Abahatschi schrieb:Wenn man von einem Arbeitsleben von 45J ausgeht, hast Du zwischen 18-19 bis 30 nicht gearbeitet, also 11J, das sind in etwa 25% deines Arbeitslebens - das ist Verschwendung und eine Belastung für die anderen, dazu sollte es Dir auch klar sein dass Dir mindestens 6 Rentenpunkte fehlen, also es sind der Kapitalismus und die Erben und Arbeitgeber und Besserverdiener nicht schuld wenn Du in Altersarmut kommst.
Daher ist es für jeden persönlich wichtig dass er arbeitet und dann lohnt sich das natürlich auch für die Gesellschaft, es geht allen besser.
Es muss auch jeder verstehen dass "Bürgergeld" bis zum Tod auch ein Mindestlebensstandard bis zum Tod bedeutet.
Ich habe ein wesentlich geringeres Risiko daruaf, in Altersarmut zu kommen, als jemand, der 40 Stunden sein Leben lang für Mindestlohn arbeitet.
https://dasmaklermagazin.de/2022/03/28/altersarmut-droht-trotz-hoeherem-mindestlohn/Geringe gesetzliche Altersrente trotz Mindestlohn
Laut Musterbeispiel würden dem Arbeitnehmer mit einem Bruttostundenlohn von 12,00 Euro für das Jahr 2022 rund 0,6416 Entgeltpunkte in West- und knapp 0,6686 Entgeltpunkte in Ostdeutschland auf seinem Rentenkonto gutgeschrieben.
Wäre das Gehalt der Person im Musterbeispiel jedes Jahr anteilig so hoch gegenüber dem jeweils geltenden Durchschnittsentgelt aller gesetzlich Rentenversicherten wie in 2022, würde sie jährlich immer die gleiche Anzahl an Entgeltpunkte erhalten und hätte nach 35 Jahren Erwerbstätigkeit insgesamt (35 x 0,6416) 22,4570 Entgeltpunkte in West- und (35 x 0,6686) 23,4002 Entgeltpunkte in Ostdeutschland. Das wiederum entspräche auf Basis des aktuellen Rentenwerts (34,19 Euro West, 33,47 Euro Ost) einer monatlichen gesetzlichen Bruttoaltersrente von knapp 768 Euro in West- oder fast 783 Euro in Ostdeutschland.
Bei einer 45-jährigen Erwerbstätigkeit läge die monatliche Altersrente bei 987 Euro in den alten und knapp 1.007 Euro in den neuen Bundesländern.
Das wird mir, sofern ich nicht krank werde und meine Tätigkeit nicht mehr ausüben kann, nicht passieren. Weil ich gutes Geld verdiene und es für meinen Berufsstand gute Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge gibt.
Ich muss mir also, so wie ich das durchgezogen habe, weniger Sorgen machen, als jemand, der seit er 20 ist jeden Tag für mindestlohn gearbeitet hat, 40 stunden sein ganzes arbeitsleben lang.