Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
22.09.2022 um 22:47Das funktioniert aber nur, wenn X und das Familienmitglied sich nicht kennen und nie über den Weg laufen oder wenn X und der Täter zusammenarbeiten.
X wäre in dem Fall der Täter. Das würde ich jetzt mal voraussetzen bei der These. Und in dem Fall könnte Täter X auch die gesamte Familie von Fahrer/ Helfer Z kennen, und diese ihn.orakel09 schrieb:oder wenn X und der Täter zusammenarbeiten.
Was passierte damals?Chiemgauer schrieb am 12.01.2017:Aber der Fall
Die haben sich selbst gemeldet.Leonin schrieb:Ich glaube, dass der Täter die Effektivität von Polizeiarbeit grundsätzlich unterschätzt hat. Dass man beispielsweise die Taxifahrer ermitteln würde
Ich glaub das war die großartige Arbeit von Eduard Zimmermann und aus den Aufnahme Studios Konrad Toenz (Zürich) und Peter Nidetzky (ORF) ORF und den Kollegen von Aktenzeichen xy. Wobei ich das Kuratorium noch erwähnen sollte.Leonin schrieb:Ich glaube, dass der Täter die Effektivität von Polizeiarbeit grundsätzlich unterschätzt hat
Wie wäre es damit: Der Täter muss den Tatort gleich wieder verlassen haben, um sein Alibi für diesen Samstagabend zu bestätigen, damit sein (längeres) Fehlen an irgendeinem Ort/irgendeiner Veranstaltung etc. nicht wirklich aufgefallen wäre. Kann aber nur in einem Umkreis bis maximal 50 Kilometer geschehen sein.S.Müller schrieb:Bin gerade bei der Stoffsammlung. "Warum benötigte der Täter 2 Stunden Zeit für den nächsten Schritt am Tatort?".
Klingt gut. Tut so, als sei er in Schlägerei geraten oder habe Wildunfall gehabt, macht sich frisch und geht am Samstagabend "auf Party".johanneskayser schrieb:Wie wäre es damit: Der Täter muss den Tatort gleich wieder verlassen haben, um sein Alibi für diesen Samstagabend zu bestätigen, damit sein (längeres) Fehlen an irgendeinem Ort/irgendeiner Veranstaltung etc. nicht wirklich aufgefallen wäre. Kann aber nur in einem Umkreis bis maximal 50 Kilometer geschehen sein.
Der/ Die Täter müssen nach den Schüssen erst mal abwarten ob daraufhin jemand die Polizei ruft. Eine sorfortige Beseitigung wäre u.U. fatal gewesen, will man nicht entdeckt und entlarvt werden.S.Müller schrieb:Bin gerade bei der Stoffsammlung. "Warum benötigte der Täter 2 Stunden Zeit für den nächsten Schritt am Tatort?".
Kommt darauf an was den Rückkehrwillen ausgelöst hat. Solange der Camper mit den Leichen noch nicht entdeckt war, war das Hölzl auch kein Tatort an dem es etwas zu verschleiern gab.Papaya64 schrieb:Dann war der Benzinmangel vielleicht nur Zufall, sondern der Rückkehrwille der Auslöser, nicht zu tanken, sondern das Fahrzeug dort in Brand zu setzen.
Absolut Richtig !ExilHarzer schrieb:Solange der Camper mit den Leichen noch nicht entdeckt war, war das Hölzl auch kein Tatort an dem es etwas zu verschleiern gab.
Vielleicht hat man das anvisierte Ziel nicht wie gewünscht erreicht, weit dürfte es aber nicht mehr gewesen sein. In der Ecke da oben ist viel Forst. Weitere Kilometer waren aber zu Risikoreich.Papaya64 schrieb:sondern das Fahrzeug dort in Brand zu setzen.
Man musste zurück, weil womöglich die ganze Existenz dran hing. Die ganze Aktion dürfte der eigenen Existenz geschuldet sein.Papaya64 schrieb:Rückkehrwille
Spielt aber nur eine Rolle, wenn es sich um einen unbescholtenen Bürger mit normalem Lebenswandel handelt.Ferlinggeti schrieb:Insgesamt wäre er dann rund 1 Tag völlig von der Bildfläche verschwunden gewesen.
ExilHarzer schrieb:Kommt darauf an was den Rückkehrwillen ausgelöst hat
Stimme ich zu. Ich denke, es wurde ein nachvollziehbarer Gegenstand (Personalausweis?) verloren. Nicht abwegig, siehe Doppelmord in Kusel.SpiderWeb schrieb:Man musste zurück, weil womöglich die ganze Existenz dran hing. Die ganze Aktion dürfte der eigenen Existenz geschuldet sein.
Für mich ist der Taxigast inzwischen auch nicht mehr der Täter.
Natürlich. Es hätte aber auch einfachere und effektivere Ausführungen gegeben als die Fahrt nach Nürnberg. Daher finde ich den Gedanken "wer hätte ein Interesse daran, dass es so aussieht als seien die L nach Hause gekommen und dort ermordet worden?" zumindest beachtenswert.ExilHarzer schrieb:Die Variante "Verbringung nach Holland" finde ich dennoch unrealistisch. Da hätte es einfachere und effektivere Ausführungen gegeben.
Wenn der Taxigast 1 Person (den wahren Täter) irgendwo zuerst abgesetzt hat, nicht Nürnberg, und sich dort auch jemand anderem noch kurz gezeigt hätte, dann ist das Alibiproblem erheblich geschmälert.ExilHarzer schrieb:Ich denke wenn die Region Traunstein nicht als Tatort identifiziert worden wäre, hätte der Täter auch kein Alibiproblem gehabt.
Nicht ausschließbar. Ich denke immer noch an ein verortetes Fahrzeug, in Bezug darauf das man eine Person nach Ort A fahren will/ musste. Da kann man seinen eigenen PKW ja schlecht vor der Haustür stehen lassen.Papaya64 schrieb:Stimme ich zu. Ich denke, es wurde ein nachvollziehbarer Gegenstand (Personalausweis?) verloren. Nicht abwegig, siehe Doppelmord in Kusel.
Dem stimme ich absolut zu. Zumindest schneller Laufschritt. Hatte man noch ein Hemd von Harry über seiner eigenen Oberbekleidung, dann schwitzt man natürlich noch ein bischen schneller.Papaya64 schrieb:Wenn es sich um organisierte Kriminalität handelt, sind mehrere involvierte Personen wahrscheinlich. Der Schweißgeruch legt aber zumindest nahe, dass der Taxigast vom brennenden Wohnmobil zur Löwensteiner Straße gerannt ist.