Der Mensch Jens Söring
25.06.2020 um 22:49Jamegumb schrieb:Der Ausstieg aus den Social Media kam jedoch deutlich früher. Hätte wohl auch andere Gründe.@Jamegumb
sind deine Gedanken aktuell bei der Dame, bei der JS möglicherweise wohnt/wohnte?
Jamegumb schrieb:Der Ausstieg aus den Social Media kam jedoch deutlich früher. Hätte wohl auch andere Gründe.@Jamegumb
Watt schrieb:JS hat mit BF in der Fußgängerzone TR flaniert.BF? (Vor-und Nachmame seiner Freundin?)
war sogar im TVF und RPR angekündigt
silentlistener schrieb (Beitrag gelöscht):Ich erinnere mich nur, dass lang und breit auf einem verschwundenen FBI-Täterprofil herumgeritten wurde, das alles in einem ganz anderen Licht dargestellt und quasi seine Unschuld bewiesen hätte.Das "verschwundene" Täterprofil, das es nie gegeben hat, wohlgemerkt.
silentlistener schrieb (Beitrag gelöscht):'Es geschah aus Liebe', wie er immer wieder eindringlich betont. 'Es' steht augenscheinlich für 'falsches Geständnis'. Tauscht man 'es' gegen 'Doppelmord' aus, wird verständlich, warum er seine Geschichte in Interviews immer wieder mit diesem Brustton der Überzeugung rüberbringen kann.Und weil er seine Märchen inzwischen längst selbst glaubt.
Jacki schrieb:Das "verschwundene" Täterprofil, das es nie gegeben hat, wohlgemerkt.Ja, belegt mit dieser schlichten Logik:
Söring’s supporters point to the following documents, released from the FBI pursuant to a Freedom of Information Act request, to support their claim that a profiled was created:Nach dem Motto: Schließ ich meine Augen, werde ich unsichtbar.
[Abbildung eines Dokuments, darin: FBI, Quantico, performed psychological profile and believes unsub(s) very closely related to victims.]
We don’t know who wrote the May 8, 1995 teletype, but they were misinformed. No profile was ever created.
What this means is that prosecutor Updike was preparing to create a sworn statement to present to a judge so that the judge would issue an warrant — an official judicial order — of some sort. The warrant might have been for the arrest of “Mary”, or perhaps for a search of her home looking for evidence of her involvement in the killings. To get such warrants, the police or prosecutor must show “probable cause” — i.e. an initial showing of proof that a person was involved in a crime, or that a location may contain evidence relating to a crime. In this draft affidavit, Updike (or whomever drafted it) is clearly trying to show probable cause for some sort of further action to investigate “Mary”. “Mary” is not Elizabeth Haysom.Und da Mary als Täterin ausgeschlossen wurde, wurde dann auch das Täterprofil hinfällig. Denn bei Täterprofilen geht es ja bekanntlich nicht um ein Profil, um etwas, was grob umrissen wird, sondern um konkrete Personen. Oder so.
The initial notes for a possible later profile didn’t point to Elizabeth Haysom, but rather to another person who was subsequently eliminated as a suspectDennoch geriet - wie wir alle wissen - mit Elizabeth die nächste Frau aus dem engeren Umfeld der Opfer in den Fokus der Ermittlungen. Das hatte ganz ganz bestimmt nichts mit den bisherigen Ermittlungen inklusive Täterprofil und weiblichen Schuhabdrücken am Tatort zu tun.
Even if a report had been created, it would not have been admissible evidence, and therefore is irrelevant to Söring’s trial and guilt.Viel Rumgestrampel dafür, dass es ja eh unwichtig gewesen wäre, dieses Täterprofil. Das es ja gar nicht gibt. Naja, wer's glaubt.
breakup schrieb:Warum stellt sich Jens Söring vor einen Laden der Elisabeth heißt?Warum sich Herr Söring vor einen Laden stellt, der Elisabeth heißt, weiß ich nicht.
breakup schrieb:Warum kann eigentlich nichts mehr ausgeschrieben werden?Söring soll in Hamburg mit Lanz Joggen gewesen sein.
Was bedeutet das alles? (...)
Was macht er in Trier? Ich dachte er wohnt momentan irgendwo in Hamburg?
yasumi schrieb:Viel Rumgestrampel dafür, dass es ja eh unwichtig gewesen wäre, dieses Täterprofil. Das es ja gar nicht gibt. Naja, wer's glaubt.Ich habe mich mit keinem Wort darüber ausgelassen, ob der Wisch wichtig oder unwichtig war, wenn es ihn gegeben hätte. Ich sagte lediglich, dass er nie existiert hat und das ist nunmal Fakt. Es macht genau gar keinen Sinn, diese Nebelkerze ständig wieder ins Gespräch zu bringen.
Jacki schrieb:.und selbst wenn es ein Täterprofil gegeben hätte, hätte es genau gar nix zum Prozessausgang beigetragen.es stellt sich die Frage, warum sich jemand die Arbeit hätte manchen sollen, dieses Profil verschwinden zu lassen.
Venice2009 schrieb:es stellt sich die Frage, warum sich jemand die Arbeit hätte manchen sollen, dieses Profil verschwinden zu lassen.Hast Du schon vergessen, was Gardner im Telefonat (das Versprechen, Mitschnitt Gespräch Chuck R. und Ricky G.) zu Raid sagte:
Bluelle schrieb:Hast Du schon vergessen, was Gardner im Telefonat (das Versprechen, Mitschnitt Gespräch Chuck R. und Ricky G.) zu Raid sagte:keine Ahnung warum er das gesagt hat. Inwiefern wäre es denn das gewesen? Es gäbe immer noch einen geständigen Täter. Die beiden Frauen hatten nicht mal die passende BG gehabt. Hier wurde mal geschrieben dass diese Mary BG A hatte.
Wenn es das gegeben hätte, dann wäre das für JS eine große Entlastung gewesen
silentlistener schrieb:Ich erinnere mich nur, dass lang und breit auf einem verschwundenen FBI-Täterprofil herumgeritten wurde, das alles in einem ganz anderen Licht dargestellt und quasi seine Unschuld bewiesen hätte. (Als wäre jemand zwangsläufig unschuldig, weil er einem Täterprofil nicht entspricht.)genau so ist es. Ich kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
Venice2009 schrieb:keine Ahnung warum er das gesagt hat. Inwiefern wäre es denn das gewesen?Und gleich kommt sofort Dein Rückschluss für mich sei Mr. Gardners Aussage Beweis, dass es doch wichtig war.
silentlistener schrieb:Heißt das, er konnte mit seinem "falschen Geständnis" zwei medizinische Gutachter (nicht für Reifenprofile) täuschen? Sie erkannten bei ihm eine Störung, die nur gespielt war?das ist ein guter Punkt. Man kann schließlich nicht jedem der in diesen Fall involviert war Inkompetenz unterstellen.
silentlistener schrieb:Was kann er noch so glaubhaft spielen? Kann man ihm heute glauben?und auch das ist richtig. Wenn er es versteht, so viele Menschen glaubhaft zu belügen und zu manipulieren, können das ausgerechnet die Allmy-User hier richtig deuten?
Watt schrieb:wäre er z.B. in der forensischen Psychiatrie gelandet, hätte man ihn mit ca 70 Jahren in ein Altenheim entlassenHätte er es geschafft bis nach Deutschland zu kommen, dann wäre ihm hier der Prozess gemacht worden. In den 90ern wäre er wieder freigelassen worden. Kein Mensch würde heute wissen, wer er ist.
JosephConrad schrieb:Hätte er es geschafft bis nach Deutschland zu kommen, dann wäre ihm hier der Prozess gemacht worden. In den 90ern wäre er wieder freigelassen worden. Kein Mensch würde heute wissen, wer er ist.Wie wahr. Übrigens ein gutes Argument für deutsche Strafen.
monstra schrieb:Wie wahr. Übrigens ein gutes Argument für deutsche Strafen.Ja, denn (meine Meinung): er hätte nach seiner Verurteilung als 21 Jähriger die Aussicht gehabt, nach 10-15 Jahren (bei guter Führung / Sozialisierung noch eher) wieder frei zu kommen. Daher denke ich, im Deutschen Jugendstrafvollzug hätte er eine Chance zur Resozialisierung gehabt und möglicherweise seine Taten ehrlich bereut.
JosephConrad schrieb:Ja, denn (meine Meinung): er hätte nach seiner Verurteilung als 21 Jähriger die Aussicht gehabt, nach 10-15 Jahren (bei guter Führung / Sozialisierung noch eher) wieder frei zu kommen.Er hätte zudem mit seinen Begabungen noch einen ordentlich Beruf erlernen und als ehrbares Mitglied dieser Gesellschaft Geld verdienen und Steuern und Abgaben zum Nutze aller zahlen können. Die Amerikaner verbrennen mit ihrer Gefängnispolitik einfach sehr viel Menschenmaterial...
JosephConrad schrieb:Seine Unschuldsgeschichte war mMn. nur dem Ziel geschuldet, nicht bis zu seinem Tod im Amerikanischen Gefängnis zu bleiben.Und das wäre sogar legitim. So wie der Angeklagte ein Lügerecht hat. Es stellt sich nur die Frage nach dem Nutzen. Denn Miss Haysom war - trotz Reue und niedrigerem Strafmaß punktgenau genauso lange in Haft.