DonnieBrasco1 schrieb:Man liest oft von „Zeitdruck“ im Zusammenhang mit dem Verhalten des Tatverdächtigen. Aber wieso fährt jemand stundenlang, wenn er Zeitdruck hat und eine viel kürzere Fahrt den selben Zweck erfüllt hätte. Wie gesagt, München hätte als Verschleierungsort absolut gereicht.
Vielleicht muss man das Gesamtpaket sehen und nicht die jeweils einzelnen Handlungen.
Letzendlich wird er sich doch an der Urlaubskasse der Ls vergriffen haben. Die Franc und Schilling werden wahrscheinlich auch von ihnen gewesen sein. Das mag für den Täter wenig zufriedenstellend gewesen sein. Das muss er ja wohl los werden oder in DM wechseln, will er in DE verbleiben. Zu guter Schluss wurde er es ja bei den Taxifahrern los. Schön für ihn !
Die Ls werden ja auch D-Mark gehabt haben. Die wird er ja wohl auch eingesteckt haben. Summe Unbekannt, oder ?
Aber wenn Schilling und Franc schon 500 DM ergaben, oder darüber hinaus, dann könnten sie ja auch gute 500 -1000 DM in bar bei sich getragen haben.
Zum Zeitpunkt der Taxifahrten hätte er doch eigentlich in DM zahlen können, aber er entledigt sich der Franc und Schilling. Lässt die letzten Franc sogar noch beim Taxifahrer einwechseln und erhält 30 DM.
Aber jetzt:
Die Zeit der vermeintlichen Abfahrt am Tatort bis Nürnberg dauert ja keine 5 Stunden.
Wie und Wo hat er die Zeit vertrödelt ?Natürlich hätte er vom Weg auch geschickter Weise den Tatort irgendwo in die Gegend von München verlegen können.
Er muss einen Bezug zu Nürnberg haben, oder einer Örtlichkeit dazwischen. Er kennt/ kannte da jemanden !
Ich vermute er hat was gekauft und die D-Mark waren weg. So blieb zur Rückfahrt nur die Fremdwährung?
Zug fuhr offensichtlich keiner, denn da hätte er sich bestimmt keine Fahrkarte gekauft sondern wäre 'schwarz' gefahren.
Es blieb nur das Taxi, denn er musste zurück, egal wie !