satori42 schrieb:Wer sagt denn das ihn die Krankheit von der Arbeit abhält? Du? Sonst noch wer?
Die Realität. Der Arbeitslose nimmt keine Arbeitsstelle an. Ich sagte, das liegt häufig an Problemen, bei denen ein erhöhter Druck kontraproduktiv wäre (z.b. wenn man jemandem zum Wohnortwechsel zwingt, der ohnehin schon sein Umfeld als emotionalen Support braucht, weil er chronisch depressiv ist).
Darauf wurde eingewandt, es seien doch auch viele AN bestimmt krank. Ja, bestimmt, aber offenbar nicht im selben Maße, als dass sie eine Arbeitslosigkeit vorziehen würden. Das heißt nicht, dass es nicht AN gibt, denen es beschissen geht wegen Problemen. Trotzdem muss festgehalten werden, dass für die, die arbeiten, für gewöhnlich Arbeit eine Steigerung der Lebensqualität bedeutet und eine Arbeitslosigkeit eine Senkung. Die Gründe, die ihnen die arbeit erschweren, sind dort noch nicht so stark, als dass sie die arbeit verhindern. Bei Arbeitslosen eben schon.
Abahatschi schrieb:Jo, super, Nettostundenlohn steigt, Gesamteinkommen sinkt. Mich wundert es dass es nicht bei vollem Lohnausgleich verlangt wird.
Na ich hör doch immer, dass sich Arbeit bei der Höhe des Bürgergeldes gar nicht mehr lohnt.