Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
28.03.2023 um 22:07Optimist schrieb:nein, darauf bist du eben nicht eingegangen.War sowieso unnötig von dir ;)
Aber lass gut sein, ich streite mich jetzt nicht mit dir rum ;)
Optimist schrieb:nein, darauf bist du eben nicht eingegangen.War sowieso unnötig von dir ;)
Aber lass gut sein, ich streite mich jetzt nicht mit dir rum ;)
Abahatschi schrieb:Da landen wir wieder bei Mathematik?! Wenn Du das schon bei Arbeit hörst, dann wird es aber Teilzeit mit Sicherheit schon so sein.Also ich hab damals, als ich Teilzeit gearbeitet habe, ungefähr so gearbeitet, dass ich +/- auf dasselbe raus kam wie mit hartz 4. Insofern, ja, wenn du z.b. nur 20-25 Stunden Teilzeit arbeitest, kann es natürlich sein, dass du entweder im Aufstockerbereich bist oder gerade so drüber.
shionoro schrieb:Dadurch kann ich die Missgunst, die teilweise gegenüber Bürgergeldempfängern vorgebracht wird ( faule haut, kriegen zu viel geld, ect) nicht nachvollziehen, weil ich eigentlich finde, dass die Leute, die gute Jobs haben, doch einfach froh darüber sein sollten. Denen geht es besser.genau das. Aber das verstehen leider Manche nicht und "treten immer wieder nach unten", als ob das irgendetwas bringen oder gesellschaftlich verbessern könnte.
Und die, die wirklich schlechte unterbezahlte jobs haben, sollten sich da eher in den Arbeitskampf stürzen, als sich an Zerrbildern von Arbeitslosen aufzuhalten.
satori42 schrieb:Stimmt immer noch nicht.wie oft bringst du das nun noch?
Optimist schrieb:nein, darauf bist du eben nicht eingegangen.Hast du grad eben schon mal erzählt. Stimmt immer noch nicht.
Aber lass gut sein, ich streite mich jetzt nicht mit dir rum ;)
shionoro schrieb:Ich verstehe auch einfach den Impuls nicht. das kann ich mir eigentlich nur so erklären, dass das Menschen tun, die mit ihrer Arbeit sehr unzufrieden sind und das "rauslassen" wollen.Du versuchst nur von deinen falschen Behauptungen abzulenken wie zb AN sind nicht so doll krank wie ArbeitsMuffel da sie ja sonst die Arbeit kollektiv niederlegen würden, immerhin hast du ja alle persönlich befragt und kannst das belegen, oder?
Oder aber Menschen, die Arbeitslose nur aus Zerrbildern in den Medien kennen.
Ich hab Arbeitslosigkeit kennen gelernt und ich hab auch kennengelernt, in einem guten Job anständig zu verdienen. Ich hab nie den impuls verspürt, irgendwen der langzeitarbeitslos ist niederzumachen, weil ich Steuern bezahle.
Warum auch? Das Geld soll er doch haben, ich bekomme deutlich mehr Geld als er und mir geht es wohl besser, als es den meisten Arbeitslosen Menschen geht.
shionoro schrieb:Ich verstehe auch einfach den Impuls nicht. das kann ich mir eigentlich nur so erklären, dass das Menschen tun, die mit ihrer Arbeit sehr unzufrieden sind und das "rauslassen" wollen.ich könnte mir noch einen anderen Punkt vorstellen und zwar: ich muss arbeiten (fühle mich gezwungen zu arbeiten ... aus diesen und jenen Gründen), dann soll es Anderen gefälligst nicht besser gehen als mir.
Oder aber Menschen, die Arbeitslose nur aus Zerrbildern in den Medien kennen.
Optimist schrieb:ich könnte mir noch einen anderen Punkt vorstellen und zwar: ich muss arbeiten (fühle mich gezwungen zu arbeiten ... aus diesen und jenen Gründen), dann soll es Anderen gefälligst nicht besser gehen als mir.Es wird ja auch für alles mögliche Steuergeld genutzt. Da ist dann schon die frage, warum man sich darüber aufregt, wenn ein Arbeitsloser neidrige dreistellige Beträge zu viel erhalten hat, wenn auf der anderen Seite durch Steuerhinterziehung oder sogar legale Schlupflöcher zur Steuervermeidung viel größere Beträge verloren gehen.
Und dann gibts eben auch diejenigen, welche glauben, ihnen wird - über das Steuergeld - persönlich etwas weggenommen, wenn Menschen alimentiert werden.
Zugegebenermaßen ist es ja manchmal tatsächlich auch zu unrecht - wenn z.B. jemand Sozialbetrug betreibt.
Aber das muss halt eine Gesellschaft aushalten - solange es im Rahmen bleibt und nicht massenweise vorkommt.
shionoro schrieb:Das Geld soll er doch haben, ich bekomme deutlich mehr Geld als er und mir geht es wohl besser, als es den meisten Arbeitslosen Menschen geht.ganz genau so. Dabei muss man auch bedenken, dass es sich hier um eine Grundleistung handelt auf die erstmal jeder Anspruch hat der berechtigt ist. und berechtigt heißt eben die Vorrausetzungen erfüllen was das eigene Vermögen/Einkommen betrifft. Daher gehören die Sanktionen ja auch abgeschafft.
Optimist schrieb:Und dann gibts eben auch diejenigen, welche glauben, ihnen wird - über das Steuergeld - persönlich etwas weggenommen, wenn Menschen alimentiert werden.ja das ist aber dem üblichen Medienbild geschuldet..."ich zahle für euch mit". Natürlich stimmt das in einem gewissen Maße, aber der Anteil ist wie gesagt gering. Es würde kaum einen Unterschied machen.
Optimist schrieb:Aber das muss halt eine Gesellschaft aushalten - solange es im Rahmen bleibt und nicht massenweise vorkommt.ja auch mein Reden. genauso wie sie es leider aushalten muss, dass an andere Stelle Steuergelder verschwendet werden. Man denke nur an den zu großen Bundestag oder andere sinnlose Projekte.
shionoro schrieb:Ich würde lieber in einer gesellschaft leben, in der man einander hochziehen will anstatt einander kleinzuhauen.ja das wäre schon schöner. Aber du siehst ja hier selbst im Forum, dass das wohl erstmal nichts wird.
shionoro schrieb:. Ich würde lieber in einer gesellschaft leben, in der man einander hochziehen will anstatt einander kleinzuhauen.Und ich würde gern in einem " Miteinander" leben, wo jeder nach besten Kräften tut was er kann um SICH und seine Familie zu ernähren. So träumt halt jeder anders.
shionoro schrieb:Ich würde lieber in einer gesellschaft leben, in der man einander hochziehen will anstatt einander kleinzuhauen.Du meinst auch eine Welt in dem die Leistungsträger nicht mehr als Bonzen bezeichnet werden oder mit politischen Drohungen und Bettelei belästigt werden?
shionoro schrieb:Also willst du mir sagen, dass auch viele AN in schlechten Arbeitsbedingungen gefangen sind, die sie unglücklich machen?Arbeiten macht in seltenen Fällen glücklich und zufrieden. Das steckt meistens immer ein Muss dahinter, um seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
pretender9 schrieb:All das müsste auch überhaupt nicht mehr sein, wenn es keine Sanktionen mehr gäbe.Das Bürgergeld wie ursprünglich vorgesehen sollte auch nur in den ersten Monaten sanktionsfrei bzw. bedingungslos sein. Man wollte in dieser Zeit auf Vertrauen, aber auch Fördern bei Bedarf setzen.
Auf Biegen und Brechen aber bzw. wegen einem verletzten Ego einer gewissen Partei mussten diese aber beibehalten werden.
AlexMiamasch schrieb:Moin!Für alle eigentlich oder nur die Schmarotzer unter ihnen? Oder hältst alle für Schmarotzer und sollen sich mal nicht so anstellen, denn wer wirklich wollen würde, der könnte schon irgendwie?
Ja sollte man wenn es ginge sofort. Von Schmar*tzern kann kein Staat existieren. Wenn z.Bsp. das Arbeitslosengeld gestrichen würde
dann wäre man schon einen Schritt weiter. Dann würden auch wieder Menschen zur Arbeit gehen.
Optimist schrieb:Zugegebenermaßen ist es ja manchmal tatsächlich auch zu unrecht - wenn z.B. jemand Sozialbetrug betreibt.@Optimist
Aber das muss halt eine Gesellschaft aushalten - solange es im Rahmen bleibt und nicht massenweise vorkommt.
Die Sanktionen gegenüber Hartz-IV-Empfängern sind teilweise verfassungswidrig. Die rote Linie des Urteils ist dabei ein "ja, aber". Ja, der Gesetzgeber darf von den Empfängern fordern, dass sie aktiv daran mitwirken, wieder einen Job zu bekommen. Ja, er darf auch Sanktionen aussprechen, wenn Betroffene das nicht tun. Weil es aber um das vom Grundgesetz geschützte Existenzminimum geht, also eine Frage der Menschenwürde, dürfen die Sanktionen nicht zu weit gehen. Das ist hier jedoch der Fall. Konkret sagt das Gericht: Kürzungen von 30 Prozent sind unter bestimmten Bedingungen in Ordnung. Kürzungen von 60 oder gar 100 Prozent aber ab sofort nicht mehr.Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/hartz-vier-urteil-105.html
AgathaChristo schrieb:Arbeiten macht in seltenen Fällen glücklich und zufrieden. Das steckt meistens immer ein Muss dahinter, um seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen.Mich macht es sogar sehr zufrieden und glücklich, mein Leben aus eigener Kraft meistern zu können und nicht auf Almosen angewiesen zu sein. Dafür stecke ich gern weg, dass mir nicht jeden Tag, während meiner Arbeitszeit, die Sonne aus dem Popo scheint. Ich glaube, ich bin da auch nicht alleine. Wem macht denn seine Arbeit jeden Tag Spaß? Wer könnte sich denn nicht einen angenehmeren Tagesablauf vorstellen? Ich könnte das sogar sehr gut.
AgathaChristo schrieb:Wir leben nun mal nicht auf einen Ponyhof, ob wohl viele sich solchen wünschen, weil sie die Arbeitsfront nie kennengerlernt haben.Und hier wird von manchen alles gegeben, damit es nur ja niemals versuchen, da draussen in dieser so furchtbar schrecklichen Arbeitswelt, wo dir jeder nur Böses will. :D
rhapsody3004 schrieb:Wo kommen in letzter Zeit eigentlich diese ganzen Leute mit sozialer Kälte und einer neoliberalen Einstellung her und die gerne bis ganz nach unten treten und dort auch noch Streichungen vornehmen wollen würden?Wie nennst du denn jene, die das System bis auf die Knochen ausnutzen? Jene, die nicht mal paar Stunden arbeiten wollen, weil ihnen " der Staat" angeblich was abzieht? Er zieht ihnen NICHTS ab, denn er zahlt jeden Monat noch drauf!
rhapsody3004 schrieb:Wo kommen in letzter Zeit eigentlich diese ganzen Leute mit sozialer Kälte und einer neoliberalen Einstellung her und die gerne bis ganz nach unten treten und dort auch noch Streichungen vornehmen wollen würden?@rhapsody3004
AgathaChristo schrieb:Jemand, der 40 Jahre arbeitsmäßig durch gehalten hat, ist bei Rente oft ein Wrack mit geringem Einkommen.ja. und genau diesen Umstand würde ich auch immer im Hinterkopf haben, wenn es um die Aufnahme einer neuen Beschäftigung geht. Es bringt ja nichts zu x Jahre quasi kaputt zu machen und dann krank und ausgelaugt irgendwann Rente zu bekommen.
pretender9 schrieb:Immerhin schenke ich meinem Chef meine Lebenszeit, Zeit dir mir für andere Sachen im Grunde fehlt. Vielleicht sollte man das auch mal mehr von dieser Seite sehen.Ah, und Du bekommst dafür keinen Lohn oder Gehalt vom Chef?
Frau.N.Zimmer schrieb:Wie nennst du denn jene, die das System bis auf die Knochen ausnutzen? Jene, die nicht mal paar Stunden arbeiten wollen, weil ihnen " der Staat" angeblich was abzieht?Ja, das sind Schmarotzer.