1986born schrieb:- Täter (Prinz Eisenherz) fährt auf Bundesstraße nach Süden, sieht Wohnmobil
Als Grundlage für den Aufenthalt im Hölzl muß das 'freie ermessen' der Langendonks angenommen werden. Keine Vorgeschichte mit Trigger und/ oder Ankerpunkt ! Dann bin ich bei Dir, daß man sie von der B304 gesehen haben kann/ könnte.
1986born schrieb:- Täter parkt, kommt zu Fuß durchs Hölzl, trifft auf Langendonks
Soweit so gut. Er kommt mit Bike oder PKW.
1986born schrieb:- Täter überfällt Langendonks, tötet sie, beraubt sie
Der Täter muß für sich selbst dann eine ganz spontane Entscheidung getroffen haben schnell an Geld kommen zu können.
Hier glaube ich aber NICHT an einen gewöhnlichen Raub im klassischen, wie man es sonst kennt.
Es kann letztendlich um Geld gegangen sein, jedoch muß/ müßte dem eine Vetrauenswürdige Konversation vorausgegangen sein.
Ein gewöhnlicher Raub, bei hellstem Sonnenschein, in Gegenwart von vermeintlichen Zeugen in ca. 400 Meter Entfernung halte ich für ausgeschlossen.
Dennoch hat man geschossen. Warum ?1986born schrieb:- Täter kommt aus der näheren Umgebung, entschliesst sich daher zur „Tatortverlagerung“
Im großen und ganzen schon richtig.
Die Tatortverlegung gibt es aber nicht wirklich. Durch die Taxifahrt mußte er damit rechnen das man das Hölzl als Tatort herausfinden wird. Und richtig aufgeräumt hat er auch nicht, obwohl es 2 Möglichkeiten dazu gab. Sofort, oder nach der Rückkehr. Er muß sich schon ziemlich sicher gewesen sein, daß man ihm nicht zu NAHE kommen kann und wird.
Ggf. hat er in den 2 Stunden nach der Tat dafür gesorgt, daß ihm jemand sogar ein Alibi geben würde. Vlt. hat man jemand hinzugezogen ?
Durch die entstandene Zeit mit der vermeintlichen Tatortverlegung hat man auch genügend Spielraum erschaffen sich zu verändern, ohne es später groß in seinem engeren Umfeld erklären zu müssen. Zeit in der man Geschichten erfinden konnte die für sein engeres Umfeld plausibel genug sind ihn nicht mit dem Mord an den Langendonks in Verbindung zu bringen, oder dies nicht zulässt.
1986born schrieb:- Täter fährt Wohnmobil nach Altenfurt, zündet es an, fährt ins Hölzl zurück
Geht man von einem vollen Tank aus, müssen um die 400 - 450 km gefahren worden sein ! Wo war der Zwischenstop ?War der Tank nicht ganz voll, ist man gerade drauf los gefahren und die Fahrt endet in Nürnberg auf einem einschlägigen Prostituiertenparkplatz. Hauptsache weit weg ? Er hätte auch Richtung München steuern können und das WoMo irgendwo im Forst in Flammen aufgehen lassen können. Hat er aber nicht ! Irgendwas kannte er in Nürnberg gut, und wenn es nur der Bahnhof war. Eine erneute Ausgangsposition um wieder weg zu kommen. Vielleicht hat er sein Ursprüngliches Vorhaben auch nur geändert, weil dies Zukünftig ggf. weniger Probleme schaffen würde. Er nimmt die letzten Hürden um den Kreis zu schließen, der sich bis heute nicht aufbrechen lässt. Die Ausgangsposition ! Zurück zum Start, wo es auch gleichzeitig endet !
1986born schrieb:- Täter checkt nochmals kurz Waldrand/Tatort, steigt in sein Auto, fährt nach Hause, schläft (denn er ist seit ca. 24 Stunden auf den Beinen)
Dem gibt es eigentlich nichts hinzu zu fügen. Jemand hat womöglch auch auf ihn gewartet.
Vielleicht ist er ein Pendler gewesen. Besucht den Chiemgau aufgrund einer Lebenspartnerschaft und bereist dies stets mit dem Zug.
Vor Ort ist ja alles vorhanden. Auto, Bike, Wohnung etc..
Ein leichtes nach der Tat vorüberghend abtauchen zu können, um später in die Gegend zu ziehen wo andere Leute Urlaub machen.
Oder er begleitet eine Position in der man NIE vermuten würde das das der Täter auch nur Ansatzweise sein könnte, weil es NICHT sein darf !