Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
12.09.2018 um 23:45Laut dem AZXY-Beitrag kamen die Ls an der Stelle gegen 15:00 Uhr an, die Schüsse fielen dann gegen 18:00 Uhr und gegen 20:00 Uhr fuhr der Täter mit dem Wohnmobil weg.
Scorpio1977 schrieb:Laut dem AZXY-Beitrag kamen die Ls an der Stelle gegen 15:00 Uhr an, die Schüsse fielen dann gegen 18:00 Uhr und gegen 20:00 Uhr fuhr der Täter mit dem Wohnmobil weg.Gut, wenn dies so gewesen sein sollte, dürfte wohl die Möglichkeit eines unfreiwilligen Anhaltens an dieser Stelle ausscheiden. Es dürfte ausgeschlossen sein, dass ein Täter die Ls dort drei Stunden in Schach hielt, wobei auch vollkommen unklar ist, warum er dies hätte tun sollen.
latte3 schrieb:Diese Aussage des Zeugen war kein Ergebnis vom Hypnotisieren.Verstehe ich das jetzt richtig? Der Zeuge gab an, er hätte die Langendonks mit jemanden sprechen sehen. Der Zeuge soll dann unter Hypnose das Fahrzeug und die Kennzeichen aus Österreich genannt haben.
Lediglich das Fahrzeug wurde durch die Hypnose, nachträglich näher beschrieben und eben das Kennzeichen aus Österreich.
Menedemos schrieb: das Fahrzeug stand ja drei Stunden an der Stelle, bevor die Schüsse fielen. Was geschah in dieser Zeit?
mattschwarz schrieb:Moment, ist das definitiv gesichert? Steht ohne jeden Zweifel fest, dass die Schüsse erst dann fielen?Ob das gesichert ist, dass die Langmdonks um 15:00 das Hölzl erreichten, da hege ich auch meine Zweifel. Dass aber die Schüsse um 18:00 vielen dürfte definitiv sein. Ob dann die Wegfahrt aus dem Hölzl um 20:00 erfolgte, kann auch in Zweifel gezogen werden.
mattschwarz schrieb:Der Täter sieht den Camper und wittert das schnelle Geld. Der Raub eskaliert.
mattschwarz schrieb:Ich tendiere hier zu einem missglückten Raub.Ein Räuber kommt raubt und geht. Sollte die Situation so sein, dass es zur Eskalation kommt schiesst der Räuber, raubt bestenfalls weiter und geht. Warum mach dieser Täter das nicht. Und genau mit dieser Überlegung bezweifle ich einen Raub.
mattschwarz schrieb:Die Ls wurden als vorsichtig beschrieben. Daher dürfte auch ein Treffen mit einer erst kurzfristigen Bekanntschaft an dieser Stelle ausscheiden.Die Langendonks wurden aber auch als sehr Kontaktfreudig beschrieben. Das vorsichtig bezog sich eher auf, dass sie immer einen Campingplatz zu Übernachtung aufsuchten.
mattschwarz schrieb:Für mich liegt daher ein zufälliges Aufeinandertreffen vor.Also, dass sich Touristen ins Hölzl verirren, da kann eine Kuh eher klettern. Weiter um 18:00 sollten man schon einen Campingplatz zumindest anfahren, oder besser schon einen haben.
Rick_Blaine schrieb:Ich stimme Dir in jedem Punkt zu. Bis zu den Schüssen spricht alles für diese Schlussfolgerungen. Was nicht klar ist, ist das Verhalten des Täters nach den Schüssen. Aber hierfür hat eben noch niemand eine schlüssige Antwort gefunden.
Scorpio1977 schrieb:Ich halte Deine Theorie daher grds. für schlüssig
Scorpio1977 schrieb:Mir stellt sich allerdings die Frage, warum der Täter mit dem Wohnmobil erst bis nach Nürnberg fährt, um es dort in Brand zu stecken.Danke erstmal für Eure Zustimmung.
Rick_Blaine schrieb:Was aber, wenn der Täter eigentlich gar nicht zum Hölzl zurück wollte, aber aus dem genannten Grund "musste," dann aber sobald wie möglich wieder Richtung Norden reiste.Ich gehe bei meinen Überlegungen davon aus, dass der Täter tatsächlich nach der Taxifahrt wieder Richtung Norden reiste. Für mich war Nürnberg entweder das Zwischen- oder das Endziel des Täters. Wenn dem so war und man mit Dir (was für mich völlig naheliegend ist) annimmt, dass der Täter kein Fahrzeug am Hölzl stehen hatte, kam das Wohnmobil als willkommenes Fortbewegungsmittel natürlich gerade recht.
lebakasraindl schrieb:Genau dies ist für mich die Einstiegshilfe!Sehr schön. Gute Idee. Dann hätten wir aus meiner Sicht doch ein in sich schlüssiges und stimmiges Gesamtszenario entworfen.
Als ungeübter Camper kann er diese im Hölzl einfach vergessen haben, bei der Abfackelaktion ist ihm dann dar hohe Tritt vom Wohnmobil auf den Boden aufgefallen. Also schnell zurück und diese in den Wald werfen, weg vom Weg.
Denn so eine Einstiegshilfe hat eben ausschliesslich nur ein Campingfahrzeug dabei, könnte im Zweifelsfalle genau die Verbindung Hölzl - Altenfurt aufdecken, im für ihm schlechtesten Fall.
Sollte dies so passiert sein, hatte er KEIN Fahrzeug am Hölzl vor Ort, sonst hätte er diese einladen und weiter weg entsorgen können.
lebakasraindl schrieb:hatte er KEIN Fahrzeug am Hölzl vor Ort, sonst hätte er diese einladen und weiter weg entsorgen können.Kein Auto, die Treppe auf dem Fahrrad Gepäckträger oder Moped, - sieht doof aus.
mattschwarz schrieb:Das Treffen wurde gegenüber den Töchtern nicht kommuniziert. Es wäre wohl schon zu erwarten gewesen, dass in dem Telefonat sonst kurz erwähnt worden wäre, dass man sich jetzt mit jemandem trifftNochmals darüber nachgedacht, könnte das Telefonat sehr kurz und knapp gehalten sein, das Münzgeld ist knapp und man hat eigentlich nur angerufen, um die Tochter zu bitten, das Geburtstags Geschenk für die Tante mitzunehmen, welches noch verpackt im Schrank liegt...so als Beispiel nur. Für alles andere ist die Anruf Zeit mit dem Ort und der Etappe nicht wirklich verständlich.
Rick_Blaine schrieb:Und wenn er schon reisen wollte, warum hatte er keinerlei "Reisegepäck" dabei?Moment, das wissen ja nicht. Der Täter könnte sehr wohl Gepäck dabei gehabt haben. Beim Hölzl wurde dieses mit in den Camper geladen. In Nürnberg könnte er sich des Gepäcks entledigt haben bzw zur späteren Abholung deponiert haben. Klar, dass es für ihn keinen Sinn gehabt hätte, das Gepäck auf seinen Rückweg mitzunehmen. Wahrscheinlich hatte er auch seine Waffe nicht mehr dabei. Ich bleibe bei der @lebakasraindl @Rick_Blaine und @mattschwarz Theorie:
mattschwarz schrieb:1. Der Täter war ohne Fahrzeug auf dem Weg nach Norden.Und wie kommt der Täter ins Hölzl? Aus südlicher Richtung? Ohne Fahrzeug? Oder überhaupt in diese Gegend. Per Anhalter wohl eher nicht. Mit dem Zug auch schwierig. In beiden Fällen müsste er ein ordentliches Stück gelaufen sein. Und das Wohnmobil hätte er auch stehen sehen müssen.
mattschwarz schrieb:5. Dies ist der Grund warum er schnell ohne Gepäck zurückkehrt.Und wo lies er das Gepäck in Altenfurt zurück?
mattschwarz schrieb:6. Danach reist er ohne Zeitdruck wieder Richtung Nürnberg. Er kann z.b. am nächsten Tag bequem mit dem Zug gefahren sein.Zum Glück hat er seine Sache im Hölzl gefunden. Er legt sich unter einen Baum und schlief ein. Nicht ohne sich zuvor noch geärgert zu haben ein Bier aus seinem Gepäck mit zu nehmen.