Der Fall Sonja Engelbrecht
26.11.2021 um 11:08Hinsichtlich "noch was vor": ich kann natürlich nicht für Sonja sprechen, ob sie der Typ dafür war, aber ich bin, wenn ich schwer verliebt war, manchmal (auch) nachts einfach in der Gegend spazieren gegangen, in der mein Schwarm wohnte, in der Hoffnung, ihm "zufällig" über den Weg zu laufen. Oder bin in eine Disko, wo ich vermutet habe, dass er auch dort sein könnte. (Mein jetztiger Mann hat sogar an der Uni damals extra ein Seminar belegt, von dem er wusste, dass ich da drinnen bin :-), obwohl er weder den Schein brauchte noch es ihn wirklich interessiert hat).
Egal: ich halte es für nicht völlig abwegig, dass Sonja noch andere Pläne hatte, von denen ihr Umfeld nichts wusste und auch nichts ahnen konnte. Wenn sie nämlich einfach nur heim wollte, dann war ihr Verhalten mehr als irrational. Selbst wenn sie nicht in die Tram einsteigen wollte, weil sie sich vorher beobachtet gefühlt hatte (und dachte: dann sitze ich allein in der Tram und der Typ verfolgt mich), ist es nicht rational, mit Robert nicht wenigstens bis zum Hbf zu fahren und von dort sich abholen zu lassen, sondern stattdessen alleine am SMP zurück zu bleiben, wo der Typ ihr doch dann erst recht folgen konnte (und wenn es stimmt, dann ist es sogar genau so passiert :-( ).
Egal: ich halte es für nicht völlig abwegig, dass Sonja noch andere Pläne hatte, von denen ihr Umfeld nichts wusste und auch nichts ahnen konnte. Wenn sie nämlich einfach nur heim wollte, dann war ihr Verhalten mehr als irrational. Selbst wenn sie nicht in die Tram einsteigen wollte, weil sie sich vorher beobachtet gefühlt hatte (und dachte: dann sitze ich allein in der Tram und der Typ verfolgt mich), ist es nicht rational, mit Robert nicht wenigstens bis zum Hbf zu fahren und von dort sich abholen zu lassen, sondern stattdessen alleine am SMP zurück zu bleiben, wo der Typ ihr doch dann erst recht folgen konnte (und wenn es stimmt, dann ist es sogar genau so passiert :-( ).