Ferlinggeti schrieb:Finde die Theorie vom Auffahrunfall gut und bodenständig. Allerdings gibt es für mich dabei folgende Haken:
Womit Du auch schon die Punkte angesprochen hättest die das ganze nicht ganz rund erscheinen lassen. Zumindest für die Situation im Hölzl. Denke da kann/ könnte man einiges trotzdem leicht aus dem Weg räumen.
Bedenke das man von dem Modellfliegerplatz die Situation wohl auch nicht ständig im Blick hatte. Somit dürfte einem da auch einiges entgangen sein.
Ferlinggeti schrieb:1. Der Schaden am Wohnmobil ist vorne. Es gäbe also wenig Gründe, sich seitlich des Fahrzeugs (für Augenzeugen dahinter in Richtung Waldrand) oder am Heck des Fahrzeugs zur Begutachtung aufzuhalten. Vorne stehend wäre die Anzahl der Beteiligten dann auch eindeutiger.
1. Variante: Wenn man von Waldrandseite aus rechts ums WoMo ging und vorne den Schaden nochmals begutachtet hätte, und dann weiter nach rechts am WoMo entlang, um dahinter wieder zu verschwinden wäre das für mich plausibel.
2. Variante: Hinter dem WoMo kam es kurz vor dem Zeitpunkt des Umhergehens schon zu einer gefühlt bedrohlichen Situation. Das kann sowohl Truus oder Harry erkannt haben, oder beide. Man wollte auf die andere Seite, wohlwissend das sich in knapp 450 Meter Entfernung Menschen befinden. Einfach ins Sichtfeld. Auf die sichere Seite eben. Man hat sie bedroht und zurück befohlen (gezwungen). Wir erinnern uns an eine gehörte, befehlend, bellende Stimme die man gehört haben will.
Deshalb auch mein Einwand / Frage von obigem Posting.SpiderWeb schrieb:Mich würde interessieren ob die Schüsse unmittelbar nach dem umhergehen am WoMo gefallen sind, oder ob da noch eine ganze Weile an Zeit vergangen ist ?
Ferlinggeti schrieb:2. Es fehlt das zweite Fahrzeug, daß für eine Einigung ohne Polizei und Versicherung viel wichtiger wäre als der Wagen der Langendonks.
Das bereitet mir mit der Unfallthese Kopfzerbrechen, wie auch mit allen anderen Thesen. Wo stand/ parkte man ggf. ein/ das Fahrzeug, so das es Unscheinbar gewesen ist ? Das man ohne Auto ins/ ans Hölzl kam glaub ich einfach nicht !
Ferlinggeti schrieb:3. Daß Harry sich trotz Anwesenheit seiner Frau mit zwei jüngeren Typen anlegt wegen etwas Geld... und selbst beim Anblick der Waffe nicht nachgibt... Bzw. der oder die Täter sie wegen etwas Kohle gleich so zurichten... Eine Form der Eskalation war bestimmt mit drin, aber wegen sowas?
Kommt darauf an ob ein Unfall provoziert gewesen wäre und man es ggf. durchschaut hat. Letztendlich ging es zuerst wohl um Geld, jedoch nicht mehr zum Schluß. Da ging es ggf. nur noch darum seine Identität zu wahren und alles was damit zusammen hing. Deshalb musste das WoMo dann auch weg, und das ganze Nachtatverhalten nimmt seinen Lauf.
Ferlinggeti schrieb:4. Warum fand die Polizei keine Spuren eines Auffahrunfalls am Wohnmobil in Form fremder Lackspuren?
Schlecht zu werten ! Ggf. durch die Löscharbeiten der Feuerwehr, und vlt. hat man da auch kein besonderes Auge darauf gehabt und es ließ sich alles gut einordnen und erklären.