Der Mensch Jens Söring

ligala schrieb:Richtig. Und seltsam ist, dass die gesamte Familie am Abend nach der Trauerfeier zusammen war und nicht ein einziger der anwesenden Familienmitglieder und Freunde hat über irgend eine Verletzung bei Söring gesprochen.

Genau das ist der Punkt, der allein schon von der Logik her ein Absurdum ist.
Da scheint jemand lädiert zu sein, gerade ist ein Mord in der Familie geschehen und nur einer- ich glaube aber erst nach zwei Jahren?- der auch noch irgendwie freundschaftlich oder wie auch immer verstrickt war - gibt diesbezüglich eine Zeugenaussage ab.
Kannst du mir aushelfen, wer war das noch gleich?

@alle

Keiner, aber wirklich keiner geht hier im Thread, bewusst oder unbewusst, auf meine Tatsachenbehauptung ein, das JS erst durch mich in England erfuhr, dass das deutsche Jugendstrafgesetz ein Obergrenzenstrafmass von 10 Jahren kennt?

Warum?
Ich denke mir, wenn diese Tatsache als Diskussionsgrundlage dient, dann ist alles klar, die Fantasie nämlich raus, denn dann wird plötzlich alles glasklar. Klarer geht es nicht. Ich danke euch für soviel Klarheit; denn der Faden wird hier generell immer gerne fernab auf neuen Theorien basierend geführt, weil die Wahrheit vielleicht aber auch nur langweilig ist.
Das Virginia Board of Parole kennt aber diese Wahrheit. Diese wurde zuletzt dort 2006 von Mrs Farhey eidesstattlich protokolliert und ist fester Bestandteil der Bewährungsakte von JS und EH.

Ashford1986 schrieb:Keiner, aber wirklich keiner geht hier im Thread, bewusst oder unbewusst, auf meine Tatsachenbehauptung ein, das JS erst durch mich in England erfuhr, dass das deutsche Jugendstrafgesetz ein Obergrenzenstrafmass von 10 Jahren kennt?

Beleg das bitte einfach mal, ansonsten Dein Kennen des JS interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Du kannst weder Gespräche belegen
noch sonst etwas.
Du könntest uns  hier alles erzählen, was immer er Dir auch gesagt haben hätte können.
Es kann, könnte auch einfach sein, dass Du uns hier einen Bären aufbindest,  nämlich  dass ihr kaum ein Wort miteinander geredet habt.

So ist das hier im Forum, ohne Beleg wird kaum jemand ernst genommen ;)

@ElvisP

Thema Befangenheit von Sweeney....

Wie kann man in diesem Zusammenhang Fakten ignorieren, die da heissen das Sweeney mit EHs Bruder
schon sehr lange befreundet ist....
Wie kann man ......dass S. vor dem Prozess in Interviews von JS als Schuldigen spricht (bis zur Urteilsverkündung gilt die Unschuldsvermutung)

Ich bin mir sicher dass nach deutschem Recht gleich zu Beginn des Verfahrens Anträge zur Befangenheit gestellt wurden...

Aber in Virginia mahlen die Mühlen halt anders herum.....Wir können höchstens noch diskutieren darum, ob der Prozess unter virginianischen Gesichtspunkten fair oder weniger fair oder nur unglücklich abgelaufen ist....

Deutsche Juristen sind sich da mit Ihrer Bewertung wohl einig...

Sein Verteiger (und oder Beisitzer) hat im Schlusswort den Brief der Eltern vorgelesen, die sich zur Befangenheit des Richters äußern. In meinen Augen wäre das Sache des/der Verteidiger gewesen....

Dieser in vieler Augen befangene Richter hatte den Prozess voll unter Kontrolle....Fragen der dilettantischen Verteidigung aus Detroit (Sonderverfahren Virginia keine Ahnung)  auf Geheiss der Staatsanwaltschaft abzulehnen (Einspruch stattgegeben)...oder die Jury rauszuschicken....

Ich frage Dich also...
Wie kann man das einfach argumentativ ausblenden.....Es gibt keinen unabhängigen Urteilsspruch zur Befangenheit von S...

Aber die Sache liegt ja wohl offensichtlich auf der Hand...

@Mr.Crime68

Im Gegensatz zu JS aber stehe ich zu meiner Vergangenheit. Aber um mich geht es hier nicht!
JS ist von seiner betrügerischen Vorgehensweise sowohl gewerblich, wie auch bis zu einem Höchstmass organisiert vorgegangen. Lächerlich war vielleicht der falsche Schnurbart dabei!

Mir glaubt man, weil meine Vortragsweise keinen Haken hat und ich kein Motiv hätte zu lügen. JS aber lügt, das ist wohl offensichtlich.
Ich habe mehr Vertrauen zu einem Menschen der nur wenig redet, aber wahr, weil viel Reden birgt Gefahr!

mr_majestic schrieb (Beitrag gelöscht):Thema Jury.....Marshall und ich sagen er war Ausländer....Was verstehst Du daran nicht wenn Du argumentierst, dass die Jury aus einer Nachbarstadt gewählt wurden....

Warum tust du dich so schwer damit, einfach niederzuschreiben, was dich denken lässt, das der Prozess unfair war. Stattdessen wirfst du mir vor, mich nicht mit den Gegenargumenten auseinander zu setzen.

Und jetzt schon wieder nur Textfragmente. Was soll das? Mal im Einzelnen:

- "Thema Jury..." Was genau? Mein Verdacht war, dass du annimmst, das auch die Jury voreingenommen war. Dem entgegnete ich, dass dies nicht sein kann, da man sogar zwei Landkreise weiterging, um die Auswahl zu treffen. Wo hätte man die denn sonst hernehmen sollen? Was war daran unfair?
- "Marshall und ich sagen er war Ausländer". Was genau? Warum war daher der Prozess unfair? Darf man Ausländer nicht anklagen? Stehe ich hier auf dem Schlauch??

@Mr.Crime68

Ich spreche mal mit der metaphorischen Sprache eines JS:"Es wird in den nächsten Monaten ein Medienereignis geben!"
Ich werde dabei auch aus meiner jetzigen Anonymität heraustreten, das habe ich mir zumindest vorgenommen.

@ElvisP

Du bist fast alleine in Deinem Kampf um Objektivität. Darum danke ich Dir auch ganz besonders dafür das Du Teile dieses Threads in Übersetzung ans Virginia Board of Parole und an den "kleinen" Gouverneur geschickt hast! Weiter so!

mr_majestic schrieb:Ich frage Dich also...Wie kann man das einfach argumentativ ausblenden.....Es gibt keinen unabhängigen Urteilsspruch zur Befangenheit von S...

Doch gibt es. JS hatte die angebliche Befangenheit zum Gegenstand eines seiner Berufungsverfahren gemacht. Dieses Verfahren hat er aber bekanntlich verloren- war der Berufungsrichter auch voreingenommen/ befangen?

mr_majestic schrieb:Ich bin mir sicher dass nach deutschem Recht gleich zu Beginn des Verfahrens Anträge zur Befangenheit gestellt wurden...Aber in Virginia mahlen die Mühlen halt anders herum.....Wir können höchstens noch diskutieren darum ob der Prozess unter virginianischen Gesichtspunkten fair oder weniger fair oder nur unglücklich abgelaufen ist....

Das deutsche Recht hat doch in diesem Verfahren wirklich 0,0 verloren. Dach sollte doch klar sein. Das der Sachverhalt nach dem Recht von VA überprüft werden kann, ist ebenso klar und so ist es ja auch gewesen (s.o.).

mr_majestic schrieb:Thema Befangenheit von Sweeney....Wie kann man in diesem Zusammenhang Fakten ignorieren, die da heissen das Sweeney mit EHs Bruderschon sehr lange befreundet ist...

Ich ignoriere keine Fakten. Ich verwies nur darauf, dass das Verhalten von Sweeny gerichtlich überprüft wurde und es keine Beanstandungen gab. Du kannst dieses Urteil ja gerne inhaltlich angreifen.  

mr_majestic schrieb (Beitrag gelöscht):das sind nur Beispiel leis erst einmal richtig weiter.....es wird anstrengend mit Dir...;)

Die Sache mit der "Befangenheit" des Richters hattest du ja nachgeschoben. Meine Einschätzung dazu steht ja oben. Ansonsten bliebe noch ein vager Hinweis auf die Jury, dem ich auch schon etwas entgegnet hatte und dein Hinweis darauf, dass JS Ausländer ist. Damit kann ich noch immer nichts anfangen.

Bluelle schrieb:Da scheint jemand lädiert zu sein, gerade ist ein Mord in der Familie geschehen und nur einer- ich glaube aber erst nach zwei Jahren?- der auch noch irgendwie freundschaftlich oder wie auch immer verstrickt war - gibt diesbezüglich eine Zeugenaussage ab.
Kannst du mir aushelfen, wer war das noch gleich?

Ja, der hieß Herington. Ich hatte hier schon mal über ihn geschrieben:

ligala schrieb am 15.09.2017:Der Satz : "Und es ist nicht verwunderlich, dass Gardner seinen Namen nicht erwähnt." hatte mich schon mal vor einger Zeit stutzig gemacht. Kann das damit zusammenhängen, dass derjenige Colonel, der E. Haysom nach ihrer ersten Irrfahrt durch Europa mit Melinda zurück in die USA expedierte, ebenfalls Herrington hieß und dass es hier verwandtschaftiche Beziehungen gibt?
Das ist nur eine Spekulation, aber irgendeinen Grund muss es ja geben, warum Gail Ball sich hier so krypisch ausdrückt.
In der Sache muss man Herringtons "Beobachtung" tatsächlich kritisch sehen: Wieso fällt ihm nach 1 1/2 Jahren ein, was er gesehen hat und wieso hat niemand dies ebenfalls beobachtet, kein Familienmitglied, kein Freund der Familie...?

Nur der Vollständigkeit halber: Die Verteidiger von Söring versäumten damals offensichtlich, zu untersuchen, ob es evtl.
vewandtschaftliche Beziehungen zwischen den Herringtons gab.

"Darum danke ich Dir auch ganz besonders dafür das Du Teile dieses Threads in Übersetzung ans Virginia Board of Parole und an den "kleinen" Gouverneur geschickt hast!"
Ach ja? Das halte ich für eine interessante Information!

Ashford1986 schrieb:Du bist fast alleine in Deinem Kampf um Objektivität. Darum danke ich Dir auch ganz besonders dafür das Du Teile dieses Threads in Übersetzung ans Virginia Board of Parole und an den "kleinen" Gouverneur geschickt hast! Weiter so!

Darauf haben die bestimmt nur gewartet, dass jemand eines Forums ihnen schreibt :)
Weswegen? Um ein paar Forenteilnehmer, die JS nicht in D haben wollen, darzustellen?
Na dann.

Was mich hier durchgehend wundert, ist die große Angst vor Jens Söring.
Noch immer gemeingefährlich und solche Töne kommen ja da.
Ich kann Euch nicht mehr nachvollziehen. Einerseits ist er Euch zu laut, andererseits macht ihr ihn immer "größer".
Schreibt sogar dem Gouverneur, macht einen Blog.

Wo kommt denn diese Angst her? Ich würde es ja noch bei einem Serientäter oder Massenmörder verstehen aber so gar nicht bei einem JS:

@ElvisP
Der Vater hat den Anwalt für seinen gerade mal 19 jährigen Sohn ausgesucht. Ich kann mir vorstellen, dass er auch in gewisser Weise davon abhängig war, wenn der Vater zahlte.
Zum Punkt der Ausländer kann ich mir gut vorstellen, was Mr_majestic meint, da er ja auch ein Beispiel genannt hat. Vielleicht ist es dann für Dich verständlicher.

@Bluelle
er hat ihn aber erneut wieder im Berufungsverfahren beauftragt. Dann sollte man wohl als Fazit ziehen, dass er mit der Verteidigung zunächst zufrieden gewesen ist? Ansonsten, welchen Grund gibt es, den Anwalt erneut zu beauftragen?

Daher ist anzunehmen, dass er ihm nicht ankreidete, gewisse Zeugen nicht in den Zeugenstand gerufen zu haben? Damit meine ich die vermeintlichen wirklichen Täter? Außerdem auch die Vorgehensweise gegen den angeblich falschen Sockenabdruck, schien für ihn akzeptabel gewesen zu sein. Er war doch unschuldig und lässt das alles so klaglos über sich ergehen und beauftragt den gleichen Anwalt erneut? Das wirft schon Fragen auf.

@venice....

schon einmal 1 Minute darüber nachgedacht wie teuer es ist einen anderen Anwalt für ein Revisionsverfahren in einem Mordprozess zu beauftragen??