SpiderWeb schrieb:Mit 99% Sicherheit kann man aber annehmen, das man bei der Suchaktion nach J.H.s. Verschwinden offensichtlich und gründlich auch die Stelle abgesucht hatte an der man sie dann später aufgefunden hat. Selbst dann wenn man sie doch übersehen hätte, wäre man Angesicht der Temperaturen nicht um einen entsprechenden Geruch herumgekommen und darauf aufmerksam geworden. Demnach dürfte sie jemand erst nach einer Suchaktion dorthin verbracht haben. Diese Information stammte von jemand der bei der Suche beteiligt war.
Wenn dem so wäre, dann lässt das ja doch Rückschlüsse zu. Ich glaube nicht, dass Täter eine Leiche genau dahin zurück bringen, wenn alle Tatbeteiligten komplett ortsfremd gewesen wären. Aber so vieles in diesem Fall scheint in der öffentlichen Berichterstattung so wenig berücksichtigt worden zu sein wie auch der dehydrierte alte Mann, der hilflos aufgefunden worden sein soll und von einem Mädchen im blauen Kleid sprach.
Letztlich auch die Umstände ihres Auffindens. Vielleicht mit Absicht, um kein Täterwissen preis zu geben. Aber da eben doch mehrere Anwohner Zeugen beim Abtransport der Leiche waren, so sickerte manches dann wohl doch durch.
Auf die Gefahr hin, von der Moderation "in die Schranken" verwiesen zu werden: Ich habe mir auch noch einmal über die Zeugenaussagen Gedanken gemacht (und zwar von denjenigen, die anders als die Frau mit der Badematte "ortsansässig" waren), das gilt vor allem für die "Friedhofszeugen".
Die liefern also ein Phantombild ab, das extreme Ähnlichkeit mit einer Person aufweist, die auf einem Foto eines Zeiutngsartikels ca. 2 Jahre zuvor gemeinsam mit Jutta erscheint, als der Judoclub eine Reise machte. Diese Information stammt aus einer öffentlichen Quelle.
Ich versuche mich gerade in die Situation hinein zu versetzen, wenn Personen konkrete Angaben zu bestimmten Personen machen könnten und sich in einem echten Gewissenskonflikt befinden. Sie wollen niemanden, den sie kennen und mit dem sie in einem engen Umfeld weiter auskommen müssen belasten und sie wollen trotzdem irgendwo Gerechtigkeit. Was tun in einer solchen Situation?
Das gilt besonders für die Friedhofszeugen....sie brauchetn 3 Monate, bis sie zur Polizei mit ihrer Aussage gehen. Was hat sie davon abgehalten, diese Aussage nicht sofort zu machen? Es dürfte ihnen ja wohl kaum entgangen, dass bereits am Abend des WM-Finales und in den Tagen danach in Lindenfels "der Teufel los war" mit all den Suchaktionen.
Dass sie so lange warteten, spricht doch dafür, dass sie mit sich gehadert haben dürften, überhaupt zur Polizei zu gehen. Warum, wenn ihr das Auto doch angeblich von Anfang an verdächtig vorgekommen ist? Auch hier muss man die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass eine "symblolische" Spur gelegt worden ist, wenn im Ort jemand Verbindungen nach Alzey hatte. Darüber sind andernorts Aussagen getroffen worden, die ich nicht beurteilen kann.