Stradivari schrieb:Es wird jetzt ein Leidensbuch über die Zeit im Knast geben und dann vielleicht noch eines über das erste Jahr in Freiheit . ( Letzteres wird dann nur noch vom engsten Kreis gelesen )
Er hat sich komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, weil die Reaktionen auf seine Auftritte nicht seinen Erwartungen entsprachen.
Ob er sich jetzt noch hinsetzt, um für eine desinteressierte Öffentlichkeit zwei Bücher zu schreiben, ist fraglich. Höchstens zur Selbstverarbeitung.
Mögliche weitere filmische Werke werden sich nur noch an True-Crime-Fans wenden, weniger an vermeintliche "Gerechtigkeits-Fanatiker".
Die Frage nach seiner Schuld hat dann nur noch sportlichen Charakter.
Ein Problem wird sich allerdings für ihn ergeben, falls sein größter Kritiker ein Gegen-Buch herausbringt.
Wenn Herr Söring Glück hat, wird dieses auch nicht sehr viel Aufmerksamkeit erregen. (Was zu erwarten ist - sorry, Herr Hammel. Aber zumindest ich werde es kaufen.) Nun sollte Herr Söring im Gegenzug aber so schlau sein und keine eigene Werke mehr promoten. Sonst werden sich die Augen in diesem Zuge auch auf das Gegen-Buch richten.
Insgesamt gilt das Fazit:
Werden und bleiben Sie ein Privatmann, Herr Söring. Sie sind in Deutschland jetzt ein freier Mann.
Kommen Sie hier zur Ruhe. Es gibt anscheinend Menschen, die Ihnen eine Chance dazu geben. Verspielen Sie das nicht wieder.