schluesselbund schrieb:Deine Erklärung zu Marquartstein bzw. zu der Fahrt ins Hölzl nennt eben keinen Bezug aus dem berichteten was das seltsame Verhalten der Ls begründen könnte. Ein Hinweis was das seltsame Verhalten der Ls begünstigt hat gibt es nicht.
Auch hier ist dein Einwand natürlich berechtigt.
Aber ich würde auch das erstmal trennen, so das man wieder zu 2 verschiedenen Varianten kommt.
Lass den Tag erst mal ohne das vermeintliche seltsame Verhalten beleuchten, was ja auch nicht zwingend seltsam sein muss.
Sie setzen sich beim essen nach drinnen und fragen anschließend nach Reit im Winkl. Vorausgesetzt das stimmt so alles auch.
Die Frage nach Reit im Winkl kann man auch gestellt haben, weil man noch vorhatte dahin zu fahren, ggf. zum Abendessen (ist nur ein Beispiel und Gedanke). Auf die Frage nach dem Weg muss ja nicht zwingend auch diese Handlung folgen.
Oder die Wegstrecke war kurzfristig gesperrt wegen eines Unfall, oder eine Riesen Motorrad Clique befuhr vlt. gerade den Weg (wie das an solch sommerlichen Tagen nun manchmal ist), so das ein durchkommen erst mal schlecht gewesen wäre o.ä.. Und entsprechend hätte man sich eben erst mal umorientiert.
Insofern wäre das plötzlich alles belanglos. Ebenso das man drinnen ißt, obwohl man draussen sitzen kann.
Vielleicht saß draußen gefühlt unangenehmes Klientel, und man bevorzugte etwas Ruhe und Abgeschiedenheit, und nicht schon wieder Kindergeschrei um sich herum. Es lässt sich leztendlich vollkommen banal erklären.
Tatsächlich würde mich interessieren wo sie denn den Camper am Restaurant geparkt hatten ?
In das alles lässt sich aber auch gleichermaßen seltsames Verhalten interpretieren, und/ oder jeweilig verschiedene Vorkommnisse im Vorfeld.
Und jetzt nehmen wir an das das eben alles seltsam war.
Leztendlich kann man den gesamten 07.06. als seltsam betrachten, denn der war meiner Meinung relativ Äktivitätslos. Keine wirklichen Highlights.
Man wird in Übersee gesehen, sitzt gute 2 Stunden beim Mittagessen, fährt nach Siegsdorf tanken und telefonieren, und begibt sich um 15 Uhr schon wieder zum Kaffee trinken ins Hölzl. Und da sitzt man dann 3 Stunden.
Da lässt sich auf den Wegstrecken allerlei an Vorfällen konstruieren. Auch das man jemanden aufgesucht hat der Ls leztendlich ins Hölzl führte.
Hatte man aber vor jemanden zu treffen, dann ist das ja nicht erst kurzfristig festgelegt worden, sondern im Vorfeld.
Und somit hätte die Frage nach Reit im Winkl den gleichen Stellenwert, wie wenn alles ganz banal gewesen wäre.
Denn dann hätte man ja auch nicht die Wegstrecke nach Reit im Winkl genommen, schließlich hätte man ja eine Verabredung gehabt die offensichtlich in die andere Richtung führte.
Geht man mal vom Telefonat aus bei dem offensichtlich noch alles in Ordnung gewesen sein dürfte, bleibt nur die Wegstrecke von Siegsdorf bis ins Hölzl wo es zu einem Zwischenfall gekommen sein könnte, oder es gab nichts dergleichen im Vorfeld und die Wurzel und Erstbegegnung liegt im/ am Hölzl selbst.
Ich persönlich denke das es etwas gegeben haben könnte was Täterklientel ggf. großen Schaden zugefügt hätte. Langendonks haben vlt. auf etwas bestanden was nicht erfüllbar gewesen ist, da dies nachhaltige Konsequenzen nach sich gezogen hätte. Etwas wo Langendonks gar nichts mit zu tun hatten, aber Gefahr bestanden hatte das dies durch Langendonks und ihr Verhalten auffliegen könnte.
Das ist nur eine These die auf gar keinen Fall zutreffend sein muss, jedoch erklärt warum man sie ermordet hätte. Das würde ein Vorfall im Vorfeld voraussetzen und das ggf. auf den letzten paar Kilometer vor dem Hölzl.