IreneAdler schrieb:Du meinst Roadie...?
Ja, danke, ich wollte Roadie schreiben. Da ist bei mir etwas mit Rowdy durcheinandergeraten.
Bei mir ist die Geigenthese höchstens mit jemandem verbunden, der zum Beispiel als Roadie die Musikerkolonnen betreut und auch Botengänge macht und zum Beispiel eine kaputte Geige beim Geigenbauer abliefert und danach repariert wieder abholt oder sich mit anderen Roadies über solche Botengänge austauscht. Auf diese Weise - womöglich gibt es noch andere Varianten ohne einen Roadie zu vermuten - hätte er gewusst, dass es den Geigenbauer von Bredow gibt.
Dann hätte dieser Roadie den Unternehmergeist in Herrn Langendonk angesprochen und gesagt, dass die Geige womöglich doch einen gewissen Wert hat und er gut auf sie aufpassen solle. Der Roadie hätte gesagt, als Lüge natürlich: "Ich bin auf dem Weg zu dem Geigenbauer, um da etwas morgen zu erledigen. Vielleicht wollt ihr ja doch mal die Geige schätzen lassen. Das kann man in Mittenwald machen lassen. Aber nicht nur dort gibt es Geigenbauer. Es hat sich hier auch jemand angesiedelt. Wenn ihr das Schild Reit im Winkel seht, dann müsst ihr in die entgegengesetzte Richtung fahren und kommt dann automatisch nach Siegsdorf. Da ist der Herr von Bredow. Wenn ihr mit mir da erscheint, kann er mal sagen, was so eine HUBER-Geige wert ist, ob es sich lohnt bis nach Mittenwald zu fahren. Vielleicht macht er euch sogar ein Angebot. In Siegsdorf ist da auch gleich eine Telefonzelle." [Die Marke HUBER ist ausgedacht.]
In Siegsdorf angekommen, fanden sie das Haus von Herrn von Bredow, aber der Roadie war nicht da. Deshalb sagten sie sich, dass sie doch lieber mal in Mittenwald vorbeischauen wollten und erwähnten das auch am Telefon.
Kaum waren sie aus der Telefonzelle draußen, erschien der Roadie und vermittelte den Langendonks, dass der Geigenbauer erst etwas später da ist, so dass sie warten müssten 2 bis 3 Stunden. Wenn sie warten wollten, könnte er ihnen einen Platz zeigen für den Camper.