@angelstearswie gesagt, wir haben in unserem wohlsortiertem archiv zig threads zu dem thema!
und darin stelle ich auch immer wieder die frage an die reikileute:
mit welcher energie, welcher quelle arbeitst du?
wie definierst du diese energie?
und woher kommt sie für dich?
wie schützt du dich vor negativen einflüssen?
wie reinigst du dich?
und wie bleibst du "sauber" damit deine "patienten" nicht deine energie abbekommen?
@allzur allgemeinen information aus www.wikipedia.de:
Reiki (jap. usui reiki ryōhō, wörtlich: Usui Geisteskraft-Behandlung) ist eine Technik der alternativen Medizin, die Anfang des 20. Jahrhunderts von Mikao Usui in Japan entwickelt bzw. wieder entdeckt und bis in die heutige Zeit von Lehrer zu Schüler weitergegeben wird.
Der Begriff Reiki stammt von den japanischen Worten rei (Kosmos/Universum) und ki (Lebensenergie). Andere geläufige Umschreibungen sind "Universale Lebensenergie" oder "Schöpferische/Heilende Kraft des Universums". Reiki ist vergleichbar mit der Energie, die z.B. in Indien Prana genannt wird oder in China Chi.
Der Gründer Mikao Usui soll als Lehrer an einem christlichen Kolleg in Japan seinen Schülern die Wunder Christi erklärt haben. Aber diese Behauptung hat sich in den letzten Jahren durch Recherchen in Japan als nicht haltbar erwiesen (s. Frank Arjava Petter: Das Reiki-Feuer, Windpferd-Verlag). Es ist wahrscheinlicher, dass Usui Buddhist (wahrscheinlich Tendai-Buddhist) war. Dass er Interesse an Heilungstechniken und an Techniken zur spirituellen Entwicklung hatte, ist offenkundig. In diesem Zusammenhang stieß er bei Sanskritstudien auf Symbole und Formeln zur Aktivierung der "universellen Lebenskraft". Nach mehreren Tagen/Wochen intensiver Meditation hat er, nach eigenen Angaben, eine Satori erlangt und die Erkenntnis des Heilens und der Weitergabe dieser Fähigkeit. Seitdem wird das Wissen und die Fähigkeit des Heilens von Lehrer zu Schüler durch Einweihungen/Rituale (man unterscheidet verschiedene Stufen) weitergegeben.
Reiki sei nicht selbst erlernbar. Es basiere, ähnlich dem Kriya-Yoga, auf Energieübertragungen, sog. Einweihungen. Durch die Einweihungen würde der in jedem Menschen natürlich vorhandene Reiki-Kanal von Blockaden gereinigt und somit die Möglichkeit geschaffen, Kanal für Reiki zu sein. Im begleitenden Workshop erfährt man nach Ansicht der Ausbildenden, wie Reiki angewendet wird und was dabei zu beachten ist. Reiki besteht aus drei Graden, die verschiedene Fähigkeiten beinhalten. Reiki wird in aller Regel in kostenpflichtigen Seminaren erlernt.
Der erste Grad
Im ersten Reiki-Grad werde der Seminarteilnehmer in Reiki eingeweiht, d.h. der natürlich vorhandene Kanal gereinigt und freigelegt. Dadurch könne Reiki fließen. Der Kanal führe durch das Kronenchakra (Schädeldecke) über das Herzchakra zu den beiden Handchakren (Handteller). Wer in den 1. Reiki-Grad eingeweiht sei, könne Reiki über seine Hände weitergeben. Mit der Einweihung werde ein sehr starker, innerer Reinigungsprozess angestoßen.
Der zweite Grad
Es wird empfohlen, zwischen den Einweihungen des ersten und zweiten Grades mindestens drei Monate verstreichen zu lassen. Der Schüler solle sich mit den Techniken des ersten Grades vertraut machen. Beim zweiten Grad werde man befähigt, zum einen Reiki auf der mentalen Ebene wirken zu lassen, d.h. Denkmuster direkt mit Reiki zu behandeln (Mentalbehandlung), zum anderen Reiki ohne Grenzen von Raum und Zeit wirken zu lassen (Fernreiki). Man könne nach dieser Einweihung Reiki an ferne Orte, in die Zukunft und in die Vergangenheit senden. Zudem werd ein Symbol und Mantra vermittelt, das bewirke, dass die Reiki-Energie noch stärker fließen könne. Auch nach dieser Einweihung beginne ein Reinigungsprozess, allerdings auf mentaler Ebene. Man begebe sich beim zweiten Grad noch stärker auf den Weg der Selbsterfahrung.
Der dritte Grad
Der Dritte Grad wird heute oft in zwei Teile unterteilt, ursprünglich handelte es sich nur um einen Grad. Der Meistergrad befähige dazu, andere Menschen in Reiki einzuweihen. Der Reinigungsprozess bekomme eine neue Dynamik und geschehe auf allen Ebenen. Zwischen dem zweiten Grad und dem Meistergrad sollten mindestens ein Jahr liegen. Es sei sinnvoll, eine längere Ausbildung in Anspruch zu nehmen, um Menschen qualifiziert unterrichten zu können.
Wie Reiki wirkt
Letztlich wird als Ziel des Reiki eine ganzheitliche, körperliche und seelische Heilung angestrebt, um alle Aspekte des Lebens besser begreifen zu können. Bei der Anwendung von Reiki werde durch den Praktizierenden eine Verbindung zwischen der universellen Lebensenergie und dem Empfangenden hergestellt. Nicht der Praktizierende gebe Reiki, er stelle sich als Kanal zur Verfügung. Reiki fließe nach dem Strohhalmprinzip nur dann und dahin, wo es "gezogen" wird, also wo es am dringendsten benötigt werde.
Bei einer Anwendung werde nicht die Energie des Praktizierenden weitergegeben, die Reiki-Energie bleibe so in Ihrer ursprünglichen Form und könne nicht durch den Praktizierenden manipuliert werden. Reiki sei als göttliche Energie eine unpolare Energie, die Energieüberschüsse abzubauen vermag und Energielöcher füllt.
Naturwissenschaftliche Sicht
Aus schulmedizinischer und naturwissenschaftlicher Sicht gelten die Annahmen bzw. Glaubenssätze über die kosmische Reiki--Energie als unhaltbar. Weder die Existenz der Energie noch deren Wirksamkeit liessen sich bis dato naturwissenschaftlich belegen. Aus Sicht der Reiki-Praktizierenden wird gerade die Nicht-Nachweisbarkeit indirekt als Beleg für die Existenz gewertet. Dies wird aus wissenschaftlicher Sicht als Immunisierungsargument aufgefasst. Z.Zt. gibt es über Reiki ein noch nicht abgeschlossenes Forschungsprojekt an der Universität Freiburg.