Trimalchio schrieb:Das jetzt hier so darzustellen, als zweifle er selber an dem Verursacher des Abdrucks ist ein Taschenspielertrick, der nur die Erbärmlichkeit der gesamten Argumentation bloßlegt.
Zumal Jens Söring ja auch gestanden hatte, auf Socken im Haysom-Haus unterwegs gewesen zu sein, und damit Täterwissen offenbarte.
Jens Söring hat damit etwas gestanden, was die Ermittler schon wussten, ihm aber aus ermittlungstaktischen Gründen freilich nicht verraten haben.
Er gestand auch, nochmal ins Haus zurück gekehrt zu sein, um das Außenlicht zu löschen, und auch diese Rückkehr lies sich an den Tatortspuren erkennen. Jens Söring hat also auch hier Täterwissen preis gegeben.
Das Licht wiederum will er angelassen haben, weil er den Lichtschalter nicht fand (er wusste nicht, dass dieser in einem der Schlafzimmer war, EH hätte das sicher gewusst), und tatsächlich war die Außenbeleuchtung beim Auffinden der Leichen an.
Aber nochmal zu den Socken: Der "befangene" Richter Sweeney hat während der Verhandlung dafür gesorgt, dass der Sockenabdruck vor Gericht nur sehr bedingt Verwendung fand weil er nämlich klar stellte, dass es keine Sockenabdruckdatenbank gab welche als Vergleichsgröße hätte eingesetzt werden können weshalb auch keine wissenschaftlich verlässliche Einordnung von Sockenabdrücken möglich war.
Der Sockenabdruck hat also weder vor Gericht eine besonders große Rolle gespielt - anders als von Jens Söring behauptet -, noch war der Richter befangen, ebenfalls eine Behauptung von Jens Söring. Im Übrigen hat die Jury geurteilt, nicht der Richter.
Die Unschuldslegende von Jens Sörung basiert einzig auf seinen falschen Behauptungen und durchsichtigen Räuberpistolen. Dabei gilt nochmal zu unterstreichen, dass Jens Söring keine verlässliche Quelle ist weil er nun mal keineswegs unbefangen ist. Sich ausschließlich aufgrund seiner Darstellung eine Meinung über den Fall zu bilden ist daher eine verkürzte Wahrnehmung die zu keinem objektiven Schluss führen kann.