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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 11:19
@OdinAndy

Die Langendonks waren erfahrene Camper und denen wird bewusst gewesen sein wie teuer wild campen wird wenn man vom Förster, Polizei oder einem Pächter erwischt wird ! Wenn man das in Kauf nimmt muss es einen triftigen Grund geben und eine plausible Erklärung ist für mich das an dem Wochenende das Festival stattfand und es viele Besucher gab die dort am Wochenende gezeltet haben, inklusive "anglühen" vom Gig und dem obligatorischen "Absacker" wenn man zurückkommt. Wer da Ruhe will der muss sich in der Regel einen anderen Platz suchen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 11:21
Zitat von KrimiFan72KrimiFan72 schrieb:Die Langendonks waren erfahrene Camper und denen wird bewusst gewesen sein wie teuer wild campen wird wenn man vom Förster, Polizei oder einem Pächter erwischt wird ! Wenn man das in Kauf nimmt muss es einen triftigen Grund geben und eine plausible Erklärung ist für mich das an dem Wochenende das Festival stattfand und es viele Besucher gab die dort am Wochenende gezeltet haben, inklusive "anglühen" vom Gig und dem obligatorischen "Absacker" wenn man zurückkommt. Wer da Ruhe will der muss sich in der Regel einen anderen Platz suchen.
Darf man fragen von welchem Festival du sprichst und inwiefern das relevant zum Fall sein soll ?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 11:25
Zitat von harterschankerharterschanker schrieb:Darf man fragen von welchem Festival du sprichst und inwiefern das relevant zum Fall sein soll ?
Auf der Seite vorher wird berichtet (inklusive Link), das am 06. auf den 07. also zur Tatzeit ein regionales Festival unter anderen mit den Sportfreunden Stiller stattfand. Zugegeben sie hatten 1997 noch keinen Nummer 1 Hit, aber sie waren auch schon überregional bekannt. Das wird kein Woodstock gewesen sein, aber sicher eines von den Festivals die beliebt waren weil sie wenig oder keinen Eintritt kosteten und wo durchaus auch gerne mal 2000 oder mehr Besucher hinkommen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 11:31
Zitat von KrimiFan72KrimiFan72 schrieb:Wahrscheinlich waren Du/Sie nie auf so einem Festival.
Auf solchen Festivals vielleicht nicht.

Ich war und bin aber seit 1984 in ganz Deutschland bei großen und kleinen Festivals der Trucker und Country Szene in ganz Deutschland unterwegs. Da kommen von manchmal nur um die 2 - 300 Fans an einem Abend bis zu 50 000 (hier verteilt auf vier Tage) zusammen.

Doch werden dort, wie auch bei den meisten größeren Festivsls dann Campingplätze vor Ort bereitgestellt, die dort oft den Namen Wohnstadt tragen, da hier oft tausende für in aller Regel drei Tage zelten oder in Campings übernachten. Dazu natürlich noch die vielen, oft durch aufwendige Sonderlackierungen toll zurecht gemachten Trucks.

Das mit den Campingstädten war sowohl in Immenstadt, Memmingen oder Kempten (die südlichsten Truckertreffen) genauso üblich, wie im Norden (Braunschweig, Schlossholte Stukenbrock) als auch im Westen (Trier) und natürlich im gesamten Mitteldeutschland (Recklinghausen, Olpe, Brilon, Birstein, Hanau usw) üblich.

Auch in den neuen Bundesländern ist das nicht anders.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 11:44
Zitat von KrimiFan72KrimiFan72 schrieb:Die Langendonks waren erfahrene Camper und denen wird bewusst gewesen sein wie teuer wild campen wird wenn man vom Förster, Polizei oder einem Pächter erwischt wird ! Wenn man das in Kauf nimmt muss es einen triftigen Grund geben und eine plausible Erklärung ist für mich das an dem Wochenende das Festival stattfand und es viele Besucher gab die dort am Wochenende gezeltet haben, inklusive "anglühen" vom Gig und dem obligatorischen "Absacker" wenn man zurückkommt. Wer da Ruhe will der muss sich in der Regel einen anderen Platz suchen.
Wo bitte steht, dass die Langendonks wild campen wollten?

Die Spekulstionen darüber füllen ganze Seiten, was, Sie veranlasst haben könnte, diesen seltsamen Platz nahe einer alten Müllkippe anzufahren.

Doch kein User, auch nicht die aus der Region, die mit relativer Sicherheit dieses Festival ja dann wohl auch kannten, erwähnten mit nur einem Wort, dass dies dafür verantwortlich sein könnte. Niemand erwähnte Platzprobleme auf einem Campingplatz. Auch von Seiten der Ermittler ist davon kein Wort zu lesen.

Da kann man wohl getrost davon ausgehen, dass das so wohl nicht war.

Kleine Anmerkung:

Natürlich können irgendwo relativ unbekannte Bands aufgetreten sein, können dazu auch von mir aus 1 - 2000 Leute dort gewesen sein. Doch werden bei den solch noch unbekannten "Größen", kaum hunserte Fans aus hunderte Kilometer anreisen, um dabei zu sein und dann die Campingplätze stürmen, lahmlegen.

Dazu können auch viele für das Konzert am Abend angereist und dann wieder abgereist sein. Nicht jeder bleibt zwei Tage.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 11:46
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Beide Taxi - Fahrer sahen Ihn bereits in diesem Outfit. Wo also soll er da bitte in einer Wohnung gewesen sein, zu der er einen Schlüssel hatte. Dazu die rein theoretische Frage, warum hätte er diese dan ja eigene Wohnung überhaupt wieder verlassen sollen? Er wäre doch dann zu Hsuse gewesen. Wäre doch völliger Blödsinn. Wo bleibt da die Logik?
Der Täter steht nun also blutbesudelt im Hölzl und muss von dort weg. Eigenes Auto wäre schlecht, da es nach Benutzung mit Blut kontaminiert worden wäre. Den Zug kann er mit seiner blutbefleckten Kleidung auch nicht benutzen. Er hätte jetzt dem nächstbesten Autofahrer auf der B 304 seine Knarre an den Kopf halten und das Auto rauben können, dann wäre noch nachts eine Großfahndung ausgelöst worden und er hätte auch in diesem KFZ jede Menge Spuren hinterlassen. Was tun? - Da bleibt nur das Wohnmobil der Ls.

Wenn man nun den ungefähren Zeitpunkt der Abfahrt aus dem Hölzl nimmt, die Dauer der Fahrt nach Nürnberg und den Zeitpunkt des Abfackelns des Womo nimmt, bleibt eine Lücke von (so weit ich mich erinnere) ein bis zwei Stunden. Zeit genug, eine Wohung in Nbg aufzusuchen, sich etwas zu säubern und umzuziehen.

Beim Abfackeln des WoMos hätte er dann bereits den Anzug angehabt und nicht mehr die Kleidung, die er während des Mordes trug. Die Taxifahrer konnten ihn also auch nur so sehen und beschreiben. Schlüssel zu einer nbg Wohnung könnte er gehabt haben, weil
vielleicht er bzw. seine Eltern dort wohnten. Der Mann, den ich als tatverdächtig halte, ist z.B. in Nürnberg aufgewachsen. Der schlechtsitzende und für einen jungen Mann unpassende Anzug spricht eher dafür, dass es nicht sein eigener war.

Die einzige Frage für mich ist, warum er unbedingt in dieser Nacht ins Hölzl zurück musste. Sein Auto holen? Musste er morgens bei seiner Arbeitsstelle sein? Hat ihn der Zustand des Tatorts beunruhigt bzw. hatte er dort etwas vergessen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 11:47
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Wo bitte steht, dass die Langendonks wild campen wollten?
Seite 1, Eröffnungsbeitrag

Zitat:

"Am frühen Abend wird das Ehepaar zum letzten Mal lebend am Waldrand des sogenannten Litzlwalchner Hölzl bei Nußdorf nahe der B 304 gesehen. Da sitzen sie neben dem Wohnmobil in ihren Campingstühlen und genießen die Abendstimmung. Gegen 18 Uhr hören zwei Zeugen unabhängig voneinander Schüsse und Schreie, wissen aber nicht so genau, was sie davon halten sollen. Um 20 Uhr sieht ein weiterer Zeuge das Wohnmobil aus dem Waldweg auf die Bundesstraße einfahren. Danach verliert sich die Spur.
"


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 11:53
@OdinAndy

noch etwas:
nach 20.00 Uhr noch einen Campingplatz zu bekommen wird verdammt hart. Jeder der schonmal gecampt hat kennt das Problem das man nach 18.00 Uhr kaum noch einen Platzwart findet der Plätze anweist. Da ist die Rezeption geschlossen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 11:56
Eigentlich haben die Ls das Hölzl aufgesucht, um dort Tisch und Stühle rauszuholen und Kaffee zu trinken. Evtl. wollten sie sich dort auch mit jemand treffen.

Wenn die Ls später vorgehabt hätten, einen Campingplatz aufzusuchen, dann hätten sie für ein/zwei Nächste wahrscheinlich nur einen Übernachtungsplatz bekommen, also einen Kiesplatz, an dem die Womo/Wowä eng nebeneinander gestanden hätten. Da macht es durchaus Sinn, den Nachmittag lieber am Waldrand zu verbringen und den CP erst in den Abendstunden anzufahren.
Zitat von KrimiFan72KrimiFan72 schrieb:noch etwas:
nach 20.00 Uhr noch einen Campingplatz zu bekommen wird verdammt hart. Jeder der schonmal gecampt hat kennt das Problem das man nach 18.00 Uhr kaum noch einen Platzwart findet der Plätze anweist. Da ist die Rezeption geschlossen.
Ich campe seit fast 50 Jahren. Die CPs im Chiemgau sind darauf ausgelegt, dass die WoMo/Wowä aus dem Norden dort einen Übernachtungsstop einlegen, bevor sie nach Italien weiterfahren. Da schließt keine Rezeption am 18 Uhr. Bei einem kleinen Platz mit überwiegend Dauercampern wäre das anders.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 12:02
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Ich campe seit fast 50 Jahren. Die CPs im Chiemgau sind darauf ausgelegt, dass die WoMo/Wowä aus dem Norden dort einen Übernachtungsstop einlegen, bevor sie nach Italien weiterfahren. Da schließt keine Rezeption am 18 Uhr. Bei einem kleinen Platz mit überwiegend Dauercampern wäre das anders.
gut das mag heute so sein und das letzte Mal das ich gecampt habe ist auch schon lange her, aber in meiner Jugend habe ich viel gezeltet und bin mit Freunden gerne verreist inclusive zelten auf dem Campingplatz und aus jener Zeit (1985-2000) kenne ich eigentlich nur Campingplätze wo die Rezeption spätestens um 18.00 Uhr geschlossen hat. Wer da zu spät kam hatte Pech gehabt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 12:28
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Evtl. wollten sie sich dort auch mit jemand treffen.
Da gab es ja auch immer wieder Hypothesen wegen der (wertvollen) Geige. Zugegeben das ist auch eine der skurillen Begebenheiten in dem Fall. Warum sollten sie eine wertvolle Geige mit auf den Urlaub nehmen um sie unterwegs von einem Gutachter begutachten zu lassen ? Die Gefahr das so etwas gestohlen wird ist doch viel zu hoch und Gutachter/Experten die das können gibt es auch in den Niederlanden sicher mehr als genug. Da hätten sie die schätzen lassen können ohne ein solches Risiko einzugehen das die Geige womöglich im Urlaub gestohlen wird.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 12:41
Zitat von KrimiFan72KrimiFan72 schrieb:Da gab es ja auch immer wieder Hypothesen wegen der (wertvollen) Geige. Zugegeben das ist auch eine der skurillen Begebenheiten in dem Fall. Warum sollten sie eine wertvolle Geige mit auf den Urlaub nehmen um sie unterwegs von einem Gutachter begutachten zu lassen ? Die Gefahr das so etwas gestohlen wird ist doch viel zu hoch und Gutachter/Experten die das können gibt es auch in den Niederlanden sicher mehr als genug. Da hätten sie die schätzen lassen können ohne ein solches Risiko einzugehen das die Geige womöglich im Urlaub gestohlen wird.
Die Geigentheorie steht bei mir an erster Stelle. Ich vermute, deswegen könnte man einen Treffpunkt am Hölzl ausgemacht haben.

Dass man sie schätzen lassen wollte, wurde nur der Familie gegenüber erwähnt. Vielleicht, weil sie sich sonst auch gefragt hätten, warum die Eltern die Geige mitschleppen.

Es gibt keinen Hinweis, dass die Geige tatsächlich geschätzt wurde.

Also muss es einen anderen Grund für das Mitführen gegeben haben. Und das könnte das Treffen am Hölzl mit dem späteren Mörder gewesen sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 12:53
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Also muss es einen anderen Grund für das Mitführen gegeben haben. Und das könnte das Treffen am Hölzl mit dem späteren Mörder gewesen sein.
Aber wäre das nicht komplett naiv und dumm sich an einem Waldweg zu treffen um ein solches Bargeschäft abzuwickeln ? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das die Opfer so gutgläubig gewesen sein sollen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 13:00
Zitat von KrimiFan72KrimiFan72 schrieb:Ich sehe das anders, wer 1997 in seiner Freizeit in Anzug und Krawatte durch die Gegend "stiefelt" fällt auf wie ein bunter Hund. Da muss man schon aus einem ziemlich verklemmten Elternhaus kommen um das in seiner Freizeit zu tragen. Das entsprach auch 1997 nicht mehr dem Modegeschmack und dem üblichen Outfit.
Woher denn die Erkenntnis? Vielleicht kam er ja von einer Veranstaltung, von der Arbeit usw. und hatte deshalb noch den Anzug an.

Der Täter scheint zwar nicht zu diesem Personenkreis zu gehören, aber der vollständigkeithalber war ein teurer Anzug gerade bei Ausländern auch in den neunzigern etwas was einem Status verlieh. Ich habe selbst Wurzeln in Ex-Jugoslawien und hatte dies beobachtet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 13:04
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Die Geigentheorie steht bei mir an erster Stelle. Ich vermute, deswegen könnte man einen Treffpunkt am Hölzl ausgemacht haben.

Dass man sie schätzen lassen wollte, wurde nur der Familie gegenüber erwähnt. Vielleicht, weil sie sich sonst auch gefragt hätten, warum die Eltern die Geige mitschleppen.

Es gibt keinen Hinweis, dass die Geige tatsächlich geschätzt wurde.

Also muss es einen anderen Grund für das Mitführen gegeben haben. Und das könnte das Treffen am Hölzl mit dem späteren Mörder gewesen sein.
Da sind nun so gut wie einer Meinung. Auch ich finde diese Sache sollte man nicht einfach abtun.

Natürlich kann es Sein, das Teil war wirklich etwas Wert, natürlich auch, dass nur die Langendonks davon ausgingen, dass es Wert hat. Dazu könnte irgendwas darauf hin gedeutet haben, dass das gute Stück aus Deutschland bzw dieser Region stammt, man daher hoffte gerade hier Infos zu bekommen, dieses Teil absetzen zu können.

Auch könnte dieses Treffen dort vom Täter insziniert worden sein, um dieses Stück sich anzuschauen und zu kaufen. Was dann natürlich geschah und warum, ist spekulativ.

Zum einen könnte er erkannt haben, diese Geige ist wertvoll und versucht haben, die Langendonks über den Tisch zu ziehen. Zum anderen das Gegenteil festgestellt haben und die Langendonks fühlten sich über den Tisch gezogen. So oder so, denke ich, kam es dann zum Streit, zur Eskalation, das berühmte Tischbein wurde zum Einsatz gebracht und mit einer Pistole und einem Messer sorgte der Täter wieder für Ruhe........

Auch noch denkbar ist, dass das gute Stück bei dessen Begutachtung irgendwie beschädigt wurde und dass dies, bzw. die Frage wer nun daran Schuld hat, führte zum Streit und zur Eskalation und den Morden.

Fakt ist, dass danach zwei Holländer tot waren und von der ominösen Geige praktisch jede Spur fehlt. Natürlich kann Sie beim Brand des Wohnmobil völlig zerstört worden sein, natürlich kann Sie von dem Täter auch bereits am Hölzel weg gebracht einf,


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 13:07
Zitat von KrimiFan72KrimiFan72 schrieb:Aber wäre das nicht komplett naiv und dumm sich an einem Waldweg zu treffen um ein solches Bargeschäft abzuwickeln ? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das die Opfer so gutgläubig gewesen sein sollen.
Klar war das naiv und dumm, siehe die Folgen. Aber auf einem CP kann man nicht nach Lust und Laune rumdudeln und in einem Restaurant verbietet sich das auch. Blieb nur ein Platz mit WoMo in der Natur. Mutterseelenallein waren sie dort wegen der Modellflieger auch nicht.

Das Gespräch könnte durchaus zuerst freundschaftlicher bzw. geschäftlicher Natur gewesen sein, bevor es eskalierte.


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01.01.2023 um 13:10
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Der Täter scheint zwar nicht zu diesem Personenkreis zu gehören, aber der vollständigkeithalber war ein teurer Anzug gerade bei Ausländern auch in den neunzigern etwas was einem Status verlieh.
Ich hatte ja schon geschrieben, der Anzug ist ja noch erklärbar, aber wer um Himmels Willen hat sich schon damals noch eine "dümmliche" Krawatte angezogen. Damit war man modisch ein absolutes No-Go und fiel auf wie ein bunter Papagei. Anzug mit Hemd, das ganze leger... Gut, aber selbst damit war man schon als Snob gebrandmarkt. Es passte nicht mehr in die Zeit und war verpönt und spätestens das Tragen der Krawatte zum Anzug ist und war eine komplette Geschmacksverirrung.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 13:15
Zitat von KrimiFan72KrimiFan72 schrieb:Ich hatte ja schon geschrieben, der Anzug ist ja noch erklärbar, aber wer um Himmels Willen hat sich schon damals noch eine "dümmliche" Krawatte angezogen.
Die Krawatte diente ggf. dazu etwas zu verbergen. Das kann ein anderes Hemd darunter gewesen sein, oder sogar eine Tätowierung am Halsbereich. Ggf. könnte man sogar eine Verletzung am Hals damit verdeckt haben. Die Krawatte macht also durchaus Sinn.

Das man nach Hause gefahren sein soll um sich umzuziehen halte ich für nicht gegeben, weil da hätte man sich sicherlich die Hände gewaschen und vlt. auch mal zum Deo gegriffen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 13:20
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Fakt ist, dass danach zwei Holländer tot waren und von der ominösen Geige praktisch jede Spur fehlt. Natürlich kann Sie beim Brand des Wohnmobil völlig zerstört worden sein, natürlich kann Sie von dem Täter auch bereits am Hölzel weg gebracht einf,
Oder die Geige wurde bereits im Hölzl beabsichtigt oder versehentlich zerstört, was den Täter in Rage brachte und zum Mord führte.

Oder der Täter fuhr genau deswegen nach Nürnberg, um sie auszutauschen. Wenn er einen Bezug zu den Nbg Symphonikern hatte, ist es nicht abwegig, dass er selbst eine Geige/Geigen besaß.

Ob die verbrannte Geige im WoMo das mitgeführte Original oder ein ausgetauschtes Instrument war, dürfte den EBs bekannt und Täterwissen sein.

Aber wenn es völlig abwegig gewesen wäre, dass die Geige einen Bezug zur Tat gehabt haben könnte, hätten die EBs das Instrument überhaupt nicht erwähnt.

Deinen Gedanken stimme ich voll zu.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2023 um 13:29
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Aber wenn es völlig abwegig gewesen wäre, dass die Geige einen Bezug zur Tat gehabt haben könnte, hätten die EBs das Instrument überhaupt nicht erwähnt.
Das wurde in den letzten Jahren überhaupt nicht mehr erwähnt.
Es ist auch völlig unklar ob man ein Instrument mitgenommen oder erworben hat.
Von der verbrannten Geige wird nur noch Asche übrig gewesen sein, so das eine Herkunft sicherlich nicht nachweisbar gewesen sein dürfte. Und an evtl. verbliebenen Saiten wird man das nicht festgestellt haben.


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