Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

@Sherlock_H
Weil seine Freundin mit ihm im Chiemgau war. Sie fuhren gemeinsam mit dem Womo nach Nürnberg und ....

@mattschwarz
Oder aber Harry war der der laut wurde da er sich doch von ner Frau mit Pistole(Freundin des Taxigastes) nicht einschüchtern ließ. Sie bekam Angst und wurde nervös und......

@Sherlock_H
Also ich würde wenn ich der Täter gewesen wäre und die Geldbörse der Langendonks gefunden hätte die DMark in mein eigenes Tun und dann den Rest mit Gulden wegwerfen. Deshalb gehe ich davon aus dass er selber keinen Geldbeutel (bairisch) dabei hatte. Sollte er zum Telefonieren Münzen gebraucht haben woher hatte er die?

ExilHarzer schrieb:Kann auch sein das festgestellt wurde, dass die verbrannten Leichen ausgeblutet waren. Wenn im Camper zu wenig Blutreste nachgewiesene wurden müssen sie eine Zeitlang draußen gelegen haben.

@ExilHarzer
Dem User @Thinkoutloud wundert sich, woher die Polizei schlißen kann, dass der Täter das Fahrzeug vor dem Einladen der Leichen gewendet hat. Ich habe versucht darauf eine Antwort zu finden.
Vielleicht konnte aber auch aus dem Lageort der Leichen (eingesickertes Blut) und Standort des Wagens rekonstruiert werden, wie der Ablauf nach der Tat gewesen sein müsste.

Thinkoutloud schrieb:Aus dem Wiki zum Fall:

„Gegen 20 Uhr hat der Täter das Auto gewendet, dann (!) die Leichen eingeladen und ist losgefahren.“

Woher können Ermittler so etwas wissen? Das ist ja superkrass!

Thinkoutloud schrieb:Ein Überfahren würde ja gleichsam auch zur Übertötung gehören.

Kommt auf das Motiv des Tätersan.
Vielleicht war ihm auch komplett gleichgültig, dass er die Leichen überrollt.
Wenn er zu dem Zeitpunkt nur im Kopf hatte, da wegzukommen. Bei einer Übertötung steht ja die weitere Aggression gegen das Opfer im Mittelpunkt.

Thinkoutloud schrieb:frauzimt schrieb:
Menschwürede
Wie kommst du bei dieser Tat auf den Gedanken, dass die Würde der Opfer hier irgendeine Rolle gespielt haben könnte?
Ein Einsteigen, losfahren und dabei überfahren würde für mich komplett zu diesem brutalen Täter passen.
Der Täter hatte bis dahin 2h Zeit sich abzuregen. Dieses Verhalten würde zeigen, dass er Psychopath ist.

Oder wie oben geschrieben: Menschenleben zählen nicht. Und Tote sind ihm nur noch lästig. Die muss er irgendwie loswerden.

Dass der Täter nicht als normal einzustufen ist, darüber gibt es wohl keinen Dissens.

Ferlinggeti schrieb:Da die Ohrenzeugen nicht die Stimmen der Beteiligten kennen, kann auch Harry mit dem Tischbein gebellt haben, während sich die Gegenseite bis zu den Schüssen ruhig verhielt.

@Ferlinggeti
Ich bin mir vollkommen sicher, dass Herr Langenden versucht hat, den Täter mit resoluter, lauter Stimme zu beeindrucken. Oder zur Vernunft zu bringen und zu verjagen. Und ich glaube auch, dass er als Autorität auftreten konnte.
Entweder die Situation mit dem Täter ist irgendwann gekippt und die beiden merkten, dass ihnen der Typ was Böses will. Oder der Täter hat plötzlich die Waffe gezogen.

frauZimt schrieb:Oder wie oben geschrieben: Menschenleben zählen nicht. Und Tote sind ihm nur noch lästig. Die muss er irgendwie loswerden.

Dass der Täter nicht als normal einzustufen ist, darüber gibt es wohl keinen Dissens.

Ich möchte Dich bitten, dass mit dem Leichnam überrollen zurückzunehmen, solange es dazu keine Info der Kripo gibt. Das ist unnötig brutale Phantasterei.

Und es gibt verschiedene Abstufungen der psychischen Verfasstheit eines Täters. Psychopathen sind die am äußersten Ende der Skala.

frauZimt schrieb:Und ich glaube auch, dass er als Autorität auftreten konnte.

Ich bin mir auch sicher das Harry sich nicht auf der Nase hat rumtazen lassen. Schließlich war er Geschäftsmann und mal eine Firma.

frauZimt schrieb:Ich bin mir vollkommen sicher, dass Herr Langenden versucht hat, den Täter mit resoluter, lauter Stimme zu beeindrucken.

Das kann, muss halt aber nicht. Auch hier hält sich die Waagschale wieder ausgewogen zueinander.
Man kann Harry und Truus auch laut bellend wieder hinter das WoMo zitiert haben ?

frauZimt schrieb:Entweder die Situation mit dem Täter ist irgendwann gekippt und die beiden merkten, dass ihnen der Typ was Böses will. Oder der Täter hat plötzlich die Waffe gezogen.

Ich habe mich schon immer gefragt, wenn es denn Vorkonversation gegeben hat (und davon gehe ich aus), warum man nicht den Fluchtweg über das Feld genommen hatte, wenn da noch Fliegerfreunde gewesen sind ?

Harry zu Truus zum Beispiel gesagt hätte: Truus jij gaat nu over het veld wat er ook gebeurt! Ga nu !
(Truus, du wirst dich jetzt über das Feld begeben egal was auch passieren mag ! Geh jetzt !)

Offensichtlich gab es dafür nicht mal eine Gelegenheit ?

Ich werde einfach das Gefühl nicht los das man von Anfang an unter Bedrängnis und Bedrohnung gestanden haben könnte, und das ganze viel länger gedauert hat als man bisher angenommen hat ?

SpiderWeb schrieb:Ich werde einfach das Gefühl nicht los das man von Anfang an unter Bedrängnis und Bedrohnung gestanden haben könnte, und das ganze viel länger gedauert hat als man bisher angenommen hat ?

Hatte nicht Horn von einem sofortigen Schiessen gesprochen? Wäre mal interessant zu wissen, welche Gedankengänge er dazu hatte. War es nur die Auffindesituation der Patronenhülsen? Der Täter hat vlt versucht Abszand zwischen sich und den Langendonks zu bekommen. Die Schüsse hinterrücks könnten ja auch bedeuten, dass Hr L sich umdrehte, um etwas zu holen (Tischbein?).

Thinkoutloud schrieb:Hatte nicht Horn von einem sofortigen Schiessen gesprochen?

Es gibt ja die Versionen man sei plötzlich aus dem Wald gekommen und hätte die Langendonks in ihren Liegestühlen sofort ermordert/ erschossen.
Und das kann ich schon mal gar nicht glauben, weil es ja Gebrülle und auch Geschrei gab. Also kann das nicht zutreffend sein !

SpiderWeb schrieb:Es gibt ja die Versionen man sei plötzlich aus dem Wald gekommen und hätte die Langendonks in ihren Liegestühlen sofort ermordert/ erschossen.
Und das kann ich schon mal gar nicht glauben, weil es ja Gebrülle und auch Geschrei gab. Also kann das nicht zutreffend sein !

Es stellt sich halt auch die Frage warum ein Täter das tun soll. Wenn er andere Menschen töten will, muss er nicht ans Hölzl fahren, außerdem ist es, denke ich, selten dass Menschen fremde Menschen ohne eine für sich selbst auferlegte Rechtfertigung töten.
Wenn er aus dem Wald kommt und das Eherpaar sieht, muss er für sich eine gute Begründung haben, warum er sie einfach so angreift. Wenn es völlig fremde Menschen sind, braucht er erst einen Vorwand und muss daher erst mit den Langendonks in Kontakt kommen.

Kies-Richard schrieb:Es stellt sich halt auch die Frage warum ein Täter das tun soll.

Das mag es zwar schon gegeben haben in anderer Form, da muss man sich nur mal durch Kriminalfälle klicken, halte das hier aber eben für ausgeschlossen im Hinblick was da noch so alles folgte.

Im Hinblick auf die Tat wa das viel Emotionales im Spiel ggf. diverse innere Veletztheit. Warum auch immer ?

Kies-Richard schrieb:denke ich, selten dass Menschen fremde Menschen ohne eine für sich selbst auferlegte Rechtfertigung töten.

Das würde ich auch so sehen wollen.
Das lässt fast schon wieder auf eine Erstbegegnung schließen.

Kann der erste Schuss sich aus Versehen gelöst haben? Da gab es doch irgendeine technische Besonderheit bei der Tokarew. Fehlt da nicht die Sicherung?

Thinkoutloud schrieb:Kann der erste Schuss sich aus Versehen gelöst haben?

Würd mich interessieren ob vor dem 1. Schuss die Frauenschreie zu hören waren, oder erst nach dem 1. Schuss ?
Schreie nach dem 1 Schuss, dann hätte man womöglich Harry erschossen haben können.
Folgend dann mehrere Schüsse hintereinander.

Schreie vor dem 1. Schuss, dann könnte Truus zuerst das Ziel gewesen sein ?

Einen Warnschuß schließe ich aus, jedoch könnte auch einer daneben gegangen sein.
Man hatte ja inzwischen eine Straftat an den Langendonks begangen die nachhaltige Konsequenzen gehabt hätte.
Allein die Bedrohung mit Waffe hätte da gereicht. Das Begehren was man wollte war dann ja schon schwerwiegend.
Langendonks sind womöglich gestorben weil man wusste wo diese Leute herkamen, und wer diese waren.

Jomiko schrieb:Also ich würde wenn ich der Täter gewesen wäre und die Geldbörse der Langendonks gefunden hätte die DMark in mein eigenes Tun und dann den Rest mit Gulden wegwerfen. Deshalb gehe ich davon aus dass er selber keinen Geldbeutel (bairisch) dabei hatte. Sollte er zum Telefonieren Münzen gebraucht haben woher hatte er die?

@Jomiko
Also du gönnst dem Taxigast aber gar nichts, keine Uhr, keinen Geldbeutel (Bayerisch kann ich auch!). Er hatte aber noch die Schilling und Francs bei sich, mit denen er seine Taxifahrten bezahlt hat. Wenn er die nicht lose in die Tasche gesteckt hat, muss er ja eine Art Geldbeutel gehabt haben. In diesem könnte dann auch das Geld fürs Telefonieren (seine eigenen Münzen oder erbeutete) gewesen sein.

@Sherlock_H
Genau darauf möchte ich hinaus. Dann wars seine eigene Hose und er hatte lose Münzen in der Tasche. Ich glaube nicht dass es Harrys Hose war. Und auch nicht Harrys Geldbörse.

Jomiko schrieb:Und auch nicht Harrys Geldbörse.

Aber an der Geldbörse wurde eine DNA-Spur eines Verwandten (?) der Langendonks gefunden: „Berechtigter Spurensetzer“

@Thinkoutloud
Ich gebe zu Bedenken dass der Täter/die Täter ja an diesem Samstag mehrmals im Hölzl gewesen sein können und nicht zwingend die ganze Zeit.

@Thinkoutloud
Harry Börse aus der er die Pfennige zum Telefonieren hatte!

Jomiko schrieb:Ich gebe zu Bedenken dass der Täter/die Täter ja an di

Klaro. Aber worauf beziehst Du Dich mit dieser Anmerkung?

@Thinkoutloud
Auf die Tatsache dass niemand genaues weiß. Er könnte z. B von 16-17 Uhr dagewesen sein und dann um q8 yuhf wieder nur um zu morden. Ebenso nach der Tat.

Der Täter könnt zum Beispiel auch um 18 Uhr gekommen sein. Sofort geschossen habe. Und sich gleich wieder verzogen haben.