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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

1.465 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, Bremerhaven, Cuxhaven ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

02.09.2024 um 10:38
Man kann sich mal andersherum fragen: Braucht ein Lutz Reinstrom jemandem, der ihm hilft? Nein. Er schafft alles allein.

Warum sollte er sich dann mit einem Mann abgeben, für den er den Handlanger spielen soll, so wie Wichmanns Bruder es tun musste!?

Lutz Reinstrom hatte das höchste Ansehen erlangt, dass man in Hamburg erlangen konnte. Der Bürgermeister war bei ihm, um ihm und seinem Bunker zu huldigen:
Damals - zu der Zeit des Kalten Krieges und aus Sorge vor einem Atomkrieg - werden private Atomschutzgebäude öffentlich gefördert. Bei einer kleinen Einweihungsveranstaltung ist sogar Bürgermeister Klaus von Dohnanyi anwesend
Quelle: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Saeurefass-Morde-Wie-eine-Polizistin-Fall-ins-Rollen-brachte,saeurefassmoerder100.html

Der NDR-Bericht ist vom 15.03.2024.

Es ist erstaunlich, was im Laufe der Zeit zu Reinstrom bekannt wird.

Ich bleibe dabei: Der Bruder von Wichmann konnte sich etwas befreien aus den Handlangerdiensten, je älter er wurde. Es wäre ein Zufall, wenn HJW auch so mordlüstern wie KWW war. Ganz oft sind Geschwister ja verschieden.

Ich kann mir vorstellen, dass ein Mann ungefähr 10 Jahre jünger für eine Verbindung mit Wichmann in Frage kam. Der konnte dann die für Wichmann gewohnte Rolle des Handlangers weiterspielen und war selbst noch jung genug, sich in dieser Rolle eine Identität aufzubauen, wenn man sich kennenlernte, als Wichmann 30 Jahre alt war und sein Handlanger 20 Jahre jung und zwar so jung wie Wichmanns Bruder HJW. Männer mit 18 oder 20 Jahren sind noch formbar, was das Militär aller Zeiten sich zunutze machte.

Lutz Reinstrom ist ein Jahr älter als Wichmann.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

02.09.2024 um 11:28
Natürlich haben die Ermittler auch spekuliert, ob Lutz Reinstrom weitere Frauen getötet haben könnte. Bereits damals gab es keine ausreichenden Ergebnisse, die den Fall Birgit Meier, der Schwester vomn Kripo-Chef Sielaff, mit Reinstrom in Verbindung gebracht hätten. Gut so! Denn es war Wichmann.
Es wird zudem bis heute spekuliert, ob Lutz Reinstrom weitere Frauen getötet haben könnte. Die Ermittlungen hätten aber keine ausreichenden Ergebnisse geliefert, sagt Ermittler Andreas Lohmeyer im Februar 2024. Auch das Verschwinden der Schwester von Hamburgs damaligem Kripo-Chef Wolfgang Sielaff wird damals geprüft. Dieser tragische Fall wird jedoch erst 2017 gelöst.
Es war nicht die alte Schule der damaligen Hamburger Polizei, die Reinstrom auf die Schliche kam, sondern die Kriminalbeamtin Atzeroth-Freier, die aufgrund ihres Verhaltens zu einer Veränderung der gesamten Hamburger Polizei-Strategie geführt hat, was ich einmal irgendwo so gelesen habe.
Ohne die Hartnäckigkeit, die Empathie und die Akribie von Marianne Atzeroth-Freier wäre dieser außergewöhnliche Kriminalfall womöglich nie ins Rollen gekommen. Die Kriminalbeamtin stirbt im Jahr 2017.
Quelle: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Saeurefass-Morde-Wie-eine-Polizistin-Fall-ins-Rollen-brachte,saeurefassmoerder100.html


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.09.2024 um 13:47
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 01.09.2024:In welcher Straße wohnte denn Iris Schwarz in Hamburg? Ist das überhaupt bekannt?
Iris wohnte damals in der Lengerckestraße:

Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden (Seite 2) (Beitrag von Oktober)


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.09.2024 um 13:50
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 02.09.2024:Mir erscheint es konstruiert, dass Lutz Reinstrom der Mittäter von Wichmann gewesen sein soll. Ein selbständiger, angesehener Kürschner aus der Stadt begibt sich doch nicht auf eine Ebene mit einem angestellten Friedhofsgärtner aus einem Dorf.

Der eine näht edle, teure, saubere Felle, der andere zieht derbe Arbeitshandschuhe an oder auch nicht und arbeitet mit Erde, von der damals viele Menschen dachten, sie hätte überhaupt keinen Wert.
Reinstrom hat damals davon geträumt, Bestattungsunternehmer zu werden..

https://books.google.de/books?redir_esc=y&hl=de&id=8amABAAAQBAJ&q=gerber#v=snippet&q=bestattungsunternehmer&f=false


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.09.2024 um 14:12
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 02.09.2024:Ein Kürschner zieht kein Fell über die Ohren ab. Ein Kürschner hat Freude am Nähen und stellt aus Fellen Kleidungsstücke her.

Auch die Vorstellung des blutigen Handwerks eines Kürschners ist herbeiphantasiert von Dir. Das war übrigens der Ausgangspunkt Deiner Phantasien, dass Angela Marks Tieren das Fell über die Ohren gezogen hätte
Hier hast Du einen Punkt.
Ich war tatsächlich der Ansicht, ein Kürschner arbeitete direkt am toten Tier.
Tatsächlich ist aber wohl der Ablauf eher so, dass die rohen Fellle zunächst mal vom Jäger oder Pelztierzüchter zur Gerberei gelangen.
Diese entfernt Fleischreste, trocknet das Fell etc.
Dann werden die Felle zur Pelzmesse, wohl v.a. nach Kopenhagen, geliefert.
Wikipedia: Kopenhagen Fur
Dänemark ist bis heute das Zentrum der Nerzzucht. Es gibt dort zahlreiche "Minkfarmen", die man möglicherweise als Urlauber mal am Gestank bemerkt.

Bei diesen Fellauktionen traf sich dann regelmäßig die Pelzhändlerszene für ein paar Tage.
Alternativ gab es sicher auch Großhändler oder Kooperativen, die den Einkauf für die lokalen Kürschner und Pelzhändler erledigten.

Es ist also anzunehmen, dass Angela als Pelznäherin oder -gestalterin beschäftigt war.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.09.2024 um 19:30
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb am 01.09.2024:Als Futter dienten damals Abfälle aus der Fischverabeitungsindustrie.
Es ist also zu vermuten, dass diese Nerze Allesfresser waren / sind.
Ich weiß nicht, ob Nerze 8auch in großer Anzahl) einen ganzen Menschen vertilgen könnten.
Ich dachte eher an Chemie oder so. Wurden die Felle vielleicht vor Ort vorbehandelt, bevor sie weiter gegeben wurden, damit sie nicht stinken oder verwesen oder fleckig werden oder so?
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 02.09.2024:Man kann sich mal andersherum fragen: Braucht ein Lutz Reinstrom jemandem, der ihm hilft? Nein. Er schafft alles allein.

Warum sollte er sich dann mit einem Mann abgeben, für den er den Handlanger spielen soll, so wie Wichmanns Bruder es tun musste!?
Ich weiß, was Du meinst und sehe es ähnlich. Allerdings glaube ich schon, dass KWW auch Kontakte suchte. Er hatte offenbar durchaus Menschen um sich gescharrt. Vielleicht mussten diese nicht alle unterwürfig sein? Ich weiß nicht, wie das bei HR war? und selbst dann müssten sie nicht unbedingt von ihren jeweiligen Verbrechen gewusst haben oder gar zusammen welche unternommen haben. Aber gleich und gleich gesellt sich gern und findet sich, sie waren zeitgleich im gleichen Milieu unterwegs. wer weiß, was sie doch für Fantasien austauschten? Man weiß es nicht.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 02.09.2024:Ich bleibe dabei: Der Bruder von Wichmann konnte sich etwas befreien aus den Handlangerdiensten, je älter er wurde. Es wäre ein Zufall, wenn HJW auch so mordlüstern wie KWW war. Ganz oft sind Geschwister ja verschieden.
Selbst wenn es weitere Kumpanen gab, HJW ist sicherlich Mitwisser/Zeuge zu vielen Dingen. Und er hat sich als Handlanger nicht gänzlich entzogen, sondern dem großen Bruder das Fluchtauto besorgt und ist mit ihm zusammen auf Flucht gegangen. So überrascht war er offenbar nicht, dass KWW mal fix flüchten musste.

Denkbar wäre also, dass HJW auch zu diesen Fällen hier Zeugenaussagen machen könnte.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

09.09.2024 um 00:12
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb am 05.09.2024:Iris wohnte damals in der Lengerckestraße:
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb am 01.09.2024:Dazu kommt, dass einige Umstände des Verschwindens der jungen Frauen in Norddeutschland sogar eher auf Reinstrom deuten, denn auf Wichmann:
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb am 01.09.2024:- Iris Schwarz veschwand 1980 direkt aus Reinstroms Nachbarschaft in Hamburg
Iris Schwarz war keine Nachbarin von Reinstrom. Eine Distanz von mehr als 8 Kilometern in Hamburg zwischen Lengerckestraße und Dompfaffenweg ist keine Nachbarschaft.
1983 hatte Reinstrom auf dem Grundstück seines Reihenhauses am Dompfaffenweg in Hamburg-Rahlstedt einen unterirdischen Bunker errichtet.
Quelle: Wikipedia: Lutz Reinstrom

Mir scheint, Du willst Reinstrom zwanghaft etwas anhängen.

Iris Schwarz wohnte in Wandsbek. Ich stelle mir vor, dass der Täter aus der Nachbarschaft in Wandsbek kam und ein ähnliches Alter wie sie hatte. Gab es da nicht im Filmfall Aktenzeichen xy diesen jungen Mann, dem sie eine Ohrfeige gab? Der hatte sie angefasst in der Disko, sagte sie. Er sah aus wie ein mir bekannter junger Mann, der immer einen dunkelblauen Seemannspulli trug und so ganz blonde lockige Haare hatte. Dem Doppelgänger hat sie eine gescheuert!

Reinstrom wohnte in Rahlstedt und war ein alter Mann für Iris Schwarz.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

13.09.2024 um 23:05
@Füchschen

Reinstrom hatte mindestens vier Nachbarschaften:

- in Hamburg-Rahlstedt lebte er mit Frau und Kind im Dompfaffenweg.
Dort hatte er auch einen Atomschutzbunker unter seinem Garten errichtet.

- in Basedow (nahe Lauenburg) besaß er ein Wochenendhaus am Lanzer See
https://ibs-hh.com/ferienhaus-lanzer-see-basedow-ohne-makler-objekt-35190/

- in der Haupstsadt Cosa Ricas San Jose gehört(e) ihm eine Villa (im Stadtteil Escazu, auf dem von vielen Deutschen bewohnten "Sauerkrauthügel")
https://www.fazwaz.de/villa-kaufen/costa-rica/san-jose/escazu

- seine Heimatbasis war aber tatsächlich Hamburg-Wandsbek
hier befand sich sein Pelzgeschäft an der Ecke Friedenstraße / Wandsbeker Chausee.
https://www.wtb61.de/_media/pdf/mmagazin/1981-1989/1983_3.pdf
Direkt über dem Geschäft wohnte seine Mutter.
(min. 15:10)
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/ermittler-spurlos-verschwunden-102.html
Im Stadtteil war er im Wandsbeker Turnerbund in der Schwimmabteilung sehr aktiv.
1986 wurde er für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Auch war er Vorstandsmitglied (als Festwart).
https://www.wtb61.de/_media/pdf/mmagazin/1981-1989/1986_2.pdf
Er war in Wandsbek also wirklich maximal verwurzelt und kannte dort sicher alles und jeden.
Die Schwimmhalle des Wandsbeker TB befindet sich in der Wendemuthstraße - nicht weit entfernt vom Wohnort Iris' Schwarz in der Lengerckestraße.

Wenn Iris jeden Tag frühmorgens ihren Weg zur Arbeit antrat (zu Fuß zur U-Bahn Wandsbek Markt) und nachmnittags wieder zurückkam saß Reinstrom dort quasi wie eine Spinne im Netz in seinem Laden und es wäre ihm (als großer Manipulator) sicher nicht schwer gefallen sie in die Falle zu locken.

Ich finde, es ist wirklich ein Versäumnis, dass wir in der Iris-Schwarz-Diskussion gar nicht auf diese Möglichkeit eingegangen sind.
Stattdessen ging es fast immer nur darum, auf welche Art und Weise der Vater seine Tochter wohl umgebracht und entsorgt hatte. Später kam dann auch noch der unvermeidliche KWW ins Spiel.
Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

13.09.2024 um 23:41
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Wenn Iris jeden Tag frühmorgens ihren Weg zur Arbeit antrat (zu Fuß zur U-Bahn Wandsbek Markt) und nachmnittags wieder zurückkam saß Reinstrom dort quasi wie eine Spinne im Netz in seinem Laden und es wäre ihm (als großer Manipulator) sicher nicht schwer gefallen sie in die Falle zu locken.
Ich kann mir eher vorstellen, dass Reinstrom US dort kennengelernt hat und darüber auch Iris. Das kann ich mir sogar sehr gut vorstellen.
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Später kam dann auch noch der unvermeidliche KWW ins Spiel.
Ich kann mir weiterhin vorstellen, dass US und KWW sich gekannt haben könnten. Ebenso wäre es genauso gut möglich, dass LR und KWW sich kannten. Denkbar daher auch, dass alle drei sich kannten. aber dazu haben wir nie was offizielles gehört.

Man weiß zwar nicht, wer da was unternommen hat und wer wirklich wofür verantwortlich sein könnte, aber denkbar wäre vieles. Was wissen die Ermittler, was wir nicht wissen?
Weshalb kam US immer wieder ins Visier der Ermittler? Weshalb fuhr er mit seinem Wohnmobil umher?
Was wissen wir alles nicht über KWWs Laufbahn und Vorgeschichte? Weshalb plante KWW an seinem geheimen Zimmer? Was hatte er vorher?
Weshalb plante LR langwierig an seinem Bunker und Versteck? Was hatte er vorher?

Trotzdem muss das alles keinen Zusammenhang zu IS haben.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

15.09.2024 um 14:23
Ich hatte in den letzten Tagen etwas rumgegoogelt auf der Suche nach Cold Cases aus Costa Rica, die auf Reinstrom zutreffen könnten.

D-E-R Cold Case Costa Ricas ist derjenige des "El Psicopata".
Wikipedia: El Psicópata

Youtube: EL PSICOPATA DE COSTA RICA
EL PSICOPATA DE COSTA RICA
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Zu den Taten des PSYCHOPATEN werden 6 Mordanschläge von 1986 bis 1989 gezählt.
Dazu ordnete man ihm auch zwei Übergriffe 1995 und 1996 zu. (insgesamt 19 Opfer)

https://skdb.fandom.com/wiki/El_Psicópata

Alle Taten sind verbunden durch eine identische Tatwaffe (sehr ähnlich dem "Monster von Florenz").

Es steckte also ganz offensichtlich nicht Reinstrom dahinter, da er 1995/96 schon lange im Knast saß.
Trotzdem hat das ganze für mich einen Gänsehautfaktor - der allein schon durch das Phantombild ausgelöst wird.

https://www.podcast.de/episode/624132919/episode-79-el-psicopata-ungeloest


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

17.09.2024 um 17:29
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb am 13.09.2024:Wenn Iris jeden Tag frühmorgens ihren Weg zur Arbeit antrat (zu Fuß zur U-Bahn Wandsbek Markt) und nachmnittags wieder zurückkam saß Reinstrom dort quasi wie eine Spinne im Netz in seinem Laden
Ich habe aus Aktenzeichen xy in Erinnerung , dass Iris Schwarz an der Bushaltestelle auf ihren Bus wartete, wie es ihre Gewohnheit war, und dort an einsamer Stelle entführt wurde.

Du scheinst ja mehr zu wissen als wir. Von der U-Bahn Wandsbek-Markt war nie die Rede.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

17.09.2024 um 18:10
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb am 13.09.2024:Er war in Wandsbek also wirklich maximal verwurzelt und kannte dort sicher alles und jeden
Das ist eine maßlose Übertreibung. Wer kennt schon alles und jeden in seinem Stadtteil? Wohnst Du auf dem Land, wo der nächste Nachbar der einzige ist und 2,5 Kilometer entfernt wohnt? 2,5 Kilometer ist die Distanz von Reinstroms Pelzgeschäft zum Wohnhaus von Iris Schwarz.

Reinstrom war zur Verschwindezeit von Iris Schwarz schon 32 Jahre alt. Das ist für ein junges Mädchen von 17 Jahren uralt!

Reinstrom hatte Verpflichtungen.

Ich tippe eher auf so einen jungen Mann wie bei der Jugendtreff-Disko in Wandsbek. Er ist so ein Langhaariger mit blonden Locken, wie bei Aktenzeichen xy, sieht eher aus wie ein Zivildienstleistender als ein Bundeswehrsoldat, fordert sie zum Tanzen auf, zieht sie an den Händen zur Tanzfläche, sie gibt ihm eine Ohrfeige. Ihr hat das Gezogenwerden nicht gepasst. Vielleicht hat er ihr dabei wehgetan?

So einer mit flexibler Zivi-Zeit hat Zeit und ein Motiv, Iris Schwarz zu stalken: Er hat sie auf der Tanzfläche ausgespäht; sie hat ihn zurückgewiesen.

Er konnte in Ruhe in Wandsbek ihr nachstellen wie er wollte. Reinstrom hatte eine Ehefrau. Da kann er nicht zur Unzeit verschwinden wie ein Bäcker, früh aufstehen. Ein Kürschner hat keine frühen Arbeitszeiten.

Der Jugendtreff-Tänzer wäre auch alt genug, einen Führerschein zu haben, aber nicht so alt wie Reinstrom oder KWW, die hochkant aus dem Jugendtreff geflogen wären.

Reinstrom hat sich nicht mit so jungen Jugendtreff-Mädchen eingelassen. Die gehörten gar nicht in seine Welt. Er hatte mehr den Hass auf seinen Lehrherrn und verschleppte dessen Frauen in den Bunker, wo er eine tötete, die andere freilassen musste, damit seine Ehefrau nichts merkte. Die andere Frau, die Reinstrom tötete, war 29 Jahre alt.


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