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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2023 um 17:59
Ich diskutiere heute mal nicht über den Fall.

Jedoch erinnere ich daran das heute der 07.06. ist.
Es ist gleich 18 Uhr.
18 Uhr vor 26 Jahren als das Unfassbare geschieht und sich bis heute nicht erklären lassen will.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2023 um 20:04
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Gehe ich jetzt recht in der Annahme dass du @mattschwarz und seine Gang verdächtigt?
Nein, ich verdächtige nur den Taxigast. Der Taxigast hat sich so verhalten, dass jeder mit klarem Sachverstand einfach rückschließen muss, dass er die treibende Kraft hinter allem ist.

Wenn er gefasst wird, und ich hoffe das sehr, dann wird der ganze Dreck an ihm allein haften. Falls es einen kleinen Draht zur organisierten Kriminalität gegeben hatte, wahrscheinlich kommt die Tokarev aus dunklen Kanälen, dann wird den Chief Executive Officers und deren unmittelbaren Helfern und Helfeshelfern nichts nachzuweisen sein.

Seit wann trat eigentlich im Thread die Vermutung auf, dass es auch 4 Personen gewesen sein könnten? Wenn man mal an den Anfang schaut, ist da von 3 Personen die Rede. Und das wären für mich: die Langendonks und 1 Mörder.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Ich diskutiere heute mal nicht über den Fall.

Jedoch erinnere ich daran das heute der 07.06. ist.
Es ist gleich 18 Uhr.
18 Uhr vor 26 Jahren als das Unfassbare geschieht und sich bis heute nicht erklären lassen will.
Ich habe auch an das Datum gedacht gestern. Vielen Dank für die Erinnerung!

Vor 26 Jahren um diese Zeit überlegte der Mörder der Lagendonks, was als nächstes zu tun sei.

Die Angehörigen der Langendonks wussten noch nicht, dass sie Truus und Harry verloren hatten. Und mit Sicherheit denken sie heute so wie an jedem anderen Tag auch an diesen Tag zurück.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2023 um 22:21
ja krass, vermutlich so ein schöner Tag wie heute im Chiemgau damals. Musste tatsächlich ht. nachmittag an die Langendoks denken, als ich ganz in der Nähe auf dem Hochfellnparkplatz ein älteres Ehepaar hinter ihrem Camper sitzen sah. Eingequetscht zw. Camper und ihrem Tischchen auf Liegestühlen bei Kaffee u. Kuchen, mitten auf dem Parkplatz wo jeder zu ihnen hinglotzt. Da fragte ich mich tatsächlich, warum fahren die nicht ein Stück weg vom Trubel an ein lauschiges Plätzchen an, sagen wir mal, einen Waldrand zum Beispiel, den man zuvor schon mal im Vorbeifahren entdeckt hatte.


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08.06.2023 um 03:31
@BellaNapoli
Versuch erst mal so nen Platz zu finden. Und wennst ihn gefunden hast dann ist es 18 Uhr und Zeit zum Abendessen. Genauso schwer wie in ner fremden Großstadt nen Parkplatz zu finden. Das war das Hölzl schon Gold wert!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.06.2023 um 09:08
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Versuch erst mal so nen Platz zu finden. Und wennst ihn gefunden hast dann ist es 18 Uhr und Zeit zum Abendessen. Genauso schwer wie in ner fremden Großstadt nen Parkplatz zu finden. Das war das Hölzl schon Gold wert!
Jetzt, wo du es sagst! Sämtliche Orte und sonstigen Einrichtungen um das Hölzl herum sind auf anderen Straßen zu erreichen. Warum war dieser Weg direkt am Wald entlang nicht für Privatfahrzeuge gesperrt? Die meisten Feld- und Waldwege im Chiemgau sind sogar mit einer Schranke gegen das Einfahren von nicht Berechtigten gesichert. Eigentlich wird in der Gegend alles gegen Wildcamper getan und das war zur Zeit des Doppelmordes wahrscheinlich auch nicht anders.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.06.2023 um 10:44
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Warum war dieser Weg direkt am Wald entlang nicht für Privatfahrzeuge gesperrt?
Das war die Kaffee und Kuchen - Haltestelle.
Für Leute die aus Richtung Aiging kommend erst mal durchschnaufen mussten, weil bei Aiging um die Zeit noch die B304 verlegt wurde.
Dürfte zwar Endphase gewesen sein, aber es muss da eine Baustelle gegeben haben. Abschlußarbeiten und Freigabe war wohl im November 1997. Das war die Grundlage für die spätere Ortsumgehung von Traunstein.

Aber im ernst. Keine Ahnung warum der Weg nicht gesperrt gewesen ist ?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2023 um 12:00
Was für mich mittlerweile zu 100% anzunehmen ist, ist die Tatsache dass die Langendonks den Waldrandfeldweg ins Hölzl alleine und aus freien Stücken angefahren haben.

WARUM?
Weil es im restlichen Hölzl mindestens 10 egal für was bessere Plätze gibt, diese sind leichter zu finden, total ungestört, ohne jegliche Zuschauer usw usw.

Nur um ungestört den Nachmittag zu verbringen und eventuell die kommende Woche zu planen ist der Platz am Waldrand ideal.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2023 um 12:38
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Was für mich mittlerweile zu 100% anzunehmen ist, ist die Tatsache dass die Langendonks den Waldrandfeldweg ins Hölzl alleine und aus freien Stücken angefahren haben.

WARUM?
Weil es im restlichen Hölzl mindestens 10 egal für was bessere Plätze gibt, diese sind leichter zu finden, total ungestört, ohne jegliche Zuschauer usw usw.

Nur um ungestört den Nachmittag zu verbringen und eventuell die kommende Woche zu planen ist der Platz am Waldrand ideal.
100% sicher ist für mich nur, dass das WoMo der Ls ab dem Nachmittag an der bekannten Stelle am Hölz-Waldrand stand. Und dass sie dort hinter gefunden haben, ob mit oder ohne Hilfe, sonst wären sie nicht dort gestanden.

Die Ls haben die nördliche Einfahrt am Wald entlang genommen. Zuerst ist der Platz einsehbar durch die B304, dann durch den Fliegerclub, danach die Ecke und die ganze westliche Seite durch Litztlwalchen und wenn siei dann immer noch weitergefahren wären, wäre wohl bald die Deponie gekommen. Dort hätten sie sicher nicht gerastet.

Wo sind denn diese mindestens 10 leichter zu findende, ungestörte und uneinsehbare Plätze am Hölzl? Im Waldesinneren?

Mit dem letzten Satz, dass der Platz für einen einigermaßen ungestörten Nachmittag ideal war, gebe ich dir recht. Er wäre aber auch ideal für ein ungestörtes Treffen mit einer dritten/vierten Person gewesen.


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10.06.2023 um 13:04
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Was für mich mittlerweile zu 100% anzunehmen ist, ist die Tatsache dass die Langendonks den Waldrandfeldweg ins Hölzl alleine und aus freien Stücken angefahren haben.
Ich würde es insofern für freies ermessen halten, wenn man sich komplett neu orientieren hat wollen, oder ein bischen Spaß miteinander haben wollte. Oder eben eine Kombination aus beidem, Kaffee und Kuchen eingeschloßen.

Geschäftliche Transaktionen jeglicher Art, oder die Agentennummer/ Auftragsmord halte ich zwar nicht für ganz ausgeschlossen, stehen bei mir aber ganz weit unten in der Liste der Möglichkeiten. Eher unwahrscheinlich !

Ich halte es aber durchaus für möglich, das man Langendonks aus irgendeinem Grund dort vorrübergehend geparkt und vertröstet haben könnte ?
Das wäre dann das nicht ganz freie ermessen gewesen. Eher der zwingenden Notwendigkeit geschuldet, man es aber für in Ordnung gehalten hat.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2023 um 17:00
100% sicher ist bei dem Fall eh nichts.

Trotzdem scheidet das Tatmotiv Geige oder Reisekasse aus. Anlass dazu gibt mir das uns bekannte Nachtatverhalten der Täterschaft. Nun muss man sich fragen was die Täterschaft bewogen hat sich bewaffnet im Hölzl aufzuhalten. Dafür dürfte es auch Gründe geben.

Sollte die These stimmen, dass sich die Ls längere Zeit im Hölzl aufgehalten haben, dürfte es dafür auch Gründe geben. Was dann die Annahme stärkt, dass die Ls nicht zufällig ins Hölzl fuhren. Zumal berichte wird, dass die Ls eine Geigenausstellung besuchen wollten.

Da Täter eigene Spuren nicht gefunden wurden, und es zwei Tatorte gibt, scheint ein bedachtes und strukturiertes Vorgehen der Täterschaft als sehr wahrscheinlich. Was zumindest die Annahme zulässt, dass der Täterschaft der Sicherheitsbereich kein fremdes Ding war. Und würde somit eine Agentennummer / Auftragsmord für durchaus Real halten.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Was für mich mittlerweile zu 100% anzunehmen ist, ist die Tatsache dass die Langendonks den Waldrandfeldweg ins Hölzl alleine und aus freien Stücken angefahren haben.
Ganz ausschliessen kann man das natürlich nicht. Genauso, dass die Täterschaft nicht zufällig im Hölzl war. Daraus folgt dann, dass eine Opferverwechslung auch nicht auszuschliessen ist. Zwar eher unwahrscheinlich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2023 um 01:50
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nun muss man sich fragen was die Täterschaft bewogen hat sich bewaffnet im Hölzl aufzuhalten. Dafür dürfte es auch Gründe geben.
Es gibt keinen Grund sich im Hölzl bewaffnet aufzuhalten.
Es gibt generell überhaupt keinen Grund sich irgendwo bewaffnet aufzuhalten.
Aber es gibt Klientel die meinen dauerhaft damit rumrennen zu müssen. Nur damit fühlen sie sich groß, stark und übermächtig und allen anderen überlegen. Unterm Strich ist das nichts weiter als ein Ausdruck von Minderwertigkeitskomplexen !
Klientel die befürchten stets gleichgesinntem Klientel begegnen zu können vor denen man sich dann selbst schützen muss. Immer in Verteidigungshaltung. Alpha Männchen Getue !
Das hat nichts damit zu tun das man ggf. dumm und grundlegend Intelligenzlos wäre.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da Täter eigene Spuren nicht gefunden wurden, und es zwei Tatorte gibt, scheint ein bedachtes und strukturiertes Vorgehen der Täterschaft als sehr wahrscheinlich. Was zumindest die Annahme zulässt, dass der Täterschaft der Sicherheitsbereich kein fremdes Ding war.
Das kann man nicht ausschließen das man da durchaus Kenntnisse besessen hatte.
Generell Kriminelle werden da aber auch so ihre Erfahrungen gesammelt haben wie man bei was vorzugehen hat, und keine Spuren hinterlässt. Das hat doch bei denen die höchste Priorität !
Wenn man dann noch beruflich ggf. aus aus einem Sicherheitsrelevanten Bereich kommen würde ergänzt sich das für die doch wunderbar !

Das Langendonks Halsschnitte aufwiesen, sowie Schußverletzungen, können da auch 2 Paar verschiedene Hände im Spiel gewesen sein.
Und das vermute ich noch am allermeisten.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und würde somit eine Agentennummer / Auftragsmord für durchaus Real halten.
Für eine Agenten 007 - Auftragsmord Nummer fehlt mir einfach eine weitere plausible Erklärung.
Und zwar dahingehend, dass ich mir nicht vorstellen kann das man Langendonks über mehrere Tage beobachtet, oder gar verfolgt hatte !
Woher hätte man Kenntnis haben wollen wo sie sich gerade aufhalten ? Eine Beschattung wäre unabdingbar gewesen !
Wo hätte man mit ihnen Kontakt aufnehmen sollen/ wollen um/ und sie davon zu überzeugen sich im Hölzl zu treffen ?
Auch für Harry und Truus hätte das bis zum Himmel stinken müssen, wenn man entsprechendes Klientel gar nicht gekannt hat.
Ich halte die Nummer zwar nicht für ganz ausgeschlossen und Du @schluesselbund argumentierst das ja auch entsprechend gut, stößt aber auch an erhebliche Grenzen.

An was ich wirklich glaube, das man Fotos gemacht hat die man besser nicht gemacht hätte.
Womöglich völlig unbedarft und aus einer Faszination heraus, oder aus einem Vorfall heraus bei dem Langendonks nicht mal selbst beteiligt gewesen sein müssen.

Das kann sowohl am Vortag, oder am Tag des Mordes gewesen sein.
Auch das Hölzl selbst als Erstbegegnung schließe ich da nicht ganz aus.
Das 'freie ermessen' das man da raus gefahren ist bleibt auch bei jeglicher dieser Varianten unangetastet.

Ein nicht freies ermessen ist wieder eine andere Sache !


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2023 um 04:45
@SpiderWeb Zu deinem ersten Punkt fallen mir zwei Gedanken auf.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Es gibt keinen Grund sich im Hölzl bewaffnet aufzuhalten.
Wenn es keine Grund gibt, warum haltet sich dann die Täterschaft bewaffnet im Hölzel auf? Folgerichtig es gibt einen Grund. Und zwar die Tötung der Ls.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Unterm Strich ist das nichts weiter als ein Ausdruck von Minderwertigkeitskomplexen !
Dann sage ich, die Polizei rennt ja auch bewaffnet umher. Haben die auch Minderwertigkeitskompex?

Überhaupt finde ich den Punkt bezüglich meiner Frage gar nicht beantwortet.

Zu Punkt zwei.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Das kann man nicht ausschließen das man da durchaus Kenntnisse besessen hatte.
Ich würde sagen, das muss man annehmen. Nur so lässt sich bezüglich Spuren der Sachverhalt erklären. Einem daher gelaufen Schurken würde das nie gelingen. Auch wenn es höchste Priorität setz keine Spuren zu hinterlassen.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Das Langendonks Halsschnitte aufwiesen, sowie Schußverletzungen, können da auch 2 Paar verschiedene Hände im Spiel gewesen sein.
Und das vermute ich noch am allermeisten.
Dier Vermutung folge ich.

Zu Punkt drei.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Für eine Agenten 007 - Auftragsmord Nummer fehlt mir einfach eine weitere plausible Erklärung.
Für welchen Täter Typ hast du dann ein plausible Erklärung? Und falls ja, welches Argument bringst du zu Glaubwürdigkeit?
Ich sage: Das von dir so beliebt 007 Argument ist auf Grund der Spurenlage so gut wie bewiesen.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Und zwar dahingehend, dass ich mir nicht vorstellen kann das man Langendonks über mehrere Tage beobachtet, oder gar verfolgt hatte !
Auch dazu habe ich mich schon geäussert. Noch einmal: Die Ls fahren zum Täter. Dieser lotst die Ls ins Hölzl. So einfach ist das. Da braucht es kein ausufernde Story dazu.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:An was ich wirklich glaube, das man Fotos gemacht hat die man besser nicht gemacht hätte.
Womöglich völlig unbedarft und aus einer Faszination heraus, oder aus einem Vorfall heraus bei dem Langendonks nicht mal selbst beteiligt gewesen sein müssen.
Da möchte ich mal wissen, was dann da fotografiert wurde. Zumal du scheibst:
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Woher hätte man Kenntnis haben wollen wo sie sich gerade aufhalten ? Eine Beschattung wäre unabdingbar gewesen !
Also doch eine Beschattung. Nur nicht von 007.

Gibt ja auch noch die These was gesehen was sie nicht sehen durfte. Da möchte ich auch wissen was das sein soll.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2023 um 11:08
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Auch dazu habe ich mich schon geäussert. Noch einmal: Die Ls fahren zum Täter. Dieser lotst die Ls ins Hölzl.
Es gibt 3 Möglichkeiten, wie es vonstatten gegangen sein könnte, wenn man deiner These folgt, die Ls fahren zum Täter.

1) Nur der Täter weiß, dass die Ls zu ihm wollten.

2) Der Täter und die Ls wissen beide, dass die Ls zum Täter wollten.
Diese These scheidet aus, weil sie voraussetzt, dass die Ls Kontakt ins Milieu hatten, wo Tokarevs eine Rolle spielen.

3) Weder Täter noch Ls wussten, dass die Ls zum Täter gelangen würden. Dann hat es der Täter als Zeichen vom Himmel verstanden oder als Zeichen seiner eigenen "Kunst", dass die Ls plötzlich bei ihm waren. Hatten die Ls das Pech, irgendwo auf ihrer Strecke ihm zu begegnen? Hat er einen Unfall vorgetäuscht auf der Strecke, sei es mit Fahrrad, Auto oder zu Fuß? Und die Ls, sowieso auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen, sind den Lotsen-Anweisungen des Täters gefolgt? Im Hölz angelangt, machten es sich die drei dann erstmal gemütlich mit Campingstühlen und Kaffee. Aus Ls Sicht ging es dann erstmal darum bei der Kaffeepause zu klären, wie man dem Verunfallten am besten helfen könnte. Oder der Täter hat behauptet, dass er sich aus seinem Auto ausgeschlossen hatte. Irgendeinen Vorwand wird der Täter sich ausgedacht haben, dass die Langendonks ihn in ihren Camper einsteigen ließen.

Bei dieser These 3 schließe ich aus, dass es zwei Verunfallte gab. Ich denke, da wären Herr und Frau Langendonk nicht auf die Idee gekommen gleich zwei Männer in ihr Wohnmobil einsteigen zu lassen. Diese zwei Männer hätten sich zusammen helfen können ohne eine Hilfe von Außen. Und wenn sie zwei Männer aufgenommen hätten, dann doch wohl nur, um sie zum Krankenhaus zu fahren. Um zu schauen, wo es ein Krankenhaus gibt, fährt man nicht ins Hölz und macht dort erstmal eine Kaffeepause während der Verunfallte Schmerzen hat.

Da das Hölzl nicht der Ort ist, wo zwei versierte Mörder einen ungesehenen und unerhörten Mord begehen würden, da eben doch Leute vor Ort waren, gehe ich davon aus, dass es nur ein Täter ist, der alles nur mit sich alleine abmachen und niemanden um Einverständnis ersuchen muss.

Wenn These 3 stimmt, dann stelle ich mir die Frage, ob der Täter ein Camper-Mobil-Hijacker war, der es auf das Hijacking abgesehen hatte und für den die Morde dann mit dazugehörten. Nur so kann ich mir diese irrsinnige Reise mit zwei Leichen vom Hölzl in den Norden vorstellen. Und am Ende lebte er dann noch seine pyromanische Ader aus.


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11.06.2023 um 11:52
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wenn es keine Grund gibt, warum haltet sich dann die Täterschaft bewaffnet im Hölzel auf? Folgerichtig es gibt einen Grund. Und zwar die Tötung der Ls.
Es gibt keine Gründe jemanden zu töten !
Das nenne ich geistigen Totalschaden.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dann sage ich, die Polizei rennt ja auch bewaffnet umher. Haben die auch Minderwertigkeitskompex?
Äpfel bleiben Äpfel und Birnen bleiben Birnen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Überhaupt finde ich den Punkt bezüglich meiner Frage gar nicht beantwortet.
Wir wissen nicht ob Täterklientel generell bewaffnet durch die Gegend gerannt ist ?
Und zwar in völliger Unabhängigkeit der Langendonks. Somit ist die Frage beantwortet.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nur so lässt sich bezüglich Spuren der Sachverhalt erklären.
In Wirklichkeit gibt es keinen Sachverhalt der sich erschließt. Der ist nach wie vor vollkommen offen und basiert bei all den verschiedenen Thesen allerhöchstens auf Annahmen und Möglichkeiten.
Ein Sachverhalt scheitert bisher in den überwiegenden Annahmen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Für welchen Täter Typ hast du dann ein plausible Erklärung? Und falls ja, welches Argument bringst du zu Glaubwürdigkeit?
Ich bin dem Tätertyp bei diversen Thesen ähnlich nahe wie du. Hierzu gibt es ebenfalls keine darstellende Glaubwürdigkeit, eher eine Wahrscheinlichkeit. Mehr nicht ! Deshalb bestehe ich auf keinen speziellen Tätertyp, sondern fahre mehrgleisig.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das von dir so beliebt 007 Argument ist auf Grund der Spurenlage so gut wie bewiesen.
Bisher ist nichts bewiesen. Und die Auftragsmord Nummer ist deine bevorzugte Variante, nicht meine. Ich schließe sie nur nicht ganz aus, liegt aber ganz unten im Stapel, wie die Fidelsache mit der Geige.
Jedoch habe ich Respekt vor @Momomo der/ die sich der Geigensache in der Veregangenheit stark gewidmet hat.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da möchte ich mal wissen, was dann da fotografiert wurde.
Niemand reißt einen Film gerade mal aus Lust und Laune aus einer Kamera. Das war, ist und bleibt sehr speziell.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also doch eine Beschattung.
Allerhöchstens in der Schlußphase auf der Wegstrecke ins Hölzl, was eher einer Verfolgung gleichzusetzen wäre als einer Beschattung.
Und das nur bedingt, da das variabel bleibt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Gibt ja auch noch die These was gesehen was sie nicht sehen durfte.
Durchaus möglich ? Und man das ggf. völlig unbedarft und in Urlaubsstimmung fotografiert haben könnte.
Ist zumindest auch nicht ausschließbar.

Leztendlich hätten die Auftragsmörder doch alles stehen und liegen lassen können um den Weg anschließend nach Hause anzutreten.
Warum den Aufwand im nachhinein ?
Ich glaube das Hirn hat bei Täterklientel erst hinterher wieder einigermaßen funktioniert, als man gesehen hat welch Aufwand man jetzt betreiben muß um ggf. nicht aufzufliegen, oder in Verbindung gebracht zu werden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2023 um 13:44
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Niemand reißt einen Film gerade mal aus Lust und Laune aus einer Kamera. Das war, ist und bleibt sehr speziell.
Ich finde es sehr gediegen, dass der Täter bei drohender Verfolgung durch die Polizei weg vom brennenden Camper laufend sich noch die Mühe macht, den Film aus der Kamera herauszureißen. Das ist völlig irre, wenn man es aus der Sicht eines normal tickenden Täters betrachtet. Dieser schaut doch, dass er sich beeilt! Da guckt er doch nicht, wie eine Kamera zu öffnen ist. Aber dieser Täter hatte die Vermutung oder das Wissen, dass er mit auf den Fotos drauf war.

Hier sehe ich 2 Möglichkeiten, um die Vermutung (1) oder das Wissen (2) des Täters und späteren Taxigasts etwas mehr zu entfalten:

1) Er war zufällig in der Nähe, als die Langendonks Highlights aus ihrem Urlaub fotografierten. Der Täter unterliegt einem Verfolgungswahn und scheut Fotos. Es soll kein Foto von ihm existieren, damit die Polizei nie ein Foto von ihm hat. Er denkt, er ist auf dem Foto aufgenommen worden und schon springt sein Reflex an, dass er verhindern muss, dass es ein Foto von ihm gibt. Vielleicht dachte er ja noch, dass die Langendonks verdeckte Ermittler sind und ihn nun aufgenommen hatten. Das hatten sie aber nicht. Alles entspringt nur der Einbildung des Täters.

2) Der Täter ist wirklich aufgenommen worden auf der Kamera und möchte unbedingt verhindern, dass es ein Foto gibt von ihm. Er bandelt nach dem Moment des Fotos mit den Langendonks an, um zu erfahren, was es mit dem Foto auf sich hat. Der Täter ist den Langendonks so sympathisch, nie wären sie auf die Idee gekommen, warum dieser nette Herr so ganz "zufällig" mit ihnen ins Gespräch gekommen ist. Mühelos gelingt es dem Täter, sympathisch zu erscheinen, so dass er für eine Weile die Führung übernimmt und die Langendonks hinlotst, wo es ihm gefällt.

Irgendwann ist sein Entschluss gefallen: Diese Fotos dürfen nie sichtbar werden. Vielleicht hat er im Gespräch mit den Langendonks herausbekommen, dass er da mit drauf ist. Vielleicht ganz zu Anfang, als er anbandelte: "Oh, Sie haben mich eben fotografiert? Bin ich denn so ein tolles Motiv?" Herr oder Frau Langendonk: "Nein, wir wollten nur diesen schönen Ort aufnehmen. Also, damit wollen wir nicht sagen, dass Sie kein schönes Motiv sind! Aber wir haben gewartet, dass Sie weitergehen und Sie sind nicht weitergegangen. Sie standen da die ganze Zeit herum und sind nicht weggegangen. Wir wollen gleich weiter. Und mal Leute auf den Fotos, das macht uns nichts aus. Wir dachten: Vielleicht will er mit aufs Foto!"

Es könnte auch so gewesen sein, dass der Täter irgendwie ahnte, dass Leute hinter ihm fotografieren würden, denn es ist ihm vielleicht ein Greuel fotografiert zu werden. Und um sicherzustellen, ob das so war oder nicht, drehte er sich um und in dem Moment, als er aus der Ferne frontal in die Kamera blickte, schoss Herr Langendonk das Foto.

Er ist womöglich so lichtscheu, dass er spontan beschließt, die Langendonks zu töten, um an die Kamera zu kommen. Oder es war seine eventuelle Masche, wie er anbandelte, um in Kontakt zu kommen mit den Besitzern des Campers.

Sowohl bei Möglichkeit 1 als auch bei 2 wäre es ein Täter, der bis dahin schon sehr, sehr viel auf seinem Kerbholz hatte.

Der Täter hat es dann geschafft, die Kamera zu öffnen und den Film teilweise herauszureißen, so wie ich es hier im Thread verstanden hatte. Der Täter war unter Druck und hat mit dem Filmherausreißen nur eine halbe Sache machen können. Nur die Polzei weiß, was auf dem Film noch zu sehen ist. Denn er hatte den Film ja im Dunkeln herausreißen müssen. Ob die Polizei den Film bei Tageslicht oder noch in der Nacht fand, wissen wir nicht.

Der Täter ist gierig, wollte einfach zu viel und hat nicht planvoll gehandelt. Er hätte den Film, als er noch im Camper war, herausholen und ihn der Sonne aussetzen müssen, damit die Bilder unbrauchbar würden. Aber dazu war er zu neugierig und zu eitel. Er wollte die Fotos und sich selbst darauf entwickelt anschauen. Und dann hätte er frohlocken können: "Wer mich fotografiert, der stirbt!" Oder er wollte einfach nur in den Besitz der Fotos gelangen und sich dann triumphierend selbst bestätigen: "Ich bin es, der den Langendonks und ihrer Reise ein Ende gesetzt habe." Die Kamera zu verhökern wäre ein Risiko gewesen.

Der mögliche Wunsch des Täters, als Hijacker zu wirken, und sein möglicher Wunsch, nicht auf den Bildern der Langendonks womöglich an die Öffentlichkeit zu gelangen, mögen sich überschnitten haben. Es kann aber natürlich auch so sein, dass er nur auf Nummer Sicher gehen wollte im Moment der Flucht und ihm erst dort der Gedanke kam, dass er ja zufällig mit auf den Bildern der Langendonks mit drauf sein könnte und er deshalb sich die Mühe machte, die Kamera zu öffnen. In jedem Fall achtet dieser Täter immer darauf, dass es keine Fotos von ihm gibt. Und das ist dann ein Wesensmerkmal des Täters.

Was diesen Fall so unerschöpflich macht, ist sein großes Potenzial für Phantasien. Und ich denke immer, irgendeine Phantasie irgendeines Foristen wird die Wirklichkeit schon treffen.


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11.06.2023 um 14:03
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Das ist völlig irre, wenn man es aus der Sicht eines normal tickenden Täters betrachtet. Dieser schaut doch, dass er sich beeilt! Da guckt er doch nicht, wie eine Kamera zu öffnen ist. Aber dieser Täter hatte die Vermutung oder das Wissen, dass er mit auf den Fotos drauf war.
Ich vermute, oder halte es für möglich das er selbst auf den Fotos gewesen sein könnte, oder es zumindest eine Szenerie gegeben haben kann die Rückschlüsse zugelassen hätten.
Er hat die Kamera nicht dem Feuer überlassen, das war im gefühlsmäßig dann doch zu unsicher, obwohl es dazu keinen Grund gegeben hätte.
Das hat er kontrolliert durchgeführt.
Vielleicht hätte er die Kamera auch mitgenommen, war letztendlich aber Ballast und beschwerlich zu verstecken.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Was diesen Fall so unerschöpflich macht, ist sein großes Potenzial für Phantasien.
Damit triffst Du es sehr gut. Deshalb soll man auch mehreren Möglichkeiten eines Tatherganges und evtl. Täterklientel in Betracht ziehen.
Ohne Phantasie geht hier so gut wie gar nichts.
Aber vielleicht erschließt sich genau dadurch doch noch irgendwann ein plausibler Sachverhalt.


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11.06.2023 um 17:17
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Wenn These 3 stimmt, dann stelle ich mir die Frage, ob der Täter ein Camper-Mobil-Hijacker war, der es auf das Hijacking abgesehen hatte und für den die Morde dann mit dazugehörten. Nur so kann ich mir diese irrsinnige Reise mit zwei Leichen vom Hölzl in den Norden vorstellen. Und am Ende lebte er dann noch seine pyromanische Ader aus.
Ich kann mir nicht vorstellen, und glaube auch nicht, dass der Täter ein Camper-Mobil bzw. Foto Hijacker war mit dazu gehörenden Morden. (An der Stelle will ich das auch gleich @SpiderWeb sagen.) Das Abfackeln des Camper dient nur den Zweck Spuren zu vernichten. Mit Pyromanie dürfte das nichts zu tun haben. Das verbringen des Campers samt Leichen nach Nürnberg wird wohl seinen Grund gehabt haben. Meiner Auffassung nach.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich finde es sehr gediegen, dass der Täter bei drohender Verfolgung durch die Polizei weg vom brennenden Camper laufend sich noch die Mühe macht, den Film aus der Kamera herauszureißen.
Hier sprichst du was an, was alle weggeworfenen bzw. später gefunden Gegenstände betrifft. Da stellt sich mir nämlich die Frage, warum wurde das nicht im Hölzl durchsucht. Eigentlich deutet dieses Verhalten darauf hin dass die Person welche vom brennenden Camper wegläuft nicht bei dem Doppelmord dabei war.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Was diesen Fall so unerschöpflich macht, ist sein großes Potenzial für Phantasien.
Nicht bös gemeint. Ja Gedanken gibt es über dessen Potenzial ich immer wieder staune. Ich bin da halt eher für Gradheit.


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11.06.2023 um 17:40
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Füchschen schrieb:
Was diesen Fall so unerschöpflich macht, ist sein großes Potenzial für Phantasien.

Nicht bös gemeint. Ja Gedanken gibt es über dessen Potenzial ich immer wieder staune. Ich bin da halt eher für Gradheit.
Na ja. Gradheit ist in manchen Fällen wie der berühmte Tunnelblick. Man übersieht evtl. das andere was links, rechts, oben und unten sein könnte.
Teiweise Abstraktheit ist mir da lieber, so wie das @Füchschen macht.


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11.06.2023 um 19:03
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Es gibt keine Gründe jemanden zu töten !
Generell ist das so. Aber im Fall Ls sehe ich die Tötung eher als Selbstjustiz. Also kein Macht gehabe.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Das nenne ich geistigen Totalschaden.
Ja, dann hat die Politik zur Zeit einen Totalschaden.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Äpfel bleiben Äpfel und Birnen bleiben Birnen.
Habe ich jemals etwas anderes geschrieben. Aber auch egal. Finde die Antwort eh daneben.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Wir wissen nicht ob Täterklientel generell bewaffnet durch die Gegend gerannt ist ?
Und zwar in völliger Unabhängigkeit der Langendonks. Somit ist die Frage beantwortet.
Eigentlich ist es sekundär aus welchem Grund die Täterschaft bewaffnet war. In dem Sinne ist es ein ausweichende Antwort. Und die Frage keines Wegs beantwortet.
Zudem wenn man von einer völligen Unabhängigkeit ausgeht, muss man auch damit rechnen, dass die Waffe benutzt wird.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:In Wirklichkeit gibt es keinen Sachverhalt der sich erschließt.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Ein Sachverhalt scheitert bisher in den überwiegenden Annahmen.
Generell würde ich nicht sagen, dass es keinen Sachverhalt gibt. Sonst würden wir hier nicht diskutieren. Wir versuchen doch den Sachverhalt zu interpretieren. Das beruht halt auf Annahmen. Was sich erschliesst und was nicht ist Ansichtssache.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Deshalb bestehe ich auf keinen speziellen Tätertyp, sondern fahre mehrgleisig.
Ja ich glaube auch, dass man hier keinen Täter Typ ausmachen kann. Zumal ich von mindesten zwei Täter ausgehe.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Jedoch habe ich Respekt vor @Momomo der/ die sich der Geigensache in der Veregangenheit stark gewidmet hat.
Also ich habe ja keinen Stapel an Theorien wie du. Aber die Geigenthese kann definitiv gestrichen werden. Da glaube ich dann schon viel eher was Horn auch zum Ausdruck bringt, nämlich die grössere Reisekasse.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Allerhöchstens in der Schlußphase auf der Wegstrecke ins Hölzl, was eher einer Verfolgung gleichzusetzen wäre als einer Beschattung.
Also deiner Annahme folgend in der Schlussphase. Das heisst dann am Tattag. Die Antwort dazu findest du im Beitrag von mir bei der Userin/User @Füchschen. Verfolgung und Beschattung ist doch völlig gleich. Sagen wir halt jetzt beobachtet!
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Und das nur bedingt, da das variabel bleibt.
An Ausweichungen fehlt es dir nicht. Eben mehrgleisig. Vereinfacht halt die Sache ungemein.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Leztendlich hätten die Auftragsmörder doch alles stehen und liegen lassen können um den Weg anschließend nach Hause anzutreten.
Das hätte doch jeder Täter so machen können.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Warum den Aufwand im nachhinein ?
Da frage mal die Täterschaft. Thesen dazu wird es geben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2023 um 21:23
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zumal ich von mindesten zwei Täter ausgehe.
Ich gehe mal fix von mindestens vier Tätern aus. Schon im Sierra braucht's mindestens zwei. Den Fahrer und einen, der aufpasst, dass die Ls keinen Unsinn machen. Dann die Crew, die den Camper ins Hölzl fährt und dort mit Herumbellen und Rumballern die Show abzieht. Der Taxigast zwar den Camper abgefackelt, aber hat mit der eigentlichen Tat nix zu tun. Der sollte nur nochmal aufs Hölzl hinweisen, dass da rumermittelt wird.


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