BoobSinclar schrieb:Dafür hat sich der Täter aber ziemlich viel Zeit gelassen mit dem Wegfahren.
Hat er das? Woran misst du das genau? Wir können nur spekulieren, was er in der Zwischenzeit getan hat. Aber wahrscheinlich hat er sein weiteres Vorgehen geplant und das Wohnmobil möglicherweise nochmals gründlich abgesucht.
Oder er hat sich und seine Kleidung gewaschen (und getrocknet) wegen möglicher Blutflecken und so?
Menedemos schrieb:Um 2 Uhr trieb sich der Täter im Zentrum von Altenfurt herum, rief ein Taxi. Warum wartete er nicht einfach auf den Bus?? Ein öffentlicher Bus wäre doch unauffälliger gewesen als diese Taxifahrt, oder?
Ok, hat sich ja schon erledigt mit deinem 2ten Post. Aber in der Tat wäre Bus und Bahn unaufälliger gewesen, nur eben nicht verfügbar, daher das Taxi als einfachste und greifbare Option.
P.S.
Eventuell wollte er DM-Bestände schonen und hat daher erst einmal in Fremdwährung gezahlt? Bei einem Taxifahrer geht das sicher einfacher als in einem normalen Ladengeschäft. Und in einer Bank ist es nachzuverfolgen.
schluesselbund schrieb:Gut was sind erstmals verwirrende Handlungen.
Nun das musst du mir sagen, du hast ja diesen Vorbehalt hervorgebracht.
;) schluesselbund schrieb:Warum verlässt der/die Täter den Tatort nicht einfach nach der Tat? Und kommt nie wieder. Wollte der/die Täter nur Geldrauben wäre wohl davon auszugehen. Verwirrend scheint da nur die späte Wegfahrt aus dem Hölzl zu sein. Und diese Handlung muss ganz bewusst erfolgt sein.
Tja, auch ein Täter ist nur ein Mensch. Auch wenn er gerade "kaltblütig" zwei Menschen getötet hat, kann er trotzdem etwas Zeit brauchen sich zu sammeln. Sein weiteres Vorgehen zu überdenken etc. Vielleicht Landkarten studieren, eine Fluchtroute festlegen.
Würde bei uns, in einer fremden Gegend und nur mit einer Landkarte, ja auch etwas dauern, oder?
Oder vielleicht war er ja doch total abgebrüht?
War es nicht in Hinterkaifeck, wo der Mörder der Familie sogar noch einige Tage im Haus gelebt haben soll? Sich Mahlzeiten zubereitet, die Leichen in den Stall gebracht haben usw?
An sich auch nicht logisch, oder?
schluesselbund schrieb:Genau so ist die Taxifahrt eine bewusste Handlung. Da wollte der Fahrgast eine schwer ermittelbare Spur legen.
Sorry, aber das sehe ich eher als das Gegenteil. Damit ist er auffälliger als ein stiller Reisender mit Bus und Bahn. Das Taxi dürfte schlichtweg die einfachste und schnellste Option gewesen sein um wegzukommen.
schluesselbund schrieb:Der/die Täter waren sich der mangelhaften Spurenlage sicher. Und zu keiner Zeit in Panikmodus.
Was eine Vermutung ist, ebenso wie die meine.
schluesselbund schrieb:Das wäre wohl den Taxifahrern aufgefallen.
Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Gibt auch genug Aushilfsfahrer, die "keinen Draht" zur Kundschaft haben.
schluesselbund schrieb:Mit den vorgefunden Spuren lässt sich wohl nicht viel anfangen. Ich versteh auch nicht, warum man da von möglichen Fehlern oder fehlverhalte verhalten ausgeht. Bzw. sich andenkt.
Damit meinst du jetzt genau?
schluesselbund schrieb:Absolut einferstanden. Wie ich schon offt geschreiben habe, dürften die Verletzungen nicht sofort tödlich gewesen sein.
Daher dann sicher die Kehlschnitte. Ob es nun aus Munitionsmangel geschah oder um keine unerwünschte Aufmerksamkeit durch weitere Schüsse zu riskieren, ist damit eine gute Frage.
LG
Eye