@frauZimt Vielen lieben Dank für das Einstellen des SZ-Artikels "Der stille Passagier"!!
Interessant ist der Umstand, dass die Ermittlungsbehörden wohl mittlerweile davon ausgehen, dass sich der Täter bei Herrn L. bedient hat, was die Kleidung (Sakko, Krawatte etc.) anbelangt. Würde sicher Sinn ergeben, wenn man bedenkt, dass das Töten bzw. das Schleifen der Leichen in das Wohnmobil sicher entsprechende Blutspuren an der Täterkleidung hinterlassen hätte.
Interessant auch, dass das Taxi auf Anweisung des Täters bei Grabenstätt zunächst - warum auch immer - Richtung Marquartstein abgebogen ist und er erst danach die Fahrtroute ein letztes Mal geändert hat. Die Route durch die Innenstadt von Traunstein ergibt zwar keinen Sinn, aber gut, damals gab´s auch noch keine Navis.
Die andauernde Fragerei nach der Uhrzeit, die mir auch neu ist, lässt letztlich die in dem Artikel genannten Möglichkeiten vermuten.
Die Aussagen des Kriminalhauptkommisars Stefan Stampfl zu seiner Vermutung (auf S. 11 des Artikels), wie die Tat abgelaufen könnte, macht durchaus Sinn, auch mit der anschließenden Eskalation.
Interessant wäre natürlich, ob der Täter bereits davor in der Gegend gegenüber ausländischen Urlaubern diesbezüglich vorstellig wurde, womöglich sogar mit Erfolg, ohne dass diese anschließend die Polizei kontaktiert haben (wegen Ausland, evtl. fehlender Sprachkenntnisse, wegen eines relativ geringen Geldbetrags, wegen Aussichtslosigkeit der Ermittlungen, wegen zu vielen Umständen etc. bspw.).
Bedauerlich ist natürlich, dass nach der dreistündigen Taxifahrt offenbar im Taxi keinerlei verwertbare Spuren entdeckt wurden.