Höhenburg schrieb:Mit Verlaub, es taugt sehr wohl als Beispiel dafür, daß selbst gutversteckte Leichen im Wald früher oder später von Tieren "erwischt" werden. SE war gut versteckt und auch für Waldgetier schwer zugänglich, trotzdem wurde ein Oberschenkelknochen verschleppt und einige weitere Knochen der Leiche nicht aufgefunden.
@HöhenburgIch will mit dir nicht streiten. Ich wundere mich ebenfalls, dass Juttas Leiche nicht früher rausgezerrt worden ist.
Ich wundere mich darüber nur nicht so sehr, wie du.
Du sagst es selbst:
früher oder später.Juttas Leiche wurde "später" entdeckt, knapp 2 Jahre später.
Das deckt sich doch mit deiner Aussage: daß selbst gutversteckte Leichen im Wald früher oder später von Tieren "erwischt" werden
Und was Sonjas Leiche betrifft, die in einer Felsspalte versteckt worden ist:
Wie kannst du glauben, dass aufräumende Wildtiere da nicht- oder schwerer drankommen?
Natürlich wuseln da alle möglichen Nagetiere und Aasverwerter rum und zerren und zupfen.
Sonjas Skelett wurde nicht komplett gefunden. Da fehlte mehr, als ein Oberschenkelknochen.
Der Unterschied ist, dass dort wo Sonjas Leiche abgelegt wurde, sehr viel weniger Spaziergänger unterwegs sind.
Und dann ist ja auch noch Zufall, ob ein Knochen im Wald gesehen und als menschlich erkannt wird.
Wir haben die Ermittlungsakten nicht gelesen. Ich kann darum nur sagen, was ich für wahrscheinlich und was für unwahrscheinlich halte.
Solange nicht offiziell von einer Wachsleiche gesprochen wird, ist das für mich ein Mythos ohne Wahrheitsgehalt.
Ich halte für sehr unwahrscheinlich, dass dieser Täter die Leiche dort später verscharrt hat.
Die Natur ist oft unberechenbar. Darum denke ich, wird Juttas Leiche dort fast zwei Jahre, von Menschen unbemerkt gelegen haben.
Einzelteile waren ja dann sichtbar, als der Gassigeher das Skelett fand. Also waren da dann schon Wildtiere dran.
Ich habe aber nichts gegen andere Meinungen. Vielleicht wird ja irgendwann Genaueres berichtet.