@orixon orixon schrieb:Wenn es nach mir gehen würde, würde der geschossen werden der besser angesprochen werden kann. Da wäre mir das Geweih egal. Ich lege keinen Wert auf Trophäen.
Warum dann nicht dem Hirschen mit dem artgerechten Geweih den Vorzug geben? Ob da überhaupt einer eine Trophäe sucht ist doch völlig irrelevant, bei jährlich über 1 Million Stück Reh- und Rotwild sollten im Lauf der Jahre genug Trophäen gesammelt worden sein.
Nicht jedes geschossene Stück Wild wird zu einer Tröphäe verabeitet. Hast du belastbare Zahlen über wieviel Prozent wir hier reden?
Bei dir klingts immer so als seien die Trophäen der Grund für die Jagd.
orixon schrieb:Ich habe durchaus schon Geschichten gehört, bei denen Jungjäger durch solche Aktionen, wie schießen eines Trophäenträgers ohne Freigabe ihre forstliche Laufbahn verspielt haben. Aber dies nur am Rande.
Das kann durchaus sein. Ich will jetzt gar nicht nach den Prozenten fragen, aber ich frage dich wieviel Sinn es macht solche Dönekens zu erzählen.
Egal was auch immer du nimmst, ist die Gruppe gross genug, dann befinden sich in ihr auch Individuuen, die sich über die Regeln hinwegsetzen. Dass das dann deutlich und spürbar geahndet wird halte ich für selbstverständlich.
orixon schrieb:Ich beschwere mich darüber, dass die Tiere mit ausgeprägtem Geweih im hohen Alter von Trophäenjägern geschossen werden und nicht ganz normal bei den Jagden.
Das behauptest du. Auch hier räume ich gerne ein, dass es da einzelne Fälle geben wird, aber angesichts der geschossenen Stückzahlen glaube ich nicht, dass wir hier über die Majorität reden.
Wenn du belastbare Zahlen hast, die etwas Anderes belegen, nur heraus damit.
orixon schrieb:Schon, ich vermute aber je größer die Trophäe, desto größer ist das Selbstwertgefühl.
So à la "Mein Hirsch hat aber einen Zacken mehr wie deiner"?
Auch das mag es geben. Ich weiss ja nicht wie viele Jäger du kennst, ich kenne keinen, der so denkt.
orixon schrieb:Der Jäger muss den Großprädatoren ersetzen bis er wieder zurück ist. Das dann der Jäger nicht mehr so stark gefragt sein wird, wird nicht allen gefallen. :)
Was meinst, du, wenn Wolf und Bär hier in einer Menge vorhanden werden, die ausreicht um die Population des Wildes konstant zu halten, wie viele Bauern können dann noch ihre Felder und Weiden bewirtschaften, wie viele Gemeinden ihren Forst?
Und wie siehts mit den Spaziergängern aus?
Ich seh das Geschrei da bei den Jägern ganz zuletzt.