch lange positive Ergebnisse – also Belastungen mit Viren. Das ist aber kein Zeichen einer erneuten Ansteckung, sondern einer „zu genauen“ Messung, erklärt ein Experte.
https://science.orf.at/stories/3200755/
Zitat von FennekFennek schrieb:Also du bezeichnest den Schutz anderer Menschen - denn zu nichts anderem ist das Tragen der Maske gedacht - als was schlechtes. Das ist schon eine sehr verkorkste Weltanschauung.
Angesichts des Infektionsgeschehens hierzulande ist Rückbesinnung auf Verhältnismäßigkeit nötig.
Masken bieten immer Schutz der Umgebung vor Ansteckung, ebenso würden auch immer Kontaktbeschränkungen diese Folge haben.
Findet aber trotzdem nicht außerhalb von Corona statt.
Warum nicht?
Weil wir außerhalb von Corona eine verkorkste Weltanschauung haben?
Abgesehen davon führt auch die westliche Lebensweise und v.a. da die Art des Konsumverhaltens ebenfalls zu menschlichen Katastophen.
Auch dagegen sollte massiv etwas unternommen werden um Menschenleben zu schützen.
Da passiert allerdings wenig, vermutlich weil wir verkorkst sind?
Zitat von DetokDetok schrieb:Würd mich nichtmal wundern wären die ~65% ein wenig geschönt, wenn ich mich in meiner Familie und Bekanntenkreis so umhöre, wäre nichtmal die Hälfte bereit sich Impfen zu lassen, verstehe ich auch. Sehe für mich als jungen und gesunden Mensch auch keinen Anreiz das Versuchskanninchen zu spielen, bei einem Impfstoff der jetzt auf Teufel komm raus so schnell es geht entwickelt wird.
Sieht in meiner Umgebung auch so aus.
Zitat von FennekFennek schrieb:Dass einige das so aus dem Kontext reißen, um Drosten die Schuld zu geben, ist schon sehr bezeichnend.
Für was denn bezeichnend?
Natürlich können Menschen Fehler machen.
Aber man kann auch lernen aus Fehlern.
Denke nicht dass da was aus dem Kontext gerissen wurde.
Habe zB auch erwähnt dass die WHO-Pandemie-Kriterien-Abänderung eine Rolle gespielt hat, auf welches du nicht eingehst sondern nur auf Drosten.
Vorsichtsmaßnahmen sind gut und richtig, sollten aber ständig darauf geprüft werden ob sie überhaupt noch nötig sind.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 21:15
Zitat von juanitajuanita schrieb:Masken bieten immer Schutz der Umgebung vor Ansteckung, ebenso würden auch immer Kontaktbeschränkungen diese Folge haben.
Findet aber trotzdem nicht außerhalb von Corona statt.
Warum nicht?
Weil wir außerhalb von Corona eine verkorkste Weltanschauung haben?
Nein, weil in in der Gemeinde Nembro nahe Bergamo, wo sich die Seuche zunächst ungehindert ausbreiten konnte, 1,9% der Bevölkerung in Folge der Infektion gestorben sind.

https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/norditalien_covid_19_sterbezahlen_bilden_auswirkungen_der_pandemie_nur_unvollstaendig_ab/

Möglicherweise wären es in Deutschland etwas weniger, da es mehr Intensivplätze gibt. In vielen anderen Teilen der Welt sind die Bedingungen aber noch schlechter.
Zitat von juanitajuanita schrieb:Abgesehen davon führt auch die westliche Lebensweise und v.a. da die Art des Konsumverhaltens ebenfalls zu menschlichen Katastophen.
Auch dagegen sollte massiv etwas unternommen werden um Menschenleben zu schützen.
Nenne mir doch bitte mal ein Beispiel der "westlichen Lebensweise", bei der potenziell oder tatsächlich 1-2% einer Bevölkerung sterben.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 21:16
Zitat von juanitajuanita schrieb:Falsch-positive Testergebnisse lange möglich
Auch wenn eine Covid-19-Erkrankung überstanden ist, liefern die üblichen Tests mitunter noch lange positive Ergebnisse – also Belastungen mit Viren. Das ist aber kein Zeichen einer erneuten Ansteckung, sondern einer „zu genauen“ Messung, erklärt ein Experte.
Das ist aber eine falsche definition von falsch-positiv. Es ist Virusbelastung zu messen, also ist die person nicht falsch-positiv, sondern positiv. Das sagt aber absolut nichts über die Ansteckungsgefahr / Infektiösität / Krankheitssymptome und -befinden auf. Aber trotzdem hat diese Person eine messbare Viruslast und ist somit korrekt positiv, denn das bedeutet nur, dass man den Virus SARS-CoV-2 in sich trägt, jedoch nicht, dass man zu dem Zeitpunkt auch noch an Covid-19 erkrankt ist. Zudem ist das mal wieder ein tolles beispiel für schlechte Berichterstattung, die beispielhaft Begriffe durcheinanderwirft. Positiv = Virus in sich tragen ≠ infektiös sein / krank sein (technisch eigentlich schon, ugs. nicht) / Symptome haben.
Zitat von juanitajuanita schrieb:Habe zB auch erwähnt dass die WHO-Pandemie-Kriterien-Abänderung eine Rolle gespielt hat
Ich habe mit einem anderen User über Drosten allgemein geredet und du kommst an, dass die WHO ja auch was gemacht hat, was absolut nichts mit Drostens Aussage zu tun hat:
Auch Spezialisten relativieren die Gefahr, wie der Virologe Christian Drosten vom Bonner Universitätsklinikum: "Das Schweinegrippevirus scheint momentan nicht gefährlicher zu sein, als das normale Influenza-Virus. Man kann höchstens spekulieren, dass bestimmte Eigenschaften im Erbgut dieses Virus sich noch ändern könnten, so dass dieses Virus gefährlicher werden könnte."

Verglichen mit diesen Zahlen, ist die bisherige Anzahl der Schweinegrippe-Toten verschwindend gering, betont Virologe Christian Drosten: "80 Menschen sind gestorben von etwa 180.000 Infizierten. Man kann sagen, dass die Letalität dieser Erkrankung über alle Altersgruppen hinweg bei 0,01 Prozent liegt."
Die Ursprungsaussage war ja:
Zitat von DetokDetok schrieb:Drosten lag ja eigentlich komplett daneben, will Ihm das nicht mal vorhalten, Menschen machen nunmal Fehler, aber verstehe nicht warum er bei der nächsten Pandemie wieder als eileiniger Messias hingestellt wird.
Wie @Anaximander hier bereits den Artikel zitiert: Beitrag von Anaximander (Seite 597)

und hier führt er weiter aus:
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Im Fall von Covid-19 hat international praktisch jedes Land, das betroffen ist, einen lockdown verhängt, weltweit arbeitet vermutlich fast jeder, der dafür ausgebildet ist, an dem Thema. Drosten hat zufällig recht viel genau zu Coronaviren publiziert, aber er ist nun wirklich nicht der einzige, der sich dazu äußert.

Nohynek gibt das „vaccine attributable risk“ mit 1 zu 16.000 an mit einem 95-Prozent-Konfidenzintervall von 1 zu 13.000 bis 1 zu 21.000

Das Risiko ist also 0,006%, damit geringer als die Sterblichkeit bei Schweinegrippe.
Mir erschließt sich also weder, was dein Einwand mit der WHO damit zu tun hat, noch warum ich darauf antworten sollte. Vielleicht verwechselst du mich auch, oder du willst hier derailing betreiben.
Zitat von juanitajuanita schrieb:Für was denn bezeichnend?
Wie viel Energie Leute hier reinstecken, einen international ausgezeichneten Wissenschaftler diskreditieren zu wollen, ohne überhaupt vorher zu prüfen, was er überhaupt gesagt hat.
Zitat von juanitajuanita schrieb:Masken bieten immer Schutz der Umgebung vor Ansteckung, ebenso würden auch immer Kontaktbeschränkungen diese Folge haben.
Findet aber trotzdem nicht außerhalb von Corona statt.
Warum nicht?Weil wir außerhalb von Corona eine verkorkste Weltanschauung haben?
Ganz ehrlich? Ich würde es begrüßen, wenn wir uns dahingehend was in Sachen Respekt und Rücksichtnahme von den Japanern und Koreanern absehen. Ich würde es gutheißen, wenn in der Grippesaison jeder mit Krankheitssymptomen wenigstens zuhause bleiben würde.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.06.2020 um 22:13
Manchmal kommt es mir so vor, als wäre die Corona Krise schon vorbei.Keiner hält sich mehr an den Abstand..hab das heute mal beobachtet in Stadt und Läden und meine Güte, dass entspricht ja der Anarchie! Okay gut kann verstehen, die Zahlen sind stark rückläufig, die Bürger sind müde aufgrund der Beschränkung, man hat einfach keine Lust mehr, jeder Tag ist eine Qual, man würde so gerne mit dem, mit derjenigen, kann es nicht..*seufz* *ächz*

Dann die Masken im Supermarkt...oar was eine Scheisse..obwohl!Das scheint langsam akzeptiert zu werden, ausgeschlossen natürlich die Corona-Rebellen, für die gibt es Covid-19 nicht, da hilft auch kein Argument, nein nein das ist alles ein Teil des großen ganzen, man will uns mundtod machen, ganz klar und ich sage dazu auch nur ja ja, du armer Irrer.

Dann die Demos gegen Rassismus...da ist natürlich auch kein Abstand angesagt, man rebelliert natürlich für das Gute in der Welt und in dem Fall gibt es Corona nicht mehr.Mundschutze werden zwar getragen, aber man kuschelt auf Körpernähe, alles ganz normal.

Eines kann ich ganz bestimmt sagen, der deutsche Bürger ist für langfristige Isolation nicht gemacht, viel zu schnell gärt er unter diesem Malus, er ist ganz sicher nicht dafür gemacht, sich mal ein paar Monate mit sich selbst zu beschäftigen, das geht ganz einfach nicht, völlig unmöglich.Er möchte Eis-Essen, ins Schwimmbad, zum Strand und rudern an der Spree, demonstrieren für schwarze Mitbürger, am Hafen chillen und Party machen mit 10 bis 20 Leuten, nichts kann ihn davon abbringen.

Letzen endes fällt das alles auf uns zurück...ob es hier bei uns in Deutschland eine zweite Corona-Welle geben wird steht nicht fest, aber wenn alle so auf Hygieneregeln pfeifen sehe ich schwarz und ich finde es auch gemein gegenüber den Leuten, die sich stringend an die Regeln halten...sollte eine zweite Welle wie im Iran losbrechen sind diejenigen Schuld, die alles so lax haben laufen lassen, weil ihre angeblichen Bürgerrechte in Gefahr seien und Corona...ach gibt es ja nicht.."ich kenne keinen einzigen Erkrankten!!!!!!"....ich kenne auch keinen der an HIV erkrankt ist, trotzdem gibt es diese verdammte Krankheit.

Das Thema "Corona" ist noch lange nicht durch...mir kommt es nur mittlerweile so vor, als würden die Menschen denken, es wäre vorbei...und wenn wir jetzt nach Nord und Südamerika schauen, und Großbritannien und und und dann sehen wir, gar nix ist vorbei.Noch lange nicht und eine zweite Welle kann auch bei uns kommen, denkt nur einen Moment darüber nach, mehr will ich ja gar nicht.


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