eifel49 schrieb:Darum geht es aber gar nicht. Es geht um die Mentatlität der Menschen. Und die ist in einer Region wie dem Chiemgau dann gegebenenfalls doch so, dass man wegschaut und nichts wissen will, wenn es es um unangenehme Dinge geht.
Für den regionalen Bezug des Täters gibt es nur das Argument, dass er das Fahrzeug wegschaffte.
Auf der anderen Seite ließ er sich aber wieder zurückbringen.
Das passt auch nicht ganz zusammen.
In den regionalen Zeitungen wurde ja über die Tat berichtet. Bei einer so auffälligen Person glaube ich nicht daran, dass diese so einfach untertauchen konnte.
Selbst wenn man an ein Volkstheater -Stück glaubt (Dorf deckt Täter): Wie verhält es sich mit dem Nachbardorf?
Mit der nächst größeren Stadt (Traunstein), wo er auch bekannt sein müsste (z.B. Arbeit, Ausbildung, Gastronomie)? Riesige Verschwörung? Das mal bitte zu Ende denken.
Der kann ja nicht vom Erdboden verschwinden.
Und wenn jemand es gewohnt ist, mit Waffe unterwegs zu sein, ist der normalerweise bekannt wie ein bunter Hund.
Wenn er ein Einheimischer ist: Durch z.B. Schule, Brauchtum, Kirche, Trachtenverein, Volksfeste ist man normalerweise in der Gegend (nicht nur in einem einzigen Dorf) vernetzt und bekannt.
Auf der anderen Seite gibt es auch viele Zugezogene (Oberbayern ist ja ein Magnet), von denen man nicht gerade erwarten kann, dass sie jeden decken.