Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
23.10.2022 um 17:42Papaya64 schrieb:Das kann ich nicht recht nachvollziehen. In meiner Vorstellung würde ein aus dem Ruder gelaufener Gelegenheitsraub, der in Mord mündete, viel eher zu Panik und Flucht führen. Außerdem spricht die Übertötung für mich auch nicht für einen Gelegenheitstäter.Kommt hat auf die Sichtweise an. Für einen Spinner der Ernst gemacht hat, passt das Verhalten eher. Für einen Räuber dem das ganze entglitten ist meiner Meinung nach aber auch noch.
Ich glaube mit wirklicher Logik kommt man in diesem Fall nicht weiter, da haben sich die Ermittler schon daran abgearbeitet.
Ich kann mich noch gut an den Doppelmord bei Boffzen erinnern. Da war das Motiv einfach nur Hass auf die Polizei. Das Entwenden der Dienstwaffen war nur Beiwerk. Das Entwenden des Zivilstreifenwagens diente dem Leichentransport. Das spätere Anzünden der Spurenbeseitigung.
Den Tätern hat der Anruf über die Notrufsäule damals die Tour vermasselt. Das wurde aufgezeichnet. Hätte die "über Amt" anrufen lassen wäre das ganze vermutlich nie aufgeklärt worden.
Alles was dann geblieben wäre:
-Patronenhülsen und Knochensplitter auf einem Waldparkplatz
-2 vermisste Beamte
-Ein durchlöcherter und verbrannter Dienstwagen auf einem Truppenübungsplatz
---Vor allem aber: Massig Spekulationsspielraum, bestimmt in Richtung Terrorismus, organisierte Kriminalität, Mafia, Auftragskiller...
Letztlich war es aber eine Horde von gefährlichen Spinnern, die sich für so etwas wie das A-Team hielten.
Ähnlich profan vermute ich auch die Hintergründe im Langendonk-Fall.
Das ist wie gesagt meine eigene Sichtweise zu dem Fall. Ich habe auch gar kein Problem mit anderen Theorien solange keine UFOs und andere Sachen auftauchen. Die Idee mit der Geigenholzauswahl ist für mich aber auch schon mehr Spinnerei.