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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2024 um 21:46
Nach der Festnahme der mutmaßlichen RAF - Terroristin Daniela Klette und der intensivierten Öffentlichkeitsfahndung gegen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub wäre es vielleicht interessant, die Überlegungen von @YasminRoterOct noch einmal aufzugreifen, die einen Zusammenhang zwischen RAF und dem Langendonk-Mord sah.
Zitat von YasminRoterOctYasminRoterOct schrieb am 04.07.2023:Szenario: Prinz Eisenherz noch ohne Perücke biegt spätblinkend von der Landstrasse in den Feldweg ab, um das Depot zu erreichen. Harry fährt leicht auf Dublettenfahrzeug auf, steigt aus und fotographiert die Unfallsituation. Natürlich wird da nicht gleich geschossen wegen der Zeugen am Flugplatz in Sichtweite, falls es zu einem Disput kommen sollte. Man räumt also die Landstraße und fährt gemeinsam in den Feldweg, Dublettenterroristenfahrzeug parkt am Waldrand verdeckt vom Wohnmobil. Harry besteht zuerst auf Polizei, TV sagt er käme von Geburtstagsfeier und hätte etwas Alkohol getrunken, Harry möchte Ausweis und Führerschein sehen und fotographieren...TV sagt er müsse diesen erst zuhause im nächsten Dorf holen, lässt das Auto dort als Pfand stehen und sagt er wäre in etwa zwei Stunden mit den Papieren zurück. TV geht zum Depot, hat aber die Handschuhe in der Hektik im Auto vergessen und muss Depot mit bloßen Händen freilegen und bekommt daher extrem dreckige Fingernägel...entnimmt Tokarew dem Erddepot und kommt durch den Wald zu den Langendonks, die inzwischen Kaffeepause machen. Geplant ist das Ehepaar zu überwältigen, zu fesseln und zu knebeln und das Womo aus dem Litzlwalcher Hölzl erstmal wegzufahren. Täter tritt aus dem Wald, zieht Pistole und kommandiert Harry und Truus ruhig zu bleiben. Harry soll Kamera aus dem Wohnwagen holen, dieser kommt jedoch mit dem Tischbein zurück und TV schießt Harry in den Arm...Harry versucht um das Wohnmobil zu rennen um über die Wiese schreien auf sich azfmerksam zu machen, doch ihm wird in den Hinterkopf und Rücken geschossen, so dass er hinter dem Womo kollabiert. Truus schreit panisch und wird von vorne im Liegestuhl erschossen. Der TV ergreift die Kamera, sondiert die Lage und als er sieht, dass keiner vom Flugplatz herübergerannt kommt, verfrachtet er die beiden Leichen ins Womo inclusive Campingequipment, zieht die Vorhänge zu
Beitrag von YasminRoterOct (Seite 810)
Zitat von YasminRoterOctYasminRoterOct schrieb am 04.07.2023:Er schließt das Womo ab und fährt nach ein paar Minuten vorsichtig in Richtung Litzelwalchen bzw. Waldweg ab, wobei er nur ein sehr kurzes Stück sichtbar am Waldrand entlang fahren ... als Hintergrundmusik wir vermutlich die Polizeifunkfrequenz gerastet sein, um abzuhören, ob bereits Funkstreifenwagen unterwegs sind. Da dies nicht so ist, beginnt nun das Nachtstverhalten.
1.Vom Tatort muss zuerst einmal abgelenkt werden wegen des Depots
2.Raubmord muss inszeniert werden und um Spurenlage zu verschleiern erfolgen noch postmortem Kehlschnitte und Stichverletzungen
3.Parkplatz in Nürnberg der RAF-Zelle bekannt und Womo wird bewusst in Erdhügel gefahren um Unfallschaden zu verschleiern, dalls das Auto nicht vollständig verbrenen sollte
4. Magazin der Tokarew wird entleert und unterwegs in einen Gully geworfen
5. Fahrt mit Womo ab 2000 Uhr nacch Nürnberg via Landstrasse inzwischen mit Prinz Eisenherz Outfit ... diese Maskierung war bereits im Dublettenfahrzeug vorhanden für die Annäherung ans Depot ... Entsorgung der Tokarew ohne Magazin von Donaubrücke
6.Dublettenfahrzeug wird vor Abfahrt nach Nürnberg in Siedlung geparkt in der Nähe des Litzelwalcher Hölzls, da Waldparkplatz zu riskant erscheint und daher erfolgt Abfahrt erst gegen 2000 Uhr
7. Durchsuchen des Womos in Altenfurt, dort postmortem Messerverletzungen und Feuer
8. Kamera wird mitgenommen und Geld ... Pässe werden bewusst verstreut auf dem Weg durch den Wald nach Altenfurt, Brieftasche in der Hektik bei dieser Aktion verloren ... TV besitzt noch seine eigene RAF-WAFFE, die er zur Spurenlegung vorher jedoch nicht einsetzen wollte ... darf aber auf keinen Fall die Landstrasse um diese nächtliche Uhrzeit entlanglaufen wegen Polizeikontrolle, da die Leichen ja frühzeitig entdeckt werden könnten und dann Ringfahndung ausgelöst werden würde (Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera gab es damals noch nicht, sonst hätten sie ihn in Altenfurt im Wald noch erwischt)

Weiter dann wie bekannt ... vermutlich Klassiksender vom Taxifahrer einstellen lassen, falls über Bayern 3 Nachrichtendurchsage hätte erfolgen können ... mit dem Taxi war bald der Funkbereich Taxifunk Nürnberg verlassen.
Nach Aussteigen zum Tatort zurückgekehrt und Einstiegshilfe im Wald entsorgt...dann Auto geholt ung zum Depot gefahren und Depot leergeräumt und Tatortbereich verlassen

Einige Tage später Depot gecleant, so dass nichts mehr auf dieses hinweisen würde und als Tatort in den Medien bekannt wurde, den anderen RAF-Mitgliedern erzählt, dass man Depot rechtzeitig aufgelöst hatte wegen eventueller großräumiger polizeilicher Suchaktionen...

Dass Prinz Eisenherz abends und nachts die Verschleierungsaktion alleine durchgezogen hatte und nicht seine Kampfgenossen um Unterstützung gebeten hatte, lag vermutlich darin, dass er Manöverkritik bekommen hätte und die damalige Struktur dieser RAF-Zellen so aufgebaut war, dass eine bürgerliche Tarnidentität bestand und nur zu konspirativen Einsätzen und Aktionen man sich getroffen hatte, um möglichst wenige Spuren zu hinterlassen

Und dass Prinz Eisenhez bei diesen Sktionen mächtig ins Schwitzen kam ist auch nachvollziehbar.
Beitrag von YasminRoterOct (Seite 810)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.03.2024 um 19:10
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Nach der Festnahme der mutmaßlichen RAF - Terroristin Daniela Klette und der intensivierten Öffentlichkeitsfahndung gegen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub wäre es vielleicht interessant, die Überlegungen von @YasminRoterOct noch einmal aufzugreifen, die einen Zusammenhang zwischen RAF und dem Langendonk-Mord sah.
Die RAF-Mitglieder hatten doch immer eine wirklich gute Legende, die funktionierte, wie im Fall des Autokaufs, wo Staub vorgab, das Auto für seinen Sohn zu kaufen. Er war einer der angenehmsten Kunden für diesen Autohändler. Bei so einem Unfall, wie ihn YasminRoterOct beschrieb, hätte ein RAF-Mitglied gleich ausreichend Geld vorgestreckt für die Langendonks und eine plausible Legende parat gehabt.

Ein RAF-Mitglied eckt auch nicht so an bei Taxifahrern, wie es Eisenherz tat, als er brüsk die Autotür zuwarf und ohne Worte die Einladung des Taxifahrers abwies.

Außerdem kenne ich kein Fahndungsfoto, auf dem ein RAF-Miglied drauf ist, das wie Prinz Eisenherz aussieht.

Die Kehlschnitte passen nicht zur RAF, die ja immer mit Distanzwaffen sich zeigte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.03.2024 um 19:55
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ein RAF-Mitglied eckt auch nicht so an bei Taxifahrern, wie es Eisenherz tat, als er brüsk die Autotür zuwarf und ohne Worte die Einladung des Taxifahrers abwies.
Sry, wie war das nochmal genau?

In den Artikeln die ich in letzter Zeit darüber gelesen hatte, stand nichts davon.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.03.2024 um 22:06
@fassbinder1925
Man kann das anschauen im Aktenzeichen-xy-Filmfall zu dem Mord an den Langendonks. Eisenherz wirkt nicht vertrauenerweckend während seiner ersten Taxifahrt.

Du kannst das hier nachlesen und findest auch den Link zum Filmfall:
Beitrag von Füchschen (Seite 836)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.03.2024 um 19:35
Die ganze Geschichte ist ohnehin mit großer Skepsis zu betrachten, weil es in Bayern (außer vielleicht in Unterfranken) überhaupt keine RAF-Depots und eigentlich auch keine Aktivitäten gab.
Rainer Hofmeyer, später der Chef der Abteilung Terrorismusbekämpfung: „Wir fanden Handskizzen, in denen die Positionen der Depots in den Wäldern quer über die Bundesrepublik exakt eingezeichnet waren.“ Die Namen der Örtlichkeiten und den Weg zu diesen Wäldern hatte die RAF allerdings verschlüsselt. Die Skizze entsprach der jeweiligen Lage im Wald.

Insgesamt waren 17 Depots in der Bundesrepublik und eines in Belgien beschrieben.
Screenshot 20240307 193125 WhatsAppOriginal anzeigen (0,7 MB)


Quelle https://www.welt.de/geschichte/raf/article249128840/RAF-Die-Suche-nach-den-Waffenverstecken-ruinierte-die-Fuehrung-der-Rote-Armee-Fraktion.html


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.03.2024 um 23:43
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:in Bayern (außer vielleicht in Unterfranken) überhaupt keine RAF-Depots
Vllt keine Depots der RAF, aber trotzdem "Depots". Hier zB Depots des Michael Krause.
Allerdings konnte ich nicht in Erfahrung bringen, ob er im Jahre 1997 schon in der Richtung aktiv war bzw wo genau sich seine Depots befanden.
38 handgezeichnete Landkarten. Darauf war - verschlüsselt - die Lage von Erddepots bezeichnet. Im Klartext dagegen las man das Inventarverzeichnis: Handgranaten, Sprengstoff, Bomben, Zünder, Schusswaffen ... Dazu gab es eine »Feindliste«.

Nur durch Zufall konnte man den Code knacken und Krauses Magazine leeren. Die meisten Verstecke gab es in Bayerns Wäldern, andere wurden in Sachsen, Thüringen und Brandenburg entdeckt. Drei Depots lagen sogar in Österreich. Im Jahr 2009 »konnten 30 Depots lokalisiert werden. Zwei Depots hatte M. K. selbst bereits aufgelöst, fünf weitere wurden bis heute nicht aufgefunden«
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1035783.dringende-stoerung-der-totenruhe.html
Nur als Beispiel! MKs DNA liegt vor. Er kann also hier nicht der Täter gewesen sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2024 um 08:37
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Nur als Beispiel! MKs DNA liegt vor. Er kann also hier nicht der Täter gewesen sein.
Der Krause war zum Ende hin richtig auffällig, der trug immer rote Gummihandschuhe.
Bei Langendonks fällt er raus, aber ich traue ihm ohne weiteres die Messerattacken auf einen Jäger in Thüringen und einem Einbruchsopfer zu. Der Täter war ein unbekannter Wanderer mit Flecktarnweste. Vielleicht hat ihn der Förster beim Anlegen/Räumen eines Depots gestört.

Bei Langendonks könnte es auch so ähnlich gewesen sein, irgendein militanter Spinner.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2024 um 13:52
Achtet bitte darauf, dass der Thread die Tötung des Ehepaares Langendonk zum Hauptthema hat und nicht die RAF. Die Strukturen der RAF sind nicht Thema hier. Im Übrigen gilt, wie immer, Tatsachenbehauptungen sind zu belegen. Vermeintliche Insiderinfos sind nicht gestattet, sofern sie nicht belegt werden können, bzw. belegt werden kann, dass man Zugang zu Insiderinfos hat. Dementsprechende Belege sind der Verwaltung vorzulegen. Anderenfalls sind “Insiderinfos” kein Diskussionsthema.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.03.2024 um 15:29
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 15.02.2024:War das dann der Andere Taxifahrer? Weil oft heißt es ja in der Berichterstattung, dass er bayrisch/österreichisch sprach. Hatte da wahlweise einen oberbayrischen Dialekt oder wahrscheinlich unterbewusst erschlossen einen Salzburger Dialekt vor Augen. Der unterscheidet sich zwar auch erheblich vom bayrischen, empfinde ihn aber nicht als so prägnant wie den Tiroler Dialekt. Der Forist über mir wird Recht haben, dass man an der oberösterreichischen Grenze bayrisch spricht oder ähnlich. Aber das wird dann eher nicht so wie oberbayrisch sen, denke ich mir. Wobei ich jetzt auf Anhieb auch nicht wüsste wie man dann im weiteren Teil z.b. Linz genau spricht. Und ob ich Steirisch sofort erkennen würde, weiß ich auch nicht. Aber wenn er da natürlich Bekannte hat. Graz wäre halt schon wieder ziemlich weit weg und macht die Spur nicht einfacher. Ich hatte das mit der Bekannten zwar schon jetzt wieder in Erinnerung, aber taucht nicht so oft auf die Info, finde ich.
Also, dieses Gehör kannst du aber bei Außenstehenden, die ganz woanders herkommen, nicht voraussetzen. Frag mal Berliner. Die können noch nicht mal Hessisch von Schwäbisch unterscheiden. (Die denken auch, Hannover läge in Ostfriesland; ohne Quatsch, hab ich alles schon gehört).
Als ich noch Kind war, aus dem Norden kam und kaum gereist war, hörte sich für mich auch Bayrisch und Österreichisch sehr ähnlich an, ich glaube, ich konnte das damals nicht richtig unterscheiden, erst dann, als ich die beiden Sprachen öfter hörte. Andersherum konnte ich nach längerer Zeit in Berlin oft genau unterscheiden, ob jemand aus dem Osten oder Westen kam (das hat sich heute allerdings verwischt), auch die Weddinger hatten irgendwie einen eigenen Slang, den man manchmal heraushörte.
Also jedenfalls, es kommt immer drauf an, wie dicht dran der Zuhörer an den jeweiligen Dialekten dran ist, um sie unterscheiden zu können.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.03.2024 um 05:47
Zitat von JomikoJomiko schrieb am 21.02.2024:Wieso sollten keine DNA Spuren vorhanden sein?
Auch Fingerabdrücke gibt es!


Nur fehlt halt der Täter/Verdächtige dazu.
Leider gibt es keine Angaben zum verdächtigen Personenkreis mit regionalem Bezug und inwieweit Fingerabdrücke verglichen wurden?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.03.2024 um 09:58
True-Crime_Podcast "Abgründe"

In der aktuellen Folge des o.g. Podcasts von nordbayern.de geht es um den Fall Langendonk. Ich fand ihn sehr gut gemacht, da auf die einzelnen Aspekte des Falles, wie z.B. das Motiv, intensiv eingegangen wird.

Es lohnt sich reinzuhören.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.03.2024 um 22:40
Zitat von kwieenkwieen schrieb:Es lohnt sich reinzuhören.
Das finde ich auch!

Herr Stampfl, der leitende Ermittler, wird erwähnt in dem Podcast, dass er eine gute Chance auf eine Lösung dieses Falls sieht, da es heute die Möglichkeit gibt, durch Gesichtserkennungsprogramme dem Täter auf die Spur zu kommen. Es gibt viele Bilder mit Verdächtigen in den 140 Leitz-Ordnern, die die Polizei bis jetzt mit Ermittlungsdaten angelegt hat.

Außerdem werden seit Jahren alle diese Akten digitalisiert, was auch noch mal weitere große Informationsschübe hinsichtlich der Beweismittel mit sich bringt. Vielleicht findet man damit in einer der Datenbanken einen Treffer zu den Patronenhülsen, die am Tatort gefunden wurden.

Seit langem frage ich mich, ob eigentlich schon mal sämtliche Tokarevs des gleichen Modells, die europaweit konsfisziert wurden, für diesen Fall überprüft wurden. Vielleicht geschieht das ja bald, wenn alle Daten digitalisiert worden sind.

Ich frage mich, ob die Podcast-Macher im Allmystery-Kriminalforum mitgelesen haben, denn sie sprechen von einer "Prinz-Eisenherz-Frisur". Soweit ich weiß, ist diese Bezeichnung hier seit Jahren von vielen Foristen benutzt worden. Ob "Prinz Eisenherz" auch außerhalb des Forums intensiv genutzt wurde, weiß ich nicht. Aber nun hat sich offensichtlich als Frisurtyp "Prinz Eisenherz" durchgesetzt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.03.2024 um 22:06
Nichts Weltbewegendes, aber ich habe mich nochmals etwas mit dem "Camperbild" beschäftigt (erstmals in der Galerie als Bild 123). Ich vermute ja, das Bild stammt vom Parkplatz Badenweiler-Süd. Genaueres dazu u.a. in diesen beiden Beiträgen:


Nun habe ich gerade bzgl. Modellierung von Licht entsprechend einer best. Uhrzeit zu einem bestimmten Datum einiges gemacht (hauptsächlich in Bezug auf einen anderen Fall), habe das aber auch nochmal auf das Camperbild und mein 3D-Modell von Badenweiler-Süd angewendet. Da gab es ein paar Sachen die mich immer gestört haben.

Der einzige gut definierte Schatten ist der vom Camper selbst - bzw. hauptsächlich dessen linkem Vorderrad. Der schien mir immer auf einen sehr späten Aufnahmezeitpunkt so ganz grob um 19:45 hinzudeuten (vgl. Sonnenstand 19:45). Nur haut das irgendwie nicht hin, weil die schwachen Schatten der Bäume dafür viel zu kurz sind und weil der Vorderteil des Hochdachs dann niemals so hell im Licht aufscheinen könnte.

uzvaiqvwqpz7 Wohnmobil-Langendonk-VOX-004-XL-BW LightOriginal anzeigen (0,2 MB)
(von mir etwas geradegezuppelte und entzerrte Version des Bilds 123, mit meinen Anmerkungen)

Nun hat sich herausgestellt, dass wenn man das Licht relativ diffus macht (und so sieht es ja von den Schatten her auch aus), dann passt der Schatten des Fzgs (Vorderrad) sehr wohl zu einem sehr viel früheren Zeitpunkt und dann sind auch die anderen Schatten viel kürzer und vor allem das Dach reflektiert genau in Richtung der von mir angenommenen Aufnahmeposition:

qrfsucjqrbnp 3DLichtUndSchattenOriginal anzeigen (0,3 MB)
(3D-Modell von mir erstellt aufgrund diverser Bilder und Luftbilder mittels der 3D-Software Blender)

Die gelben Strahlen sind das direkte Sonnenlicht, das den Camper trifft und die türkisen Strahlen sind die reflektierten Strahlen. Und vom Dach geht ein Teil direkt Richtung Beobachter (von mir vermutete Aufnahmeposition).

Und hier wie der Schatten des Campers dann aussieht:
apqnbnvgjoak 3DLichtUndSchattenCamper
(das 3D-Modell des Campers ist ebenfalls von mir, sehr primitiv aber bzgl. der Neigung des Dachbereichs ausreichend präzise)

Und das wäre dann um den 29.05.1997 so um 17:10 der Fall gewesen (plus minus einige Minuten) - s.a. Sonnenstand um 17:10.

Und das passt so gut, dass ich es für ein weiteres kleines Indiz halte, dass Badenweiler der richtige Ort ist (womit das Bild weiterhin bzgl. des Verbrechens keine Relevanz haben dürfte).


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.03.2024 um 17:07
Sehr schönes Auswertung Herr cyclic!

Mich würde interessieren ob das momentan sehr aktuelle und beliebte "freistehen", das bedeutet mit dem Camper einfach irgendwo zu übernachten, bei den Anwohnern sehr beliebt ist. Und speziell am Chiemsee würde mich interessieren ob Wohnmobile die "freistehen" viel Gegenliebe erfahren. Auch ob es von Landwirten oder Naturliebhabern sehr geschätzt wird auf Feldwegen, Autoverkehr von fremdländischen Urlaubsgästen zu erleben.
Ich persönlich kenne diesbezüglich keine besonders "Gasfreundlichen" Landwirte.

In Amerika ist man da noch gastfreundlicher, das kann man testen, dort mal mit einem Wohnmobil auf Privatgrund zu campieren. Ich kann mir vorstellen das man dort mit zwei Stahlrohren vor der Nase begrüßt wird.

Im übrigen sieht man dort am Waldrand einen abgestellten Camper von weiten, wenn auch nicht aus jeder beliebigen Richtung.

Mein Fazit ist:
Der Camper war dort nicht gerne gesehen, dafür spricht auch die nachträgliche Zerstörung des Wagens.
Um es nochmal zu wiederholen: ein ortsfremder hätte keinen Grund gehabt den Wagen wegzufahren.


Viele Grüße
euer Professor Dr. Dr. S.M.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.03.2024 um 19:48
Zitat von Prof.Dr.S.M.Prof.Dr.S.M. schrieb:Mich würde interessieren ob das momentan sehr aktuelle und beliebte "freistehen", das bedeutet mit dem Camper einfach irgendwo zu übernachten, bei den Anwohnern sehr beliebt ist. Und speziell am Chiemsee würde mich interessieren ob Wohnmobile die "freistehen" viel Gegenliebe erfahren. Auch ob es von Landwirten oder Naturliebhabern sehr geschätzt wird auf Feldwegen, Autoverkehr von fremdländischen Urlaubsgästen zu erleben.
Ich persönlich kenne diesbezüglich keine besonders "Gasfreundlichen" Landwirte.
Kurze Antwort: Im Chiemgau sind fast alle Waldwege durch eine Schranke gesichert, Wege direkt am Waldrand gibt es auch nicht so viele wie man denken könnte. Diese Stelle am Hölzl mit freier Zufahrt (die es heute auch nicht mehr gibt) dürfte schon damals etwas besonderes gewesen sein.

Landwirten dürfte es relativ egal sein, wenn Erwachsene so wie die Ls am Waldrand stehen und eine Tasse Kaffee trinken. Sie können aber fuchsteufelswild werden, wenn Personen, meist spielende Kinder, Wiesen, auch abgemähte, betreten.

Die Einwohner von Litzlwalchen scheinen öfters am Waldrand Camper beobachtet zu haben. Auch dürfte die Entfernung zum Waldrand viel zu groß gewesen sein, als dass sich ein Anwohner an den Ls hätte stören dürfen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.03.2024 um 03:14
Ab Seite 206 hab ich mal einiges geschrieben.
Das ist meine Vermutung.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.03.2024 um 08:34
Zitat von tschuniortschunior schrieb:Ab Seite 206 hab ich mal einiges geschrieben.
Das ist meine Vermutung.
Hallo @tschunior
Ich hab deine Beiträge gelesen, ich mus sagen genau so sehe ich es auch


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.03.2024 um 15:15
Zitat von tschuniortschunior schrieb:Ab Seite 206 hab ich mal einiges geschrieben.
Das ist meine Vermutung.
Ich hab nachgeschaut, ja die gleiche Vermutung. Die These ist auch sehr plausible.
Aber warum konnte der Täter nicht dingfest gemacht werden? Was ist da übersehen worden?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.03.2024 um 21:54
Ich habe bis ca Seite 214 immer mal was geschrieben. Dann war es mir zu blöd, weil ich mich öfters rechtfertigen musste. Es ist ja nur meine Theorie. Sie hat ja auch Schwächen.
@ Prof.Dr.S.M.
Das ist halt die Frage. Es passiert oft, dass in solchen Sachen Dinge übersehen werden.
Wenn die Kriminalpolizei diese Personengruppe befragt hat und jeder konnte ein Alibi nachweisen, was will man da machen ?
Ich habe ja geschrieben , damals, .... wenn der Mörder sich ab 18 Uhr irgendwo sehen lässt, zb Wirtshaus zum Fussballsehen oder Grillfest beim Nachbarn, hat er schon ein Alibi und konnte unmöglich das Wohnmobil wegbringen.
Derjenige, der das Womo nach Altenfurt gebracht hat, der ist ja nicht auffindbar.
Und was ist, wenn die Polizei die Familie befragt, wo XY die Nacht war und alle sagen.....Im Haus und hat Fußball in seinem Zimmer geschaut. Tja, was dann.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.03.2024 um 22:11
Habe auch mal was zu dem Motiv mit der Geige was geschrieben.
Wenn Die L gewusst haben, dass sie eine sehr wertvolle Violine haben meint hier einer, die nehmen so eine angebliche wertvolle Violine mit au Reisen? In einem unklimatisierten Womo? Wo es tagsüber im Womo durchaus mal ca 40 Grad haben kann! ......Niemals.
Und für eine billige Geige von ca 300€ macht sich doch keiner zum Mörder und veranstaltet so ein Debakel.
Ach, eigentlich wollte ich nicht mehr hier schreiben. Hab genug abbekommen.
Alles Gut.


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