Der Fall Sonja Engelbrecht
26.11.2021 um 15:06Ich glaube noch nicht einmal, dass die Leich im Suchgebiet abgelegt wurde.
Also dann schließe ich S-Bahn eigentlich aus. Mit der U-Bahn bis Westendstraße (wenn denn um diese Uhrzeit noch eine gefahren wäre) am schnellsten. Dass sie die Tram nehmen wollte klingt eigentlich am plausibelsten. Wenn sie es wirklich noch bis kurz vor die Haustür geschafft hätte, ein verschleppen wäre um diese Uhrzeit dort weniger aufgefallen als am Stiglmaier Platz oder Bahnhof meiner Meinung nachAggie schrieb:Sonja wohnte in Laim in der Zschokkestraße.
Für ihren Heimweg mit der Tramlinie 19 vom Hauptbahnhof Süd in Richtung Laim hätte sie bis zur Haltestelle Agnes-Bernauer-Straße fahren müssen.
Zur Zschokkestraße sind es dann zu Fuß die Friedenheimer Str. entlang noch ca 8-10 Minuten
Kannst du ausschließen, die fahren nicht die Nacht durch. Es gab nur die Nachttramlinien.MaryRose schrieb:lso dann schließe ich S-Bahn eigentlich aus. Mit der U-Bahn bis Westendstraße (wenn denn um diese Uhrzeit noch eine gefahren wäre)
Ich glaube nicht, also in den alten Straßenbahnen definitiv nichtSoup schrieb:Damals wurde in den Trams noch nichts videoüberwacht, oder?
Wobei die offizielle Suche ja erstmal beendet ist. Gestern war der letzte Tag.Soup schrieb:Ich hab zumindest noch Hoffnung, dass man vielleicht den Schädel finden könnte.
Wir wissen ja nicht, wie alt der Täter zur Tatzeit war. Hohes Alter ist daher relativ. Er kann heute ein 45 jähriger Familienvater sein, ein 65 Rentner oder eben hochbetagt. Oder verstorben. Alles möglich.Soup schrieb:Oder der Täter, der inzwischen wahrscheinlich auch ein hohes Alter erreicht haben könnte, wird reumütig und gesteht doch noch.
Deswegen das "könnte". Falls er ein hohes Alter haben sollte, wäre es denkbar, dass er selbst noch vor seinem Tod einknickt. Wenn er jetzt 45 ist, wird er ja vielleicht trotzdem irgendwann alt. Wäre nicht der erste Fall, der sich so noch klärt.Berlinergirl schrieb:Wir wissen ja nicht, wie alt der Täter zur Tatzeit war.
Ich bin zwar aus Norddeutschland, aber war es nicht so, dass Stephanie Karl genau wie Sonja vor deren Besuch der FOS auch die Maria Ward Schule in MC besuchte? Die beiden Mädels kannten sich doch zumindest flüchtig, von dieser Schule nach meiner Erinnerung.MaryRose schrieb:Kann sich hier von den Münchnern jemand an Stephanie Karl erinnern?
Konnte mich erinnern dass man ihn irgendwann festgenommen hat, wusste nur nicht mehr dass das schon paar Tage später passierte. Dann hat es sich ja erledigt 😅Maifalter schrieb:nicht
Nicht ganz, es gab noch einen Fall. Ungeklärt. Auch sie auf der gleichen Schule. Aber zum Tatzeitpunkt keine Schülerin mehr. Möglich wäre vlt. ein Lehrer der auf beide ein Auge geworfen hatte? 11 Jahre liegen dazwischen.MaryRose schrieb:Konnte mich erinnern dass man ihn irgendwann festgenommen hat, wusste nur nicht mehr dass das schon paar Tage später passierte. Dann hat es sich ja erledigt 😅
Täter scheidet definitiv aus. Ingrid Sonnenleitner war die Gechichte mit dem ominösen Brief in den 80er. Das passt noch viel weniger. Dieser Fall trägt eine andere Handschrift.MaryRose schrieb:Kann sich hier von den Münchnern jemand an Stephanie Karl erinnern? Sie wurde 1995 nach einem Besuch im "Confetti" verfolgt und erwürgt. Hab grad nachgesch
Sehe ich ähnlich.Coldcases schrieb:Ich glaube nicht einmal, dass sich der Täter die Mühe gemacht hat den Leichnam oder Teile davon zu vergraben, sondern lediglich irgendwo abgelegt hat. Sollte Sonja kurz nach ihrem Verschwinden im April 95 dort abgelegt worden sein, wird das vergraben so gut wie unmöglich gewesen sein. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens herrschten Temperaturen knapp um den Gefrierpunkt, da wird der Boden steinhart gewesen sein. Auch grundsätzlich ist ein Vergraben zu anderen Jahreszeiten nur mit äußerst körperlichen Anstrengungen in Waldgebieten verbunden.
Klingt für mich auf jeden Fall plausibel.Coldcases schrieb:Es gab in NRW in den 90er Jahre eine Serie, wo ein junger Mann quasi Frauen verfolgte und regelrecht auflauerte, die aus Diskothekenbesuchen kamen und mit einem Messer attackierte. Wobei es auch ein Todesopfer zu beklagen gab. Dieser Täter hatte keinen persönlichen Bezug zu den Frauen. Warum sollte da nicht auch im Münchener Nachtleben ein und derselbe Täter Frauen angesprochen haben, was Ihnen später dann zum Verhängnis geworden ist?
Du wirst vermutlich nicht falsch liegen.Coldcases schrieb:Ich glaube nicht einmal, dass sich der Täter die Mühe gemacht hat den Leichnam oder Teile davon zu vergraben, sondern lediglich irgendwo abgelegt hat.
Denkbar ist das natürlich, aber wie wahrscheinlich da jetzt noch etwas zu finden? Die Polizei hat in diesem großen Gebiet die ganze Woche mit Hunden und einer ca. 140 Mann starken Mannschaft die ganze Woche gesucht und nix weiter finden können. Ich hoffe die Suche geht weiter bei besserer Witterung.borabora schrieb:Du wirst vermutlich nicht falsch liegen.
Mir ging es nur darum, das der Täter an dem Ablageort etwas von sich verloren haben könnte, was ihn überführt