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Der Preppers Thread

9.176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltuntergang, Apokalypse, Katastrophe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Preppers Thread

Der Preppers Thread

13.04.2020 um 20:53
Habe gerade diesen Thread hier gefunden. So faszinierend, wie ich die Prepper-Szene immer schon fand – und so unglaublich konsequent ich davon nichts, aber auch gar nichts umsetze – und auch Blackout von Marc Elsberg gelesen habe (fand ich sehr gut, das Buch), was mich auch nicht zum konkreten Umdenken und Umschwung in der Lebensweise bringen konnte – so sehr muß ich auch diesmal wieder feststellen, daß Euch alle preppen wiedermal nichts gebracht hat. Selsbt Klopapier gibt es wieder, nächste Woche gehen die Schulen wieder auf – und same procedure as every year. Macht mir bitte Angst, damit ich endlich was tue. Danke.


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Der Preppers Thread

13.04.2020 um 20:54
@PrivateEye
Ja, menno, Wanne, Kochtöpfe etc. vollaufen lassen, um Trink- und Spülwasser zu haben, machte doch schon unsere Großmutter, wenn eine gewisse Vorwarnzeit vorhanden ist.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Snayder schrieb:
Theoretisch ist es schon sinnvoll gerade die wichtigsten Unterlagen griffbereit zu haben, z.B. könnte auch mal eine Evakuierung aufgrund von Brand, Fliegerbombe etc. anstehen.

Ich habe das alles nochmal digitalisiert und zum Beispiel in einem gesicherten Ordner auf der SD-Card im Handy bei. :Y:
Jo, ich hab es halt auf einem USB-Stick, wie weiter oben beschrieben, digitalisiert;)


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13.04.2020 um 21:44
Noch ein Satz zur Solarthermie, da sollten dann noch ein paar Zellen Photovoltaik bei sein, weil ohne Strom= Umwaelzpumpe bleibt das Wasser kalt auch wenns auf dem Dach dampft!


:mlp:


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Der Preppers Thread

13.04.2020 um 21:51
Übrigens gelagerten Sprit (wenn ich recht erinnere max. 25l Benzin und 200l Diesel in D zulässig) ab und an durchtauschen, da dieser "schlecht" wird. Je moderner das Auto, desto anfälliger. Ein 40 Jahre alter Diesel fährt vermutlich auch noch mit 5 Jahre altem Sprit.


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13.04.2020 um 23:14
Wir haben die Vorräte auch an unterschiedlichen Orten, je nach dem, wo was am besten aufgehoben ist.
Mehl, Backmischungen und Trockenware in nem kühlen, trockenen Zimmer ohne direktes Sonnenlicht.
Konserven, Wasser, Säfte ect. im Vorratskeller. Ebenso Gefriertruhe und -schrank. Notstromaaggregat undSprit im Waschhaus.
Der Notfallrucksack ist in einer Scheune übern Hof griffbereit. Muß nur frisches Wasser mitgenommen werden, ansonsten ist alles drin, um 3 Tage im Wald zu verschwinden.
Zitat von MacmissionarMacmissionar schrieb:so sehr muß ich auch diesmal wieder feststellen, daß Euch alle preppen wiedermal nichts gebracht hat. Selsbt Klopapier gibt es wieder,
Uns hat es sehr wohl was gebracht, genug Vorräte im Haus zu haben. Wir konnten ganz entspannt zu Hause hocken, als die Leute sich im Supermarkt um Toastbrot und Mehl gestritten und sich gegenseitig angehustet haben.


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14.04.2020 um 11:23
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Darf ich fragen ob du vorher irgendwelche negativen Erfahrungen machen musstest, die dich so prägten?
Nein, zum Glück musste ich Einbruch/Diebstahl niemals erleiden. In Bekanntenkreis kam so etwas schon vor.
Dieses "Sicherheitsbedürfnis" habe ich einfach in mir, das war schon immer so.
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Habt ihr alles irgendwie an einen Ort bzw. in einen Raum gelagert oder verteilt ihr euch euer Zeug?
In der Küche habe ich neben den alltäglichen Lebensmittel nur Nudeln, Reis und müsliähnliche Produkte, die länger haltbar sind.

Meine Fertiggerichte und Dosen habe ich aufgeteilt. Für einen Monat ist alles im Schlafzimmer, in einem Schrank verstaut. Der Rest (für mindestens fünf weitere Monate) ist im Keller.
Ich habe 12 Wasserflaschen im Abstellraum, die restlichen Flaschen sind ebenfalls im Keller.

An Medikamenten habe ich Produkte, um Fieber zu senken, Wunden/Verletzungen versorgen zu können (auch Verbandszeug), Mittel geben Erkältungskrankheiten (vor allem mein Nasenspray ist mir heilig) und ganz wichtig: viele Schmerzmittel.
Diese sind in unserem Medikamentenschrank versperrt. Auch da achte ich auf das Ablaufdatum.
Da wir zum Glück selten Medikamente benötigen, müssen wir die meisten Produkte nach dem Ablaufdatum entsorgen und neu nachkaufen.

Im Keller habe ich auch Kosmetikprodukte, Waschpulver, Putzmittel, Feuchttücher, WC Papier, Taschentücher,.... sowie Industriesalz (für unsere Entkalkungsanlage) und chemische Taschenwärmer für mindestens sechs Monate (für alle sechs Personen)

In der Wohnung haben wir auch genügend Batterien. Jetzt sind auch die Autobatterien in der Wohnung. Wir haben ein Ladegerät, weil wir so wie so jeden Winter die Batterie des Fun Cars nachladen. Da jetzt auch der Alltagswagen so gut wie nicht bewegt wird, haben wir auch seine Batterie nachgeladen (beides sind Gel Batterien) - auch von vollen Autobatterien kann man notfalls Handys laden.
Alle Autos sind voll getankt, aber Reservetreibstoff haben wir nicht gelagert.

Wie geschrieben habe ich auch immer viele Dinge schon weit im Voraus bezahlt.

Das war es so ziemlich.


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Der Preppers Thread

14.04.2020 um 18:36
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Dieses "Sicherheitsbedürfnis" habe ich einfach in mir, das war schon immer so.
Okay, das ist ja nicht grundverkehrt. :Y: Man muss eben nur aufpassen, das es einen nicht beherrscht oder zur Panik treibt.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Jetzt sind auch die Autobatterien in der Wohnung.
Kenne ich noch von ganz früher, in kalten Wintern.

Ihr wohnt in einer (Miets)Wohnung? Keine Garage oder steht das TöffTöff die ganze Zeit draußen?

Wenn ihr mal schnell weg müsstet, wäre es aber ein Zeitverlust, mit abgeklemmter/ausgebauter Batterie.


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14.04.2020 um 19:19
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wenn ihr mal schnell weg müsstet, wäre es aber ein Zeitverlust, mit abgeklemmter/ausgebauter Batterie.
Wobei mir praktisch kein Szenario einfällt, um hals über Kopf zu flüchten.
Abgesehen vielleicht von: "Achtung Achtung, ein großer Asteroid rast auf die Erde zu. Der Aufschlag hier ist in etwa 30min zu erwarten."
Kriege, Hochwasser und andere Katastrophen bahnen sich ja an.
Ich denke da ist der Einbau einer Batterie schon noch drin.


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14.04.2020 um 19:36
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:"Achtung Achtung, ein großer Asteroid rast auf die Erde zu. Der Aufschlag hier ist in etwa 30min zu erwarten."
Ähm, da kannst du dir getrost Zeit lassen... :D 30 Minuten Autobahn machen da den Kohl auch nicht mehr fett! ;)
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wobei mir praktisch kein Szenario einfällt, um hals über Kopf zu flüchten.
Ist was anderes als
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wenn ihr mal schnell weg müsstet
Glaub mir, wenn das Kind krank wird und ins KH muss und du dann noch panisch die Batterie einbauen musst... Reicht schon.


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Der Preppers Thread

14.04.2020 um 19:44
@PrivateEye

Das stimmt natürlich. Iwie geh ich bei dem Thema oft von Katastrophen aus. :D


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14.04.2020 um 19:51
@Bone02943

:D

Irgendwie tun das die meisten. ;) dabei sind es oft genug die "kleinen Sachen", die einen fordern und die Situation beherrschen können.

Und eben darum geht es ja. Strom fehlt aus, Datenverkehr fällt aus. Kein Geld steht mehr zur Verfügung, ebenso bargeldloses Zahlen nicht. Hast du nun was daheim, das du gelassen ein paar Tage abwarten kannst oder gar noch die eine oder andere Bargeldreserve? Oder fährst du dein Auto immer bis zum roten Licht, bevor du tankst?

Das sind reale Sachen, die geschehen können oder schon geschehen sind, auf die eine oder andere Art und Weise.

Sollte tatsächlich der Asteroid kommen, hoffe ich noch genug Zeit zu haben, mir eine Zigarre und einen guten Whiskey zu besorgen. Um das Spektaktel dann angemessen begleiten zu können, bis zum Ende. ;)


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Der Preppers Thread

15.04.2020 um 08:39
Weil hier schneller Zugriff bzw. plötzliches Ereignis Thema ist: Es kann auch ganz "triviale" bzw. individuelle Gründe haben die so etwas erfordern, etwas, das quasi keine andere Person ausser einen selbst oder die eigene Familie betrifft.

Ein eigenes Beispiel: Ich bin mal unverhofft eines Samstags morgens um Punkt 6 Uhr aufgewacht, quasi auf die Minute, und war sofort wie hellwach und stand sofort auf, ehe ich mit dem Oberkörper automatisch nach vorne geklappt bin und einen undefinierbaren Schmerz im linken Brustbereich hatte. Es wäre für mein Alter ungewöhnlich gewesen von einem akuten Herzproblem auszugehen aber da die Gedanken dann ein wenig rasen und das auch nach einem Moment nicht wegging - Notruf.

Ich hatte noch ungefähr die Zeit mich anzuziehen, mein Handy zu nehmen und mich schwer hustend und schlapp runter durchs Treppenhaus auf die Straße zu schleppen wo ich dann vornübergebeugt keuchend auf den Krankenwagen wartete, der nach kurzer Zeit kam.

Es stellte sich dann nach einem Röntgenbild im KH heraus, dass linksseitig einfach die Lunge kollabiert war, was immerhin dann linksseitig im Brustbereich den Schmerz erklärt hat und erklärt hat, wieso man bei Erstdiagnose im RTW nichts am Herz feststellen konnte - in der Folge musste ich ca. 1,5 Wochen im Krankenhaus mit Schlauch im Torso an einer Drainage verbringen.

Das Erlebnis soll gleich zwei Dinge darlegen:

1) Es ist sehr plötzlich ein Ereignis mit geringer Reaktionszeit eingetreten, wo der Handlungsrahmen einerseits in den Optionen (wenn man halb krepiert oder es denkt also nicht seelenruhig agieren kann) und auch zeitlich (man hat in so was nicht ewig Zeit) begrenzt war
2) Ich hatte nur die Dinge dabei die ich angezogen habe und dann noch in den Taschen hatte - in der Panik bzw. geringen Zeit ging nicht viel mehr

Gerade der zweite Punkt war im KH ein Problem, wenn man plötzlich ne Weile da sein muss. Verwandte die in Nähe da waren oder etwas hätten tun können waren verreist. Zum Glück hatte ich Kleingeld dabei und mir konnte kulanterweise ein "Zimmergenosse" mit ein wenig Ersatzunterwäsche aushelfen, die er bei einem Einkauf dann mit abgefrühstückt hat. Er konnte sich ja immerhin frei bewegen, wo ich hingegen an einem Schlauch hing und nicht viel Bewegungsfreiheit hatte.

Okay, was soll der Post jetzt unterstreichen, anhand eigener Erfahrungen? Simpel. Gewisse Dinge 'griffbereit' zu haben oder eine Art "bug-out bag" zu haben, ein Fach, eine Tasche, sonst was wo gewisse Dinge direkt gepackt und bewegt werden können, kann ganz praktisch sein. Sollte nochmal kurzfristig ein Notfall eintreten wo ich z.B. ins KH muss und plötzlich da etwas bleiben muss, so werde ich beim nächsten mal etwas autarker von anderen agieren können und gewisse Utensilien in einem kleinen Rucksack o.Ä mit mir führen.

Ich weiß nicht, wie andere die vielleicht ähnliche Erfahrungen hatten so reagiert haben - wenn man Verwandte oder Freunde zur Verfügung hat ist es natürlich einfach hinterher versorgt zu werden. Wenn der Faktor wegfällt, aus welchen Gründen auch immer, dann muss man eben selbst schauen dass man klarkommt - und das kann man präventiv in einem Einzelhaushalt eben dadurch, in dem man gewisse Dinge vorhält. Selbst bei mehreren Personen im Haushalt sehe ich da situationsbedingt Vorteile, wenn man so kleine Notfallbeutel oder Rucksäcke hat.

Schon amüsant, dass einen manchmal erst der Ernstfall etwas lehrt, und dass manche Kinder sinngemäß erst die heiße Herdplatte anfassen müssen ehe sie lernen. Das ist wie mit Corona. Als ob die Leute die gerade massiv Klopapier hamstern vorher große "Prepper" (Oder Hoarder) waren. Aber ich verstehe das als jemand dem es ähnlich ergeht nun besser. Wenn quasi immer alles relativ gut geht oder verfügbar ist, sind Krisenszenarien (ob eigene oder gesellschaftliche) immer relativ abstrakt und wirken in weiter Ferner - bis sie unverhofft eintreten, mit oder ohne Anbahnen.

Dabei ist es eigentlich kein großer Akt, sich so eine Tasche oder einen Beutel zurecht zu legen. Körperpflegemittel, Ersatzwäsche, vlt. Ladekabel / Akku, ggf. Ausweisdokumente in Kopie. Kann man binnen Minuten mit dem was man daheim hat. Kommt halt drauf an wie umfangreich oder auch simpel so ein Ding sein soll.

In meinem Fall wäre Ersatzwäsche + Ladeteil ausreichend gewesen. Bei der Aufnahme gab es einige Unklarheiten mit der Krankenkasse in der ich ferner neu war, da hätten ggf. Unterlagen wie Versicherungsschein bei Detailfragen geholfen aber die Zweifel ließen sich zum Glück auch so ausräumen. Das noch anbei als Grund, warum man auch eine Kopie wichtigster Dokumente ruhig in so einem Ding aufbewahren kann.


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Der Preppers Thread

15.04.2020 um 10:31
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Man muss eben nur aufpassen, das es einen nicht beherrscht oder zur Panik treibt.
Nein, Panik habe ich keine.
Vor meinem Einzug habe ich die Wohnung total renoviert. Wir entfernten sogar den gesamten alten Putz von den Wänden, entfernten den "Lösch" und ließen einen richtigen Estrich machen (damals kam ein "Mischmaschinen LKW" und füllte mit einem Schlauch direkt vom LKW die Estrichmasse). Da wir so wie so alles herausgerissen hatten, ließ ich eine Fußbodenheizung verlegen.
Ebenso tauschte ich alle Leitungen (Wasser, Abwasser, Strom).
Da ich auch Fenster und Türen austauschte, habe ich damals gleich in den "sauren Apfel" gebissen und mich für teure WK4 entschieden.

Mir ging es bei der Renovierung hauptsächlich darum, dass alles so langlebig wie möglich ist. Ich habe vor, auf Lebzeiten in dieser Wohnung zu bleiben.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Ihr wohnt in einer (Miets)Wohnung? Keine Garage oder steht das TöffTöff die ganze Zeit draußen?
Es ist eine Eigentumswohnung und wir haben drei Garageneinzelboxen.
Ursprünglich hatten wir es so: je eine Garagenbox pro Auto und die dritte Garage diente als Abstellfläche für die Fahrräder, Autoreifen, Poliermaschinen (und das ganze Autoaufbereitungszeug)
Aber seit unsere älteste Tochter und der Schwiegersohn ein eigenes Auto haben, mussten wir die dritte Garage ausräumen, damit deren Auto auch einen Garagenplatz hat.
Dadurch haben wir große Platzprobleme bekommen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wenn ihr mal schnell weg müsstet, wäre es aber ein Zeitverlust, mit abgeklemmter/ausgebauter Batterie.
Der Vorteil an älteren Autos ist, dass die Batterie leicht zugänglich ist. Mein Partner benötigt zum Ein- bzw Ausbau gefühlte fünf Minuten.
Wenn wir unser Alltagsauto gegen ein Neueres tauschen, wird es nicht mehr so einfach möglich sein, die Batterie auszubauen. Außerdem darf man viele Neuwägen auch nicht mehr vom Stromkreis trennen, weil man leicht einen empfindlichen Steuerkasten "abschießen" kann - das ist dann ein teurer Spaß!
Zitat von WardenWarden schrieb:Simpel. Gewisse Dinge 'griffbereit' zu haben oder eine Art "bug-out bag" zu haben
Fertig gepackte Notfalltaschen/Rucksack haben wir nicht. Die Idee ist aber gut. Wenn es schnell gehen muss und man unter Stress steht und vielleicht noch mit dem Kopf ganz wo anders ist (weil es bei einem geliebten Menschen um Leben und Tod geht), vergisst man leichter etwas einzupacken. Das kann bei einer fertig gepackten Notfalltasche nicht passieren.


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Der Preppers Thread

15.04.2020 um 15:26
Zitat von MacmissionarMacmissionar schrieb:Macht mir bitte Angst, damit ich endlich was tue. Danke.
Darum geht es nicht.
Es geht darum, realistische Szenarien bestmöglich zu überstehen.

In diesem Coronafall wäre es also schlimmstmöglich so, dass dir gesagt wird, ab heute darfst du deine Wohnung für 2 Wochen nicht mehr verlassen. Dann wäre es eben gut, wenn man genug zu Essen da hat, ohne auf Bringedienste angewiesen zu sein.

Oder:
Aufgrund einer Verunreinigung ist das Leitungswasser verunreinigt. Was machst du? Hast du einen Wasservorrat? Hast du einen Filter? Wäre schon sinnvoll.

Natürlich kämest du auch so irgendwie durch, aber es wäre eben unbequemer.

Du kannst dir selbst weitere Szenarien überlegen.
Jeder muss für sich selbst überlegen, was er für angemessen hält.

Und was ich noch ganz wichtig finde: Nicht nur an sich selber denken, sondern auch an die Menschen in seinem Umfeld, die nicht so vorausschauend sind. Denen könnte/sollte man bestmöglich helfen! (Pfadfinderregel)
Das ist übrigens etwas, was mich an einigen "Preppern" extrem abstößt, dass sie nur an sich denken und sogar überlegen, sich einzuigeln um bloß niemandem etwas abzugeben usw.

Eine wirkliche Katastrophe wird niemand alleine überleben.


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Der Preppers Thread

15.04.2020 um 18:31
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Mir ging es bei der Renovierung hauptsächlich darum, dass alles so langlebig wie möglich ist. Ich habe vor, auf Lebzeiten in dieser Wohnung zu bleiben.
Aha okay. Dann musst du/ihr ja auch sehr sichere Jobs haben. Was ich euch durchaus gönne. ;) Und nie Interesse an einem Haus gehabt? Muss ja kein großes sein. Aber eine Eigentumswohnung kann preismässig durchaus konkurieren.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Aber seit unsere älteste Tochter und der Schwiegersohn ein eigenes Auto haben, mussten wir die dritte Garage ausräumen, damit deren Auto auch einen Garagenplatz hat.
Wohnen die beide noch bei euch? :ask:
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Der Vorteil an älteren Autos ist, dass die Batterie leicht zugänglich ist. Mein Partner benötigt zum Ein- bzw Ausbau gefühlte fünf Minuten.
Stimmt, ebenso wie Leuchtmittel und anderes Zeugs. Da kann man noch einiges selber machen. :Y:
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Fertig gepackte Notfalltaschen/Rucksack haben wir nicht. Die Idee ist aber gut. Wenn es schnell gehen muss und man unter Stress steht und vielleicht noch mit dem Kopf ganz wo anders ist (weil es bei einem geliebten Menschen um Leben und Tod geht), vergisst man leichter etwas einzupacken. Das kann bei einer fertig gepackten Notfalltasche nicht passieren.
Das ist in der Tat eine gute Idee. Tasche daheim bzw einige Utensilien auch unterwegs immer dabei, schaden nie. Selbst schon zur Genüge erfahren. Und dieses von dir angebrachte Beispiel war ja meine Grundlage für die "eingebaute" Autobatterie. :Y:

Btw da ich ja alleine bin und niemanden als "backup" da habe, muss halt alles tutti und fertig sein bei mir, "ready to use".
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich hatte noch ungefähr die Zeit mich anzuziehen, mein Handy zu nehmen und mich schwer hustend und schlapp runter durchs Treppenhaus auf die Straße zu schleppen wo ich dann vornübergebeugt keuchend auf den Krankenwagen wartete, der nach kurzer Zeit kam.
Ja, auch die Erfahrungen habe ich selber schon gemacht. Daheim und auch außerhalb. Da merkt man dann wirklich, was man dabei hat oder daheim fertig gemacht hat zum nur "schnappen und raus". Ebenso das daheim alles vorrätig ist, wenn man selber ausfällt, aber die Kids (und Betreuung) erstmal von allem genug da haben um gut durchzukommen.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Eine wirkliche Katastrophe wird niemand alleine überleben.
So sieht es aus. Teamwork ist das Geheimnis, was ich hier schon öfters verriet. ;)


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Der Preppers Thread

15.04.2020 um 18:56
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Aha okay. Dann musst du/ihr ja auch sehr sichere Jobs haben.
Ich habe einen Job, wo ich die Garantie habe, bis zu meiner Pensionierung bleiben zu können. Mein Partner hat diese Sicherheit nicht, aber er ist so ein Typ, der immer Arbeit bekommt.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Und nie Interesse an einem Haus gehabt?
Mein Partner wollte immer ein Haus - ich nie!
Das ist einer der (zugegeben vielen) Punkte, wo ich mich durchgesetzt habe.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wohnen die beide noch bei euch?
Sie haben die Wohnung meiner Oma übernommen - im gegenüberliegendem Haus, 50 Meter neben uns
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:was mich an einigen "Preppern" extrem abstößt, dass sie nur an sich denken und sogar überlegen, sich einzuigeln um bloß niemandem etwas abzugeben usw.
Das kommt darauf an.
Menschen, die sich schwer tun, helfe ich gerne (alten Menschen und Menschen mit Beeinträchtigung)
Aber Leute, die einfach "munter in den Tag leben" und sich um nichts kümmern - da bin ich hart: die bekommen von mir nichts. So ein Verhalten mag ich nämlich nicht!


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Der Preppers Thread

15.04.2020 um 19:11
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ich habe einen Job, wo ich die Garantie habe, bis zu meiner Pensionierung bleiben zu können. Mein Partner hat diese Sicherheit nicht, aber er ist so ein Typ, der immer Arbeit bekommt.
Auch 50 % Safe sind heute schon ein halber Jackpot. ;)
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Mein Partner wollte immer ein Haus - ich nie!
Das ist einer der (zugegeben vielen) Punkte, wo ich mich durchgesetzt habe.
Naja, aber soviel Unterschied gibts ja nicht zu einer Eigentumswohnung. ;)
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Sie haben die Wohnung meiner Oma übernommen - im gegenüberliegendem Haus, 50 Meter neben uns
Und das ohne eigene Garage? Die sollten sich schämen! :D


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Der Preppers Thread

15.04.2020 um 23:06
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Naja, aber soviel Unterschied gibts ja nicht zu einer Eigentumswohnung
Ein vorhandener Garten wäre ein Unterschied. Möchte mal die Eigentumswohnung sehen, in deren Garten jemand z.B. Hühner hält.
Diese Lebensmittel hamstern Geschichte ist irgendwie nur die eine Seite der Medaille. Wenn man selber etwas anbaut oder entsprechende Nutztiere hält, ist da noch ne Spur besser vorbereitet. Abgesehen davon kann man sich dann ggf mal mit sowas wie Einkochen oder so befassen um seine selbst angebauten Lebensmittel haltbar zu machen. Möglicherweise produziert man sogar Tauschware, wir machen das sogar jetzt schon.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Und das ohne eigene Garage? Die sollten sich schämen! :D
Alle Autos, die ich bis jetzt besessen habe (und das waren sehr viele) durften nass werden und draußen stehen, ja sogar fahren. Darunter befand sich auch ein britisches Cabrio, also die undichteste Version eines Fahrzeuges, abgesehen vom Fahrrad...
Will sagen: man benötigt keine Garage. Ein Auto erst recht nicht.


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Der Preppers Thread

16.04.2020 um 10:28
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Auch 50 % Safe sind heute schon ein halber Jackpot
Ja, das ist auch eine Art "Preppers"
Wobei es mir ehrlich gesagt am Liebsten wäre, wenn ich Alleinverdiener wäre. Wir haben keine Schulden und wollen uns nichts "Großes" mehr anschaffen. Mit meinem Gehalt würden wir (bei etwas bescheidenen Lebensweise) locker über die Runden kommen.
Dann hätten wir viel weniger Stress mit den kleinen Kids!
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Naja, aber soviel Unterschied gibts ja nicht zu einer Eigentumswohnung. ;)
Das ist ein gewaltiger Unterschied! Ein Haus bedeutet viel mehr Arbeit (Garten). Die Zeit, die man mit dem Grundstück vergeudet, verbringe ich lieber mit Dingen, die mir Spaß machen.
Ich habe lieber Vorräte gebunkert, bevor ich mir mühsam in Garten alles anbaue (und pflege).


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Der Preppers Thread

17.04.2020 um 09:30
Eine Krise, an die viele nicht denken ist das Alter.

So lange man den Alltag selbstständig bewältigen kann und geistig so halbwegs fit ist, denkt man oft nicht daran, dass sich das (eventuell sehr plötzlich) ändern kann.

Jeder sollte sich einen "Notfallplan" zurechtlegen, für den Fall, dass man plötzlich nicht mehr für sich selbst sorgen kann. Ursache dafür muss nicht zwingend das "Alter" sein, auch ein Unfall oder Krankheiten können Auslöser dafür sein.

Meine Wohnung ist jetzt schon zum Großteil barrierefrei.

Im Alter möchte ich meine Wohnung zum Smarthome umgestalten. Das erleichtert vieles und ich hoffe auch, dass die Technik bis dann so weit fortgeschritten ist, dass man lange ohne menschliche Pflegekräfte auskommt.
Der Nachteil daran ist, dass man "überwacht" wird, aber damit muss ich leben.

Ich spare schon jetzt, damit ich mir dann das Smarthome leisten kann. Ich will nämlich auf keinen Fall, dass sich meine Kinder jemals um mich kümmern müssen oder finanziell belastet werden.

Auch die Vorsorge für das eigene Alter fällt für mich in den Bereich "Preppers"


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