@schluesselbund Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung deiner Sichtweise.
Ich ergänze mal anhand deiner Angaben:
1)
schluesselbund schrieb:Die LS fuhren zum Täter.
Da der Täter sehr geknickt war, nachdem seine Freundin sich von ihm getrennt hatte - oder wie er sagte, er sie verpasst hatte - wollte er sich rächen an der halben Welt. Und da er etwas Trost brauchte, gönnte er sich einen Urlaub im Chiemgau und checkte die gesamte Lage und ersann eine glaubhafte Geschichte. Er wählte eine Kapelle, wo er auf die halbe Welt warten würde, die zu ihm kam. Es kamen die Langendonks, die die Kapelle wegen Richard Strauss besichtigen wollten.
2)
schluesselbund schrieb:Dieser lotste sie ins Hölzl.
Seine glaubhafte Geschichte war so beeindruckend für die Langendonks und der Fahrrad fahrende Täter selbst war auch sehr sympathisch, so dass er sein Fahrrad einladen durfte bei ihnen und sie nach Siegsdorf führte zur Geigenausstellung, die aber wohl gerade nicht geöffnet hatte oder der Meister war gerade nicht da und dann lotste er sie zum Modellflugplatz, weil dort der Meister der Geigenausstellung zu finden wäre, weil er da immer sei an diesem Tag um diese Zeit. Er bittet die Langendonks zu warten, nicht gleich vorne im Feldweg, weil noch andere Modellflugteilnehmer und -zuschauer kommen werden, die diesen Platz auch noch benutzen wollen. Der erste fährt immer ganz nach hinten, erklärte er den Langendonks.
3)
schluesselbund schrieb:Der Täter kommt um 18 Uhr von hinten aus dem Wald. Und schiesst sofort.
Der Täter fuhr los mit dem Fahrrad, um den Meister der Geigenausstellung zu suchen. Das könnte aber einige Zeit dauern, sagte er den Langendonks, die sich freuten auf die Geigenausstellung und ja auch davon ihren Töchtern berichtet hatten.
In Wirklichkeit fuhr der Täter mit dem Fahrrad die 32 km zurück nach Marquardstein, um sein Auto zu holen, das er nahe dem Hölzl abstellte. Für einen 30- oder auch noch 40-Jährigen ist das ein Klacks eine Strecke von 32 km mit dem Fahrrad. Auf die öffentlichen Verkehrsmittel wollte er sich nicht verlassen für diese Fahrt. Er verschwand im Hölzl, um auf die Langendonks von hinten kommend sofort zu schießen. Das war gegen 18:00 Uhr und könnte zeitlich hinkommen einschließlich einer vorherigen 10-minütigen Konzentrationspause im Hölzl.
@schluesselbund Kannst du dir das auch so vorstellen?
Als Taxigast war er nach den vielen Aktionen an dem Tag dann so ermüdet im Geist, dass er kurzfristig vergessen hatte, dass sein Auto ja nicht mehr in Marquardstein steht.
Warum er das Auto in die Nähe des Hölzls in eine versteckte Ecke brachte? Falls jemand die Polizei ruft, musste er natürlich schnell den Tatort verlassen können.