orixon schrieb: Die Tiere (Löwe, Elefant, etc.) sind vom Aussterben bedroht. Die Trophäenjagd erhöht noch mal zusätzlich den Druck beim Kampf ums überleben
http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-erlaubt-einfuhr-von-elefantentrophaeen-a-1178432.htmldeutsche Jäger (forum.wildundhund.de) argumentieren (von mir nicht nach pro/contra gefiltert, nur gekürzt):
Donald trifft auch gute Entscheidungen!
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Irgendwo habe ich gelesen, die Elephantenpopulation in Zim sei um 6 % zurückgegangen und man führe das auf die Jagd zurück. D a s ist nach meinen Informationen Dummfug pur. Die nach China illegal ausgeführten, gewilderten, Elephantentrophäen wären viel mehr, gäbe es nicht immer noch ein paar PHs, die die Augen aufhalten würden.
Abgesehen davon hörte i c h vor kurzem, dass es in bestimmten Gebieten eine hohe Überpopulation an Elephanten gebe.
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Da sollte wir einfach ein paar Wolfsexperten exportieren, die den Menschen da Klatschen zur Vergrämung beibringen.
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In Mosambik gab es auch nachdem Bürgerkrieg kaum mehr Wild .
PH`s und viele Dollars haben die Situation verbessert
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Die Entscheidung von Donald Trump kann man nur begrüßen.
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Legales Elfenbein aus Großwildjagd bringt Devisen in die Ursprungsländer und erlaubt die Unterhaltung von -nur als Beispiel - "Anti-Wilderer-Brigaden" und
d a s hilft der Erhaltung von gefährdeten Arten mehr als alles andere.
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Wir können ohne den Input an schnödem Mammon einfach keine Wildereibekämpfung machen. Da wir auch noch mitten im Herzen des Elefantenlandes liegen sollte das mal mit bedacht werden. Keiner wird wohl glauben dass Schutz ohne Nutzung bezahlbar wäre. Wir tuen unser Bestes um die Dickhäuter zu schützen, doch wer sieht die Folgen? Jedes Jahr haben wir in der Region Tote zu beklagen durch Elefanten. Ernteausfälle in unglaublichen Ausmassen sind an der Tagesordung. 20.000 Elefanten zuviel in unserem Gebiet. Und was tut man dagegen? Ja klar noch mehr schützen. Unsere Abschußquoten sind gegenüber der Population gering.
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Natürlich ist es gut, Elfenbein legal zu erlegen und zu importieren.
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Wir haben eine staatlich festgesetzte Abschußqoute. Was sollen wir damit machen? Einbuddeln? Nur weil es den Tierschützern so gefällt? Sollen wir wieder insgeheim Culling betreiben in den angerenzenden Parks? Und dann das Elfenbein (legal) nach China verschachern? Das Ganze ist Scheinheiligkeit auf höchster Ebene. Sollen wir darunter leiden dass andere Länder nicht in der Lage sind effektiven Schutz zu gewähren? Sollen wir die Landbevölkerung leiden lassen weil es ein paar *******ten so gefällt? Ich glaube dass man eher versuchen sollte unseren Leitsatz zu überdenken : Schutz durch Nutzung
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Ich bin Afrika - Lai, nie dort gewesen. Aber für mich ist es logisch und verständlich das dort eine gut organisierte Jagd ein must be ist. Einheimische müssen im Jagdschutz gut ausgebildet - ausgerüstet sein. Das geht wohl nur nur über seriöse Jagdsafaris und die Nutzung der erlegten Tiere: Elfenbein, Leder, Fleisch und anderes. Wie dumm kann man sein Mill.-Dollars zu verbrennen wie in Kenia????
Und mit dem legalen Verkauf von Elfenbein sollte doch der Schwarzmarkt aus getrocknet werden können ???
Wir entwickeln uns mehr und mehr in Richtung einer " Verbots-Kultur". Ohne Bezug zur Wirklichkeit.
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Wenn eine Herde Elephanten durchgezogen ist, dann bedeutet das allzu oft "Kahlschlag" bei den Bäumen, die als Nahrung dienen. Und das kann bedeuten, dass anderes Wild dort wegzieht, weil keine ausreichende Deckung mehr da ist oder kein ausreichendes Gras mehr, weil es mangels Baumschutz verdorrt (wobei es viele Grasarten auch in Afrika gibt.).
Ich kann und will keine Parallelen zu D und seinen Wäldern ziehen - aber die Formel "man nützt, was man schützt und man schützt, was man nützt" ist sicher allgemein gültig.
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Dabei sind lokal die Bestände an Elefanten so extrem hoch dass bei Zusammenstößen mit Wild Menschenleben beklagt werden und ganze Landstriche verwüstet werden. Wir verstehen nicht warum wir einerseits staatliche Abschußpläne bekommen die wir erfüllen müssen, und andererseits Auflagen von manchen Ländern gemacht werden um legal erbeutete Trophäen dorthin zu exportieren.
Gleichzeitig stellt die Jagd aber auch für die ländliche Bevölkerung eine Nahrungsgrundlage an tierischen Eiweiß dar, den sie ohne legale Jagd nur wiederum durch Wilderei befriedigen können. Ein Schutz des Wildes ist nach unserer Auffassung nur möglich wenn man dem Wild einen entsprechenden monetären Wert entgegenstellt und gleichzeitig erlaubt diese nachwachsenden Ressourcen auch zu nutzen, sprich zu jagen.
Quelle:
https://forum.wildundhund.de/showthread.php?115643-USA-erlauben-Einfuhr-von-Elfenbein