SpiderWeb schrieb:Wie war das eigentlich mit dem Telefonat ?
Ich gehe doch mal davon aus das man im nachhinein durchaus noch hat feststellen können welche Rufnummern von dieser Telefonzelle aus angerufen wurden ? Oder war das 1997 nicht möglich ? Wie lange wurden da Daten aufgehoben ?
Ich kenne das Telefonnetzwerk nicht. Das grad mal vorweg.
Aber soweit mir bekannt gab es 1997 und schon viel früher Anrufdatenspeicherung. Muss ja auch sein. Da bei einem Festnetzanschluss auf Rechnung telefoniert wurde. Wie lange dann da die Daten gespeichert wurden; keine Ahnung. Aus eine Telefonzelle dürft aber diese Speicherung wenn überhaupt mehr temporären zwecken gedient haben. Da ja das Gespräch schon bezahlt war. Die Möglichkeit einer Rückwertsverfolgung eines Anrufes schliesse ich aus. Wie gesagt das Gespräch war bezahlt. Und die Daten vom Anrufort der Telefonzelle zeitnah gelöscht.
Weiter wurde das Hölzel fast ein Monat nach dem Doppelmord als Tatort ausfindig gemacht. Bis dann noch alle Zeugenaussagen vorlagen dürfte auch noch einig Zeit verstrichen sein. Ganz zu schweig von der Auswertung. Zu Problematik der Auswertung sei noch zu sagen, Wie viel Wege gibt es von Marquartstein ins Hölzel? Und wie viel Telefonzellen bzw. Möglichkeiten zum Telefonieren gibt es?
Leider oder doch nicht. Muss ich das nochmal verlinken:
schluesselbund schrieb:Aktenzeichen XY Nachmoderation:
Bisher ist nicht bekannt ob Truss und Harry Langendonk von ihrem Mörder an ihrem Fahrzeug überrascht worden sind, oder sie den Mann schon im Laufe des Tages kennen gelernt haben.
Quelle: Aktenzeichen XY
Offensichtlich ist den Ermittlern der Tagesablauf der Ls so gut wie nicht bekannt. Wäre der Ort des Telefonanrufes zur Tochter bekannt gewesen, hätte man dieses Siegsdorf mit Sicherheit auch genannt. Und noch sicherer wenn da Treibstoff getankt und Eis gegessen wurde.
SpiderWeb schrieb:Du denks also Siegsdorf hat keine Relevanz ?
Ja Richtig. Die Nachmoderation gibt allen Anlass dazu. Wie mein obiger Gedankengang dazu. Und bleib dabei. Der Anrufort war und ist bis heute nicht bekannt.
SpiderWeb schrieb:Oder man kann es ja mal für eine andere Theorie einfach streichen ?
Mir schon klar wie da der Weg von Marquartstein ins Hölzl auszumachen ist. Man bemühe Google Maps. Und schon ist alles klar. Da führt der Weg über Siegsdorf, Traunstein alles der 304 nach. Daraus folgt dann die Logik, dass Telefonat mit der Tochter wurde von Siegsdorf aus geführt. Meine ist das nicht. Nur schon deswegen nicht, weil der genannt Wegbeschrieb nicht zutreffen muss. Weiter wer die nicht Gegend kennt, wird es niemals schaffen in einer haben Stunde von Siegsdorf ins Hölzl zu fahren. Zumal es die Umfahrung Traunstein damals noch nicht gab. Das dann noch ohne Navi. Völlig unvorstellbar. Ich habe genannte Route durch Traunstein ohne Navi selbst abgefahren. Weiter kommt noch dazu, dass man diesen Flurweg von Süden her gar nicht sieht. Und man den überfährt. Mir nämlich auch passiert. Von daher weiss ich was Sache ist. Obwohl ich wusste wohin ich wollte. War das bei den Ls auch so?
Ja streich mal dieses Marquartstein. Wie Siegsdorf. Was bleibt? Eine Sichtung eines Camper im Hölzel. Wie gehört Schüsse. Was an sich schon sehr verwunderlich ist. Soll doch das Ereignis des Doppelmord in unmittelbarer Nähen zur 304; und von Norden her gut sichtbar zugetragen haben. Die Tat wie die weiter Vorkommnisse selbst wurde dann auf der viel befahrenen 304 nicht gesehen. Dafür aber die Wegfahrt aus dem Hölzl.