Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
04.11.2022 um 17:30alibert schrieb:Ich bin da doch eher die Hure, nur und ausschließlich fürs GeldMag sein.
Aber deine Einstellung dazu ist nicht repräsentativ für dem Rest der Menschheit. :)
alibert schrieb:Ich bin da doch eher die Hure, nur und ausschließlich fürs GeldMag sein.
simson schrieb:Menschen die zu etwas gezwungen werden, halten eine Arbeitsstelle kaum lange aus und möglicherweise kann es auch krank machen.Man kann niemanden zum Arbeiten zwingen, jedenfalls nicht wenn die Arbeit am Ende ordentlich gemacht sein soll. Ganz nüchtern betrachtet ist ein Sozialstaat gesamtgesellschafttlich günstiger als Menschen zu Grunde gehen oder in die Kriminalität abdriften zu lassen, aber der Sozialstaat hat irgendwo auch seine Grenzen.
simson schrieb:Dann gibt es keine Faulen und die guten Arbeitslosen und auch nicht mehr die guten Arbeitswilligen, dann ist es Egal, alle sind Gleichberechtigt und alle haben die gleiche Würde.Das wiederum ist Utopie und das Bürgergeld nur ein anderer Name für Hartz IV, am Ende wird man die Menschen immer noch nach ihrem sozialen/materiellen Status bewerten und da wird der Chefarzt für ewige Zeiten anders angesehen werden als ein Gelegenheitsarbeiter oder Arbeitsloser.
Doors schrieb:Zwangsarbeit ist eines Rechts- und Sozialstaates unwürdig. Das ist schon bei Diktaturen unerträglich!Zwangsarbeit und Geldleistungen gegen Arbeit oder gemeinnützige Tätigkeit ist schon ein Unterschied.
Doors schrieb:Gemeinnützige Tätigkeit sollte immer freiwillig sein, sonst ist sie vielleicht nützlich, aber stets gemeinMir geht es eher darum: Leistung für Gegenleistung.
Doors schrieb:obwohl ich mir so manchen Menschen, der von Hauptberuf "reicher Erbe" isDer liegt aber der Gesellschaft nicht auf der Tasche, der hat einfach nur Glück gehabt 😉
militarynerd schrieb:Man kann niemanden zum Arbeiten zwingen, jedenfalls nicht wenn die Arbeit am Ende ordentlich gemacht sein sollTja.
Berryl schrieb:Man kann aber auch alle Leistungen streichenund dann verhungern lassen?
simson schrieb:Du machst aber auch keinen UnterschiedNatürlich mache ich einen Unterschied. Mehr Unterschied als es jetzt gemacht wird.
simson schrieb:funktionieren nach deinen gut dünkenEher nach bestehendem Gesetz.
simson schrieb:der eine Leistet mehr weil er kann, der eine weil er nicht will und der eine weil er nicht kann, und nun hast du da ein schweres Problem mit, nicht will, nicht kann, manche wollen nicht weil sie nicht können und manche können nicht ob wohl sie wollen,Absoluter BS. Es ist eben wichtig und notwendig jene welche einfach nicht wollen, von jenen zu trennen die nicht können. Jemand der nicht kann aus körperlichen oder psychischen Gründen kann und wird sich dies auch attestieren lassen.
simson schrieb:BestrafungBestraft wird niemand, nur nicht gefördert und finanziell besser gestellt. Schon Scheisse dass das eigene Handeln Konsequenzen hat oder?
Optimist schrieb:und dann verhungern lassen?Dafür gibts eine einfache Lösung um ersteres abzuwenden: ARBEITEN.
Abgesehen davon, dass dann vermutlich die Kriminalität stark ansteigen könnte...
simson schrieb:Wer sich nicht einsetzt bekommt wenigerFalsch es bekommt niemand weniger, die engagierten Menschen bekommen nur mehr. Etwas was es auch im Arbeitsleben gibt.
Berryl schrieb:Tja.Hättest mich ruhig ganz zitieren können:
Man kann aber auch alle Leistungen streichen wenn man nicht will.
Würde schon auch in die Richtung funktionieren.
militarynerd schrieb:Ganz nüchtern betrachtet ist ein Sozialstaat gesamtgesellschafttlich günstiger als Menschen zu Grunde gehen oder in die Kriminalität abdriften zu lassen, aber der Sozialstaat hat irgendwo auch seine Grenzen.
Optimist:
und dann verhungern lassen?
Abgesehen davon, dass dann vermutlich die Kriminalität stark ansteigen könnte...
Berryl schrieb:...für letzteren Fall gibts Einrichtungen die heissen 'Gefängnis'.Dazu müsste man erst mal alle erwischen und die Strafttaten auch beweisen können.
Berryl schrieb:Dafür gibts eine einfache Lösung um ersteres abzuwenden: ARBEITENEs bekommen aber nicht alle Arbeitsfähigen eine Arbeit - von Fachkräften mal abgesehen (aber das müssten wir bei Bedarf in einem anderen Thread vertiefen).
militarynerd schrieb:Ganz nüchtern betrachtet ist ein Sozialstaat gesamtgesellschafttlich günstiger als Menschen zu Grunde gehen oder in die Kriminalität abdriften zu lassen
militarynerd schrieb:aber der Sozialstaat hat irgendwo auch seine Grenzen.ja klar, wenn es irgendwann zu Viele werden, welche alimentiert werden müssen.
Optimist schrieb:Es bekommen aber nicht alle Arbeitsfähigen eine Arbeit - von Fachkräften mal abgesehen (aber das müssten wir bei Bedarf in einem anderen Thread vertiefen).Was Deutschland so meint und was ich so für Ansichten habe sind zwei paar Stiefel.
Deutschland hat sich nun mal auf die Fahne geschrieben, ein Sozialstaat zu sein und dann eben auch Menschen auszuhalten, welche nicht mit so guten Anlagen gesegnet sind, wie Andere (z.B. viel Energie zu haben).
Berryl schrieb:Und selbstverständlich gäbs auch für jeden der sich aus Jux und Tollerei verweigert adäquate Beschäftigungsmöglichkeitenja sicher (vorausgesetzt es wäre wirklich nur aus "Jux und..."). Aber Beschäftigungsmöglichkeiten einfach mal so aus dem Boden zu stampfen ist ja rechtlich schon mal gar nicht so einfach. Das wurde glaube im H4-Thread schon mal diskutiert, welche Hürden es da gibt (oder vielleicht sogar auch hier).