Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

@Parenthood

Parenthood schrieb:Das mit den Brennessel habe ich auch von Jemand aus der Suchmanschaft gehört.
Die waren nicht umgeknickt oder zertreten.
Ich denke Brennessel richten sich nach dem Umknicken oder Zertreten nicht wieder auf.
Oder irre ich mich da?

angeblich sei nahe dem mutmaßlichen Fundort ein hilfloser Mann aufgelesen worden.... ok, nehmen wir das mal als Theorie an
angeblich seinen die damals mutmaßlichen Brennesseln am mutmaßlichen Fundort am Tag nach dem Verschwinden nicht heruntergetreten gewesen, nehmen Wir das mal als Theorie an.

Merkst Du was?

@Parenthood

Ok....Aber wie wurde sie dann dort hin gebracht? Wurde sie überhaupt gleich dort hin gebracht.... Oder hat man sie später dort hingelegt, weil man dachte, dass dort schon mal gesucht wurde, und man daher nicht nochmal dort suchen wird...

Und wenn das so ist, wo wurde dann Jutta zuerst hingebracht???
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Jutta auf dem Weg transportiert hat. Oder gar in den Kofferaum des Wagens legte, der am Friedhof stand. Das wäre doch extrem Auffällig gewesen!

@Lindenfels81

Super. Danke. Und den Abhang auf der rechten Bildseite hast Du auch draufbekommen, bei dem Photo zurueck von den Treppenstufen.

Fuegen wir also hinzu, er muss lange Hosen getragen haben, oder er sah wirklich zerkratzt aus, als er aus dem Gebuesch herauskam.

Ich bin trotzdem nicht davon ueberzeugt, dass JH dort lag. Sie soll ja vergraben gewesen sein, und um zu graben, muesste man die Brennesseln auch ausgraben oder ausreissen, und das wuerde auffallen.

Auch waere dort oben alles durchsucht worden. Es ist die einzige logische Fluchtmoeglichkeit des Moerders. Er hatte jemanden gewaltsam angefallen und musste nun schnell vom Weg runter. Also ins Gebuesch. Die andere Seite waere zu einsehbar und zu steil gewesen.

Brennesseln sind laestig, aber man kann sie eben auch ganz einfach mit einer handelsueblichen Sense aus dem Weg raeumen. Und dann sieht man den Boden.

@d.fense

Also wieso ist es damals aufgefallen, dass an dem Ort an dem fast 2 Jahre später ihre Leiche gefunden wurde, keine Brenessel umgetreten gewesen??

Und von diesem Hilflosen Mann wusste ich noch nichts. War das kurz nach Juttas Verschwinden am gleichen Tag?

@Parenthood

Ich will nicht pingelig sein, aber Du hattest vorher von nicht heruntergetretenem Gras an der Fundstelle gesprochen, nicht von Brennesseln.

Beitrag von Parenthood (Seite 72)

@Lindenfels81

da musst Du @Parenthood fragen oder die Suche bemühen rechts oben "Mann dehydriert" ins Feld eintragen und bei den Ergebnissen ein paar Beiträge vor und zurück lesen.
Der Mann hätte dehydriert angeblich etwas von einer Frau im Kleid geredet.

In dieser Kombination stellt sich mir ja die Frage:
Wie wäre dann der mutmaßliche alte Mann hin und wieder weg gekommen?
Und wie die Retter?

Ich denke nach einem Tag erholen sich die verfl* Dinger schon ziemlich was einen einzelnen Fußgänger betrifft und man sieht Pfade nicht so wie man denken würde.... vom "normal" drüberlaufen natürlich.
erst recht nicht wenn man quer dazu läuft oder einen Tag später.

ABER bedenke daß mir der Wald dort recht jung aussieht auch wenn ich keine Ahnung habe.
Wurde dort evtl. nach der tat der ganze Streifen abgeholzt oder täuscht das?

Jetzt Brennesseln = immer Brennesseln?

Auf jeden Fall -und das ist jetzt keine riesen erkenntnis- sind hier in einem wilden Beet 4 Jahre keine Brennesseln gewesen und heujahr überall :)

@brennan

brennan schrieb:Frage doch bitte mal die jungen Frauen in Deiner Umgebung, ob sie es nicht seltsam oder gar beänstigend fänden, auf einem Waldweg von zwei fremden Männern eine Mitfahrgelegenheit angeboten zu bekommen.

Anscheinend muss man hier alles haarklein erklären bis es auch der letzte versteht. Die Annahme ist doch noch immer, dass Jutta mindestens einen der beiden persönlich kannte und dass dieser versuchte Jutta mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu beeindrucken. In dieser Situation war eben ein sechszylindriger Ford das Mittel der Wahl.

d.fense

Danke für die Info!

Also der Mann wird sicher nicht einfach so was von einer Frau im Kleid erzählt haben. Und wenn er dehydriert war, dann kann es echt sein das er was gesehen hatte, niedergeschlagen wurde, und dann erst am Nächsten Tag wider wach wurde.

Das ganze wird immer seltsamer....

@HerculePoirot

HerculePoirot schrieb:Anscheinend muss man hier alles haarklein erklären bis es auch der letzte versteht. Die Annahme ist doch noch immer, dass Jutta mindestens einen der beiden persönlich kannte und dass dieser versuchte Jutta mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu beeindrucken. In dieser Situation war eben ein sechszylindriger Ford das Mittel der Wahl.

Wenn Du annimmst, dass einer der beiden Männer Jutta kannte, musst Du das schon erklären.
Denn nicht jeder nimmt an, dass es so war. Und dann kommt einem die Idee mit der Mitfahrgelegenheit nicht so stimmig vor.
War ein Ford Granada ein Auto um in den 80ern die Mädels so richtig zu beeindrucken, wenn der Mann so um die 30 Jahre alt war?

Also mit einem Ford Granada konnte man damals genauso "gut" eine Frau beeindrucken, wie heute mit einem Renault Megan ;-)

Auch damals gab es Mercedes, Audi, BMW, VW. Und schon damals waren die teurer und qualitativ besser!

Zumal eine Mitfahrgelegenheit keinen Sinn macht, da Jutta dann schon in der Stadt oben angekommen wäre. Und sooooo groß ist Lindenfels nicht, als das sie dann noch in ein fremdes Auto einsteigt!

@Lindenfels81

;)

Ich hätte auch eher angenommen, dass man versucht alleine mit dem Auto am Schwimmbad aufzutauchen und Jutta dort eine Mitfahrgelegenheit anzubieten.

@brennan

Ach so...und das es am Schwimmbad nicht funktionierte und man dann von oben den Weg runter lief? Da mussten sie aber auch Ortskenntnisse haben um zu wissen wo der Weg oben endet.

Und vergiss nicht, dass die Frau am Schwimmbad sah wie Jutta Richtung Waldweg ging, ohne sich an diese Männer erinnern zu können....Das die beiden Männer im Schwimmbad waren, glaube ich nicht, da wären sie ja vielen aufgefallen.

Lindenfels81 schrieb:Und vergiss nicht, dass die Frau am Schwimmbad sah wie Jutta Richtung Waldweg ging, ohne sich an diese Männer erinnern zu können....Das die beiden Männer im Schwimm

Stellt sich die Frage, wie lange war die Frau noch vor Ort, hat sie wirklich Jutta gesehen und was, wenn vor Jutta bereits jemand aus dem Schwimmbad kam?

DON

@Lindenfels81

Lindenfels81 schrieb:"Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag."

Arthur Conan Doyle (Sherlock Holmes Erfinder)

Ein wahres Wort !

Leider konnten wir nur in diesem Fall noch nicht allzu viel ausschließen ... ! 😊

@hotspur

Lindenfels81 schrieb:

...Und sogar von etwas weiter oberhalb der Treppe kann man noch weit in den Wald schauen. Würde mal sagen so um die 70 bis 80 Meter insgesamt. Werde ich alles bei den BIldern mit GPS Daten versehen und dann wieder in den öffentlichen Dropbox Ordner laden.

Gruß

Was ich nicht verstehe...

Die Frau die den Schuh und die Matte entdeckte, lief eine halbe Stunde nah Jutta den Weg hoch. Das bedeutet, dass der oder die Täter ca. 25 bis 30 Minuten Zeit hatten, diese verschwinden zu lassen. Die Knochen wurden 40 Meter vom Weg entfernt entdeckt.

Der Verdacht liegt nahe, dass der oder die Täter den Waldweg nach der Tat nicht mehr betreten haben. Und vielleicht die Richtung die vom Weg zur Fundstelle führt, weiter gingen um irgendwo unerkannt den Wald zu verlassen. Jetzt werden sicher manche den Schuh anführen der am Parkplatz gesehen wurde. Ich denke, dass es der gleiche war, wie der, der auf dem Weg lag. Und wir wissen das die Frau nur die Matte mitgenommen hat. Der Schuh wurde dann von den beiden aus Alzey gefunden.

@d.fense schrieb
angeblich sei nahe dem mutmaßlichen Fundort ein hilfloser Mann aufgelesen worden.... ok, nehmen wir das mal als Theorie an
angeblich seinen die damals mutmaßlichen Brennesseln am mutmaßlichen Fundort am Tag nach dem Verschwinden nicht heruntergetreten gewesen, nehmen Wir das mal als Theorie an.

Merkst Du was?



Da wo später Jutta gefunden wurde, waren die Brennesseln nicht zertrammpelt gewesen.
Der ältere Herr wurde ca. 10m neben dem späteren Auffindeort von Jutta gefunden.

@Lindenfels81 schrieb
Und wenn das so ist, wo wurde dann Jutta zuerst hingebracht???
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Jutta auf dem Weg transportiert hat. Oder gar in den Kofferaum des Wagens legte, der am Friedhof stand. Das wäre doch extrem Auffällig gewesen!


Es war das Endspiel der Fußball Weltmeisterschaft, die Straßen waren menschenleer.
Beste Gelegenheit um einen Abtransport zu organisieren.
Wo sie hingebracht würde ich selbst gerne Wissen.

@Lindenfels81 schrieb
Und von diesem Hilflosen Mann wusste ich noch nichts. War das kurz nach Juttas Verschwinden am gleichen Tag?


Der alte Herr wurde damals von Juttas Bruder und ihrem Freund gefunden.
Es war ein Tag nach Juttas verschwinden.
Er lag ausgetroknet/dehydriert im Wald nahe der alten Gartenhütte, sein Spazierstock hing in einem Ast.

@brennan schrieb

Ich hätte auch eher angenommen, dass man versucht alleine mit dem Auto am Schwimmbad aufzutauchen und Jutta dort eine Mitfahrgelegenheit anzubieten.


An die Möglichkeit habe ich auch gedacht, das man Jutta versucht hat zu einer Spritztour mit Papa`s, Opa´s Onkel´s usw.
Auto zu bewegen und Jutta dankend ablehnte.
Die Männer dies nicht aktzeptierten und zum Friedhof hochgefahren sind um ihr entgegen zulaufen und sie zur Rede stellen wolten.