mattschwarz schrieb:Für mich ist ohnehin nicht nachvollziehbar, wie man mit zwei Leichen im Gepäck durch die Gegend fahren kann. Von mir aus 20 km, damit niemand eine Verbindung zum eigentlichen Tatort und damit evtl. dem T. herstellen kann. Dann Abfackeln und gut ist. Es muss sehr wichtige Gründe für diese Fahrt gegeben haben.
Mit dem abfackeln und gut ist, ist das halt so eine Sache.
Zunächst mal bedarf es eines Brandbeschleunigers, der organisiert werden musste. Da stellt sich die Frage woher nimmt man den bzw. werde ich beim Kauf an einer Tanke etc. ggf. von einer Überwachungskamera gefilmt.
Wir wissen in dem Zusammenhang, dass der Blonde nicht aus dem Taxi ausgestiegen ist, als der Taxifahrer die Karte an der Tankstelle gekauft hat. Somit dürfte dieser Step schon durchdacht gewesen sein.
Anzumerken ist auch, dass wie gesagt keiner den Blonden hinter dem Steuer des Wohnmobils der Langendonks hat sitzen sehen. Man vermutet es und bildet sich so Szenarien, gesichert ist das jedoch nicht.
Es ist eventuell auch anzunehmen, dass wir es hier mit zwei Tätern zu tun hatten, der Blonde zwar die Umgebung um Litzlwalchen kannte, jedoch nicht aus der Gegend kam und wir von dem wahren Täter keine visuelle Vorstellung haben.
Im Ergebnis könnte die lange Fahrt bis Nürnberg (nach dem Tatgeschehen am Hölzel in Litzlwalchen) vorab abgesprochen gewesen sein, weil man hier Unterstützung in welcher Form auch immer bekommen sollte.
Klar dürfte sein, dass wir es hier mit keiner geplanten Tat zu tun hatten, weil das an den uns zur Verfügung stehenden Informationen nicht angenommen werden kann.
Ein Schuss wird vernommen, dann eine Pause und dann in Folge 6 Schüsse.
Wie das dann genau mit den Kehlschnitten abgelaufen ist, kann man auch nicht gesichert sagen.
Die Zeugen am Modellflugplatz hat es nie gegeben und gesehen hat auch keiner wirklich etwas, nur gehört.
Aus 475 Metern Entfernung kann man ohne gutes Fernglas auch nicht viel erkennen.
Einmal stand das Womo direkt auf dem Feldweg und die Stühle gen Wald dahinter, dann stand es doch neben dem Feldweg und die Stühle auch neben dem Womo.
Mir kommt es so vor, als ob man bewusst hier "Wirren" erzeugen wollte bzw. will, um immer mal wieder an das schreckliche Verbrechen zu erinnern, bei dem zwei Holländer ermordet wurden und man sich ein Stück weit in der Pflicht sieht.
Mich begleitet dieses Gefühl im Grunde schon so lange, wie ich mich mit dem Fall beschäftige..
Einmal denke ich, nein das kann nicht sein, dann zweifle ich wieder und bin unsicher.
Vielleicht geht es ja hier dem ein oder anderen auch so.