Ich denke ja auch, dass die Eltern alles unternommen haben. Deshalb ist es doch möglich, dass man ihnen nach dem Auffinden der Leiche gesagt hat, dass es tatsächlich eine Entführung war oder aber gar, dass man nun weiß, dass Jutta dort auch getötet wurde, wo sie gefunden wurde. Als Eltern hätte ich auf jeden Fall alles in Bewegung gesetzt um die Ermittlungen weiter zu führen. Ich meine das jetzt in Bezug auf das massive Mauern und das nicht Verbreiten von Informationen. Zumindest hätte ich neue Gerüchte erwartet.
@don-2 deine einschätzungen halte ich teilweise für schwer nachvollziehbar.
was sollen die eltern denn nach den verschwinden einer tochter denn alles
unternehmen? sie können den freundeskreis ihrer tochter befragen.
der ist überschaubar und der kreis der leute ist begrenzt.
ansonsten haben die eltern ja noch einen beruf und haben ja noch andere
kinder die es zu versorgen gilt.
das heisst sie können nicht 15 stunden täglich rumrennen und nach ihrer tochter
suchen.
wenn sie mit der polizeiarbeit nicht zufrieden sind und es sich leisten können,
können sie auch einen privatdetektiv beauftragen.
ferner werden ermittlungen bei einen mordfall immer fortgesetzt,zumindest
solange es noch spuren und hinweise zu bearbeiten gibt.
desweiteren unterliegst du den irrtum dass auch die eltern von dieser
angeblichen "nachrichtensperre" betroffen waren.
die eltern(sofern sie zu keinen zeitpunkt als tatverdächtig galten) wurden
permannent über den aktuellen ermittlungsstand informiert und neue gerüchte
waren mit sicherheit das letzte was sie hören wollten.
du bist also jemand der zur tatzeit 1986 in der unmittelbaren umgebung des
opfers gelebt hat. damals hättest du informationen aus erster hand bekommen
können, hat dich aber alles nicht interessiert.
heute, 30 jahre später, interessierst du dich für infos aus dritter und vierter hand.
ich erspar mir dazu jede weitere kommentierung.