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Der Mensch Jens Söring

40.372 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kino, Gefängnis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mensch Jens Söring

Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 15:58
Was geht Euch denn der Vater von JS an?
Dachte es ist hier nicht erlaubt über Verwandte und Dritte Spekulationen abzugeben...
muss mich doch schwer wundern.


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 15:58
@Ashford1986

Vor einiger Zeit hattest du angegeben 1990 ein Interview für eine größere Zeitung gegeben zu haben. Könntest du vielleicht eine Kopie (Foto) davon hiereinstellen? Um deine Identität nicht aufzudecken könntest du doch alles schwärzen, was Rückschlüsse auf dich zulässt. Ginge das?


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:07
Könnt ihr euch vorstellen, dass JS zwar genau wußte, weswegen EH Washington verließ und was in Loose Chippings passieren würde, er jedoch nach dem gemeinsamen Plan für die Alibi-Konstruktion in Washington blieb?


@Lavan
Wenn man vom Rathaus kommt, ist man immer klüger. Wir wissen heute, dass er die Auslieferung in die USA nicht verhindern konnte und wir wissen heute, dass die von ihm in Washington gelegten "Spuren" nicht ausreichten, um seine Anwesenheit in Washington zum Tatzeitpunkt aus Sicht der Jury zu beweisen.

Klar, aus unserer heutigen Sicht wäre das, was du sagst, wahrscheinlich sehr vernünftig gewesen.


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:08
@Bluelle

Es ist insofern wichtig, inwiefern sich der Vater nach der Tat gegenüber dem Sohn verhalten hat. Das ist doch auch ein Aspekt in der Argumentationskette von JS: meine Eltern glaubten an meine Unschuld und unterstützten mich weiter, wobei die Unschuldsvermutung der Eltern kein zwingender Grund für die Unterstützung des Kindes sein muss. So haben sie am Anfang ja auch an seine Schuld geglaubt und die psychiatrischen Gutachten einholen lassen bzw. den Anwalt besorgt, der das tat.


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:11
Zitat von LavanLavan schrieb:So haben sie am Anfang ja auch an seine Schuld geglaubt und die psychiatrischen Gutachten einholen lassen bzw. den Anwalt besorgt, der das tat.
Das wäre mir völlig neu, kannst Du das bitte belegen irgendwie?
Wieso willst Du JS Argumentationskette zerlegen und sezieren?


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:11
@asadeh

Na, aber das gilt doch auch für einen Prozess in Deutschland, oder nicht. Es konnte doch keiner ahnen, dass das so lange dauert.


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:15
@asadeh
Ich halte das für sehr unwahrscheinlich. Wo sind denn die wahren Täter abgeblieben? Warum hätte JS diese schützen sollen? Macht keinen Sinn für mich.


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:16
Zitat von ligalaligala schrieb:Was haben die denn dort in Virginia für eine Aktenführung? Denn hier schreibt der user ja davon, dass seine Aussage bereits 2005 zu den Akten genommen wurde. Und jetzt soll er noch eine Aussage machen?
Seltsam.
Ja wirklich ein wenig arg seltsame Aktenführung, oder ist da etwas verschollen gegangen.
Dachte zuerst an Heller aber zu meinem Erstaunen war es ja ein Terry, der einzige der mir da einfällt
ist ja McAuliffe...
hmmm, vielleicht Ashford klärst Du uns mal diesbezüglich auf, als solche Nebelraketen zu schiessen.


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:17
@Lavan
Dem widerspreche ich nicht. Wir wissen heute, dass ein Hotelangestellter als Zeuge für JS womöglich die Rettung gewesen wäre. Damals dachte JS aber vlt, dass seine "in Washington gelegten Spuren ausreichen würden und man ihn mit dem Tatort in Loose Chippings ohnehin nicht in Verbindung bringen könne, weil er vlt. in der Tat nicht dort war. Er glaiubte demnach, dass er in Deutschland lediglich sein Geständnis würde widerrufen müssen und alles ist gut.


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:20
@Lavan
Danke, das hatte ich so nicht mehr in Erinnerung....
Wobei da EH ja besonders schlecht weg kommt.


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:24
@Lavan
Um für Söring einen Anwalt zu besorgen, müssen sie doch nicht von seiner Schuld überzeugt gewesen sein. Der Anwalt hat dann die Gutachter offensichtlich besorgt. Außerdem ging es ja 1986 in GB zunächst um diesen Prozess wegen Scheckbetrugs.


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:26
@asadeh

Ja, das könnte sein. Die Rede war hier ja auch von dem Vater. Also, ich hätte es da nicht auf einen Plan meines Sohnes ankommen lassen... das war die Überlegung.😊


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:27
JS liefert in seinem Buch doch selber das Motiv. Das wurde hier bereits mehrfach diskutiert, und als unwahrscheinlich dargestellt, weshalb er Angst gehabt haben sollte sie zu verlieren. Er bestätigt es doch aber.


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:30
@ligala

Ja, ich weiß, was du meinst/ihr meint. Ich hätte es anders formulieren müssen: die Eltern haben auf das Geständnis ihres Sohnes reagiert (er hatte ihnen wahrscheinlich gesagt, dass er damit seine Freundin retten wollte). Zu dem Zeitpunkt, als die Gutachten eingeholt wurden ging es bereits um die Morde, das war nach den Geständnissen.


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:32
@Venice2009
Die Nennung der weiteren Komplizen hätte doch nicht zu seiner Straffreiheit geführt und JS wollte zum Zeitpunkt seines Prozeßes nicht weniger als einen Freispruch.

Selbst wenn die beiden gestanden hätten, an der Ermordung zusammen mit EH aktiv beteiligt gewesen zu sein, hätte ihn das nicht vor einer Strafe 40+ Jahre gerettet. Denn sicherlich hätten beide Komplizen ausgesagt, dass JS für die Beschaffung des falschen Alibis für EH zuständig war und in das Mordkomplott mit eingeweiht war. Auch für diese Beihilfehandlung wäre er 40+ Jahre in den Knast gegangen.

Seine Vereidigung zielte aber darauf ab, dass er in keiner Weise in die Tat involviert war. „Meine Name ist Haase, ich weiß von nichts.“

Sein Vortrag war ja, dass er mit den Morden überhaupt nichts zu tun hatte, also weder im Vorfeld wußte, was passieren würde und auch nicht bewußt ein falsches Alibi in Washington für den Mord konstruiert hatte.

Wenn die beiden Komplizen die Beteiligung nicht gestanden hätten, dann hätten sie vielleicht im Sinne von EH gegen JS ausgesagt. Nach dem Motto: JS versucht den Verdacht auf andere zu lenken, um von sich abzulenken, dabei war JS es doch ganz alleine. Dann hätte in JS Prozeß nicht nur EH als „Kronzeugin“ der Anklage gegen JS ausgesagt und diesen schwer belastet, sondern auch noch die beiden Komplizen. Vielleicht hätten die dann behauptet, dass EH oder JS selbst ihnen die Täterschaft von JS gestanden hätte.

EH ihrerseits hatte und hat keinerlei Interesse daran, die beiden Komplizen als solche zu outen, denn damit würde sie zugeben, dass sie nicht nur Beihilfe geleistet hat und JS der Täter war, sondern dass sie Mittäterin war. Damit wäre ihre Chance auf Entlassung mit rund 60 (?) Jahren ebenfalls perdu.

Es ist also auf den 2. Blick gar nicht so verwunderlich, dass weder EH noch JS die Komplizen erwähnten. Keinem von beiden hätte dies genutzt in ihrer damaligen Prozeßsituation. EH wollte nur wegen Beihilfe verurteilt werden, da konnte sie nicht zugeben, mit zwei Typen am Tatort gewesen zu sein. JS konnte von den beiden Komplizen nichts erzählen, ohne dass herauskommt, dass er in die Mordpläne mindestens eingeweiht war, so dass er zwar nicht als Täter, sondern wegen Beihilfe verurteilt worden wäre, was in den USA auch 40+ Jahre bedeuteten und JS plädierte auf Freispruch. Er hat an dieser Stelle – wenn es denn so war – hoch gepokert, alles auf eine Karte gesetzt und hoch verloren. Im Nachhinein wäre es natürlich auch für ihn günstigere gewesen, auf Beihilfe zu plädieren. Aber hinterher ist man meistens schlauer ;-).


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:41
@Lavan
Also für mich ist das reine Spekulation, dass die Eltern ihn für des Mordes schuldig hielten. Wieso haben denn beide Eltern noch extra einen Brief formuliert, der vor dem Plädoyer verlesen wurde und in dem seine Unschuld betont wird? Das hätten sie ja nicht tun müssen.
Und der ehemalige Staatsanwalt und Freund der Familie Söring, Zorn, hält ihn ja bis heute für unschuldig, ist bereit ihn aufzunehmen, wenn er nach Deutschland kommt und setzt sich für ihn ein.
Dass er:
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb: Angst gehabt haben sollte sie zu verlieren
bestreitet doch hier keiner. Nur, dass er deshalb gemordet hat. Dagegen sprechen mittlerweile so gut wie alle Sachbeweise.


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:41
@asadeh

Hä, wie kommt ihr denn jetzt darauf, dass JS im Prozess Komplizen hätte benennen können? Er hat doch gesagt, wenn es noch jemand anderen gegeben hätte, dann hätte er den nicht geschützt und nicht gestanden?!


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:44
Zitat von LavanLavan schrieb:dass JS im Prozess Komplizen hätte benennen können
Wieso im Prozess, da hat er doch auf unschuldig plädiert.
Als er gestanden hat, war er überzeugt, EH vor dem Stuhl zu retten.


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Der Mensch Jens Söring

27.12.2017 um 16:50
@Bluelle
Zitat von asadehasadeh schrieb:Es ist also auf den 2. Blick gar nicht so verwunderlich, dass weder EH noch JS die Komplizen erwähnten. Keinem von beiden hätte dies genutzt in ihrer damaligen Prozeßsituation.
Ich versteh‘s auch gerade nicht.


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