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Reiche Menschen und deren Sozialverhalten

58 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Geld, Charakter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reiche Menschen und deren Sozialverhalten

25.10.2015 um 13:27
@eDiEnRe77

Ich wäre dafür mehr "arme Würstchen" zu grillen...

Weil ich mag Würstchen und esse gerne Wurst! ;)

Ich denke viele reichen Menschen schauen auch nicht so genau hin, was eigentlich genau abläuft viele verschliessen auch ganz einfach ihre Augen. Aber wenn sie einmal eine extreme Situation persönlich erleben, sind sie meistens bereit etwas gutes zu tun. Viele Reiche verkehren auch gerne unter ihres Gleichen "also in der sogenannt sauberen Gesellschaft." Und dort passiert meistens nichts was persönlich berührt, alle haben Geld, alle leben im Wohlstand, es geht mehr darum sich gegenseitig noch zu übertreffen, als an solche zu denken, denen es noch schlechter geht. Nur ein ganz winziger, minimer Teil ist so, dass diese auch in Entwicklungsländer reisen und schauen es sich an, wie es armen Menschen vor Ort geht. Möglicherweise hängt das auch mit der Bildung und der Intelektualität von Superreichen zusammen! So Neureiche Tussen, die nur dank ihrem Aussehen reich geworden sind, und gerne in St. Moritz herum hängen, machen sich doch über solche Sachen nicht so viele Gedanken. Hingegen reiche Unternehmer die durch ein Spitzenprodukt reich geworden sind, verhalten sich in dieser Hinsicht ganz anders! Oftmals reisen diese auch sehr viel in der Welt herum und bekommen von viel mehr was mit was unter unterschiedlichen Bevölkerungsschichten so abläuft.


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Reiche Menschen und deren Sozialverhalten

25.10.2015 um 13:28
Habe letzte Woche jede Menge Kleidung in den Container geworfen, dachte das käme mal irgendwelchen Leute zugute. Vorgestern sehe ich wie so 3 Idioten das Zeug rausfischen, in die Tüte stopfen und abhauen. Was ich damit sagen will, egal was man spendet, am Ende kommt es eh nie an oder an die falschen weil sich immer jemand daran bereichert. Lieber seine Zeit opfern und persönlich helfen.


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25.10.2015 um 13:33
@Waldkind
Genau so ist es und das hat auch in einer ausführlichen Version @NothingM vorhin sehr schön erläutert.


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25.10.2015 um 13:43
@Laucott
Ich hab oben schon geschrieben, es ist keine Pflicht, zu helfen. Aber wenn die Gesellschaft immer weniger an die anderen denkt, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn Menschen keine Zivilcourage mehr zeigen.

@Waldkind
Zitat von WaldkindWaldkind schrieb:egal was man spendet, am Ende kommt es eh nie an oder an die falschen weil sich immer jemand daran bereichert.
Das ist schlichtweg falsch. Ja, wir wissen alle, dass es einige schwarze Schafe unter den Spenden-Organisationen gibt, aber du willst mir doch nicht sagen, dass alle Spenden nicht ankommen. Das ist einfach nicht wahr.

@NothingM
Zitat von NothingMNothingM schrieb:Und was willst du groß tun? Sie zwingen? Erstens werden die egoistischen Reichen sich noch schneller sich in Schweiz und Co absetzen und zweitens wär mir lieber wenn Menschen anderer aus freier Herzen helfen als dass sie nur aus Volksberuhigung tun.
Vor 50 Jahren war Homosexualität z.B. noch strafbar. Hättest du dann damals auch gesagt "Ja, Homosexualität ist halt strafbar, da kann man nichts machen" ?
Oder mit Sterbehilfe in der Schweiz u.a., das ist auch erst seit ein paar Jahrzehnten erlaubt.
Dinge haben sich geändert, weil die Bürger sich dafür eingesetzt haben.


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Reiche Menschen und deren Sozialverhalten

25.10.2015 um 13:46
Aber es stimmt schon, dass Leute die sich so stark ins Lampenricht drängen, normalerweise grösszügiger sind und mehr spenden! So jemand ist ein Egoist!


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25.10.2015 um 13:48
Zitat von Shadow_84Shadow_84 schrieb:Aber wenn die Gesellschaft immer weniger an die anderen denkt, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn Menschen keine Zivilcourage mehr zeigen.
Du übersiehst aber wieder einmal, dass Zivilcourage zwischen Ländern sich viel schwieriger gestaltet als innerhalb eines Landes. Deswegen ist eher die Hilfe zu Selbsthilfe vonnöten alles andere ist nur blanker Blödsinn.
Zitat von Shadow_84Shadow_84 schrieb:Das ist schlichtweg falsch. Ja, wir wissen alle, dass es einige schwarze Schafe unter den Spenden-Organisationen gibt, aber du willst mir doch nicht sagen, dass alle Spenden nicht ankommen. Das ist einfach nicht wahr.
Das ist echt naiv tut mir leid. Les dir nochmal meine Beispiele durch.
Zitat von Shadow_84Shadow_84 schrieb:Dinge haben sich geändert, weil die Bürger sich dafür eingesetzt haben.
Es ändert sich aber nichts, wenn wir nur stur die ganze Verantwortung auf "die da oben" ablegen und nicht umdenken. Selbst wenn Reiche so spenden wie du es gern hättest, ist es nichts weiter als Gewissensberuhigung der westlichen Welt, weil es nicht auf die eigentlichen Probleme innerhalb der Entwicklungsländer ansetzt.


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25.10.2015 um 13:50
@Shadow_84
und was willst du mir damit nun sagen? Kennst du die genauen zahlen? Sind es nun 3? oder 97%. Näher an letzterem. Dein Eingangsbeitrag sagt mir auch dass du das Leben durch eine rose Brille betrachtest, wo wir uns doch alle an den Händen halten sollten und uns Blümchen ins Haar stecken. Völlig realitätsfern.


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Reiche Menschen und deren Sozialverhalten

25.10.2015 um 13:50
Das, was uns nicht gefällt, müssen wir schon selbst verändern. Das nimmt uns keiner ab.


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25.10.2015 um 14:05
Ich behaupte einmal, dass jemand zbsp. 1.5 Millionen im Lotto gewinnt, nicht unbedingt sehr reich ist, da kommt oftmals der Wunsch von einem eigenen Haus hinzu was gut und gerne 800`000-1,2 Millionen verschlingen kann, und in den Steuern er nocheinmal etwa 200`000-300`000 Euro abgeben muss. Kommt noch dazu, dass oftmals noch Wünsche nach Reisen rund um die Welt dazu kommen. Hinzu kommen noch etwas für Altersvorsorge auf die Seite legen, für die Haus-in-Schusshaltung, oftmals ein ordentliches Auto, Solarzellen etc. Womit das gesamte Geld schon wieder flöten wäre... Also kann man von solchen Leuten nicht erwarten, dass sie 100`000 Euro für gute Zwecke spenden müssen.
Hingegen jemand der 2,5, 5, 10, 20 oder gar noch viel mehr Millionen besitzt schon viel eher reich ist und zu solchen Spenden fähig wäre...


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25.10.2015 um 15:00
@Wolkenleserin

Der Klassiker. "Ich habe 2 Fernsehgeräte zuhause und das reicht mir, daher finde ich, dass niemand mehr als das benötigt"

Die meisten Menschen ziehen Grenzen immer bei sich selbst und Messen dann mit zweierlei Maß.

Diese Diskussion ist nicht zielführend, da @Shadow_84
Wie andere schon schrieben, in einem Elfenbeinturm lebt, der aus Neid und Naivität errichtet worden ist.


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25.10.2015 um 15:26
@Bruderchorge

Ich habe übrigens nicht 1.5 Millionen, sondern vieeeel weniger! Ich habe nur mal ein Beispiel gemacht, wie es wenn man es realistisch betrachtet aussieht, wenn ein "vernunftbegabter Mensch" 1.5 Millonen im Lotto gewinnt. Wie mein Massstab von Geld oder Reichtum ungefähr aussieht.

Und es liegen übrigens auch Welten dazwischen, was reiche Unternehmer über Geld aussagen und was neureiche "Tussis". Reiche Unternehmer sagen oftmals sehr intelligente Dinge über Geld und sich sehr wohl auch bereit zu spenden, bei neureichen Tussis die nur auf materielle Dinge aus sind, sieht es ganz anders aus, die sagen oftmals Dinge die sehr unreif sind und sich vorallem auf materielle Güter richten!


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Doors ehemaliges Mitglied

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25.10.2015 um 20:48
Ich wüsste auf Anhieb genügend Hilfe-Projekte, in die ich 1,5 Mio. stecken könnte. Für meine eigene Restlaufzeit brauche ich nicht mehr so viel.


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Reiche Menschen und deren Sozialverhalten

25.10.2015 um 23:04
@Shadow_84
Der Frau in Deinem Beispiel würde ich natürlich helfen!
Was hat verprügeln mit spenden zu tun? Deine Beispiele hinken, aber heftig.

Ansonsten habe ich Dir dazu schon was geschrieben.
Zitat von DiePandorraDiePandorra schrieb:Man kann nicht die ganze Welt retten, Deine Einstellung ist sehr naiv.
Ich für meinen Teil beschränke mich auf 2 Projekte, die ich dafür aber regelmäßig unterstütze.
Und ja - wenn ich Millionen hätte, würde die Hilfe auch noch großzügiger ausfallen.
Aber ich möchte mir selber aussuchen, wofür ich mein Geld ausgebe.
________________________________________________________________________
Zitat von NothingMNothingM schrieb:Allgemein ist dieser Thread für mich nur oberflächlicher Neidthread auf Reiche, der nicht wirklich auf die eigentlichen Probleme der Welt eingeht.
Ja, sehe ich auch so.


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25.10.2015 um 23:27
Zitat von Shadow_84Shadow_84 schrieb:Und von 2 Mio. Euro bekommt man genug monatliche Zinsen, um davon leben zu können.
Aktuelles bestes Angebot laut Check24:
1,9% Festgeld (1,25% Tagesgeld), Tendenz sinkend.
Das macht 38000 brutto, 23470 Netto -> 1955 monatlich - 490 KV = 1464€
Ziemlich viel Geld für Nichtstun, bestimmt sehr wenig für einen 100fachen Millionär.

Ansonsten: Ich finde es immer wieder interessant wieviel sich manche Sorgen um das Geld anderer machen, speziell was die damit machen sollten. Deswegen probiere ich es auch mal:
Jeder, der es besser weisst, spendet von seinem Gehalt soviel dass er auf AlgII(H4) Niveau fällt, das reicht zum Leben (sagt sogar das Gesetz).


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28.10.2015 um 15:26
Es gibt genug Menschen die hart gearbeitet haben um soviel Geld zu besitzen wie sie es jetzt tun. Und ein großes Haus, teurer Lebensstil und Autos wollen auch unterhalten werden.
Es gibt genug Reiche die sich regelmäßig finanziell und anderweitig für alles mögliche einsetzen. Schau dir z.B. mal an was Mark Rufallo alles geleistet hat.
Und wenn jemand viel Geld hat und es für Handtaschen, Autos und Alkohol ausgibt ist es genauso sein eigenes Bier als wenn man etwas an Obdachlose spendet. Natürlich ist es eine schöne Sache viel Geld an andere zu spenden wie es dein Freund tut. Aber keiner ist dazu verpflichtet.


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Reiche Menschen und deren Sozialverhalten

28.10.2015 um 15:40
@Gim
Zitat von GimGim schrieb am 24.10.2015:Woher weißt du, dass reiche Menschen nicht spenden?
In nem Bericht über ein ähnliches Thema war die Aussage eines Milliardärs: Ich spende lieber, als mehr (an den Staat) zu zahlen als nötig. Was meiner Meinung nach auch nicht richtig ist, da so die Entscheidung -über die Verteilung des Wohlstands- dem Volk (zumindest in der Theorie: der Staat) genommen wird.

In diesem Bericht gings übrigens darum das Reiche kaum Steuern zahlen müssen weil die Rechtslage das zulässt.


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28.10.2015 um 15:52
@Bruderchorge
Die meisten Multimillionäre,von den Milliardäre ganz zu schweigen,sind nicht durch Arbeit reich geworden,die sind reich geworden weil sie andere für sich arbeiten ließen.
Durch Arbeit wird man nicht reich,ausser man lässt sie verrichten und schöpft den Mehrwert ab


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Reiche Menschen und deren Sozialverhalten

28.10.2015 um 17:09
Spenden ist so eine Sache...

Im gedenken Gutes zu tun, bringt man noch gute Sachen in die Kleiderspende, als Beispiel.
Dort wird das Zeugs gesammelt, gepresst und als Ballen nach Afrika verkauft, wo es auf Märkten weiter verhökert wird. Jeder möchte natürlich daran etwas verdienen um sein Leben zu finanzieren. Zudem die Kleidung von hier für das Klima dort auch nicht wirklich geeignet ist. Folge: Bis dato unbekannte Hauterkrankungen aufgrund Unverträglichkeit und die dortige lokale Textilindustrie wird auch zunichte gemacht. Womit ein weiteres kleines Wirtschafts und Einkunftsbeinchen dort wegbricht... Fazit: Die Abhängigkeit dort unten steigt und die "Spendenspirale" dreht sich munter weiter, getreu der Schlange, die ihren eigenen Schwanz verschlingt!

Ähnlich großen Charity Aktionen hier, auch die wollen bezahlt bzw zumindestens ihre Unkosten etc decken. Eine eigene kleine Industrie für sich. Und scheinbar können manche gut leben davon.


Meiner Meinung nach und ich denke diese dürfte ähnlich @Doors und auch @DiePandorra sein wäre lediglich eine nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe in den betroffenen Gebieten auf Dauer wirklich sinnvoll. Sprich: Leute dort ausbilden, denen Materialien etc mitgeben, damit Sie ihre Landsleute anleiten können und sich wieder selbst etwas aufbauen, mit dem sie von niemanden abhängig sind und sich somit auch wieder ohne Zwänge selbst versorgen können. Alles andere ist nur Augenwischerei und es sich gut reden.

Zum Thema der Millionäre:

Dieser Standpunkt lässt sich zwar schön aufbauschen, ist aber haltlos. Hat jemand ein größes Vermögen, liegt dieses für gewöhnlich nicht in Banknoten daheim oder auf dem Konto. Dieses ist in einem gewissen Kreislauf gefangen und nennt sich daher gebundenes Kapital. Bedeutet, es ist in Immobillien, Fabriken, Maschinen, Gütern etc angelegt, mit denen gearbeitet wird. Und ohne dies würde es nicht funktionieren, manche Firma wäre pleite und viele Arbeitnehmer Job und Geldlos. Von Steuern&Co ganz zu schweigen. Von daher... ;)

Zudem bitte ganz ehrlich: Wer von euch sich selbst soviel alleine erschaffen würde und es auch entsprechend wertschätzt damit, würde nicht sorgfältig überlegen ob und wem er was davon abgibt und ob es derjenige oder die Sache in seinen Augen wirklich wert wäre.

Und ja, ich tue so differenzieren und nein, ich halte mich deswegen für keinen schlechten oder geizigen Menschen. Eher für einen, der für sich selbst versucht irgendwie gerecht zu bleiben.


mfg
Eye


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