Aus Island liegt eine weitere Studie vor, die die Dunkelziffer und die tatsächliche Ausbreitung des Sars-CoV-2-Virus untersucht.
Im Ergebnis kommen sie zu recht ähnlichen Werten wie die empirische Studie zu Heinsberg der Uni Bonn von vier Professoren, u.a. Prof Hendrik Streeck.
Demnach dürfte die Letalität dort, in Island, irgendwo im Bereich 0,25 und 0,4% liegen (vorläufig), die Heinsberg-Studie kam auf 0,37%.
Die Wahrscheinlichkeit dass es jemals, bzw bis im nächsten Herbst, zu einer sog. Herdenimmunität kommen wird, ist wie auch diese Studie nahelegt, extrem gering, weil der Virus sich offenbar überhaupt nicht so stark verbreitet.
Zu dem selben (vorläufigen) Schluss kommt ja auch die Bonner Studie zu Heinsberg/Gangelt.
Auf das Problem der Definition von "Covid-19-Tod" gehen beide Studien gar nicht ein, das würde die Lethalität nochmal senken, vermutlich / möglicherweise um Faktor knapp 2, wenn man die Ergebnisse der Hamburger Obduktionen ansetzt.
Auch in Island geht die Zunahme der Infektion zurück.
In München werden aktuell in grösserem Umfang (3000 Probanden) Antikörper-Test durchgeführt, die erfassen wer jemals infiziert war.
Ergebnisse liegen noch nicht vor. Die werden die Datenbasis zu der atsäschlichen Gerbeitung weiter
https://www.heise.de/tp/features/Stichproben-zur-Aufdeckung-der-Sars-CoV-2-Dunkelziffer-4701541.html