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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.07.2022 um 17:41
Zum Thema Tatzeit verschleiern: er verschiebt die Tatzeit um rund 6 Stunden. Dadurch fehlt ihm selbst ein Alibi für ca. 12 Stunden. Nützt ihm das etwas?

Tatort verschleiern: er "versteckt" Einstiegshilfe und vielleicht etwas, das wir nicht kennen, lässt aber Brille, Tischbein und Patronenhülsen liegen. Was käme einem Spaziergänger merkwürdiger vor, ein herrenloser Tritt oder eine Brille und Patronen?

Letztlich nutzte es ihm nichts, er konnte nichts verschleiern, aber aufgeflogen ist er dennoch nicht.

Wobei ich mich dann frage, was ist das für ein Mensch, der scheinbar überhaupt keine sozialen Kontakte hat?
Angehörige, sofern sie es nicht völlig verleugnen, könnten ihn noch decken, ok. Aber Nachbarn, Kollegen, ehemalige Schulkameraden...

Ich frage mich, wie er in der Folgezeit sein Äußeres verändert hat. Haare gefärbt oder radikal ab. Sollte das nicht jemandem auffallen?

Auch denke ich über sein Fahrverhalten nach. Er fährt gegen die Einstiegshilfe, verursacht beim Verlassen des Hölzls beinahe einen Unfall und setzt das Wohnmobil schließlich in Nürnberg in einen Erdwall.
Ist es dem Fahrzeug geschuldet, der Ausnahmesituation oder ist er generell kein (guter) Autofahrer?
Ist er jemand mit rudimentären Fahrkenntnissen, der mal Papas Wagen auf dem leeren Supermarktparkplatz fahren durfte, fährt er wie man es schon mal in den Medien über Jugendliche hört, irgendwie mit dem Wagen?
Nutzte er normalerweise eher Bus und Bahn oder ließ "die Freundin" fahren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.07.2022 um 19:27
Zitat von FerlinggetiFerlinggeti schrieb:Auch denke ich über sein Fahrverhalten nach. Er fährt gegen die Einstiegshilfe, verursacht beim Verlassen des Hölzls beinahe einen Unfall und setzt das Wohnmobil schließlich in Nürnberg in einen Erdwall.
Wenn man die Abmessungen des WoMo nicht kennt, und auch ansonsten so etwas noch nie gefahren hat, dann kann ich mir vorstellen das das dem schlechtem Einschätzungsvermögen geschuldet ist. Beim abbiegen hohlt man vlt. zu weit aus usw..

Bei dem Erdwall bin ich mir da auch nicht sicher ? Vlt. hat er die Bremsen nicht angezogen und es ist an den Erdwall gerollt, wenn der Parkplatz leicht abschüßig ist.
Zitat von FerlinggetiFerlinggeti schrieb:Ich frage mich, wie er in der Folgezeit sein Äußeres verändert hat. Haare gefärbt oder radikal ab. Sollte das nicht jemandem auffallen?
Doch ! Und jemand wird es auch wissen.


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13.07.2022 um 21:05
These: Mit der Wegfahrt des Wohnmobil hat der Taximitfahrer versucht den Tatort und Tatzeitpunkt zu verschleiern. Der Taximitfahrer hat natürlich was mit dem Mord zu tun. Da gibt es keinen Zweifel. Aber die Beschreibung des Taximitfahrer passt nicht zum Mörder. Der Taximitfahrer hat einfach die Spuren verwischt. Es deutet nichts darauf hin, das er ein besonders aggressives Bürschchen ist. Dem Mörder würde ich das Nachtatverhalten des Taximitfahrer nicht zutrauen, Ich würde den Mörder eher als konservativen, verborten, unflexiblen und unkontrollierten Menschen einschätzen. Der Mörder hat um 18 Uhr geschossen, wusste dann nicht mehr weiter und hat sich Hilfe geholt. Niemand hat sich dann umkleiden müssen. Das mit den Alibis kann dann auch einfacher sein. Und die Waffe muss dann auch nicht mit dem Wohnmobil wegfahren. Die Persönlichkeit des Mörders hat Apriori das Potential zu Konflikten er mordet unüberlegt, aus der Situation heraus.. Der Taximitfahrer handelt nicht geplant aber überlegt und situationsbedingt. Der Taximitfahrer hat natürlich das Bedürfns sich am Sonntag morgen abzustimmen und seinen Kollegen (Freund, Verwandten) zu treffen. Im Prinzip haben sie einen perfekten Team "Job" gemacht. Der Täter kann zum Beispiel in einer halben Stunde 3km zu Fuß heim gegangen sein, zusammen sind sie dann mit dem Auto zurückgefahren ( haben auf der anderen Waldseite geparkt). Nach dem beladen des Wohnmobils ist der eine mit dem Auto nach Hause, der andere bekannterweise mit dem Camper nach Nürnberg.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.07.2022 um 21:58
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Aber die Beschreibung des Taximitfahrer passt nicht zum Mörder. Der Taximitfahrer hat einfach die Spuren verwischt. Es deutet nichts darauf hin, das er ein besonders aggressives Bürschchen ist.
Ja, das ist absolut richtig! Der Taxifreund verhält sich einfach anders als der Mordsbube. Dies zeigt sich ja schon daran, dass er den Fahrer des Taxis nicht auch einfach über den Jordan schickte, was in Anbetracht des Doppelmoral ja fast schon egal gewesen wäre. Er handelte ruhiger, überlegter. Konnten er auch, wenn er nicht gemordet hat. Noch mehr, wenn er für den Zeitpunkt der Morde ein Alibi hatte. Fazit: Der Taxifreund war nicht der Mörder, sondern nur bei der Verschleierung behilflich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.07.2022 um 22:15
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Ich vermute er hat was gekauft und die D-Mark waren weg
Interessanter Gedanke, dass die DM weg waren. Ich denke aber eher nicht, dass er was gekauft hat. Vielleicht hatte er Schulden die dringend bezahlt werden mussten. Da kam vielleicht der Camper auf dem Feld als potentielle Geldquelle gerade recht. Harry hatte aber keine Lust auf den Raub und wehrte sich. Die Situation eskaliert. Der Täter nimmt das Geld, begleichen seine Schulden in DM.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.07.2022 um 22:36
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Interessanter Gedanke, dass die DM weg waren. Ich denke aber eher nicht, dass er was gekauft hat. Vielleicht hatte er Schulden die dringend bezahlt werden mussten.
Würde ich auch nicht ausschließen.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Dies zeigt sich ja schon daran, dass er den Fahrer des Taxis nicht auch einfach über den Jordan schickte, was in Anbetracht des Doppelmoral ja fast schon egal gewesen wäre.
Dazu gab es keinen Grund den Taxifahrer zu beseitigen. Immerhin hat der alles gemacht was er wollte und seinen Fahrgast Vorbildlich behandelt. Sogar unliebsame Fremdwährung hat er genommen.
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Der Taximitfahrer hat natürlich was mit dem Mord zu tun. Da gibt es keinen Zweifel. Aber die Beschreibung des Taximitfahrer passt nicht zum Mörder.
Die Kehrseite von solchen Killern ist ihr Charmantes Verhalten und auftreten. Sich gut und gewählt auszudrücken ist mitunter ihr Fachbereich.

Aber vlt. hast Du auch recht. Zumindest denke ich auch das es eine 2. Person geben müsste.

Für einen Freund würde ich aber keinesfalls die Drecksarbeit erledigen die er angerichtet hat und den Besen raus holen und mal kräftig durchkehren.
Nein ! Das soll er dann mal selber machen.
Selbst nach 25 Jahren würde man sich ständig beobachtet fühlen, weil man denkt das alle um einen rum gerade einen Mörder sehen und zu erkennen glauben. Ganz schlimm wenn man eben ein Phantombild nach seinem Gesicht angefertigt hat. Jederzeit abrufbar !
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Die Persönlichkeit des Mörders hat Apriori das Potential zu Konflikten er mordet unüberlegt, aus der Situation heraus.
Würde ich ähnlich sehen. Die Stimmung kann vom Charmanten schnell ins genaue Gegenteil umschlagen.
Nur was war der Auslöser ? Ich glaube nicht das die Ls jemand im Wege waren, oder das sie im Wald eine Beobachtung gemacht haben, die sie nicht hätten sehen sollen.


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14.07.2022 um 09:07
Zitat von FerlinggetiFerlinggeti schrieb:Auch denke ich über sein Fahrverhalten nach. Er fährt gegen die Einstiegshilfe, verursacht beim Verlassen des Hölzls beinahe einen Unfall und setzt das Wohnmobil schließlich in Nürnberg in einen Erdwall.
So scheint es gewesen zu sein. Aber dieses Missgeschick könnte auch Harry Langendonk passiert sein, dass er seine eigene Einstieghilfe angefahren hat. Beim Rangieren mal kurz den falschen Gang eingelegt und schon ist es passiert. Solange man einigermaßen mit ihr aussteigen kann, wird er sie ja nicht weggeworfen haben? Vlt. wollte er sie in NL reparieren oder
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Er hätte die Kamera genau so gut im WoMo mit verbrennen lassen können. Sicherer wäre es ja nicht gegangen Beweismaterial zu vernichten. Aber er hat sie mitgenommen. Warum ?
Der Womo-Fahrer in Altenfurt bei Nürnberg hat sicher einen guten Grund, die Kamera mitzunehmen. Vlt. war die Kamera von Harry Langendonk wertvoll, ich denke eher nicht, denn es war 1997 und er hatte noch Kleinbildrollfilme benutzt. Der Täter nahm die Kamera mit und zog einen Film aus der Kamera heraus und einen zweiten Film hatte er ebenfalls aus seiner Filmrolle herausgenommen, damit diese im Tageslicht belichtet wurden. Was ja nicht komplett geschah. Der Täter ließ dann aber Kamera und die beiden Filmrollen einfach im Wald liegen und verstreute die anderen Wertsachen auf dem Weg ins Dorf, die ja von Anwohnern bzw. der Polizei gefunden wurden.

Was hat er sich dabei gedacht?
- Kamera mitnehmen und vertickern? Möglich. Dazu braucht er eine Gelegenheit, bspw. auf einem Flohmarkt (1997) oder Mundpropaganda. Aber macht das jemand, der ein Womo abfackelt und evtl. zwei Menschen gemeuchelt hat? Eher nicht.
- Kamera mitnehmen, um Spuren zu vernichten? Wusste der Täter, dass die Langendonks Fotos gemacht haben, auf denen er bewusst oder unbewusst aufgenommern wurde? Vlt. und deshalb hat er die Filme aus den Rollen genommen und wollte sie quasi vernichten, was ihm nicht ganz gelang. Annahme: er kannte sich mit Fotoapparaten aus und wusste, dass man Filmrollen leicht öffnen kann. Auch wusste er, wie man die Kamera (schnell) öffnen kann.
- Kamera im Womo lassen. Hier sah er die Gefahr, dass der Brand zu schnell entdeckt wurde und dass man die Filme u.U. wenig oder garnicht dem Feuer zum Opfer fielen? Dann doch lieber mitnehmen und "gezielt" vernichten? Vielleicht war das Kameragehäuse aus Metall und hätte den Film etwas länger geschützt?
- Kamera im Wald auf dem Weg ins Dorf wegwerfen. Ist sicherlich auch dem schnellen Einsatz von Polizei und Feuerwehr geschuldet? In Panik entsorgt er die Kamera und weitere Sachen. Ist aber noch so klar im Kopf, dass er die Filme aus der Rolle nimmt.

Irgendwie hatte die Täter in Nürnberg doch so etwas wie einen Plan.
Auto auf einen Parkplatz fahren, abfackeln und zu Fuß flüchten.
Dann hat er nach Mitternacht ein Taxi gerufen, an einer Telefonzelle am Straßenrand. Wie hat er dieses Telefonat bezahlt?
Münzgeld oder Telefonkarte? Dann lässt er sich an den Nürnberger Hbf kutschieren. Auffällig ist der schlechte Geruch und sein Anzug. Dort angekommen muss ein Teil des Planes nicht funktioniert haben. Entweder hat er eine Person verpasst oder es fuhr kein Zug mehr ins Chiemgau bzw. nach München? Danach nimmt er wieder ein Taxi und lässt sich relativ zügig in den Süden fahren. Beide Male hat er die Chuzpe, dass er mitten in Deutschland Fremdwährungen als Bezahlmittel einsetzt und diese von den beiden Taxlern akzeptiert werden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.07.2022 um 13:17
Warum soll Nürnberg sein Ziel gewesen sein?

Diese Frage stelle ich mir immer wieder.

Wo gibt es eine eventuelle Verbindung zwischen Chiemgau und Nürnberg?

Oder war Nürnberg garnicht das Ziel?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.07.2022 um 13:57
Zitat von johanneskayserjohanneskayser schrieb:Fotoapparaten aus und wusste, dass man Filmrollen leicht öffnen kann. Auch wusste er, wie man die Kamera (schnell) öffnen kann
IMG-20220714-WA0004Original anzeigen (1,5 MB)
Man muss den Rückenspuler über einen Justage Punkt rausziehen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.07.2022 um 20:36
Zitat von MarinopayMarinopay schrieb:Oder war Nürnberg garnicht das Ziel?
Das weiß nur derjenige der das Wohnmobil dort hinfuhr. Zweifeln an Nürnberg als eig. Ziel lässt einen, dass kaum noch Kraftstoff im Tank war. Klingt halt wirklich nach ich fahr mal soweit der Tank reicht oder dass sich der Fahrer mit der Rest-Reichweite verschätzt hatte und tatsächlich ein entfernteres Ziel hatte.

Konnte eig. nachvollzogen werden wann das Wohnmobil zuletzt von den Langendonks betankt wurde?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.07.2022 um 21:28
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Konnte eig. nachvollzogen werden wann das Wohnmobil zuletzt von den Langendonks betankt wurde?
Gegen 14.30 Uhr in Siegsdorf. In der Tankstelle haben sie sich auch Eis gekauft.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2022 um 04:49
Zitat von MarinopayMarinopay schrieb:Wo gibt es eine eventuelle Verbindung zwischen Chiemgau und Nürnberg?
In der Tat nach einer solchen Verbindung habe ich schon lange gesucht. Auf irgend etwas was nicht gleich aus der Luft gegriffen ist bin ich bis heute nicht gekommen. Das Gleich gilt auch für das Hölzl zum Brandplatz in Altenfurt.
Zitat von MarinopayMarinopay schrieb:Oder war Nürnberg garnicht das Ziel?
Vielleicht war ja das Ziel in der Nähe von Nürnberg. Zum abfackeln fuhr man den Camper zum genannte Parkplatz in Altenfurt.
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Konnte eig. nachvollzogen werden wann das Wohnmobil zuletzt von den Langendonks betankt wurde?
Eigentlich nicht so recht.
Zitat von DonnieBrasco1DonnieBrasco1 schrieb:Gegen 14.30 Uhr in Siegsdorf. In der Tankstelle haben sie sich auch Eis gekauft.
Glaubwürdig erscheint mir das nicht. Sollt dann der Tank in Nürnberg total leer gewesen sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2022 um 09:23
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Man muss den Rückenspuler über einen Justage Punkt rausziehen.
Es geht doch nicht darum, wie Du Deine Kamera öffnest. Es geht darum, dass ein Unbekannter in dunkler Nacht mit schlechten Lichtverhältnissen eine fremde Kamera bedienen muss. Den Film zurückspulen, das Kameragehäuse öffnen und die Filmspule herausnehmen und den Filme aus der Spule ziehen. Daher gehe ich davon aus, dass er sich mit Fotografieren einigermaßen auskannte. Außerdem wollte er zwei Filmrollen unschädlich machen, was ihm nur teilweise gelang.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Glaubwürdig erscheint mir das nicht. Sollt dann der Tank in Nürnberg total leer gewesen sein.
Scheinbar ist diese Tatsache von der Soko protokolliert. Getankt wurde in Siegsdorf, das sagte die Frau in der Tankstelle aus und dass der Tank in Altenfurt nahezu leer war. Man kann getrost davon ausgehen, dass ein 63-jähriger Mann sein Womo vollgetankt hat.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Ich vermute er hat was gekauft und die D-Mark waren weg. So blieb zur Rückfahrt nur die Fremdwährung?
Deine Vermutung ist eher bei den Grimm'schen Märchen zu verorten. Wir wissen es nicht. Fakt ist doch, dass die Familie Langendonk 1997 mehrere Devisen an Bord hatte. Es wurden in Altenfurt Gulden gefunden. DM ist obligatorisch, weil sie in Deu. unterwegs waren. FF und ÖS sind plausibel, weil sie eventuell durch Frankreich fahren wollten und eventuell auch noch Österreich besuchen wollten. ÖS und FF hat er ja in N in den Taxen an den Mann bzw. an den Taxler gebracht. Die Gulden warf er weg, die waren ihm als Wechselgeld scheinbar zu heiß.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2022 um 09:53
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Zitat von johanneskayserjohanneskayser schrieb:Scheinbar ist diese Tatsache von der Soko protokolliert. Getankt wurde in Siegsdorf, das sagte die Frau in der Tankstelle aus und dass der Tank in Altenfurt nahezu leer war. Man kann getrost davon ausgehen, dass ein 63-jähriger Mann sein Womo vollgetankt hat.
Davon kann man nicht getrost ausgehen. Du schreibst selbst, dass sie auch nach Ö hätten weiterfahren können. Wie waren dort die Benzinpreise? Vielleicht haben die Ls nur hochgerechnet, was sie in D noch brauchen würden und wollten dann erst in Ö den Tank vollmachen.

Auch für die fehlenden D-Mark des Täters gibt es verschiedene Erklärungen.

War er Österreicher, wie vom Taxifahrer angegeben? Hatte er evtl. keine DM dabei, weil er schnell wieder zurück wollte? Hat er zwischen Mord und Wegfahren vielleicht bereits versucht, Geld zu wechseln, aber keine Möglichkeit gefunden?

Auch ein KFZ mit österreichischem Kennzeichen könnte der Grund gewesen sein, dass er nachts so schnell wie möglich zurück wollte, um es spätestens im Morgengrauen heimzufahren. Ein österreichisches Auto wäre in der gottverlassenen Gegend am Hölzl frühmorgens aufgefallen wie ein bunter Hund, bei einem mit Traunsteiner Kennzeichen hätte man eher an einen Schwammerlsucher gedacht.


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15.07.2022 um 12:53
Zitat von johanneskayserjohanneskayser schrieb:Scheinbar ist diese Tatsache von der Soko protokolliert. Getankt wurde in Siegsdorf, das sagte die Frau in der Tankstelle aus und dass der Tank in Altenfurt nahezu leer war. Man kann getrost davon ausgehen, dass ein 63-jähriger Mann sein Womo vollgetankt hat.
Ganz interessant was die Frau von der Tankstell alles weiss. So will sie auch wissen, dass der Tank in Altenfurt nahezu leer war.
Sagen wir es mal so, es wird in einem Zeitungartikel berichtet, dass die Ls in Siegsdorf getankt haben sollen. Ob das eine Tatsache ist darf getrost als das angesehen werden, dass die SOKO so einiges protokolliert. Tatsache muss es deswegen nicht sein. So hat doch die SOKO den Tankstopp in Altenmarkt an der Alz auch protokolliert. Davon wird nämlich in einem Zeitungsartikel auch berichtet. Das tanken soll dort um 17:30 Uhr erfolgt sein. Für 50DM. Vielleicht haben die Ls dort auch ein Eis gekauft. Der Tankwart mag sich nur nicht mehr daran erinnern.

Natürlich kann davon ausgegangen werden, dass wenn getankt wurde dieser auch gefüllt wurde. Nur dürfte dann der Tank in Altenfurt nicht total leer gewesen sein.

Überhaupt verwundert es mich, dass seit erscheinen diese Zeitungsartikel Siegsdorf so im Fokus steht. Zum einen weil im VOX Einspieler von 2017 davon nicht berichte wurde. Offensichtlich war es über 20 Jahre lang niemanden in den Sinn gekommen, dass in Siegsdorf getankt und telefoniert wurde. Auch bei XY von 1997 wird von Siegsdorf nicht berichtet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2022 um 12:53
Zitat von johanneskayserjohanneskayser schrieb:Es geht doch nicht darum, wie Du Deine Kamera öffnest. Es geht darum, dass ein Unbekannter in dunkler Nacht mit schlechten Lichtverhältnissen eine fremde Kamera bedienen muss
Ich denke das ist das Modell der Langendonks, darauf wollte er wohl hinaus und dass die Kamera so kompliziert zu öffnen ist…


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2022 um 13:04
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ganz interessant was die Frau von der Tankstell alles weiss. So will sie auch wissen, dass der Tank in Altenfurt nahezu leer war.
Herr Schluesselbund, das ist absolut nicht wahr. Das hat die Frau an der Tankstelle nie gesagt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:So hat doch die SOKO den Tankstopp in Altenmarkt an der Alz auch protokolliert.
Diese Info ist längst überholt und verworfen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zum einen weil im VOX Einspieler von 2017 davon nicht berichte wurde. Offensichtlich war es über 20 Jahre lang niemanden in den Sinn gekommen, dass in Siegsdorf getankt und telefoniert wurde. Auch bei XY von 1997 wird von Siegsdorf nicht berichtet.
Das liegt daran, dass diese Beiträge ebenfalls alt und überholt sind. Vor allem der XY Beitrag ist absolut unpräzise.


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15.07.2022 um 13:08
Zitat von johanneskayserjohanneskayser schrieb:Deine Vermutung ist eher bei den Grimm'schen Märchen zu verorten.
Dann haben wir ja zumindest was gemeinsames. Du berichtest aus 1001 Nacht, und ich von Grimm's Märchen. 😄


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2022 um 13:17
@DonnieBrasco1

Sir @DonnieBrasco1 ich glaube, dass die alten Meldungen sehr richtig sind. Und dieses Siegsdorf nicht als Fakt gesehen werden sollte. Wenn man schon alles als überholt und unpräzise ab tut, möchte ich gerne wissen, warum man das gemacht hat!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2022 um 13:35
@schluesselbund
Sie haben es einfach so gemacht, indem Sie nach der Ausstrahlung Deiner Lieblingssendung weiterermittelt haben und blöderweise diese Dinge rückwirkend nicht mehr in der Sendung untergebracht haben. Aber wenn dies in Deinen Augen nicht stimmt dann ignorier es einfach weiter.


In der Ausgabe der Nürnberger Nachrichten vom 9.7.22 ist übrigens ein sehr interessanter Bericht drin. Wie interpretiert ihr denn den letzten Satz des Komissars?


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