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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.01.2023 um 19:09
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber Deutschland behandelt alle gleich.
wie will man da auch genau differenzieren?
Man kann doch niemanden richtig in den Kopf schauen. Die Faulpelze sind sicherlich raffiniert genug, sich gut genug zu verstellen.
Natürlich wird es auch welche geben, die sich nicht verstellen und offen zeigen, dass sie keine Lust haben. Das ist jedoch sicherlich nur ein kleiner Prozentsatz.

Wie willst du es dann also hinbekommen, wenn du nicht alle gleich behandeln willst?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.01.2023 um 19:37
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du mir sagst, die arbeitslosen haben kein potenzial
Das war gar nicht die Frage. Sie haben nicht das Potential um zb Busfahrer zu werden und darum soll man alles sein lassen? Was für eine krude und absurde Einstellung.
Wie du hier Arbeitslose klein reden willst und fast schon arbeitspolitisch abschieben, ist wahnsinn.
Stärken gehören gestärkt, nur weil der aktuelle Badarf vielleicht wo anders ist, kann die Person dennoch etwas anderes.

Hierfür bedarf es aber Selbstreflektion und das Wissen über seine eigenen Stärken.
Weiss man nicht was man will und kann, erhält man Hilfe.
Maßnahmeträger bieten diverse Erprobungen an, aber hierfür muss man 1. Maßnahmen als das hinnehmen was Sie sind, eine Möglichkeit sein eigenes Profil zu erkennen. 2. Dies auch durchziehen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.01.2023 um 19:40
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Also die Hürden für Umschulungen und Weiterbildungen zu senken bin ich auch dafür.
Welche Hürden, führ mal aus...? Dir ist hoffentlich klar dass diese zur Person passen müssen, nicht nur zu seinen Vorstellungen "wäre mal nett wenn ich".
Ich fände es gut wenn ein komplett Fachfremder ein 10T (2Wo) Praktikum in seinem Wunschjob macht..und dann vielleicht die Umschulung.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.01.2023 um 22:28
Zitat von shionoroshionoro schrieb: Das würde ja dafür sprechen, dass wir schon in Schulen anfangen, zu überlegen, wie wir kinder besser orientieren. Und nicht erst im nachhinein draufhauen, wenn sie in der schule entweder ohne baschluss abgehen oder zumindest ohne jegliche orientierung und selbstwirksamkeit.
Das gibt es - wir haben sogar einen Sachbearbeiter vom Arbeitsamt, der ein Büro an der Schule hat und einen Teil seiner Arbeitszeit hier verbringt.

Das Problem ist, dass das Thema Schule ein Pulverfass ist - und es wird totgeschwiegen. Hier in BW wurden die Sonderschulen weitgehend geschlossen und die Kinder integriert - was eine tolle Sache wäre, gäbe es Personal. Nun gibt es die Alltagsbegleiter, die ein Kind betreuen. Wir haben einen schwierigen Fall, einen überforderten Alltagsbegleiter, der ständig krank ist - da kommt das Kind dann ohne den Begleiter in die Schule. Klassengrößen von 30 sind normal, denn es gibt ja Lehrer.

Normale Hauptschulklasse: Du hast nun dieses eine Kind, das sonst einen Erwachsenen alleine beschäftigt, in deinem Unterricht + ca. 7 sehr lernschwache Kinder + ca. 7 verhaltensauffällige Kinder + ca. 7 Migrantenkinder, die noch nicht gut Deutsch sprechen und 6-7 "normale" Kinder. Da machst du nun Unterricht - gestört von den verhaltensauffälligen Kindern, den anderen versuchst du nebenher noch etwas Deutsch beizubringen, für die Lernschwachen hast du ein extra Arbeitsblatt gemacht und solltest dich in der Übungsphase eigentlich zu ihnen setzen, weil sie es ohne Hilfe nicht schaffen - das geht aber nicht, weil in der Zeit die Verhaltensauffälligen beginnen Blödsinn zu machen und die Leistungsstarken zu schnell fertig sind. Du nimmst also die Leistungsstarken und bittest sie, nach den Leistungsschwachen zu schauen, während du ... Wie willst du da noch individuell gestrickte Berufsberatung unterbekommen?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

24.01.2023 um 19:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 14.01.2023:Natürlich wird es auch welche geben, die sich nicht verstellen und offen zeigen, dass sie keine Lust haben. Das ist jedoch sicherlich nur ein kleiner Prozentsatz.
Das ist selten, das ein Arbeitsloser sich offen dazu bekennt, keine Lust zum Arbeiten zu haben. Die meisten, die ich kenne, haben gesundheitliche Probleme, wenn auch nicht so markant sichtbar.
Das Problem ist allerdings, dass viele kranke Langzeit Arbeitslose nicht wirklich mehr gesunden können, weil sich dazu noch andere Krankheiten einschleichen und eine Eingliederung nicht mehr stattfinden kann.

Die Grundsicherung ist ihnen aber gewiss und wer sich mit der Unterstützung vom Staat eingerichtet hat, der kann und will damit existieren. Im Grunde sind das die Sparsamen, genügsamen Menschen, die nichts weiter brauchen und damit zufrieden sind.
Steuerzahlenden Bürgern ist das allerdings ein Dorn im Auge, was ich auch verstehe.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

24.01.2023 um 20:14
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Steuerzahlenden Bürgern ist das allerdings ein Dorn im Auge, was ich auch verstehe.
Kann ich nicht verstehen. Warum Menschen nicht mal das Graubrot im übertragenen Sinne gönnen? Gerade bei denen, die gar nicht mehr so richtig belastbar wären.


Uns geht es jedenfalls durch die Langzeitarbeitslosen nicht schlechter. Aber viele finden es wohl auch geil, wenn sie nach unten treten können.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

24.01.2023 um 20:55
Bei diesem ewigen "ich zahle Steuern!" muss man wohl auch immer nochmal dazuerklären, dass einem das keine Berechtigung gibt, zu entscheiden, was mit dem Steuergeld gemacht wird und keine moralische Deutungshoheit gegenüber Arbeitslosen ermöglicht.
Steuergelder sind keine Spenden.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

24.01.2023 um 21:32
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Kann ich nicht verstehen. Warum Menschen nicht mal das Graubrot im übertragenen Sinne gönnen?
Was hat das mit Gönnen zu tun? Hier wird um die Faulheit von Arbeitsfähigen rumgeeiert "Zwang" Mimimi aber dass einer der normal verdient und sich was für 100€ kaufen will schlichtweg gezwungen wird ca.200€ zu erarbeiten juckt keinen.
Und wenn es argumentativ wieder eng wird, dann holt man wieder den Joker raus: aber die Kranken...
Da drückst Du Dich um Antworten warum einer schlichtweg das Doppelte erwirtschaften muss um sein gewünschtes Leben zu führen UND die Freizeit Philosophen durch zu füttern.."Arbeit ist Mord" und so aber wenn ein anderer sie macht dann soll er bitte was abgeben...da wissen sofort alle Bescheid wieviel er abzugeben hat und wieviel ihm reicht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Bei diesem ewigen "ich zahle Steuern!" muss man wohl auch immer nochmal dazuerklären, dass einem das keine Berechtigung gibt, zu entscheiden, was mit dem Steuergeld gemacht wird
Man darf aber seine Meinung äußern und auch entsprechend wählen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:keine moralische Deutungshoheit gegenüber Arbeitslosen ermöglicht.
Wieso, sind sie gesetzlich besonders geschützt? Dann bitte auch keine Deutungshoheit über Spitzenverdiener und Unternehmer.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

24.01.2023 um 21:57
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Kann ich nicht verstehen. Warum Menschen nicht mal das Graubrot im übertragenen Sinne gönnen? Gerade bei denen, die gar nicht mehr so richtig belastbar wären.
Wer nicht mehr belastbar ist zum Arbeiten, der wird versorgt vom Staat, was ich auch befürworte.
Auf der anderen Seite haben Bürger meinen Respekt, die fleißig arbeiten, aber auch ihre Krankheiten haben, das bringt die Malocherei so mit sich.

Sicher gehört auch Glück dazu, einen Job zu bekommen, aber Vorrausetzung ist nun mal Fleiß, Fortbildung, Studium oder eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Es wird soviel geboten, aber ich kenne arbeitslose Leute, denen es schon zu viel ist, bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Volkshochschule zu fahren.
Sie müssen es eben nicht und keiner zwingt sie dazu und keiner klagt sie deswegen an.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

24.01.2023 um 23:56
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ich zahle Steuern!
Vor allem zahlen sie ja auch für sich selbst vorsichtshalber mit. Schließlich kann jeder mal Arbeitslos werden und sogar in ALG2 abrutschen.

Spätestens dann sind/wären die ewigen Nörgler wohl dankbar darüber, dass es mit Steuergeldern finanziert wird.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.01.2023 um 00:01
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Vor allem zahlen sie ja auch für sich selbst vorsichtshalber mit. Schließlich kann jeder mal Arbeitslos werden und sogar in ALG2 abrutschen.

Spätestens dann sind/wären die ewigen Nörgler wohl dankbar darüber, dass es mit Steuergeldern finanziert wird.
Vor allem sind die typischen Polterer dann oft die, die selbst gern allerlei vergünstigungen für sich in Anspruch nehmen. Da poltert man gern über die arbeitslosen, aber trickst anderweitig gern ein bisschen bei den steuern rum.

Der Punkt aber ist, dass Armut ein systemisches Problem ist. Es müssen in unserem System manche Leute arm und manche arbeitslos sein. Es ist ein Fehler des Systems, dass das so ist, nicht der Fehler der einzelnen Menschen, die Arbeitslos sind.
Die könnten vielleicht je nach Möglichkeit noch irgendeinen Job finden, aber das wäre gesellschaftlich nicht mal sinnvoll und masiert nur den umstand, dass wir gar nicht genügend vernünftige jobs haben, als dass jeder armutssicher arbeiten kann.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.01.2023 um 08:27
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Vor allem zahlen sie ja auch für sich selbst vorsichtshalber mit.
Die Berechnung mit der persönlichen Grenze ab wann man Nettosteuerzahler ist und für die anderen vorsichtshalber mitzahlt habe ich öfters verlinkt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Schließlich kann jeder mal Arbeitslos werden und sogar in ALG2 abrutschen.
Quatsch, erzähl doch keinen Unsinn. Ehemals arbeitende Wohlhabende sind nicht bezugsberechtigt obwohl sie die Versicherungsbeiträge bezahlt haben. Aber diese Ungerechtigkeit wird Dich nicht stören.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Spätestens dann sind/wären die ewigen Nörgler wohl dankbar darüber, dass es mit Steuergeldern finanziert wird.
Ja, sie werden dankbar sein dass sie zwangsversichert worden sind und keine Ansprüche haben. Und da ist noch ein Fehler: es wird auch noch über die AV finanziert.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Vor allem sind die typischen Polterer dann oft die, die selbst gern allerlei vergünstigungen für sich in Anspruch nehmen.
Interessant. Lass uns feststellen dass laut Gesetz arbeitsfähige Arbeitslose die sich weigern zu arbeiten Sozialbetrug begehen.
Und wenn man das anmerkt darf man als Steuerzahler und Polterer seine Ansprüche nicht einfordern.
Das ist so was von asozial und weltfremd.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:dass wir gar nicht genügend vernünftige jobs haben, als dass jeder armutssicher arbeiten kann.
Weltfremd die Zweite. Ich habe da so ein Gerücht gehört dass in DE 2 Mio Facharbeiter fehlen...die werden deutlich über der Armutsgrenze bezahlt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.01.2023 um 08:56
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich habe da so ein Gerücht gehört dass in DE 2 Mio Facharbeiter fehlen...die werden deutlich über der Armutsgrenze bezahlt.
Aber wo sind sie nur?
Kann mich noch an eine Mitteilung in den Medien erinnern, dass 50 Stellen als Koch in Köln angeboten wurden, anderseits 50 Köche dringend eine Arbeit suchten.
Was läuft das falsch?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.01.2023 um 09:02
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Was läuft das falsch?
Es läuft alles zusammen und gleichzeitig:
- der Staat zahlt zu viel
- der Arbeitgeber zahlt zu wenig
- wenn der Arbeitgeber mehr zahlt, zahlen die Mitarbeiter übermäßig Steuern so dass sich Leistung nicht lohnt
usw. usw. dann kommt dazu das Arbeiter und Steuerzahler (siehe hier) mittlerweile keine Lobby mehr haben, ihre Ansichten zählen nicht, sie haben nur zu zahlen und das Maul zu halten.


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25.01.2023 um 09:03
@Abahatschi
muss man eigentlich im ALG-1-Bezug auch schon sein Vermögen aufgebraucht haben? Das wäre dann tatsächlich ungerecht.

.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:dass wir gar nicht genügend vernünftige jobs haben, als dass jeder armutssicher arbeiten kann.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich habe da so ein Gerücht gehört dass in DE 2 Mio Facharbeiter fehlen...die werden deutlich über der Armutsgrenze bezahlt.
diese Facharbeiter findet man aber selten unter den Arbeitslosen.
Denn weil eben händeringend viele Facharbeiter gesucht werden, finden ja Facharbeiter ganz schnell einen neuen Job. Sie gehen also unmittelbar von dem einem Job zum anderen oder bleiben in ihren Jobs. Jedenfalls werden diese doch sicher kaum arbeitslos werden?

Oder anders gesagt: da die meisten Arbeitslosen Ungelernte sind, stimmt die Aussage von shionoro. Die meisten Jobs für diese Gruppe sind ziemlich niedrig bezahlt, deshalb gibts auch viele Aufstocker.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.01.2023 um 09:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da die meisten Arbeitslosen Ungelernte sind, stimmt die Aussage
Ok, dürfen wir sie zu Umschulungen in gesuchten Berufen zwingen und wenn sie nicht mitmachen die Leistungen streichen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:muss man eigentlich im ALG-1-Bezug auch schon sein Vermögen aufgebraucht haben? Das wäre dann tatsächlich ungerecht.
Nein. Das ist doch bekannt. Es geht um ALG2.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.01.2023 um 09:14
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ok, dürfen wir sie zu Umschulungen in gesuchten Berufen zwingen und wenn sie nicht mitmachen die Leistungen streichen?
Umschulungen sind immer gut, nur müssen sie demjenigen auch liegen.
Ich denke mal, wenn jemand absolut keine Ambitionen für z.B. einen Pflegeberuf hat, dann kann man so jemanden umschulen (auch zwangsweise) wie man will, er wird den Job dann nur mit Widerwillen ausfüllen - und die zu Pflegenden würden darunter leiden.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein. Das ist doch bekannt. Es geht um ALG2.
du hattest doch aber irgendwann sinngemäß geschrieben, dass Wohlhabende Arbeitnehmer, wenn sie arbeitslos würden, dann nichts von ihrer Arbeitslosenversicherung haben, da sie ja erst mal ihr Vermögen aufbrauchen müssten (so verstand ich dein Post zumindest) - das war der Kontext auf den ich mich bezogen hatte.
Denn vor Alg2 kommt erst mal Alg1, wo dann wohl das Vermögen noch nicht angetastet wird, also haben sie etwas von ihrer AV :)

PS: jetzt hab ich gefunden, wo das für mich so raus kam:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, sie werden dankbar sein dass sie zwangsversichert worden sind und keine Ansprüche haben
gab aber noch ein anderes Post wo es noch deutlicher war, dass es bei dir um Wohlhabende ging die dann arbeitslos werden.
Wie gesagt, die fallen ja nicht sofort in Alg2


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.01.2023 um 09:22
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich denke mal, wenn jemand absolut keine Ambitionen für z.B. einen Pflegeberuf hat, dann kann man so jemanden umschulen (auch zwangsweise) wie man will, er wird den Job dann nur mit Widerwillen ausfüllen - und die zu Pflegenden würden darunter leiden.
Es gibt doch nicht nur Pflegeberufe. :) Dann soll er halt zur Abfallentsorgung, da kann er die Mülltonnen schubsen und es tut denen nicht weh. Kanalreiniger, auch immer gesucht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.01.2023 um 09:25
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Dann soll er halt zur Abfallentsorgung, da kann er die Mülltonnen schubsen und es tut denen nicht weh. Kanalreiniger, auch immer gesucht.
schlechter Vergleich, es ging doch um Ausbildungsberufe.
Braucht man für diese Jobs z.B. eine Ausbildung? Evtl. für den Kanalreiniger, weiß ich nicht.

Aber es gibt noch soundsoviel andere Ausbildungsberufe - z.B. Erzieher, Lehrer, wo eben auch nicht jeder dafür geeignet ist.
Wie gesagt, es ging ja um Umschulungen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.01.2023 um 09:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:muss man eigentlich im ALG-1-Bezug auch schon sein Vermögen aufgebraucht haben? Das wäre dann tatsächlich ungerecht.
Die Agentur für Arbeit interessiert sich nicht für deinen Kontostand, wenn die Anwartschaftszeit erfüllt ist erhältst du dein Arbeitslosengeld. Es ist eine Versicherungsleistung.
Lediglich eine Entlassentschädigung wie zb eine Abfindung wird relevant. Weil man zunächst davon "leben" soll.


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