@blorgempire Ich habe das so verstanden, daß sie zuerst Angst vor Söringgegnern hatte, aber nicht, daß solche ihr bereits etwas getan hätten. Später, als sie sich von Söring abwandte, ist sie dann von Söringanhängern bedroht oder
belästigt worden. So habe ich es verstanden, müsste es mir aber nochmal durchlesen, um mir sicher zu sein.
Was für Söringgegner ihr etwas tun sollten , weiß ich auch nicht.
Wie S. der Zustellung des anwaltlichen Schreibens entgehen wollte, weiß ich auch nicht, das werden wir dann
sicher noch erfahren im Podcast.
Die Darstellung der Entwicklung der Berichte über Söring fand ich gut dargestellt in dem Artikel. Daß die Zurücknahme der Sendung "Pro Sieben" einen Einfluss haben wird, kann ich mir schon gut vorstellen.
Daß der erste Artikel von Karin Steinberger in der SZ, obwohl er nicht von Schuld oder Unschuld handelte,
eigentlich nur die Möglichkeit offenlies, Mitleid mit J.S. zu haben, finde ich auch, auch mir ging es so. Aber
Karin Steinberger tut mir jetzt eher leid. Zum Glück ist es kein Verbrechen, daß sie ihre Verpflichtung zur
Objektivität vernachlässigt hat.
Ich finde es nachträglich betrachtet etwas schade, daß S. eben doch dadurch, daß er Diplomatensohn war,
doch wohl irgendwie bessere Möglichkeiten gehabt hat als andere, die dasselbe getan hätten. Ich hatte lange
gedacht, das hätte keine Rolle gespielt. Aber auch T. Wright sagt ja, glaube ich, in dem ersten oder zweiten
Teil des Podcasts, daß das eine gute Sache sei, daß damals durch seinen Fall es vor dem Europäischen
Gerichtshof für Menschenrechte bestimmt wurde, daß niemand mehr von Europa aus ausgeliefert werden darf, wenn ihm die Todesstrafe droht. Das war im großen und ganzen dann sicher doch eine gute Sache.