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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.05.2022 um 20:41
@schluesselbund
Nein ich impliziere keinerlei örtlichen oder regionalen Bezug. Ich denke einfach dass niemand so blöd ist und sich dort nicht auskennen würde, da ja nur 2 Strassen am Hölzl entlang laufen und gerade etwa 300-400m durch nen Wald laufen trau ich auch jedem zu!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

18.05.2022 um 01:48
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Es wäre mehr als Zufall wenn der Fahrer des Wohnmobils am Abfackelplatz zufälligerweise vorbei kam. Genau weil das Benzin zuneige ging muss er diesen gekannt haben.
Eine Möglichkeit ist, das er gezielt einige 100 km fährt um dann das Wohnmobil an einem bekannten Platz in der Nähe von Nürnberg , kurz bevor der Treibstoff ausging, abzufackeln. Bei dieser Variante müsste eine Plan dahinter stecken.

Eine weitere Möglichkeit ist;
- Er sondierte um 18 Uhr nach dem Mord die Lage.
- Es gab wahrscheinlich die Option sofort zu verschwinden, falls die Polizei auftaucht. Diese Möglichkeit dann noch unauffällig weiter in der Nähe zu bleiben setzt voraus, das es ein Transportmittel gegeben hat was unauffällig zur Verfügung gestanden hat oder das er eine andere unauffällige Möglichkeit zur Flucht hatte (z.B. zu Fuß).
- Als niemand auftauchte,, fuhr er den Campingbus weg, dafür hatte er ein Motiv.
- Da aber alles ziemlich planlos aussieht, kann es sein das er kein konkretes 'Reiseziel" hatte, sondern dem Motto folgte: einfach nur weg.
- Als der Benzin zu Ende ging hatte er die Option zu tanken und weiter zu fahren oder das Wohnmobil aufzugeben.
- Das Ereignis Benzin leer fand denn im Großraum Nürnberg statt, und da hat er eine der Optionen gewählt die gerade möglich waren.

Es gab dann noch die Option das Wohnmobil in unmittelbarer Nähe zum Hölzl oder gleich am Tatort abzufackeln. Das wollte er offenbar nicht. Und da stellt sich schon die Frage warum?
Spuren muss es ja Massenhaft am Wohnmobil und Tatort gegeben haben. Er räumte fast alles weg, und verschleirt den Tatort, zum Teil ja mit Erfolg.

Hätte er das Wohnmobil so weit weggefahren, wenn nicht Ort und Tat-Zeit eine Beziehung zu ihm herstellen können?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

18.05.2022 um 04:16
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Nein ich impliziere keinerlei örtlichen oder regionalen Bezug.
Dann frage ich mich nur, warum dann der Täter im Hölzl auftaucht. Nur um durch den Wald zu spazieren um eine Doppelmord zu begehen wohl eher nicht.
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Eine Möglichkeit ist, das er gezielt einige 100 km fährt um dann das Wohnmobil an einem bekannten Platz in der Nähe von Nürnberg , kurz bevor der Treibstoff ausging, abzufackeln. Bei dieser Variante müsste eine Plan dahinter stecken.
Von Plan würde ich nicht unbedingt sprechen wollen. Aber eine Grund muss wohl vorgelegen haben.


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20.05.2022 um 16:24
Ich zitiere mich mal selbst. Und will nochmal auch dieses Thema ansprechen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 16.05.2022:Sofern das Berichtete stimmt, dass er sehr schnell durch den Bahnhof ging, glaube ich auch, dass da der Fluchtweg unterbrochen werden sollt.
Von daher glaube ich kaum, dass der Taxigast damit gerechnet hat den Fluchtweg nachvollziehen zu können. Was mich auch zur Auffassung bringt, dass er im Hölzl gar nichts aufgeräumt hat wie hier oft zu lesen war. Einziger Grund für die Taxifahrt war ein abgestelltes Fahrzeug im Hölzl bzw. in der Nähe abzuholen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.05.2022 um 18:10
@schluesselbund
Das denke ich nicht. Denn er musste doch damit rechnen dass aufgrund der Schüsse doch die Polizei Streife fährt und da wäre doch ein abgestelltes Auto gefährlicher als die Fahrt nach Nürnberg.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.05.2022 um 05:48
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Von daher glaube ich kaum, dass der Taxigast damit gerechnet hat den Fluchtweg nachvollziehen zu können. Was mich auch zur Auffassung bringt, dass er im Hölzl gar nichts aufgeräumt hat wie hier oft zu lesen war. Einziger Grund für die Taxifahrt war ein abgestelltes Fahrzeug im Hölzl bzw. in der Nähe abzuholen.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:dass aufgrund der Schüsse doch die Polizei Streife fährt und da wäre doch ein abgestelltes Auto gefährlicher
Denke ich auch, er hat ja gewissermaßen schon vor der Wegfahrt des Wohnmobil "aufgeräumt". Zumal, wenn eine Streife ein irgendwo abgestelltes Fahrzeug sieht, ja nicht gleich in Aktionismus verfallen muss. Es stehen öfters mal Autos rum.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.05.2022 um 08:17
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Denke ich auch, er hat ja gewissermaßen schon vor der Wegfahrt des Wohnmobil "aufgeräumt". Zumal, wenn eine Streife ein irgendwo abgestelltes Fahrzeug sieht, ja nicht gleich in Aktionismus verfallen muss. Es stehen öfters mal Autos rum.
Ganz abwegig ist der Gedanke nicht, dass die Polizei beim Vorbeifahren nachgeschaut hätte, wenn ein holländisches WoMo am Waldrand parkt und weit und breit keine Besitzer desselben zu sehen sind. Wo hätten Sie denn ohne Fahrzeug hin sollen? Auffälliger geht kaum.

Von daher machen die zwei Stunden Warten durchaus Sinn. Wenn Polizisten beim ersten Vorbeifahren nur das WoMo aus den Augenwinkeln registrierten, beim zweiten Vorbeifahren hätten sie sicher nachgeschaut, warum es immer noch dort steht.


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21.05.2022 um 08:32
@Momomo
Genau dass habe ch früher auch vermutet, dass er nur etwas Zeit gewinnen wollte. Bevor die Polizei oder jemand anderes nachschauen kommt.


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21.05.2022 um 08:33
@S.Müller
Nein aber falls Schüsse gemeldet worden wären dann wäre dass dem Täter sein Untergang gewesen!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.05.2022 um 12:42
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Nein aber falls Schüsse gemeldet worden wären dann wäre dass dem Täter sein Untergang gewesen!
Er könnte in seinem Auto gesessen und die B304 sowie die Gegend beobachtet haben und hätte er in der Ferne ein Martinshorn gehört, so wäre er schnell weggefahren.

Nach ca. zwei Stunden war die Gefahr einer alarmierten Polizeistreife wohl vorüber und er konnte sich wieder dem WoMo nähern.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.05.2022 um 13:15
Hier wird immer von 2 Stunden "warten" gesprochen. Der Mann hatte aber echt zu tun, zwei Leichen die enge Treppe hoch in einen Campingwagen zu verbringen ist keine leichte Sache, das dauert! Freu mich schon auf die Diskussion, dass 80-90 Kilo zu transportieren für einen ausgewachsenen Mann kein Problem sein sollen. So simpel ist das aber nicht. Leblose Körper sind extrem schwer, und dann noch die Stufen hoch... Es ist kein Zufall, dass Leichen oft an Wald- und Wegrändern gefunden werden, weil die Täter es einfach nicht weiter weg schaffen, das unterschätzt man total. Dazu kommt in unserem Fall, dass die Leichen mit Sicherheit blutüberströmmt waren und die Kleidung des Täters nicht sauber bleiben konnte, er musste sich also waschen und umziehen. "Einfach" die Leichen bei den Füßen packen und ab ins Wohnmobil, wie hier jemand mal schrieb, kann man vergessen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.05.2022 um 14:35
Zitat von TritonusTritonus schrieb:"Einfach" die Leichen bei den Füßen packen und ab ins Wohnmobil, wie hier jemand mal schrieb, kann man vergessen.
Wieso nicht? Er kann doch mit dem WoMo direkt ranfahren und braucht dann die Leichen nur noch die Stufen hochziehen.
In meinem Zeitablauf nach der Tat habe ich von einer Stunde warten geschrieben, wobei das das schon sehr viel ist.
Eine dreiviertel Stunde reicht auch, wenn keiner kommt, alles ok und los gehts.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.05.2022 um 15:04
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Nach ca. zwei Stunden war die Gefahr einer alarmierten Polizeistreife wohl vorüber und er konnte sich wieder dem WoMo nähern.
Dem gibt es nichts mehr beizufügen. Zumal das auch den tatsächlichen Geschehen entspricht.

Was während den zwei Stunden passiert ist, darüber kann man nur mutmassen. Aber um zwei Leichen in den Camper mit Hecktüre zu verbringen und eventuell Kleider zu wechseln braucht es nicht zwei Stunden. Da bleibt auch noch Zeit eventuell vorhanden Spuren zu beseitigen. Und falls ein Auto in unmittelbarer Nähe zum Tatort abgestellt war dies wegzufahren. Meiner Auffassung nach hat der Täter nach dem Doppelmord den Tatort in Sichtweite beobachtet.

Da ja immer wieder dir Rede davon ist, dass der Täter den Tatort aufgeräumt hat, frage ich mich was er dann genau von seinen eigenen Spuren aufgeräumt hat.


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21.05.2022 um 15:22
Nochmals zurück zu den gehörten Schüssen. Welche schnell hintereinander erfolgten. Wer denkt da schon, dass soeben ein Doppelmord geschehen ist. Gerade an einem Ort wie dem Hölzl.


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21.05.2022 um 15:40
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Wieso nicht? Er kann doch mit dem WoMo direkt ranfahren und braucht dann die Leichen nur noch die Stufen hochzieh
Das geht nicht, frag mal Krankenpfleger. Da musst du schon beide Arme unter die Arme des zu Transportierenden schlingen. Also der Täter, falls es der Taxigast war, muss sich auf jeden Fall gewaschen und umgezogen haben.


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21.05.2022 um 16:22
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das geht nicht, frag mal Krankenpfleger. Da musst du schon beide Arme unter die Arme des zu Transportierenden schlingen. Also der Täter, falls es der Taxigast war, muss sich auf jeden Fall gewaschen und umgezogen haben.
Also es geht oder es geht nicht, und im Fall des Doppelmords im Hölzl ging es, die Leichen waren im WoMo.

Ich glaube nicht, dass er die Zeit hauptsächlich dazu genutzt hat, zum Duschen und Umziehen nachhause zu fahren. Dafür war er später zu ungepflegt. Es wird ja auch darüber gesprochen, dass er Kleidung von Hernn L. angehabt haben könnte.

In den beiden Stunden wird er wohl alles gemacht haben: Überlegt, was er jetzt tun soll, die Leichen ins WoMo gelegt, aufgeräumt, sich gesäubert und andere Kleidung angezogen haben, die Umgebung beobachtet, ob eine Polizeistreife zu hören ist.

Und da fragt man sich schon, warum er das alles auf sich genommen hat und nach Nbg fuhr. Wurde auch schon endlos diskutiert. Warum hat er sich nicht schnell vom Tatort entfernt? Dass er in der Gegend bekannt war und der Verdacht auf ihn fallen könnte, hat sich nicht bewahrheitet, so war eigentlich die Fahrt umsonst gewesen. Der Tatort im Hölzl war schnell ermittelt und einen Verdächtigen gab es nie.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.05.2022 um 22:15
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Also es geht oder es geht nicht, und im Fall des Doppelmords im Hölzl ging es, die Leichen waren im WoMo.
Das habe ich nicht bezweifelt, es ist nur die Frage, wieviel Zeit er dazu brauchte. Ich bezog mich darauf, dass manche meinen, er habe 2 Stunden "gewartet" mit dem Wegfahren.


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22.05.2022 um 01:06
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Es stehen öfters mal Autos rum
Das bezog sich auf ein mögliches Täterfahrzeug.
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Dass er in der Gegend bekannt war und der Verdacht auf ihn fallen könnte, hat sich nicht bewahrheitet,
Folgendes spricht gegen die These, das er Ortsansässig war:
- er wurde nicht gefunden trotz Phantombild
- "Man kennt dort jeden"
- Die Täterbeschreibung mit Aktenzeichen xy Suche

Folgendes spricht für die Annahme, das er sich in der Gegend zumindest in einem Lebensabschnitt länger aufgehalten hat:
- Ortskenntnis
- Sprache
- Rückfahrt zum Tatort am frühen Morgen
- Außergewöhnliche Lage des Tatort.
- Wegfahrt des Wohnmobils. + Aufwand
- keine Opfer - Täterbeziehung bekannt
- Motivsituation
-


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

22.05.2022 um 08:04
Gilt es eigentlich als gesichert, dass beide Opfer tatsächlich außerhalb des Wohnmobils getötet wurden?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

22.05.2022 um 09:05
Schüsse waren gut zu hören und Patronenhülsen lagen am Tatort.
Kann aber sein das die "Messerschnitte" erst im Wohnmobil durchgeführt wurden.
Durch die weite Heckklappe sollte es möglich sein, die Körper ins Wohnmobil zu hieven.


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