Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
21.05.2020 um 16:23Lars01 schrieb am 06.01.2017:Ansonsten steht, soweit ich es beurteilen kann, nichts neues in der Meldung.
Lars01 schrieb am 06.01.2017:Ansonsten steht, soweit ich es beurteilen kann, nichts neues in der Meldung.
Lars01 schrieb:Das Telefonat aus Siegsdorf sollten wir nicht nur als Fakt ansehen, sondern wir müssen es sogar. Den Ermittlungsstand 2017 halte ich für die Diskussion zielführender als den von 1997.Eben genau das sollen wir nicht. Weil auch der Ermittlungsstand BZW die Meldungen dazu dies nicht hergeben. Wenn du das für dich so siehst, dann lass es die unbenommen sein. Aber es ist falsch. Siehe dazu obig zitiertes.
Diesen Zusammenhang kann ich absolut nicht nachvollziehen.Das war eher ironisch gemeint. Ich wollte damit sagen, wenn ein Täter bereits mit scharfer Waffe durch die Gegend fährt, dann hat er sich auch überlegt wie er seine Opfer daran hindern kann Alarm zu schlagen. Die Ermordung der Opfer war vermutlich nicht die geplante Lösung.
schluesselbund schrieb:Wünschenswert wäre da ein Quelle von der Bayrischen Polizei mit Angabe des Telefonats.Naja, man muss auch nicht übertreiben: Die FB-Seite gibt es in verschiedenen Sprachvarianten, unter anderem auch eine deutsche:
FriedrichA.III schrieb:dann ist es nicht ganz fernliegend, dass hier ein Zusammenhang besteht ...Fernliegend ist es mir dahingehend, dass aus genannter Quelle nicht hervor geht das die Tochter von einem Telefongespräch berichtet. Weiter wird dann Siegsdorf 14:30 Telefonzelle Bahnhofstrasse genannt. Warum nicht gleich erwähnen, dass aus dieser ein Anruf nach Hause erfolgte? Gab es da einen Hinweis auf eine Sichtung?
schluesselbund schrieb:Warum nicht gleich erwähnen, dass aus dieser ein Anruf nach Hause erfolgte?Weil – wie ich bereits schrieb – der Inhalt dieser FB-Seite sich auf eine äußerst knappe Beschreibung beschränkt, die den Aufenthalt des Paars vor dem Mord beinhaltet (sprich: die einzelnen Stationen), aber nicht, was sie dort jeweils getan haben. Vor dem Eintrag "Siegsdorf" steht z.B.
Die letzten Tage und Stunden vor dem Verbrechen kann die Polizei recht genau nachvollziehen. So hielten sich die Langendonks am 6. Juni 1997 auf der Insel Herrenchiemsee auf. Dort wurden sie zwischen 9 Uhr und 11 Uhr am Bootsanlegesteg gesehen. Am 7. Juni befand sich das Ehepaar zwischen 12.30 Uhr und 14 Uhr im Wirtshaus zum Schlossberg in Marquartstein, gegen 14.30 Uhr erfolgte ein Telefonat aus einer Telefonzelle in Siegsdorf. Anschließend fuhren sie nach Litzlwalchen und legten eine Rast am Waldrand ein. Dort wurde gegen 18 Uhr ihr Leben gewaltsam beendet.
schluesselbund schrieb:Die beiden verbrachten den Vormittag so weit die Polizei heute weiss in Übersee am Chiemsee gegen Mittag in Marqartstein.Quelle Aktenzeichen
schluesselbund schrieb:Die ominöse FB Seite ist noch abrufbar. Aber das Telefonat was ja wirklich eine neu Meldung ist wird nicht erwähnt.Erstens: Was ist an der FB-Seite "ominös"?
schluesselbund schrieb:Weiter wird dort eine Formulierung von polizeilicher Seite aus verwendet welche so nicht zu erwarten wäre.Vielleicht magst du ja noch mitteilen, welche das ist ...
FriedrichA.III schrieb:Vielleicht magst du ja noch mitteilen, welche das ist ...Über dieses kontaktfreudig wurde hier ausführlich diskutiert. Da das eindeutig als zweideutig gilt.
schluesselbund schrieb:Mich verwundert nur, dass 20 Jahre lang nichts neues berichtet wird.
schluesselbund schrieb:Fernliegend ist es mir dahingehend, dass aus genannter Quelle nicht hervor geht das die Tochter von einem Telefongespräch berichtet. Weiter wird dann Siegsdorf 14:30 Telefonzelle Bahnhofstrasse genannt.
Rick_Blaine schrieb:In Marquartstein beginnt nun die unerklärliche Fahrt der Ls., die von ihrer anscheinend sinnvollen und geplanten Route nach Reit im Winkl und entlang der deutschen Alpenstrasse abweichen.Sehe ich auch so. In diesem Marquartstein muss sich was ereignet haben was uns unbekannt ist. Auch bei XY wird berichtet, dass der Taxigast bei München das Fahrziel Marquartstein gewünscht hat.
schluesselbund schrieb:Über dieses kontaktfreudig wurde hier ausführlich diskutiert. Da das eindeutig als zweideutig gilt.Ja ich weiß, und ich kann hier auch gleich meine Meinung dazu kundtun, nämlich: Das ist großer Blödsinn. Die Ermittler veröffentlichen nicht irgendwelche zweideutigen "Codes", wenn sie was wissen wollen. Entweder es gibt für eine solche Annahme konkrete Anhaltspunkte, dann wird man eine sinnvolle (und eben nicht zweideutige) Formulierung finden, das auszudrücken. Oder es gibt eben eine solche Annahme nicht. Hätte der Verfasser des Textes geahnt, welche Assoziationen der Begriff "kontaktfreudig" bei manchen hervorruft, hätte er mit Sicherheit einen anderen gewählt. Aber manchmal kann man gar nicht so dumm denken ...
schluesselbund schrieb (Beitrag gelöscht):De man en de vrouw hadden zaterdag nog gebeld met hun dochter. Ze zeiden dat ze in Rosenheim waren en verder wilden rijden naar een viooltentoonstelling bij het Chiemmeer.Dachte ich mir doch, dass du einem übersetzungsfehler aufsitzt.... :o)
Quelle Volkskrant
"Der Mann und die Frau hatten am Samstag noch mit ihrer Tochter telefoniert. Sie sagten, dass sie in Rosenheim (gewesen) waren [waren - Vergangenheit! ansonsten eher zouden zijn] - und weiter [verder] fahren [rijden] wollten [wilden] zu einer Geigenausstellung am Chiemsee."Der Google-Übersetzer ist da leider mit der niederländischen Grammatik etwas überfordert, besonders bei den Zeitstellungen... ist aber auch im Deutschen manchmal nicht ganz einfach mit doppelter Vergangenheit in Zeitungsberichten etc...
Der Mann und die Frau hatten Samstag mit ihrer Tochter angerufen. Sie sagten, sie seien in Rosenheim und wollten weiter zu einer Geigenausstellung am Chiemsee fahren.