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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.05.2021 um 01:13
Zitat von demolitionmandemolitionman schrieb:Wenn eine Person aus Litzlwalchen, Matzing oder Nussdorf noch dazu eine Verbindung nach Nürnberg hat, sollte man diese Person ganz genau untersuchen.
Da wird man Ordentlich in der Vergangenheit wühlen müssen. Betreffende Person muss da ja nicht mehr wohnen. Kann ebenso verstorben sein oder nur Zeitweise aus Beruflichen Gründen dort verbracht haben. Insgesamt hat man sich da vielleicht ganz schön was vergeigt damals.

Ist aber auch möglich das man das damals alles beleuchtet hat. Und wie soll man etwas beweisen, wenn man einfach nichts hat, selbst wenn man jemanden im Fokus hätte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.05.2021 um 01:14
Zitat von demolitionmandemolitionman schrieb:Eine Leiche (2) schafft man nur aus seinem eigenen Haus. An einem fremden Ort lässt man sie liegen. Es kann nicht sein was nicht sein darf.
Ich sehe das anders. Denn
unabhängig von der Herkunft des Täters macht eine Verlagerung Sinn:

- Der Täter kann erwarten dass man am eigentlichen Tatort nicht sucht, und deshalb keine Spuren, die auf ihn hinweisen, findet.

- Der Täter kann erwarten dass man in der Umgebung des Tatorts nicht nach Zeugen Ausschau hält.

- Der Täter kann erwarten dass, wenn er Mitglied einer Organisation ist, durch die Verlagerung die Tat aus dem Operationsraum der Organisation verschwindet, und nicht auf sie hindeutet.

- Der Täter erhofft sich durch die räumliche Verlagerung einen zeitlichen Vorsprung.
Das würde dann eine Rolle spielen wenn er noch vor der „Abreise“ etwas vorgehabt hätte.

Ich gehe davon aus dass der Täter nicht aus der Gegend war. Einige Hinweise deuten eher daraufhin dass er aus dem benachbarten Österreich stammen könnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.05.2021 um 01:21
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Zitat von demolitionmandemolitionman schrieb:
Eine Leiche (2) schafft man nur aus seinem eigenen Haus. An einem fremden Ort lässt man sie liegen. Es kann nicht sein was nicht sein darf.

Ich sehe das anders. Denn
unabhängig von der Herkunft des Täters macht eine Verlagerung Sinn:

- Der Täter kann erwarten dass man am eigentlichen Tatort nicht sucht, und deshalb keine Spuren, die auf ihn hinweisen, findet.

- Der Täter kann erwarten dass man in der Umgebung des Tatorts nicht nach Zeugen Ausschau hält.
Der Täter hat meines Erachtens sein Oberstübchen irgendwo im Gulli versenkt und nicht wieder gefunden.

Nach hinten den Vorhang (Wald), und nach vorne blickend das Publikum ... Der saß doch auf dem Präsentierteller und hatte doch nur Glück das man aus der Entfernung nicht noch mehr beobachtet hat, als ohnehin schon ...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.05.2021 um 01:26
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Nach hinten den Vorhang (Wald), und nach vorne blickend das Publikum ... Der saß doch auf dem Präsentierteller und hatte doch nur Glück das man aus der Entfernung nicht noch mehr beobachtet hat, als ohnehin schon ...
Für mich sah das nach gezielter Aktion aus.
Wie eine Verfolgung.
Der dachte vielleicht, dass er seinen Auftrag schneller erledigt, und dann entwickelte es sich anders.
Scheinbar suchte er ja noch was im Fahrzeug.
Vielleicht war es ja auch eine Verwechslung.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.05.2021 um 01:32
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Der Täter hat meines Erachtens sein Oberstübchen irgendwo im Gulli versenkt und nicht wieder gefunden.
Der hat das jedenfalls so gemacht dass er bis heute nicht gefasst wurde.
Wenn nur alle Spekulationen hier so durchdacht und erfolgreich wären.
Wahrscheinlich wird man nie wissen, wer das war.

Am Ende hat er die Nerven verloren, und sich mit dem Taxi verdächtig weit bringen lassen. Aber durch den zeitvorsprung war er vielleicht in der Lage, über alle Berge zu fliehen, d.h. ungestört die Grenze zu passieren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.05.2021 um 01:46
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Für mich sah das nach gezielter Aktion aus.
Wie eine Verfolgung.
Der dachte vielleicht, dass er seinen Auftrag schneller erledigt, und dann entwickelte es sich anders.
Scheinbar suchte er ja noch was im Fahrzeug.
Vielleicht war es ja auch eine Verwechslung.
Für mich bleibt unklar warum man in diesen Weg eingebogen ist ? Von Ästhetik der Natur muss man da nicht sprechen. Da gab es sicherlich andere Plätze für eine Rast. Und Übernachten wollten die da bestimmt auch nicht.

Ob da ggf. doch schon was im Vorfeld war weiß man nicht wirklich. Gemäß den Beobachtugen aus der Ferne schien aber wohl soweit alles ok zu sein, so das eine Begegnung erst dort stattfand.
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Der hat das jedenfalls so gemacht dass er bis heute nicht gefasst wurde.
Auch das bewerte ich eher als 'Viel Glück' gehabt bis heute. Einem hohen IQ schreibe ich das nicht zu.
Letztendlich wird er sich, in Anbetracht seiner Beute, mächtig über sich selbst geärgert haben welchem Aufwand er sich selbst ausgesetzt hat.
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Am Ende hat er die Nerven verloren, und sich mit dem Taxi verdächtig weit bringen lassen.
Und letztendlich hat er wohl wirklich die Nerven verloren. Das ganze Nachtatverhalten ist eigentlich im ersten Augenschein so Sinnentleert, das man letztendlich doch darüber stolpern muss und wenige andere Schlüsse zulassen.
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Wahrscheinlich wird man nie wissen, wer das war.
Leider wird das wohl so sein. Aber die Hoffnung stirbt zum Schluss. Möge er 'NIE' ruhig schlafen können seither !


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07.05.2021 um 06:38
Zitat von demolitionmandemolitionman schrieb:Wenn eine Person aus Litzlwalchen, Matzing oder Nussdorf noch dazu eine Verbindung nach Nürnberg hat, sollte man diese Person ganz genau untersuchen.
Könnte so sein, aber es ist auch möglich, dass der Täter das Gefährt einfach nur weit wegbringen wollte und gerade irgendwohin, wo es niemand bei ihm vermutet. Vielleicht so weit, wie die Tankfüllung gerade ausreichte.


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07.05.2021 um 06:42
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Einige Hinweise deuten eher daraufhin dass er aus dem benachbarten Österreich stammen könnte.
Welche?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.05.2021 um 06:51
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Der hat das jedenfalls so gemacht dass er bis heute nicht gefasst wurde.
Naja, durchdacht? Er bringt in wilder Raserei mit ungezügelter Aggression ein offenbar recht unbescholtenes Touristenehepaar um und fährt dann mal mit deren Camper mit zwei Leichen an Bord einmal quer durch Bayern möglichst weit weg vom Tatort und steigt dann ins Taxi, um sich wieder zurück zum Tatort chauffieren zu lassen...

Sieht für mich eher so aus, als hätte ihm da sehr viel Glück und vielleicht auch die Verschwiegenheit seiner oberbayerischen Bergbauernumgebung geholfen.

Aus der Tatsache, dass jemand nicht gefasst wird, immer auf die geniale Planung zu verweisen, ist dann doch sehr einfach.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.05.2021 um 08:41
Da es ja keinen vernünftigen Grund gibt wieso die Langendonks im Hölzl landeten bleibe ich bei meiner Theorie dass Sie sich am Siegsdorfer Bahnhof Rat einholten wie Sie am schnellsten nach Berchtesgaden kommen und Sie sind an einer entscheidenden Kreuzung wieder falsch abgebogen und landeten so im Hölzl. Jetzt erst mal Pause machen und in aller Ruhe auf der Karte nach dem richtigen Weg suchen. Dabei störten Sie vielleicht jemanden bei etwas nicht so legalem da dieser ja eine Pistole dabei hatte.
Und ich denke nach wie vor dass das Womo nur zum Transport für etwas benötigt wurde denn sonst hätte der Täter doch vor seiner Fahrt nach Nürnberg die Einstiegshilfe und das abgebrochene Stuhlbein ins Womo, oder?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.05.2021 um 11:57
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Sieht für mich eher so aus, als hätte ihm da sehr viel Glück und vielleicht auch die Verschwiegenheit seiner oberbayerischen Bergbauernumgebung geholfen.
Das ist einerseits eine Unterstellung.

Andererseits eine dümmliche Beleidigung.
Der Chiemgau ist eine boomende Wirtschaftsregion, nicht nur was Landwirtschaft und Tourismus angeht.
Der Strukturwandel wurde hier wesentlich besser bewältigt als in NRW, oder in den neuen Ländern.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.05.2021 um 12:06
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Der Chiemgau ist eine boomende Wirtschaftsregion, nicht nur was Landwirtschaft und Tourismus angeht.
Der Strukturwandel wurde hier wesentlich besser bewältigt als in NRW, oder in den neuen Ländern.
Darum geht es aber gar nicht. Es geht um die Mentatlität der Menschen. Und die ist in einer Region wie dem Chiemgau dann gegebenenfalls doch so, dass man wegschaut und nichts wissen will, wenn es es um unangenehme Dinge geht. Ich komme aus einer ähnlich strukturierten Gegend und kenne das ganz gut, dass man lieber nichts sagt und sich um seine Dinge kümmert. Erst wenn dann Dinge aufgedeckt werden, dann sagen alle: Ich hab’s ja immer gewusst.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.05.2021 um 12:24
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Darum geht es aber gar nicht. Es geht um die Mentatlität der Menschen. Und die ist in einer Region wie dem Chiemgau dann gegebenenfalls doch so, dass man wegschaut und nichts wissen will, wenn es es um unangenehme Dinge geht.
Für den regionalen Bezug des Täters gibt es nur das Argument, dass er das Fahrzeug wegschaffte.
Auf der anderen Seite ließ er sich aber wieder zurückbringen.
Das passt auch nicht ganz zusammen.

In den regionalen Zeitungen wurde ja über die Tat berichtet. Bei einer so auffälligen Person glaube ich nicht daran, dass diese so einfach untertauchen konnte.
Selbst wenn man an ein Volkstheater -Stück glaubt (Dorf deckt Täter): Wie verhält es sich mit dem Nachbardorf?
Mit der nächst größeren Stadt (Traunstein), wo er auch bekannt sein müsste (z.B. Arbeit, Ausbildung, Gastronomie)? Riesige Verschwörung? Das mal bitte zu Ende denken.
Der kann ja nicht vom Erdboden verschwinden.
Und wenn jemand es gewohnt ist, mit Waffe unterwegs zu sein, ist der normalerweise bekannt wie ein bunter Hund.

Wenn er ein Einheimischer ist: Durch z.B. Schule, Brauchtum, Kirche, Trachtenverein, Volksfeste ist man normalerweise in der Gegend (nicht nur in einem einzigen Dorf) vernetzt und bekannt.
Auf der anderen Seite gibt es auch viele Zugezogene (Oberbayern ist ja ein Magnet), von denen man nicht gerade erwarten kann, dass sie jeden decken.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.05.2021 um 14:18
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Auf der anderen Seite ließ er sich aber wieder zurückbringen.
Das passt auch nicht ganz zusammen.
Wenn er da wohnte? Was hätte er denn dann sonst machen sollen?


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07.05.2021 um 14:23
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Und wenn jemand es gewohnt ist, mit Waffe unterwegs zu sein, ist der normalerweise bekannt wie ein bunter Hund.
Ist das so? In der Realität dürfte doch wohl eher das Gegenteil der Fall sein.
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Mit der nächst größeren Stadt (Traunstein), wo er auch bekannt sein müsste (z.B. Arbeit, Ausbildung, Gastronomie)? Riesige Verschwörung? Das mal bitte zu Ende denken.
Der kann ja nicht vom Erdboden verschwinden.
Was nicht sein soll, das das darf auch nicht sein. Genau diese Mentalität meinte ich eben: "Einer von uns macht sowas nicht. Das muss ein Zugereister sein!"
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Wenn er ein Einheimischer ist: Durch z.B. Schule, Brauchtum, Kirche, Trachtenverein, Volksfeste ist man normalerweise in der Gegend (nicht nur in einem einzigen Dorf) vernetzt und bekannt.
Ich glaube, dass ist jetzt eher Volkstheater-Niveau...


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07.05.2021 um 20:18
@eifel49
Du kennst dich da nicht aus. Das merkt man.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.05.2021 um 02:54
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Wenn er ein Einheimischer ist: Durch z.B. Schule, Brauchtum, Kirche, Trachtenverein, Volksfeste ist man normalerweise in der Gegend (nicht nur in einem einzigen Dorf) vernetzt und bekannt.
Inwieweit ist das jetzt ein Argument gegen die These, er käme aus der Region? Gut vernetzte und im Nachbardorf bekannte Menschen, die Brauchtum pflegen, können nicht morden?!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.05.2021 um 03:20
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Inwieweit ist das jetzt ein Argument gegen die These, er käme aus der Region?
Also die Argumente welche diese These stützen sind jetzt auch nur dürftig. Da mag vielleicht auch meine Antwort nur dürftig sein. Aber eine solche Person mit so engem regionalen Bezug wäre nicht durch die Maschen der Öffentlichkeit gefallen. Eher als nicht wäre eine solche Person schon polizeidienstlich aufgefallen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.05.2021 um 10:14
Zitat von BattistiBattisti schrieb:@eifel49
Du kennst dich da nicht aus. Das merkt man.
Dein Verhalten zeigt doch genau, wie so was funktioniert: Du WILLST einfach nicht, dass es ein Einheimischer gewesen sein soll. Argumente hast du zwar keine keine, aber es darf einfach nicht sein! Wenn da mehr Leute so ticken wie Du (und genau davon gehe ich eben aus), dann ist es ziemlich einfach durch die Maschen zu fallen.


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