Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
05.03.2024 um 21:46Nach der Festnahme der mutmaßlichen RAF - Terroristin Daniela Klette und der intensivierten Öffentlichkeitsfahndung gegen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub wäre es vielleicht interessant, die Überlegungen von @YasminRoterOct noch einmal aufzugreifen, die einen Zusammenhang zwischen RAF und dem Langendonk-Mord sah.
YasminRoterOct schrieb am 04.07.2023:Szenario: Prinz Eisenherz noch ohne Perücke biegt spätblinkend von der Landstrasse in den Feldweg ab, um das Depot zu erreichen. Harry fährt leicht auf Dublettenfahrzeug auf, steigt aus und fotographiert die Unfallsituation. Natürlich wird da nicht gleich geschossen wegen der Zeugen am Flugplatz in Sichtweite, falls es zu einem Disput kommen sollte. Man räumt also die Landstraße und fährt gemeinsam in den Feldweg, Dublettenterroristenfahrzeug parkt am Waldrand verdeckt vom Wohnmobil. Harry besteht zuerst auf Polizei, TV sagt er käme von Geburtstagsfeier und hätte etwas Alkohol getrunken, Harry möchte Ausweis und Führerschein sehen und fotographieren...TV sagt er müsse diesen erst zuhause im nächsten Dorf holen, lässt das Auto dort als Pfand stehen und sagt er wäre in etwa zwei Stunden mit den Papieren zurück. TV geht zum Depot, hat aber die Handschuhe in der Hektik im Auto vergessen und muss Depot mit bloßen Händen freilegen und bekommt daher extrem dreckige Fingernägel...entnimmt Tokarew dem Erddepot und kommt durch den Wald zu den Langendonks, die inzwischen Kaffeepause machen. Geplant ist das Ehepaar zu überwältigen, zu fesseln und zu knebeln und das Womo aus dem Litzlwalcher Hölzl erstmal wegzufahren. Täter tritt aus dem Wald, zieht Pistole und kommandiert Harry und Truus ruhig zu bleiben. Harry soll Kamera aus dem Wohnwagen holen, dieser kommt jedoch mit dem Tischbein zurück und TV schießt Harry in den Arm...Harry versucht um das Wohnmobil zu rennen um über die Wiese schreien auf sich azfmerksam zu machen, doch ihm wird in den Hinterkopf und Rücken geschossen, so dass er hinter dem Womo kollabiert. Truus schreit panisch und wird von vorne im Liegestuhl erschossen. Der TV ergreift die Kamera, sondiert die Lage und als er sieht, dass keiner vom Flugplatz herübergerannt kommt, verfrachtet er die beiden Leichen ins Womo inclusive Campingequipment, zieht die Vorhänge zuBeitrag von YasminRoterOct (Seite 810)
YasminRoterOct schrieb am 04.07.2023:Er schließt das Womo ab und fährt nach ein paar Minuten vorsichtig in Richtung Litzelwalchen bzw. Waldweg ab, wobei er nur ein sehr kurzes Stück sichtbar am Waldrand entlang fahren ... als Hintergrundmusik wir vermutlich die Polizeifunkfrequenz gerastet sein, um abzuhören, ob bereits Funkstreifenwagen unterwegs sind. Da dies nicht so ist, beginnt nun das Nachtstverhalten.Beitrag von YasminRoterOct (Seite 810)
1.Vom Tatort muss zuerst einmal abgelenkt werden wegen des Depots
2.Raubmord muss inszeniert werden und um Spurenlage zu verschleiern erfolgen noch postmortem Kehlschnitte und Stichverletzungen
3.Parkplatz in Nürnberg der RAF-Zelle bekannt und Womo wird bewusst in Erdhügel gefahren um Unfallschaden zu verschleiern, dalls das Auto nicht vollständig verbrenen sollte
4. Magazin der Tokarew wird entleert und unterwegs in einen Gully geworfen
5. Fahrt mit Womo ab 2000 Uhr nacch Nürnberg via Landstrasse inzwischen mit Prinz Eisenherz Outfit ... diese Maskierung war bereits im Dublettenfahrzeug vorhanden für die Annäherung ans Depot ... Entsorgung der Tokarew ohne Magazin von Donaubrücke
6.Dublettenfahrzeug wird vor Abfahrt nach Nürnberg in Siedlung geparkt in der Nähe des Litzelwalcher Hölzls, da Waldparkplatz zu riskant erscheint und daher erfolgt Abfahrt erst gegen 2000 Uhr
7. Durchsuchen des Womos in Altenfurt, dort postmortem Messerverletzungen und Feuer
8. Kamera wird mitgenommen und Geld ... Pässe werden bewusst verstreut auf dem Weg durch den Wald nach Altenfurt, Brieftasche in der Hektik bei dieser Aktion verloren ... TV besitzt noch seine eigene RAF-WAFFE, die er zur Spurenlegung vorher jedoch nicht einsetzen wollte ... darf aber auf keinen Fall die Landstrasse um diese nächtliche Uhrzeit entlanglaufen wegen Polizeikontrolle, da die Leichen ja frühzeitig entdeckt werden könnten und dann Ringfahndung ausgelöst werden würde (Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera gab es damals noch nicht, sonst hätten sie ihn in Altenfurt im Wald noch erwischt)
Weiter dann wie bekannt ... vermutlich Klassiksender vom Taxifahrer einstellen lassen, falls über Bayern 3 Nachrichtendurchsage hätte erfolgen können ... mit dem Taxi war bald der Funkbereich Taxifunk Nürnberg verlassen.
Nach Aussteigen zum Tatort zurückgekehrt und Einstiegshilfe im Wald entsorgt...dann Auto geholt ung zum Depot gefahren und Depot leergeräumt und Tatortbereich verlassen
Einige Tage später Depot gecleant, so dass nichts mehr auf dieses hinweisen würde und als Tatort in den Medien bekannt wurde, den anderen RAF-Mitgliedern erzählt, dass man Depot rechtzeitig aufgelöst hatte wegen eventueller großräumiger polizeilicher Suchaktionen...
Dass Prinz Eisenherz abends und nachts die Verschleierungsaktion alleine durchgezogen hatte und nicht seine Kampfgenossen um Unterstützung gebeten hatte, lag vermutlich darin, dass er Manöverkritik bekommen hätte und die damalige Struktur dieser RAF-Zellen so aufgebaut war, dass eine bürgerliche Tarnidentität bestand und nur zu konspirativen Einsätzen und Aktionen man sich getroffen hatte, um möglichst wenige Spuren zu hinterlassen
Und dass Prinz Eisenhez bei diesen Sktionen mächtig ins Schwitzen kam ist auch nachvollziehbar.